5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71320000 Planungsleistungen im Bauwesen
5.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Trier, Kreisfreie Stadt (DEB21)
Land: Deutschland
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Vorlage der Bestätigung oder des Bestehens einer Berufshaftpflichtversicherung für Personenschäden in Höhe von mindestens 2.000.000,00 € sowie für Sach- und Vermögensschäden in Höhe von mindestens 1.000.000,00 € jeweils je Versicherungsfall. Die Beträge müssen je Versicherungsjahr zweifach zur Verfügung stehen.
Beschreibung: 2.2. Eigenerklärung zum durchschnittlichen Jahresgesamtumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren im Tätigkeitsbereich des Auftrags. Mindestanforderung: 100.000 Euro (netto) durchschnittlich. Mehrerfüllung fließt mit 10 % in die Wertung (Auswahlentscheidung Teilnahmewettbewerb) ein (Bewertungskriterium). Die zu erreichende Höchstpunktzahl beträgt 10 Punkte. < 100.000 Euro = Ausschluss ≥ 100.000 Euro und < 150.000 Euro = 0 Pkt. ≥ 150.000 Euro und < 250.000 Euro = 2 Pkt. ≥ 250.000 Euro bis 500.000 Euro = 5 Pkt. ≥ 250.000 Euro bis 750.000 Euro = 8 Pkt. ≥ 1 Mio. Euro = 10 Pkt.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 10
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Nachweis der Vertretungsmacht des Unterzeichners: Bei juristischen Personen (bspw. im Falle einer Kapitalgesellschaft) durch Vorlage eines Handelsregisterauszugs oder vergleichbaren Registers des Herkunftslandes. Bei Personengesellschaften (bspw. GbR, Partnergesellschaften, Kommanditgesellschaften) durch Vorlage einer entsprechend unterzeichneten Eigenerklärung oder einer Vollmacht.
Beschreibung: 1.2. Im Falle einer Arbeits-/Bietergemeinschaft: Die Gemeinschaft hat in einer Erklärung zum Angebot sämtliche Mitglieder der Gemeinschaft zu benennen und eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigten Vertreter für das Vergabeverfahren, den Abschluss und die Durchführung des Vertrages zu bezeichnen. Die Erklärung muss angeben, dass alle Mitglieder der Gemeinschaft im Falle der Auftragserteilung als Gesamtschuldner haften. Diese muss von allen Mitgliedern der Gemeinschaft unterzeichnet sein. 1.3. Erklärung des Bieters, dass die Umsetzung der freiberuflichen Leistung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt, § 73 Abs. 3 VgV. 1.4. Eine Eigenerklärung zum Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB. 1.5. Nachweis über die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ gemäß § 75 Abs. 2 VgV oder nach der EU-Richtlinie 2005/36/EG vom 7. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (Abl. EU Nr. L 255 S. 22, 2007 Nr. L271 S. 18), zuletzt geändert durch die EU-Richtlinie 2013/55/EU vom 28. Dezember 2013. 1.6. Juristische Personen, Partnerschaftsgesellschaften, Kommanditgesellschaften und Gesellschaften bürgerlichen Rechts sind gemäß § 75 Abs. 3 VgV zugelassen, wenn sie für die Durchführung der zu übertragenden Leistungen verantwortliche Berufsangehörige benennen und deren Qualifikation gemäß Ziffer 1.5. nachweisen. 1.7. Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt. Der Auftraggeber behält sich vor, die Vorlage der in Ziffer 1.1. bis 1.6. genannten Angaben, Erklärungen und Nachweise zu einem späteren Zeitpunkt auch für Nachunternehmen zu verlangen. Er behält sich weiterhin vor, die Verpflichtungserklärung der Nachunternehmen zu verlangen. 1.8. Im Falle einer Bietergemeinschaft hat jedes einzelne Mitglied die unter den Ziffern 1.1. bis 1.7. geforderten Nachweise vorzulegen. 1.9. Wird von § 47 Abs. 1 VgV Gebrauch gemacht, ist Folgendes zu beachten und vorzulegen: Sofern Bieter im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle sowie technische berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen, muss der Bieter nachweisen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen. Die Unternehmen, deren Kapazitäten der Bieter für die Erfüllung bestimmter Eignungskriterien in Anspruch nehmen will, müssen die entsprechenden Eignungskriterien erfüllen. Zudem dürfen keine Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 GWB vorliegen. Hinsichtlich der Art und Weise der Nachweiserbringung, hat der Bieter die freie Wahl. Der Nachweis kann beispielsweise als Verpflichtungserklärung des anderen Unternehmens erbracht werden.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Mindestanforderung: 3 Referenzprojekte für Bauvorhaben der Sanierung und der Erweiterung von Schulen und/oder Kindertagesstätten aus den letzten 10 Jahren (abgeschlossen nach dem 1. Januar 2011) im Bereich der Tragwerksplanung gemäß § 51 HOAI in Verbindung mit Anlage 14.1. zu § 51 Abs. 5 HOAI.
