Deutschland – Dienstleistungen von Ingenieurbüros – 9EU/24 Neubau Hauptfeuerwache: Prüfstatikerleistungen

164387-2024 - Wettbewerb
Deutschland – Dienstleistungen von Ingenieurbüros – 9EU/24 Neubau Hauptfeuerwache: Prüfstatikerleistungen
OJ S 56/2024 19/03/2024
Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Dienstleistungen
1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Stadt Trier
Rechtsform des Erwerbers: Lokale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: 9EU/24 Neubau Hauptfeuerwache: Prüfstatikerleistungen
Beschreibung: Leistungen des Prüfstatikers im Sinne des § 9 Landesverordnung über Prüfsachverständige für Standsicherheit (PrüfSStBauVO in der Fassung vom 04.02.2021), im Vorfeld zur Genehmigungsplanung, während der Genehmigungsplanung, während des Genehmigungsverfahrens und während der Bauausführung; für das Bauvorhaben Neubau Hauptfeuerwache mit Rettungswache und Integrierter Leitstelle, Südallee 3, 54290 Trier
Kennung des Verfahrens: 4264464e-9d4b-437f-b8ac-735bcc0f0ad4
Interne Kennung: 9EU/24
Verfahrensart: Offenes Verfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
2.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Trier
Postleitzahl: 54290
Land, Gliederung (NUTS): Trier, Kreisfreie Stadt (DEB21)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Projektbeschreibung: Die Stadt Trier plant derzeit den Neubau der Hauptfeuerwache mit Rettungswache und Integrierter Leitstelle in Trier. Mit der Generalplanung wurde das Büro Wulf Architekten aus Stuttgart beauftragt. Mit dieser Ausschreibung werden die Leistungen des Prüfsachverständigen/baustatische Prüfung sowie die Bauüberwachung in statisch-konstruktiver Hinsicht (im Rahmen des § 78 LBauO) ausgeschrieben. Die Abrechnung erfolgt abschließend nach Abschluss der Bearbeitung nach der LVO über Prüfsachverständige für Standsicherheit (PrüfSStBauVO). Derzeit wird von einem Auftragswert von ca. 275.000.00 € netto ausgegangen. Bei dem Neubau der Hauptfeuerwache mit Rettungswache und Integrierter Leitstelle handelt es sich um 3 unterschiedliche und gleich gewichtige Baukonstruktionen, einen klassischen Massivbau in den Untergeschossen, eine Stahlverbundkonstruktion im Erdgeschoss/Obergeschoss und eine Holzverbundbauweise im 2./3. Obergeschoss. Der Prüfstatiker muss die 3 Fachrichtungen 1-Massivbau, 2-Metallbau und 3-Holzbau abdecken können. Die Baumaßnahme umfasst 2 Gebäude, die in Teilen miteinander verbunden sind (im Untergeschoss und über einen Steg). In einem Gebäude sind die Hautfeuerwache und Rettungswache untergebracht und im zweiten Gebäude befindet sich die Integrierte Leitstelle. Derzeit laufen die vorgezogenen Maßnahmen (Januar bis August 2024). Hierfür ist die Prüfstatik bereits beauftragt. Die Unterlagen, die zur Angebotskalkulation zur Verfügung gestellt werden, sind vertraulich zu behandeln und über diese ist Verschwiegenheit zu bewahren. Eingestuft ist der Neubau als kritische Infrastruktur (KRITIS) und dies erfordert die Einhaltung der Anforderungen gemäß dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe und dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnologie. Aufgrund der zuvor erläuterten Einstufung als KRITIS werden weitere Dokumente erst nach der Beauftragung zur Verfügung gestellt. Ergeben sich nach der Sicherheitsüberprüfung seitens des Landeskriminalamtes (LKA) Anforderungen an das objektspezifische Sicherungskonzept, die besondere Anforderungen an die Leistungserbringer (Planer und Ausführende) stellen, ist der Auftraggeber verpflichtet, Personen einzusetzen, die diese Anforderungen erfüllen. Dies gilt insbesondere in Bezug auf die Anforderung der DIN EN 50518 sowie der Sicherheitsanforderungen der LKA-RLP über Anforderungen und Zertifizierung von Planung und Errichten von Sicherheitstechnik. Sollte eine einfache Sicherheitsprüfung (Ü1) erforderlich werden, ist der Auftragnehmer verpflichtet, die entsprechenden Dokumente für die im Bauvorhaben eingesetzte/n Person/en auszufüllen. Die Sicherheitsüberprüfung wird durch den Auftraggeber durchgeführt. Den Ausschreibungsunterlagen sind folgende Pläne und Dokumente als Grundlage zur Orientierung angehängt: ­ Amtlicher Largeplan (Stand 15.12.2023) ­ Baugrundgutachten (Stand 20.04.2023) ­ BGF und BRI Berechnung nach DIN 277 (24.01.2024) ­ Erläuterungsbericht Tragwerksplanung (Stand 04.09.2023) ­ Projektbeschreibung Objektplanung (Stand 15.12.2024) (Vorgezogene Maßnahmen: Bodenverbessernde Maßnahmen werden bereits ausgeführt) ­ Rahmenterminplan (Stand 15.02.2024) ­ Schematische Darstellung Tragwerksplanung (04.10.2023) Neben dem durch die BVS-HRS zu ermittelnden Honorar, das nach Abschluss des Verfahrens auf Basis der Gebührenordnung errechnet wird, ist die Abgabe einer Pauschale für die Wegstreckenentschädigung erforderlich. Zusätzliche Leistungen werden bei Bedarf auf Stundenlohnbasis beauftragt. Neben dem ausgefüllten Honorarformblatt und einer formlosen Darstellung von 2 Referenzen muss ein formloses Konzept zur Erläuterung eingereicht werden, wie die kurzfristige Verfügbarkeit sowie die notwendige Vor-Ort-Präsenz sichergestellt werden. Folgende Meilensteine sind bei dem Angebot zu berücksichtigen: ­ Bearbeitungsbeginn: unmittelbar nach Auftragserteilung ­ Beginn Bauausführung: September 2024 ­ Abschluss Rohbau: voraussichtlich August 2025 2. Leistungsbild (Leistungsbeschreibung) Die Leistungen des Prüfstatikers sind im Sinne des §9 Ausführung von Prüfaufträgen der Landesverordnung über Prüfsachverständige für Standsicherheit (PrüfSStBauVO) zu erfüllen. a) Kontrolle der statische Berechunung Kontrolle der statischen Berechnung hinsichtlich der Nachweise der Tragsicherheit sowie der Gebrauchstauglichkeit, wenn sie der Sicherheit oder der Funktion des Bauwerks dienen, unabhängig der Berechnung, hinsichtlich: - Vollständigkeit - Berücksichtigung aller Grundlagen - Berücksichtigung aller Vorschriften - Konstruktion hinsichtlich der Schnittstellen bei mehreren Planern - Plausibilität der Systemwahl - Berücksichtigung aller Einwirkungen - Plausibilität des Berechnungsmodells - Nachweise der Tragsicherheit - Nachweise der Gebrauchstauglichkeit, wenn sie der Sicherheit oder der Funktion dienen (Formänderungen von Decken auf denen tragende Wände stehen, Rissweiten bei weißen Wannen o.