Deutschland – IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung – Rahmenvereinbarung zur Anpassung, Weiterentwicklung und Betriebsunterstützung der GeoDatenArchitektur Wasser in der Wasserwirtschaftsverwaltung RLP

246136-2024 - Wettbewerb
Deutschland – IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung – Rahmenvereinbarung zur Anpassung, Weiterentwicklung und Betriebsunterstützung der GeoDatenArchitektur Wasser in der Wasserwirtschaftsverwaltung RLP
OJ S 82/2024 25/04/2024
Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Dienstleistungen
1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Landesamt für Umwelt
Rechtsform des Erwerbers: Regionale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Umweltschutz
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Rahmenvereinbarung zur Anpassung, Weiterentwicklung und Betriebsunterstützung der GeoDatenArchitektur Wasser in der Wasserwirtschaftsverwaltung RLP
Beschreibung: Das Landesamt für Umwelt (Auftraggeber, nachfolgend AG), beabsichtigt im Wege eines offenen Verfahrens eine Rahmenvereinbarung auf Basis eines EVB-IT Erstellungsvertrages für Anpassungs- und Weiterentwicklungen sowie die laufende Betriebsunterstützung der Individualsoftware "GeoDatenArchitektur Wasser" abzuschließen. Die GeoDatenArchitektur Wasser (GDA) ist die Fachanwendung für alle webbasierten Kartenanwendungen der oberen und obersten Wasserbehörde in Rheinland-Pfalz. Die Entwicklung begann nach Ausschreibung in 2012, die Inbetriebnahme erfolgte im Sommer 2014. Seitdem wurde die GDA in mehreren Versionsschritten kontinuierlich optimiert und ausgebaut. Die Anwendungsarchitektur der GDA basiert im Wesentlichen auf den Open-Source-Technologien Spring, Hibernate, GeoServer, MapFish, MapProxy, OpenLayers sowie den JavaScript-Libraries ExtJS, GeoExt und ReactJS. Die serverseitige Applikationslogik ist in Java im sog. SHOGun-Server implementiert, als Servlet-Container wird Apache Tomcat 9 eingesetzt. Die Vektordaten und Konfigurationen der GDA werden in mehreren Datenbank-Schemas der zentralen ORACLE-Datenbank der Wasserwirtschaft verwaltet, Rasterdaten in den Verzeichnissen der GeoServer. Weiterhin läuft für die GDA ein eigener OSM-Aufbereitungsservice mit einer lokalen PostgreSQL-Datenbank, die regelmäßig OSM-Kartenlayer für das Gebiet Rheinland-Pfalz aufbereitet und generiert. Die GDA ist modular konzipiert. Über das "Master"-Modul, das nur durch die Anwendungsadministratoren genutzt werden kann, wird die zentrale Verwaltung aller Geodaten, Themen, Anwender und Gruppen sowie die Rechtesteuerung für jeden Kartenlayer abgebildet. Über das "Konfigurator"-Modul werden auf dieser zentralen Basis anwender- und anwendungsspezifische Instanzen erstellt und verwaltet. Hierbei werden der Themenbaum, die erforderlichen Werkzeuge, Zugriffsrechte und weitere Details der jeweiligen Instanz über eine komfortable Oberfläche konfiguriert. Das Konfigurator-Modul kann von jedem Anwender zur Erstellung eigener Instanzen genutzt werden. Als WebGIS-Client werden in der GDA zwei Applikationstypen bereitgestellt: - der "klassische" GDA-Client basiert auf dem JS-Framework OpenLayers in der Version 2.x mit ExtJS und GeoExt Erweiterungen. Dieser Client ist seit Einführung der GDA im Einsatz und verfügt über umfangreiche Werkzeug- und Konfigurationsmöglichkeiten sowie einen hierarchisch strukturierten Themenbaum für bis zu 200 Layer pro Instanz und ist mehrsprachig ausgelegt. - Der sog. "React"-Client wurde auf Basis von ReactJS und der OpenLayers Version 5.x als einfache und intuitiv zu nutzende GIS-Oberfläche für öffentliche Kartenanwendungen im Internet konzipiert und ist seit 2021 primär in den Auskunftssystemen der Wasserwirtschaft im Einsatz. Der "React"-Client