Deutschland – Dienstleistungen von Ingenieurbüros – Erweiterung und Sanierung Schillerschule Lahnstein, Los 3 - Fachplanungsleistungen der Technischen Ausrüstung HLS

174518-2024 - Wettbewerb
Deutschland – Dienstleistungen von Ingenieurbüros – Erweiterung und Sanierung Schillerschule Lahnstein, Los 3 - Fachplanungsleistungen der Technischen Ausrüstung HLS
OJ S 59/2024 22/03/2024
Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Dienstleistungen
1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Stadt Lahnstein
Rechtsform des Erwerbers: Von einer lokalen Gebietskörperschaft kontrollierte Einrichtung des öffentlichen Rechts
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Erweiterung und Sanierung Schillerschule Lahnstein, Los 3 - Fachplanungsleistungen der Technischen Ausrüstung HLS
Beschreibung: Erweiterung und Sanierung Schillerschule Lahnstein; Planungs- und Bauüberwachungsleistungen Die dreizügige Grundschule Schillerschule der Stadt Lahnstein soll energetisch saniert und auf eine Vierzügigkeit erweitert werden. Das Gebäude ist 1959 in dreigeschossiger Massivbauweise L-förmig errichtet worden. Es soll an eine zeitgemäße Architektursprache angepasst und umfangreich baulich, haustechnisch und energetisch saniert werden. Im Rahmen der Sanierung soll unter anderem die Fassade neu gestaltet werden. Die vorhandenen Kaltdächer sind abzubrechen und durch begrünte Flachdächer zu ersetzen. Eine PV-Anlage ist vorgesehen. Die Tragstruktur des Bestandsgebäudes soll ansonsten unberührt bleiben. Es gibt eine Vorstudie, die den Erweiterungsbau in hybrider Bauweise aus Holzständerwänden und Betondecken mit Holztragelementen vorsieht. Die Vorstudie ist Bestandteil der Vergabeunterlagen zum Ausgleich eines Informationsvorsprungs, weil nicht auszuschließen ist, dass sich das Büro, das die Vorplanung erstellt hat, für diesen Auftrag bewerben wird. Die Vorstudie stellt nur eine erste Idee dar, die der Auftraggeber für möglich hält, sie ist nicht zwingend umzusetzen. Die Wärmeversorgung ist ggfs. zu erneuern. Derzeit bestehen zwei Heizungsanlagen: die Schillerschule versorgt ihre Mensa, die Heizungsanlage in der Sporthalle versorgt zugleich die benachbarte Kita. Im Vorfeld ist zu überprüfen, ob die Heizung der Sporthalle noch wirtschaftlich arbeitet, und ggfs. eine wirtschaftliche und energetisch sinnvolle Gesamtlösung für alle vier Gebäude zu erarbeiten. Im Bedarfsfall sind die notwendigen Planungsleistungen zu erbringen, wie z.B. Leitungstrassen, Durchbrüche, E- und HLS-Technik. Erforderlich ist ein Vorschlag für ein energetisches Gesamtkonzept, ggfs. unter Einbeziehung erneuerbarer Energien. Sporthalle und Kita sind durch Kriechkeller miteinander verbunden, ebenso Schule und Sporthalle; diese können für die Leitungsführung genutzt werden. Die Vorstudie schlägt eine Versorgung mittels Gas-Brennwertkessel und zweier Wärmepumpen vor, im Altbestand ggfs. ergänzt durch Wandheizungen, sowie eine zentrale mechanische Belüftung mit Wärmerückgewinnung. Die Vorschläge sind zu überprüfen und nicht zwingend umzusetzen. Daher ist eine erweiterte Bedarfsanalyse mit Variantenvorschlägen für die HLS erforderlich. Die Elektroversorgung erfolgt über eine Trafostation auf der Liegenschaft. In geringem Umfang ist eine Planung der Freianlagen erforderlich. Wo möglich, soll das Niveau der Außenanlagen so angehoben werden, dass die Gebäudeklasse 3 erreicht wird; der Trafo ist einzugrünen. Die Schillerschule liegt im Überschwemmungsgebiet des Rheins. Die Planung ist hochwasserverträglich und hochwasserangepasst so auszugestalten, dass eine wasserrechtliche Ausnahmegenehmigung erteilt werden kann. Die Schule soll zukünftig möglicherweise auf eine Fünfzügigkeit erweitert werden. Die Erweiterung selbst ist bis zur Leistungsphase 4 Gegenstand der Beauftragung, sodass Bau und Anschluss später möglich sind. Die Vorstudie stellt nur eine erste Planungsidee dar. Alle Planungsleistungen werden ausgeschrieben ab der Leistungsphase 1 bis zur Leistungsphase 9 (bzw. 8, Brandschutzplanung und 6, Tragwerksplanung).
Kennung des Verfahrens: f5b4fc77-b3df-4983-9099-07e186347369
Interne Kennung: 270/23-II
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: ja
Begründung des beschleunigten Verfahrens: Die Planungsleistungen in den anderen Losen sind bereits ausgeschrieben, ein Gleichlauf ist erforderlich. Wegen einer erfolglosen Vorausschreibung ist die Vergabe eilbedürftig.