ä.) - Vorhandensein der Zulassungen bei der Verwendung von typisierten Bauteilen - der Ableitung der Kräfte in den Baugrund - der Tragsicherheit des Endzustandes relevanter Bauzustände (z.B. Verbundbaukonstruktionen usw.) b) Prüfung der Konstruktionspläne der tragenden Bauteile - Übereinstimmung mit der statischen Berechnung - Einhaltung der Konstruktionsregeln - Vollständigkeit der Darstellung der tragenden Bauteile - eindeutige Darstellung - Hauptabmessungen - Baustoffsorten bzw. -güten - Anweisungen für die Ausführung - Führungs- und Übersichtspläne: für Betonbauteile: o Schalungsplan (auf Übereinstimmung mit der Statik) o Bewehrungsplan (Durchmesser und Abstände) o Mindestbewehrung, Verankerungslängen, Stöße, Betondeckung, usw. für Metallbau-/Glasbauleistungen: o Konstruktionspläne, soweit statisch relevant für Stahlbauteile: o Werkstattplan (Profile, Blechdicken, Anschlüsse, Verbindungsmittel, Hauptabmessungen, usw.) für Holzbauteile: o Werksätze (Querschnitte, Verbindungen, Hauptabmessungen, usw.) c) Prüfdokumentation Prüfvermerke: - die statische Berechnung ist am Deckblatt mit einem Prüfvermerk, weiters mit Unterschrift und Datum zu versehen - Pläne und andere Arbeitsanweisungen sind mit einem Prüfvermerk, weiters mit Unterschrift und Datum zu versehen Prüfberichte: - Prüfberichte können für Teile des Prüfumfangs erstellt werden. In jedem Fall ist ein abschließender Bericht zu erstellen. Der Prüfbericht enthält: - Prüfer - Gegenstand der Prüfung - Bauherr bzw. Auftraggeber - Projektersteller - Grundlagen - Verwendete Berechnungs- und Prüfmethoden - Aufzählung der geprüften Dokumente - Allfällige Abweichungen von den technischen Baubestimmungen (Zustimmungsvermerk) - Ergebnis der Prüfung - Allfällige Auflagen - Unterschrift, Datum und Rundsiegel Folgende Leistungen sind neben der Überprüfung und Dokumentation der Tragwerksplanung und der Berechnungen zwingend durch den Prüfstatiker zu erbringen: - Prüfen von Werkstattzeichnungen für den Stahlbau - Prüfen evtl. vorhandener Fertigteilpläne - Prüfung von vorgehängten Fassaden, Geländern, absturzsichernden Maßnahmen - Bewehrungsabnahmen sind zwingend durchzuführen - Verfügbarkeit im Hinblick auf die Bauüberwachung im Zuge der Rochbauarbeiten sowie der Eingriffe in den Bestand muss gewährleistet sein. Im Übrigen gelten die Vorgaben der Obersten Bauaufsicht für Art, Form und Inhalt der Prüfdokumente. Grundsätzlich wird eine gute Verfügbarkeit durch den Prüfstatiker erwartet. 3. Vergütung Die verbindliche Honorarermittlung erfolgt durch die BVS-HRS nach Abschluss des Verfahrens. Das abzugebende Honorarformblatt/Angebot muss eine Angabe einer Pauschale für die Wegstreckenentschädigung, sowie den Stundenlohnsatz enthalten.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv - VgV - §§ 14, 15 VgV
2.1.6.