kann mit geringen Einschränkungen auch auf mobilen Geräten genutzt werden. Das o.g. Konfigurator-Modul unterstützt sowohl den klassischen wie auch den React-Client, d.h. es werden für jeden Client automatisch die Konfigurationen erzeugt, die vom gewählten Applikationstyp im jeweils definierten Umfang genutzt werden können. Als servicebasierte Anwendung erfolgt jede Aktion im Client, die eine Transaktion mit der Middleware erfordert, über einen Webdienst. Aktuell sind in der GDA drei Typen von Diensten integriert: - Webdienste, die der SHOGun-Server mittels AJAX und (Geo)-JSON über die Middleware nativ bereitstellt. Dazu werden vor allem die Möglichkeiten des Java Spring Frameworks genutzt. - OGC-konforme Webdienste, vorrangig die Standards WMS und WFS(-T). - Funktionale Erweiterungen u.a. für den Datenimport/-export, zur Koordinatentrans-formation, zur Berechnung von Höhenpunkt und -profil sowie Wasserstands- und Abflussdaten (TIMIS, HQT-Interpolation etc.). Die Absicherung der Web-Dienste erfolgt mittels Proxy-Technologie in der GDA. Für funktionale Erweiterungen auch durch Drittfirmen steht außerdem eine Plug-in-Schnittstelle zur Verfügung, die innerhalb des Konfigurators über eine Oberfläche für die Einbindung der erforderlichen JavaScript-Aufrufe angesteuert wird. Teilweise wird hierbei auch die WPS-Schnittstelle des GeoServers mit einbezogen. Die GDA wird als GIS-Modul in zahlreichen wasserwirtschaftlichen Fachverfahren eingesetzt, u.a. zur Digitalisierung von Wasserschutzgebieten oder der Lageverortung von Anlagen und Wasserrechten. Für die Client-zu-Client-Kommunikation zwischen der GDA und anderen Fachverfahren wird die Open-Source-Bibliothek easyXDM mit einem individuell einwickelten Satz von Methoden für den Aufruf und die Interaktion mit den jeweiligen GIS-Clients eingesetzt. Die Speicherung digitalisierter Geodaten erfolgt hierbei in der Regel über WFS-T in Geotabellen der ORACLE-Datenbank. Aktuell umfasst die GDA rund 1200 Layer, von denen etwa 2/3 anwenderspezifische Daten enthalten, sowie rund 140 GIS-Instanzen, von denen etwa 40 öffentlich über das Wasserportal oder andere Webseiten der Wasserwirtschaftsverwaltung zugänglich sind. Die GDA wird regelmäßig von etwa 700 Anwendern in der oberen und unteren Wasserbehörden sowie zahlreichen Ingenieurbüros genutzt. Im Zuge der planmäßigen Weiterentwicklung wurde 2021 mit einer umfangreichen Überarbeitung der serverseitigen Architektur begonnen, um die GDA auf den aktuellen Stand der Technik zu bringen und hierbei insbesondere auch Maßnahmen im Hinblick auf eine weitere Verbesserung der Performance und der Systemsicherheit einzubringen (Arbeitstitel GDA2). Hierbei wurde u.a. ein gespiegelter GeoServer für den externen Zugriff über das Internet aufgesetzt, der ausgewählte Daten für öffentliche GIS-Instanzen bereitstellt und über Synchronisationsmechanismen mit dem übrigen System abgeglichen wird. Im Zuge der Überarbeitung wurden auch die Bestandssysteme in mehrere Docker-Container überführt und für die serverseitigen Arbeiten an GDA2 eine Reihe neuer bzw. aktualisierter Technologien wie Spring Boot, KeyCloak, GraphQL und OpenAPI
Kennung des Verfahrens: c20b9641-5e72-4d1a-abbe-065f3215a5fb
Interne Kennung: LfU_13_06/2024
Verfahrensart: Offenes Verfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 72000000 IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Landesamt für Umwelt Kaiser-Friedrich-Straße 7 
Stadt: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land, Gliederung (NUTS): Mainz, Kreisfreie Stadt (DEB35)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
Zusätzliche Informationen: Erfüllungsort / Gerichtsstand Erfüllungsort: - Sitz des AGs, 55116 Mainz Gerichtsstand: - Gerichtsstand ist Mainz.