Zentrale Elemente des Verfahrens: In der ersten Phase - Teilnahmewettbewerb - wird die Eignung der Bieter geprüft. 3-5 geeignete Bieter werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Die Angebote sollen in einer oder mehreren Runden verhandelt werden. Der Zuschlag auf das Erstangebot bleibt vorbehalten.
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71321200 Heizungsplanung, 71321000 Technische Planungsleistungen für maschinen- und elektrotechnische Gebäudeanlagen, 71520000 Bauaufsicht, 71521000 Baustellenüberwachung
2.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Lahnstein
Land, Gliederung (NUTS): Rhein-Lahn-Kreis (DEB1A)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXP4YK7HLRZ 1. Die Teilnahmeanträge sind mit den geforderten Erklärungen und Nachweisen innerhalb der Teilnahmefrist elektronisch - nur über das Bietertool der Vergabeplattform einzureichen. Hierzu kann das veröffentlichte vorbereitete Teilnahmeformular genutzt werden. Hinsichtlich der Eigenerklärungen kann der Nachweis vorläufig durch eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung geführt werden. Maßgeblich bleibt jedoch der Inhalt der Bekanntmachung. 2. Das Vergabeverfahren wird elektronisch über die Vergabeplattform geführt. Das bieterindividuelle Postfach auf der Vergabeplattform fungiert als "elektronischer Briefkasten" der Bieter und ist für den Zugang von Erklärungen, Nachforderungen pp. im Vergabeverfahren maßgeblich. 3. Der Versand der Einladungen zum Verhandlungsgespräch, der Informationsschreiben gemäß § 134 GWB und sonstiger Schriftverkehr, wie Nachforderungen, erfolgt ebenso über das Bieterpostfach der Vergabeplattform. 4. Im Falle der Bewerbung einer Arbeits-/Bietergemeinschaft erfolgt die Korrespondenz aus-schließlich über den bevollmächtigten Partner der Arbeits-/Bietergemeinschaft. 5. Der Auftraggeber wird vor Zuschlagserteilung eine Auskunft aus dem Wettbewerbsregister einholen. Der erfolgreiche Bieter ist verpflichtet, im Falle der beabsichtigten Zuschlagserteilung alle erforderlichen Angaben und Auskünfte hierzu zu erteilen.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe:
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler RechtsvorschriftenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
KonkursZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
KorruptionZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
VergleichsverfahrenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Beteiligung an einer kriminellen VereinigungZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des WettbewerbsZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen umweltrechtliche VerpflichtungenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Geldwäsche oder TerrorismusfinanzierungZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
BetrugsbekämpfungZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Kinderarbeit und andere Formen des MenschenhandelsZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
ZahlungsunfähigkeitZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen arbeitsrechtliche VerpflichtungenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen InsolvenzverwalterZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem VergabeverfahrenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des VergabeverfahrensZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen TätigkeitZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare SanktionenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen sozialrechtliche VerpflichtungenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Zahlung der SozialversicherungsbeiträgeZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Einstellung der gewerblichen TätigkeitZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Entrichtung von SteuernZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen AktivitätenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Erweiterung und Sanierung Schillerschule Lahnstein, Los 3 - Fachplanungsleistungen der Technischen Ausrüstung HLS