Ausschlussgründe:
Rein innerstaatliche AusschlussgründeGemäß § 123, 124 GWB
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: 9EU/24 Neubau Hauptfeuerwache: Prüfstatikerleistungen
Beschreibung: Leistungen des Prüfstatikers im Sinne des § 9 Landesverordnung über Prüfsachverständige für Standsicherheit (PrüfSStBauVO in der Fassung vom 04.02.2021), im Vorfeld zur Genehmigungsplanung, während der Genehmigungsplanung, während des Genehmigungsverfahrens und während der Bauausführung; für das Bauvorhaben Neubau Hauptfeuerwache mit Rettungswache und Integrierter Leitstelle, Südallee 3, 54290 Trier
Interne Kennung: d0382d51-110e-4abb-879a-1d23ff87e149
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen
Zusätzliche Informationen: 1. Formale Ausschlusskriterien: Fristgerechter Eingang des Angebots gemäß § 57 Abs. 1 Nr. 1 VgV 2. Beauftragung und Realisierung: Es besteht kein Anspruch auf Realisierung. 3. Bewerbungsformular und Bieterplattform: Die Bewerbungsunterlagen stehen auf der Bieterplattform https://www.deutsche-evergabe.de zur Verfügung. Zur Angabe der notwendigen Eigenerklärungen soll das beigefügte Formular " Eigenerklärung zur Eignung", die "Verpflichtungserklärung LTTG", sowie die "Eigenerklärung Sanktionen gegen Russland" verwendet werden, die über die Bieterplattform zur Verfügung gestellt wird (Link siehe Ziffer 5.1.12 der Bekanntmachung). Die Angebotsunterlagen sind elektronisch über die Bieterplattform einzureichen. Die Registrierung auf der Bieterplattform wird ausdrücklich empfohlen. Nach erfolgreicher Registrierung werden Bieter über Änderungen oder beantwortete Rückfragen ausschließlich auf der Bieterplattform informiert. 4. Fehlende Unterlagen: Die Vergabestelle behält sich das Recht vor, nach erfolgter Submission Unterlagen nachzufordern. 5. Bietendengemeinschaften/Eignungsleihe/Unterauftragsvergabe: - Bietendengemeinschaften geben ein gemeinsames Angebot ab. Geforderte Eigenerklärungen und/oder Nachweise sind für jedes Bietendengemeinschaftsmitglied gesondert zu erklären und vorzulegen (vgl. Vergabeunterlagen). Dazu sind die entsprechenden Seiten zu kopieren und kenntlich zu machen, von welchem Bietendengemeinschaftsmitglied die/der Erklärung/Nachweis stammt. Ferner ist eine Bietendengemeinschaftserklärung (Vergabeunterlangen: Bietendengemeinschaftserklärung) abzugeben, in der auch der Vertreter der Bietendengemeinschaft mit postalischer und elektronischer Adresse zu benennen ist. - Im Fall der Eignungsleihe oder beabsichtigter Unterauftragsvergabe sind geforderte Eigenerklärungen und/ oder Nachweise von dem Eignungsverleihenden/ Unterauftragnehmenden vorzulegen. Wegen der besonderen gesetzlichen Anforderungen an die Leistung ist der Nachweis der Verfügbarkeit mit der Angebotsabgabe vorzulegen. Auf §§ 43, 47 VgV wird verwiesen. 6. Rückfragen zum Verfahren: Rückfragen können ausschließlich über die Nachrichtenfunktion der Vergabeplattform gestellt werden. Mündliche Anfragen, Anfragen per E- Mail oder Telefax werden nicht beantwortet. Aus Gründen der Gleichhandlung aller Bieter können Fragen zum Verfahren oder dem Projekt nur beantwortet werden, wenn diese bis 11.04.2024, 10:45 Uhr gestellt werden. Maßgebend ist der Eingang der Bieterfragen auf der elektronischen Vergabeplattform.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Befähigung zu Berufsausübung und Handelsregisterauszug