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXPDYYHY9ZT Fachlich-Inhaltliche Nebenangebote sind nicht zugelassen. Ein kaufmännisches / wirtschaftliches Nebenangebot in Form von SKONTO-Gewährung gemäß Preisblatt (Formulare 302) ist zulässig. Die Kommunikation zwischen der Vergabestelle und den Bietern während des Vergabeverfahrens erfolgt ausschließlich über die von der Vergabestelle verwendete Vergabeplattform (www.vergabe.rlp.de). Die Ausschreibungsunterlagen enthalten nach Ansicht des Auftraggebers alle Informationen, die zur Erstellung eines bedarfsgerechten Angebotes erforderlich sind. Falls sich dennoch Rückfragen ergeben, deren Klärung dem Bieter unverzichtbar erscheinen, sind diese bis zum 16.05.2024 auf der Vergabeplattform zu stellen. Die darauf erteilten Auskünfte werden dann allen Bietern in anonymisierter Form ausschließlich auf Vergabeplattform zur Verfügung gestellt.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe:
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler RechtsvorschriftenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
KonkursZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
KorruptionZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
VergleichsverfahrenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Beteiligung an einer kriminellen VereinigungZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des WettbewerbsZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen umweltrechtliche VerpflichtungenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Geldwäsche oder TerrorismusfinanzierungZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
BetrugsbekämpfungZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Kinderarbeit und andere Formen des MenschenhandelsZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
ZahlungsunfähigkeitZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen arbeitsrechtliche VerpflichtungenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen InsolvenzverwalterZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem VergabeverfahrenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des VergabeverfahrensZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen TätigkeitZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare SanktionenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen sozialrechtliche VerpflichtungenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Zahlung der SozialversicherungsbeiträgeZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Einstellung der gewerblichen TätigkeitZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Entrichtung von SteuernZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen AktivitätenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Rahmenvereinbarung zur Anpassung, Weiterentwicklung und Betriebsunterstützung der GeoDatenArchitektur Wasser in der Wasserwirtschaftsverwaltung RLP
Beschreibung: Die durch den AN zu erbringenden Leistungen bestehen aus den folgenden Leistungsbereichen: a) Weiterentwicklung und Inbetriebnahme des GDA2 Clients b) Anpassungsentwicklungen für die GDA Wasser c) Betriebsunterstützung für die GDA Wasser Details, soweit diese nicht in Ziffer 3.1 und Ziffer 4 angeführt sind, werden im "EVB-IT Erstellungsvertrag" (Formular 414) geregelt. Leistungsbereich a): Weiterentwicklung und Inbetriebnahme des GDA2 Clients Diese Entwicklungsleistung ist im laufenden Jahr 2024 im Zeitraum nach Zuschlagserteilung und Abschluss der Einarbeitungsphase bis spätestens 15.11.2024 (Abnahmetermin AG, siehe auch nachstehend unter Ziffer 4.2) zu erbringen. Der AN hat hierbei gemäß der unter Ziffer 2.4 d) beschriebenen Methodik vorzugehen. Die Vergütung erfolgt auf Basis des vom AN im Preisblatt für diesen Leistungsbereich angebotenen Pauschalpreises. Die durch den AN geplante methodische, personelle und entwicklungstechnische Vorgehensweise zur Umsetzung der nachstehend geforderten Entwicklungsleistungen für den Leistungsbereich a) ist in einem Entwicklungskonzept als Bestandteil des Angebotes darzustellen (siehe auch Bewertungsmatrix in den Vergabeunterlagen). Leistungsbereich