Beschreibung: Dabei muss der Bieter in der Gesamtheit der von ihm vorgelegten Referenzprojekte nachweisen, dass insgesamt folgende Mindestanforderungen erfüllt sind: • Erweiterung/ Sanierung eines Gebäudes • vollständig erbrachte Leistungsphasen 1 bis 5 • Baukosten der KG 300 und 400 nach DIN 276 über zusammen 2,5 Mio. Euro netto • Projektgröße Nutzungsfläche in m² (tatsächlich beplante Fläche) von 1.000 m² • ein Gebäude für einen öffentlichen Auftraggeber im Sinne des § 99 GWB (siehe unten). Hierzu sind die folgenden projektbezogenen Angaben zu jedem Referenzprojekt zu machen: • Auftraggeber mit Adresse, Ansprechpartner und Telefonnummer; • Bezeichnung des Referenzprojekts; • Nachweis der Erweiterung/ Sanierung im laufenden Betrieb; • Datum (Tag) der Inbetriebnahme des Referenzprojekts; • Auflistung der erbrachten Leistungen nach Leistungsphasen und Leistungszeiträumen. Mehrerfüllung fließt mit 70 % in die Wertung (Auswahlentscheidung Teilnahmewettbewerb) ein (Bewertungskriterien). Die zu erreichende Höchstpunktzahl beträgt 10 Punkte. a) Abgeschlossene Leistungsphase 6 im Bereich Technische Ausrüstung = 2 Pkt. b) Baukosten der KG 300 und 400 nach DIN 276 über zusammen > = 2, 5 Mio. Euro netto und < 3,5 Mio. Euro netto = 2 Pkt. > = 3,5 Mio. Euro netto und < 5 Mio. netto = 4 Pkt. c) Projektgröße Nutzungsfläche in m² (tatsächlich beplante Fläche) von > = 1.000 m² = und < 1.500 m² = 2 Pkt. > = 1.500 m² und < 3.000 m² = 4 Pkt. 3.2. Fachkräfte: Mindestanforderung: Eigenerklärung zur durchschnittlichen Anzahl qualifizierter Beschäftigter. Im Unternehmen müssen mindestens 2 Ingenieure im Sinne von Ziffer 1.5. dieser Teilnahmebedingungen oder mindestens 1 Ingenieur im Sinne von Ziffer 1.5. dieser Teilnahmebedingungen und eine gleich qualifizierte Stellvertretung, die zu benennen ist, beschäftigt sein. Hierzu sind die folgenden Angaben zu machen: Mehrerfüllung fließt mit 15 % in die Wertung (Auswahlentscheidung Teilnahmewettbewerb) ein (Bewertungskriterium). Die zu erreichende Höchstpunktzahl beträgt 10 Punkte. < 2 Beschäftigte = Ausschluss = 3 Beschäftigte = 2 Pkt. > = 3 Beschäftigte und < 5 Beschäftigte = 5 Pkt. > = 5 Beschäftigte und < 10 Beschäftigte = 8 Pkt. > = 10 Beschäftigte = 10 Pkt. Mindestanforderung: Eigenerklärung zur durchschnittlichen Anzahl qualifizierter Beschäftigter. Im Unternehmen müssen mindestens 1 technische Fachkraft oder Mitarbeiter mit technischer Berufsausbildung beschäftigt sein, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt wird. Mehrerfüllung fließt mit 5 % in die Wertung (Auswahlentscheidung Teilnahmewettbewerb) ein (Bewertungskriterium). Die zu erreichende Höchstpunktzahl beträgt 10 Punkte. < 1 Beschäftigte = Ausschluss = 2 Beschäftigte = 2 Pkt. > = 2 Beschäftigte und < 4 Beschäftigte = 5 Pkt. > = 4 Beschäftigte und < 10 Beschäftigte = 8 Pkt. > = 10 Beschäftigte = 10 Pkt.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 90
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 05/04/2024 10:00:00 (UTC+2)
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Ausgeschlossen ist bei der Angebotseröffnung die Nachforderung des Angebotsformblatts.
Auftragsbedingungen:
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Ortsgemeinde Ralingen c/o Verbandsgemeinde Trier-Land