Beschreibung: - Nachweis gemäß § 44 Abs. 1 VgV, § 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV über die Befähigung als Prüfstatiker in Rheinland­Pfalz im Sinne der PrüfSStBauVO für die Fachrichtungen (1) Massivbau, (2) Metallbau, (3) Holzbau zu agieren - Eigenerklärung gemäß § 75, Absatz 2 VgV, dass als Berufsqualifikation der Beruf des Ingenieurs vorliegt
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet

Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Jahresumsatz in den letzten drei Geschäftsjahren gemäß § 45 Absatz 1 bis 5 VgV: Die Eignung ist nachgewiesen ab einem Jahresumsatz von 300.000 € netto pro Jahr (der Jahre 2021 / 2022 / 2023) Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Eigenerklärung gemäß § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV, dass im Auftragsfall eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung (auftragsübergreifend oder auftragsbezogen) abgeschlossen wird (Erforderliche Deckungssummen: mind. 3 Mio. € für Personenschäden, mind. 3 Mio. € für Sach- und Vermögensschäden, die Gesamtleistung für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres muss das 3-fache der Deckungssummen betragen)
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet

Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Vorlage von mindestens zwei geeigneten Referenzen über früher ausgeführte Dienstleistungsaufträge gemäß §§ 46 Absatz 3 Nr. 1. 75 Absatz 5 VgV: Aus den Referenzen muss sich ergeben, dass der Bieter in der Lage ist, die ausgeschriebenen Leistungen nach Art, Umfang und Komplexität ordnungsgemäß und in angemessener Qualität auszuführen. Die Referenzprojekte müssen daher mindestens folgende Anforderungen erfüllen: - Mindestens eine Referenz betreffend statischer Prüfung eines vergleichbaren Gebäudes mit vergleichbaren statischen Anforderungen hinsichtlich der Fachrichtung Metallbau (Stahlverbundbau), Bruttobauwerkskosten (Kostengruppe 300 + 400) nach Angabe AG von mindestens 15 Mio. Euro brutto oder Rohbauwert der BVS HRS von mindestens 1,5 Mio. Euro brutto - Mindestens eine Referenz betreffend statischer Prüfung eines vergleichbaren Gebäudes mit vergleichbaren statischen Anforderungen hinsichtlich der Fachrichtung Holzbau, Bruttobauwerkskosten (Kostengruppe 300 + 400) nach Angabe AG von mindestens 7,5 Mio. Euro brutto oder Rohbauwert der BVS HRS von mindestens 1 Mio. Euro brutto - Die Leistungen für die Referenzprojekte müssen nach dem 01.01.2014 fertiggestellt worden sein. - Einstufung des Tragwerks bei einer Referenz mindestens in Honorarzone III - Die statischen Besonderheiten sind darzustellen. - Anzugeben sind die anrechenbaren Kosten, das Bauvolumen, der Auftraggeber, ein Ansprechpartner beim Auftraggeber. Referenzen bei Bewerbendengemeinschaft: Im Falle einer Bewerbendengemeinschaft dürfen die eingereichten Referenzprojekte beliebig von den verschiedenen Bewerbergemeinschaftsmitgliedern eingereicht werden. Dabei muss erkennbar sein, durch welches Bewerbergemeinschaftsmitglied das Referenzprojekt erbracht wurde. Die Bewerbendengemeinschaft muss nur insgesamt die Referenzanforderungen erfüllen, nicht jedes einzelne Mitglied.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Preis - Wegstreckenentschädigung und Stundenlohnsatz