b): Anpassungsentwicklungen für die GDA Wasser Für den Leistungsbereich Anpassungsentwicklungen wird eine Rahmenvereinbarung für die zu erbringenden Werke abgeschlossen. Der AG wird den sich im laufenden Betrieb ergebenden Bedarf an notwendigen Anpassungsentwicklungen fallweise in Auftragsblöcken zusammenfassen. Der AG erstellt für jeden Auftragsblock eine Leistungsbeschreibung mit Priorisierung und Zeitrahmen. Der AN wird in-nerhalb von 5 Werktagen (Montag - Freitag) nach Eingang der Aufforderung des AG unter Zugrundelegung der Leistungsbeschreibung ein Realisierungsangebot auf Basis des angebotenen Stundensatzes (Formular 302, Preisblatt Pos. 2) erstellen, aus dem die Stundenkalkulation je Einzelleistung aus-führlich hervorgeht. Zugleich werden vom AN die einzelnen Anforderungen mit dem jeweils zugehörigen Realisierungskonzept als "Ticket" in das Ticketsystem (vgl. Kapitel 3.1.3.3) aufgenommen. Hierbei werden ggf. auch noch zu klärende Details, mögliche Ausführungsvarianten und andere das Angebot weiter konkretisierende Punkte zu dem jeweiligen Ticket aufgenommen. Weitere technisch-funktionale Details, die sich nach Beginn der Leistungserbringung ergeben, werden vom AN im Ticketsystem nachgeführt, um damit eine fortlaufende Dokumentation von Anforderung und zugehöriger Realisierung sicherzustellen. Bei Bedarf kann der AG mit dem AN im Rahmen einer Verhandlungs-runde über die Art und Weise der Umsetzung und die Höhe der zugrunde liegenden Stunden-anzahl verhandeln. An diesen Verhandlungen muss von Seiten des AN der Pro-jektleiter beteiligt sein. Sofern diese Verhandlungen aufgrund der thematischen Komplexität nicht im Rahmen einer Telefon- oder Videokonferenz geführt werden können, finden diese vor Ort beim AG in Mainz statt. Sofern ein Einvernehmen hergestellt wird, erstellt der AN ein entsprechend überarbeitetes Realisierungsangebot. Die Beauftragung dessen erfolgt so-dann schriftlich durch den AG auf Basis des bestehenden EVB-IT Erstellungsvertra-ges. Kosten, die dem AN in Zusammenhang mit der Angebotserstellung und den damit verbundenen Verhandlungen entstehen, werden vom AG nicht erstattet. Sofern zwischen AG und AN kein Einvernehmen über die Art und Weise der Umsetzung und die Höhe der zugrundeliegenden Stundenanzahl hergestellt werden kann, kann der AG einseitig von einer Beauftragung absehen und ist zur Ausschrei-bung der entsprechenden Entwicklungsleistungen am Markt berechtigt. Leistungsbereich c): Betriebsunterstützung für die GDA Wasser Zum Zeitpunkt der Bedarfsermittlung ist dem AG bekannt, dass zu den nachfolgenden Themen ein Unterstützungsbedarf seitens des AN im laufenden Betrieb der GDA/GDA2 besteht. Diese dienen an dieser Stelle zur Erläuterung und sind nicht abschließend für alle Themen dargestellt, zu denen über die Vertragslaufzeit ggf. Betriebsunterstützungsleistungen nötig werden können: Umfang der Betriebsunterstützung a) Unterstützung bei Überwachung und Wiederherstellung der Betriebsbereitschaft - Überwachung des Produktionssystems im Hinblick auf fehlerhafte und/oder leistungsreduzierende Ereignisse durch: o Einsatz eines Monitoringprogramms (Watchdog, PRTG o.ä.) in Abstimmung mit dem AG, routinemäßige Sichtprüfung des Systemstatus o regelmäßige Auswertung der Log- und Monitoring-Dateien (14-tägig) - Information an den AG und Wiederherstellung der Betriebsbereitschaft unter Beachtung der Reaktionszeiten gemäß Ziffer 3.1.3.4. b) Unterstützung bei Störungssuche und -behebung sowie Anwenderfragen - Wahrnehmung der ersten Anlaufstelle zur Unterstützung bei Störungen der GDA/GDA2, die durch vom AG benannte Personen des AG an den AN gemeldet werden. Erfassung der Störungsmeldung durch den AN einschließlich ggf. erforderlicher Zusatzinformationen in einem Ticketsystem, Analyse/Herleitung der Störungsursache bzw. erforderlicher Informationen zur Beantwortung der Anfrage. Rückmeldung an den AG sowie Beginn der Behebung innerhalb der vorgegebenen Reaktionszeiten (siehe 3.1.3.4). - Wahrnehmung der nachgelagerten Anlaufstelle für Anwenderfragen, die durch den AG nach Prüfung und Eingrenzung