Beschreibung: Die Ausschreibung erfolgt losweise. Mit dieser Ausschreibung als Los 3: Fachplanungsleistungen der Technischen Ausrüstung HLS. Mit gesonderten Bekanntmachungen: Los 1: Objektplanungsleistungen Gebäude und Freianlagen, sowie Los 2: Planungsleistungen für den Brandschutz Los 4: Fachplanungsleistungen der Technischen Ausrüstung Elektro Los 5: Fachplanungsleistungen der Tragwerksplanung. Die Planungsleistungen im Los 3 werden beauftragt wie folgt: - Fachplanungsleistungen Technische Ausrüstung HLS für die Sanierung des Altbaus sowie die Erweiterung zur Vierzügigkeit ab der Leistungsphase 1, ggfs. unter Anrechnung der in der Vorstudie bereits erbrachten Leistungen, bis einschließlich der Leistungsphase 9. - Fachplanungsleistungen Technische Ausrüstung HLS für die Erweiterung auf Fünfzügigkeit in den Leistungsphasen 1-4. Für die Beschreibung des Leistungsinhaltes orientiert sich die Auftraggeberin an § 55 HAOI 2021 i.V.m. Anlage 15. Näheres regelt der Vertrag. Eine stufenweise Beauftragung ist beabsichtigt: Leistungsstufe 1: Leistungsphasen 1-4, Leistungsstufe 2: Leistungsphasen 5-9. Zu planen ist die Technische Gebäudeausrüstung für die Sanierung des Schulgebäudes sowie den Anbau als Neubau zur Erweiterung auf Vierzügigkeit. Eine spätere Erweiterung auf Fünfzügigkeit ist planerisch bis einschließlich der Leistungsphase 3 zu berücksichtigen, jedoch noch nicht umzusetzen. Wenn sich im Laufe des Planungsprozesses ergeben sollte, dass die Fünfzügigkeit bereits erforderlich wird, ist diese optional ab Leistungsphase 5 mit zu planen und baulich umzusetzen. Für die Fachplanungsleistungen der Technischen Gebäudeausrüstung ist in der Leistungsphase 3 eine erweiterte Variantenuntersuchung und Wirtschaftlichkeitsberechnung zu erbringen. Die anrechenbaren Kosten betragen geschätzt netto: Sanierung/Altbau: AG 1 Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen - 84.327,73 EUR AG 2 Wärmeversorgungsanlagen - 175.831,93 EUR AG 3 Lufttechnische Anlagen - 515.516,81 EUR Neubau Anbau vierzügig: AG 1 Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen - 127.953,78 EUR AG 2 Wärmeversorgungsanlagen - 562.003,36 EUR AG 3 Lufttechnische Anlagen - 240.771,43 EUR Neubau Erweiterung fünfzügig: AG 1 Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen - 63.976,89 EUR AG 2 Wärmeversorgungsanlagen - 281.001,68 EUR AG 3 Lufttechnische Anlagen - 120.385,72 EUR Die Realisierung der Baumaßnahme erfolgt im laufenden Betrieb in zwei Bauabschnitten: Bauabschnitt 1 Erstellung des Anbaus und Anschluss an die Schule sowie Sanierung des an den Anbau angrenzenden Bauteils, Bauabschnitt 2 Sanierung des restlichen Altbestandes. Für beide Bauabschnitte werden je etwa 18 Monate Bauzeit veranschlagt. Die Maßnahme eilt. Die Planungsleistungen sind so zu erbringen, dass bis zum 31.10.2024 die Voraussetzungen für die Stellung des Förderantrags und die baufachliche Prüfung vorliegen.
Interne Kennung: 270/23-II
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71321200 Heizungsplanung, 71321000 Technische Planungsleistungen für maschinen- und elektrotechnische Gebäudeanlagen, 71520000 Bauaufsicht, 71521000 Baustellenüberwachung
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Wenn sich im Laufe des Planungsprozesses ergeben sollte, dass die Fünfzügigkeit bereits erforderlich wird, ist diese optional ab Leistungsphase 5 mit zu planen und baulich umzusetzen.
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Lahnstein
Land, Gliederung (NUTS): Rhein-Lahn-Kreis (DEB1A)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/06/2024
Enddatum der Laufzeit: 31/12/2028
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für den Teilnahmeantrag
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
Zusätzliche Informationen: #Besonders geeignet für:freelance#
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Beschreibung: 1. Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB und § 19 MiLoG begründet sind. 2. Erklärung des Bewerbers, dass er seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen nachgekommen ist. 3. Gehört der Bewerber einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit seinem Teilnahmeantrag zu erklären, inwieweit er mit den weiteren Unternehmen verknüpft ist. 4. Erklärung des Bewerbers, dass er nicht zu den in Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 (Sanktionen VO) genannten Unternehmen oder Personen mit Russlandbezug gehört. Gehört der Bewerber einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit seinem Teilnahmeantrag zu erklären, dass dies auch nicht auf die verbundenen Unternehmen zutrifft. 5. Ist der Bewerber eine juristische Person, hat er mit seinem Teilnahmeantrag einen Handelsregisterauszug oder einen den Rechtsvorschriften seines Heimatstaates entsprechenden Nachweis vorzulegen. 6. Ist der Bewerber zur Mitgliedschaft in einer Berufsgenossenschaft verpflichtet, hat er mit seinem Teilnahmeantrag eine entsprechende Mitgliedsbescheinigung vorzulegen. 7. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte gemäß vorstehenden Ziffern 1 bis 6 für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen auch von Dritten abzugeben.

Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: 1. Tabellarische Liste, in der die zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen namentlich und unter Angabe der jeweiligen Befähigung zur Berufsausübung, die auf Verlangen durch Vorlage von Berufszulassungsurkunden bzw. Studiennachweisen oder sonstigen vergleichbaren Belegen nachzuweisen ist, und unter Angabe der Berufserfahrung in Jahren genannt werden (§ 122 Abs. 2 Nr. 1 GWB). 2. Erläuterung zur Anzahl der Beschäftigten und deren Ausbildung innerhalb der letzten 3 Jahre (Führungspersonal, Ingenieure, Techniker etc.) (§ 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB). 3. Erläuterung der technischen Büroausstattung des Bewerbers mit Nennung und detaillierter Beschreibung der mindestens verwendeten Software für den Datenaustausch und die Datensicherung. 4. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die vorgenannten Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben. Mindestanforderungen: I. Mindestanforderung an die Größe des Büros und des Projektteams Das Büro muss eine der Maßnahme angemessene Zahl an Mitarbeitenden aufweisen. Das Projektteam muss mit mindestens drei Personen besetzt sein, davon mindestens eine Person, die berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu führen, und zwei weitere, die mindestens als Techniker oder vergleichbar qualifiziert sind. II. Mindestanforderung an die Erfahrung des Bewerbers Der Bewerber hat seine besondere Erfahrung mit der Erbringung von Planungsleistungen für die Technische Gebäudeausrüstung HLS nachzuweisen. Er hat hierzu Referenzobjekte nachzuweisen wie folgt: 1. Zwei Referenzobjekte über Planungs- und Bauüberwachungsleistungen für die Technische Gebäudeausrüstung HLS in den Anlagengruppen 1, 2 und 3 in einer vergleichbaren Größenordnung mit anrechenbaren Kosten von 750.000,00 EUR netto. 2. Die Objekte müssen fertiggestellt sein; Fertigstellung (d.h. Inbetriebnahme) nach dem 01.01.2017. 3. Es sollen mindestens die Leistungsphasen 3, 5 und 8 erbracht worden sein. Zur Erhöhung der Eignung können weitere Referenzen eingereicht werden. Hinsichtlich aller Referenzen ist darzustellen, inwieweit die im Rahmen der Referenzobjekte erbrachten Leistungen von den zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen erbracht worden sind. Zu allen Referenzen hat der Bewerber den Namen, die Anschrift und die Kontaktdaten des Referenzgebers mitzuteilen. Für die Referenzangaben kann die vorbereitete Liste (siehe Teilnahmeantrag) genutzt werden. Maßgeblich bleibt der Inhalt der Bekanntmachung. Die angeforderten Auskünfte sind in Textform einzureichen.

Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: 1. Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seines Umsatzes für Planungsleistungen, die mit den ausgeschriebenen Planungsleistungen vergleichbar sind, in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 122 Abs. 2 Nr. 2 GWB). 2. Erklärung, ob und hinsichtlich welcher Leistungen sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmer bedient und ihm die dann erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen 3. Angaben des Teils des Auftrages, den der Bewerber unter Umständen an Dritte vergeben will. 4. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben. Mindestanforderung Der Bewerber muss über eine Berufshaftpflichtversicherung verfügen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens 1,5 Millionen EUR und zusätzlich für sonstige Sach- und Vermögensschäden ebenfalls mindestens 1,5 Millionen EUR beträgt. Dies ist durch eine Bescheinigung der Versicherung nachzuweisen. Ausreichend ist eine Bescheinigung, dass die Versicherungssumme im Auftragsfall zur Verfügung steht. Die geforderten Nachweise sind in Textform einzureichen.

Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Objektive Kriterien zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Beschreibung: 1. Erfahrung des Bewerbers mit der Erbringung von Planungs- und Bauüberwachungsleistungen der TGA, die die Mindestanforderungen an Referenzen gemäß Abschnitt "Technische und berufliche Leistungsfähigkeit", dort Mindestanforderungen Nrn. 1 bis 3, der Bekanntmachung erfüllen (50%), 2. Gesammelte Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen anhand der eingereichten Referenzen, die die oben gestellten Mindestanforderungen an Referenzen erfüllen (50%). Es ist möglich, ein Mehr an Eignung durch weitere Referenzen nachzuweisen. Für die Beurteilung der Eignungsauswahl werden nur Referenzen herangezogen, die eine aussagekräftige Beschreibung enthalten; eine nur namentliche Listenaufzählung ist nicht ausreichend.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 100
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Preis
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 30

Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Herangehensweise an die Planungsaufgabe im Hinblick auf die Umsetzung einer energieeffizienten Gebäudeausrüstung
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 30

Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Intensität der Bauüberwachung und Baubetreuung
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 25

Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Bearbeitungskonzeption zur Erreichung der Termine
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 10

Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Akzeptanz des Vertrages hinsichtlich nicht preislicher Bedingungen
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 5
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind:
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YK7HLRZ/documents
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YK7HLRZ
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 08/04/2024 10:00:00 (UTC+2)
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte Unterlagen nachzufordern, soweit dies rechtlich zulässig ist, insbesondere im Sinne des § 56 VgV.
Auftragsbedingungen:
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Die Auftragsausführung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: Zugelassen ist, wer berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu führen oder nach den EU-Richtlinien berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur tätig zu werden. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Ingenieur benennen.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Informationen über die Überprüfungsfristen: Von Bewerbern/Bietern erkannte Verstöße der vergebenden Stelle gegen das geltende Vergaberecht hat der Bieter gegenüber dem Auftraggeber innerhalb von 10 Kalendertagen zu rügen. Erklärt der Auftraggeber, dass er der Rüge nicht abhelfen will, hat der Bieter binnen einer Frist von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung bei folgender Stelle schriftlich einen Nachprüfungsantrag zu stellen: Vergabekammer Rheinland-Pfalz Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Stiftstraße 9 55116 Mainz Deutschland E-Mail: vergabekammer.rlp@mwvlw.rlp.de Tel.: +49 6131 / 165240 Fax: +49 6131 / 162113
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Rheinland-Pfalz Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Webeler Rechtsanwälte
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Stadt Lahnstein
Registrierungsnummer: 071410075075-001
Postanschrift: Kirchstraße 1  
Stadt: Lahnstein
Postleitzahl: 56112
Land, Gliederung (NUTS): Rhein-Lahn-Kreis (DEB1A)
Land: Deutschland
Telefon: +49 2621914-409
Rollen dieser Organisation
Beschaffer
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Webeler Rechtsanwälte
Registrierungsnummer: DE203132968
Postanschrift: Löhrstraße 99  
Stadt: Koblenz
Postleitzahl: 56068
Land, Gliederung (NUTS): Koblenz, Kreisfreie Stadt (DEB11)
Land: Deutschland
Telefon: +49 261988662-0
Fax: +49 261988662-20
Rollen dieser Organisation
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland-Pfalz Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Registrierungsnummer: DE355604198
Postanschrift: Stiftstraße 9  
Stadt: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land, Gliederung (NUTS): Mainz, Kreisfreie Stadt (DEB35)
Land: Deutschland
Telefon: +49 613116-5240
Fax: +49 613116-2113
Rollen dieser Organisation
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0004
Offizielle Bezeichnung: Beschaffungsamt des BMI
Registrierungsnummer: 994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: c02f6c4c-4977-41a1-bdbb-6eaf3e3caca2 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 21/03/2024 11:08:32 (UTC+1)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 174518-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 59/2024
Datum der Veröffentlichung: 22/03/2024

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Rüdesheim (Nahe)
Rülzheim
Saarburg
Sankt Goar
Sankt Goarshausen
Schifferstadt
Schönenberg-Kübelberg
Schwabenheim an der Selz
Schweich
Selters
Serrig
Simmern Hunsrück
Sinzig
Speicher (Eifel)
Speyer
Sprendlingen
Steinebach/Sieg
Stromberg
Thaleischweiler-Fröschen
Traben-Trarbach
Trier
Trierweiler
Ulmen
Unkel
Vallendar
Wachenheim an der Weinstraße
Waldbreitbach
Waldfischbach-Burgalben
Waldrach
Waldsee
Wallhausen (bei Bad Kreuznach)
Weilerbach
Weißenthurm
Westerburg
Wiesbaum
Windesheim
Winnweiler
Wintrich
Wirges
Wissen
Wittlich
Wolfstein
Wöllstein
Wolsfeld
Worms
Wörrstadt
Wörth am Rhein
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