Beschreibung: Bewertet werden die vom Bieter angebotene Pauschale für die Wegstreckenentschädigung, sowie der Stundenlohnsatz für den Prüfsachverständigen für eventuell anfallende zusätzliche besondere Leistungen. Aus dem Produkt „Punktezahl Einzelkriterium“ (max. 10 Punkte) x „Gewichtung des Wertungskriteriums“ folgt die für das Kriterium erzielte Punktezahl. Der Bieter mit dem geringsten angebotenen Preis erhält 10 Punkte. 0 Punkte erhält ein fiktives Angebot mit dem 2-fachen des niedrigsten Angebotspreises. Alle wertbaren Angebote mit gleichem und darüber liegendem Angebotspreis erhalten ebenfalls 0 Punkte. Die Punkteermittlung für die dazwischenliegenden Angebotspreise erfolgt über eine lineare Interpolation. Bei der so errechneten Punktzahl findet nur die erste Nachkommastelle Berücksichtigung. Alle weiteren Nachkommastellen fallen ohne Auf- oder Abrundung weg. A) Wegstreckenentschädigung (15%): Die Pauschale für die Wegstreckenentschädigung ist für einen Ortstermin im Zuge der Bauüberwachung anzubieten und setzt sich zusammen aus den Fahrtkosten, der Fahrzeit und ggfs. weiteren damit verbundenen Nebenkosten. B) Stundenlohnsatz des Prüfsachverständigen (5%): Der Stundenlohnsatz des Prüfsachverständigen ist für eventuell anfallende zusätzliche besondere Leistungen anzubieten.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 20

Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Konzept zur Sicherstellung der Vor-Ort Präsenz und der Projektkommunikation und Personaleinsatzkonzept
Beschreibung: Um den wirtschaftlichsten Bieter zu ermitteln, wird neben dem Preis auch die Organisation, Qualifikation und Erfahrung des mit der Ausführung des Auftrags betrauten Personals bewertet. Aus dem Produkt „Punktezahl Einzelkriterium“ (max. 10 Punkte) x „Gewichtung des Wertungskriteriums“ folgt die für das Kriterium erzielte Punktezahl. Die Bewertung erfolgt auf der Grundlage einer an Schulnoten orientierten Wertung: 10 Punkte erhält eine sehr gute Konzeption, 8 Punkte eine gute, 6 Punkte eine befriedigende, 4 Punkte eine ausreichende, 2 Punkte eine mangelhafte und 0 Punkte eine ungenügende Konzeption. C) Konzept zur Sicherstellung der Vor-Ort Präsenz und der Projektkommunikation (40%): Erläuterung der Erreichbarkeit während Planung, Reaktionsfähigkeit bei dringendem Abstimmungsbedarf, Sicherstellung der Vor-Ort Präsenz, Vertretungs-/Ausfallregelung, Kommunikation mit internen und extern Projektbeteiligten (Bauherr, Planungsbeteiligte, Ämter, Sonstige) Die Darstellung obliegt den Bietern. Der Auftraggeber bewertet, inwieweit die angebotene Vor-Ort-Präsenz und Kommunikation eine optimale Leistungserbringung erwarten lässt und keine Risiken für die Vertragslaufzeit bestehen. D) Personaleinsatzkonzept (40 %): Anzahl und Benennung der Mitarbeiter im Projektteam mit deren jeweiligen Qualifikation, mindestens Projektleiter und seinen Stellvertreter benennen, Erläuterung der Aufgaben und Funktionen der jeweiligen Mitarbeiter, Erstellung einer Kapazitätsplanung mit Darstellung der kritischen Meilensteine während der Ausführung Die Darstellung obliegt den Bietern. Der Auftraggeber bewertet, ob die vorgesehenen Leistungen mit dem eingeplanten Personal ordnungsgemäß erfüllen werden können und keine Risiken für die Vertragslaufzeit bestehen.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 80
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind:
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 11/04/2024 10:45:00 (UTC+2)
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 18/04/2024 10:45:00 (UTC+2)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 57 Tag
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Gemäß § 56 Abs. 2 VgV, § 51 Abs. 2 SektVO, § 16a Abs. 1 VOB/A-EU. Mögliche Hinweise des Auftraggebers in den Vergabeunterlagen sind zu beachten.