auf technisch-funktionale Fragestellungen fallweise zur Bearbeitung an den AN weitergeleitet werden, sofern der AG die Anwenderfrage nicht oder nicht in ausreichendem Umfang selbst beantworten kann. Rückmeldung an den AG innerhalb der vorgegebenen Reaktionszeiten (siehe 3.1.3.4). Umfang der Leistungsbereiche b) "Anpassungsentwicklung" und c) "Betriebsunterstützung" Der AG kalkuliert aufgrund mehrjähriger Erfahrungswerte für die Leistungsbereiche b) "Anpassungsentwicklung" und c) "Betriebsunterstützung" gemeinsam mit folgendem Stundenbedarf als Obergrenze: - 2024: 400 Stunden - 2025: 800 Stunden - 2026: 700 Stunden - 2027: 700 Stunden - 2028: 400 Stunden
Interne Kennung: LfU_13_06/2024
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 72000000 IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Landesamt für Umwelt Kaiser-Friedrich-Straße 7 
Stadt: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land, Gliederung (NUTS): Mainz, Kreisfreie Stadt (DEB35)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
Zusätzliche Informationen: Erfüllungsort / Gerichtsstand Erfüllungsort: - Sitz des AGs, 55116 Mainz Gerichtsstand: - Gerichtsstand ist Mainz.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit bestätigt der Bieter in Form einer Eigenerklärung gemäß Formular 304, dass: er über eine Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung für Personenschäden und sonstige Schäden in angemessener Höhe (mindestens jeweils 1.500.000,00 EUR für Personen- und Sachschäden je Schadensfall sowie für Vermögensschäden eine Deckungssumme von mindestens 100.000,00 EUR) verfügt oder bereit ist, im Auftragsfall eine solche abzuschließen. Mit dem Angebot ist eine Eigenerklärung (Formular 310) über das Bestehen einer solchen Berufshaftpflichtversicherung bzw. über die Bereitschaft zum Abschluss einer solchen Versicherung im Auftragsfall vorzulegen. Das Bestehen der Versicherung im Auftragsfall ist spätestens zum Vertragsbeginn durch eine Bescheinigung der Haftpflichtversicherung nachzuweisen. Bei einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) muss der Versicherungsschutz auf die ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende Versicherung aller ARGE-Mitglieder vorgelegt werden, wenn gerade auch die Tätigkeit in einer ARGE mit Haftung für die gesamte ARGE mitversichert ist; aus der Bescheinigung muss eindeutig hervorgehen, dass diese Tätigkeit in einer ARGE mit Außenhaftung für die gesamte ARGE enthalten ist.

Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit bestätigt dieser in Form einer Eigenerklärung gemäß Formular 304, dass er drei (3) Referenzen von Entwicklungsprojekten für web-basierte GIS-Anwendungen nachweisen kann. Ein Referenzprojekt ist vergleichbar: - wenn der Vertragsbeginn nach dem 01.01.2018 liegt, - wenn diese bereits abgeschlossen sind und der Leistungsumfang mindestens 700 Stunden betrug oder bei noch laufenden Vertragsverhältnissen der vom Bieter oder von einem Mitglied der Bietergemeinschaft verantwortete Anteil der Betreuungs- und Weiterentwicklungsarbeiten in jedem der benannten Projekte bisher einen bereits geleisteten Umfang von mindestens 700 Personenstunden hat - wenn diese mit Blick auf die in der Leistungsbeschreibung geforderten Anforderungen in der Betriebsunterstützung und Anpassungsentwicklung vergleichbar sind, d.h. einen unmittelbaren Bezug haben, indem sie folgende Kriterien erfüllen: a) Betriebsunterstützungs- und Anpassungsentwicklungs-Projekt zu einer web-basierten Fachanwendung und b) die Referenzprojekte enthalten in Summe alle in Ziffer 2.4 der Leistungsbeschreibung (Java Spring Boot, Spring Security, GeoServer ab 2.20, OpenLayers 2, 5 und 7, MapFish, Hibernate, Hibernate Spatial, Envers, ReactJS, ReactGeo, ExtJS, GeoExt, KeyCloak, JSON Web Token, GraphQL, OpenAPI, ORACLE ab 12c, SDO, SQL-Programmierung, Docker auf Ubuntu) genannten Technologien; wobei jede Referenz mindestens eine der vorstehend genannten Technologien enthalten muss. Ergänzend zur Eigenerklärung gemäß Formular 304 sind die Referenzprojekte jeweils mittels des Formulars 311 darzustellen.
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Konzept
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 50

Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Wertungspreis
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 50
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind:
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 16/05/2024 00:00:00 (UTC+2)
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 21/05/2024 10:00:00 (UTC+2)
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Es gelten die Regelungen gemäß §56 VgV.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 21/05/2024 10:01:00 (UTC+2)
Auftragsbedingungen:
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Der Auftragnehmer verpflichtet sich bei der Ausführung des Auftrages gemäß der Eigenerklärung zur Tariftreue, welche er im Rahmen der Ausschreibung abgegeben hat, zur Einhaltung der dort genannten tariflichen Bestimmungen, vgl. Formulare 305a und 305b. Des Weiteren werden die Regelungen in § 7 LTTG RLP Bestandteil des Vertrages.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Informationen über die Überprüfungsfristen: Ein Nachprüfungsverfahren ist gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Darüber hinaus wird auf die Rügeobliegenheiten gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1-3 GWB verwiesen.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Rahmenvereinbarung ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Rheinland-Pfalz beim Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Landesamt für Umwelt
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Landesamt für Umwelt
Registrierungsnummer: 07-0011651100400-41
Postanschrift: Kaiser-Friedrich-Straße 7  
Stadt: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land, Gliederung (NUTS): Mainz, Kreisfreie Stadt (DEB35)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Referat 13
Telefon: +49613160330
Rollen dieser Organisation
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland-Pfalz beim Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Registrierungsnummer: 07-0011801100100-43
Postanschrift: Stiftstraße 9  
Stadt: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land, Gliederung (NUTS): Mainz, Kreisfreie Stadt (DEB35)
Land: Deutschland
Telefon: +49 6131162234
Rollen dieser Organisation
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: cd9621d5-0a2d-45e1-9110-5212d666f417 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 24/04/2024 08:58:54 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 246136-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 82/2024
Datum der Veröffentlichung: 25/04/2024

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Münster-Sarmsheim
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Nentershausen
Neuerburg
Neustadt an der Weinstraße
Neuwied
Nickenich
Nieder-Olm
Niederwerth
Niederzissen
Oberkail
Oberwesel
Ochtendung
Odernheim am Glan
Offenbach an der Queich
Oppenheim
Osthofen
Otterberg
Pellingen
Pirmasens
Plaidt
Polch
Prüm
Puderbach
Ramstein-Miesenbach
Ransbach-Baumbach
Reinsfeld
Remagen
Rengsdorf
Rennerod
Rhaunen
Rheinböllen
Rhodt unter Rietburg
Rockenhausen
Rodalben
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Sankt Goarshausen
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Schönenberg-Kübelberg
Schwabenheim an der Selz
Schweich
Selters
Serrig
Simmern Hunsrück
Sinzig
Speicher (Eifel)
Speyer
Sprendlingen
Steinebach/Sieg
Stromberg
Thaleischweiler-Fröschen
Traben-Trarbach
Trier
Trierweiler
Ulmen
Unkel
Vallendar
Wachenheim an der Weinstraße
Waldbreitbach
Waldfischbach-Burgalben
Waldrach
Waldsee
Wallhausen (bei Bad Kreuznach)
Weilerbach
Weißenthurm
Westerburg
Wiesbaum
Windesheim
Winnweiler
Wintrich
Wirges
Wissen
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Wolfstein
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