Auftragsbedingungen:
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: - Zugelassen sind alle Bieter, die nach § 75 VgV berechtigt sind, die Berufsbezeichnung "Ingenieur" zu tragen und die Befähigung besitzen als Prüfstatiker im Land Rheinland-Pfalz im Sinne der PrüfSStBauVO zu agieren - Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123; 124 GWB vorliegen - Eigenerklärung, dass keine für den Auftrag relevante Abhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen gem. § 73 Abs. 3 VgV vorliegt - Eigenerklärung zu Artikel 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 - Verpflichtungserklärung nach dem Tariftreuegesetz RLP (LTTG) - Mindestlohnerklärung - Bietergemeinschaftserklärung
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Informationen über die Überprüfungsfristen: Nach § 160 GWB gelten nachfolgende Vorgaben und Fristen für Rechtsbehelfe: (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung die Auftraggeberin, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Stadtverwaltung Trier
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Stadt Trier
Registrierungsnummer: a3986a1e-f04a-4c29-9722-d22bec09d467
Postanschrift: Am Augustinerhof  
Stadt: Trier
Postleitzahl: 54290
Land, Gliederung (NUTS): Trier, Kreisfreie Stadt (DEB21)
Land: Deutschland
Telefon: +49 6517184601
Fax: +49 6517184608
Internetadresse: http://www.trier.de
Rollen dieser Organisation
Beschaffer
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Registrierungsnummer: 2ef520ea-8b6d-41c7-82ab-2d9be8ace693
Abteilung: Vergabekammer Rheinland-Pfalz
Postanschrift: Stiftsstraße 9  
Stadt: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land, Gliederung (NUTS): Mainz, Kreisfreie Stadt (DEB35)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Vergabekammer Rheinland-Pfalz
Telefon: +49 6131162234
Fax: +49 6131162113
Rollen dieser Organisation
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Stadtverwaltung Trier
Registrierungsnummer: 36f8d8c8-f31c-4b41-81ef-1fd43d264e68
Abteilung: Zentrale Vergabestelle
Postanschrift: Viehmarktplatz 20  
Stadt: Trier
Postleitzahl: 54290
Land, Gliederung (NUTS): Trier, Kreisfreie Stadt (DEB21)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Zentrale Vergabestelle
Telefon: +49 6517184601
Internetadresse: http://www.trier.de/
Rollen dieser Organisation
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0004
Offizielle Bezeichnung: Beschaffungsamt des BMI
Registrierungsnummer: 994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: dc6a828f-bbe3-4571-ad98-c3c2c7398762 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 18/03/2024 14:43:32 (UTC+1)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 164387-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 56/2024
Datum der Veröffentlichung: 19/03/2024

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Herrstein
Herxheim bei Landau
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Höhr-Grenzhausen
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Irrel
Jockgrim
Johanniskreuz
Kaisersesch
Kaiserslautern
Kandel
Kanzem
Kappel
Kastellaun
Katzenelnbogen
Kelberg
Kell am See
Kempenich
Kempfeld
Kettig
Kirchberg
Kirchen
Kirchheimbolanden
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Koblenz
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Kruft
Kusel
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Lambsheim
Landau in der Pfalz
Landstuhl
Langenlonsheim
Lauterecken
Limburgerhof
Lingenfeld
Linz am Rhein
Ludwigshafen am Rhein
Lustadt
Maikammer
Mainz
Mastershausen
Maxdorf
Mayen
Mendig
Mertloch
Meudt
Monsheim
Montabaur
Morbach
Mörsdorf
Moschheim
Mülheim-Kärlich
Münster-Sarmsheim
Mutterstadt
Nassau
Nastätten
Nentershausen
Neuerburg
Neustadt an der Weinstraße
Neuwied
Nickenich
Nieder-Olm
Niederwerth
Niederzissen
Oberwesel
Ochtendung
Odernheim am Glan
Offenbach an der Queich
Oppenheim
Osthofen
Otterberg
Pellingen
Pirmasens
Plaidt
Polch
Prüm
Puderbach
Ramstein-Miesenbach
Ransbach-Baumbach
Reinsfeld
Remagen
Rengsdorf
Rennerod
Rhaunen
Rheinböllen
Rockenhausen
Rodalben
Rodder
Roßbach (Wied)
Rüdesheim (Nahe)
Rülzheim
Saarburg
Sankt Goar
Sankt Goarshausen
Schifferstadt
Schönenberg-Kübelberg
Schwabenheim an der Selz
Schweich
Selters
Serrig
Simmern Hunsrück
Sinzig
Speicher (Eifel)
Speyer
Sprendlingen
Steinebach/Sieg
Stromberg
Thaleischweiler-Fröschen
Traben-Trarbach
Trier
Trierweiler
Ulmen
Unkel
Vallendar
Wachenheim an der Weinstraße
Waldbreitbach
Waldrach
Waldsee
Wallhausen (bei Bad Kreuznach)
Weiler bei Bingen
Weilerbach
Weißenthurm
Westerburg
Wiesbaum
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Winnweiler
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