Planungs- und Bauüberwachungsleistungen für die Erweiterung der Grundschule Rümmelsheim, Los 2: Fachplanungsleistungen TGA HLS, Leistungsphasen 1-9 Referenznummer der Bekanntmachung: 63/23 - vergebener Auftrag
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Naheweinstraße 80
Ort: Langenlonsheim
NUTS-Code: DEB14 Bad Kreuznach
Postleitzahl: 55450
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.Langenlonsheim-Stromberg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungs- und Bauüberwachungsleistungen für die Erweiterung der Grundschule Rümmelsheim, Los 2: Fachplanungsleistungen TGA HLS, Leistungsphasen 1-9
Die Grundschule Rümmelsheim ist eine 1-zügige Grundschule in Massivbauweise Baujahr 1965. Sie wird als Ganztagsschule bis 16:00 Uhr betrieben und soll durch einen zweigeschossigen Anbau um 6 Klassenräume nebst Nebenräumen erweitert werden, teilweise in Holzmodulbauweise. Die Umbaumaßnahme erfolgt im laufenden Betrieb. Sie ist so zu gestalten, dass der Unterrichtsbetrieb möglichst wenig gestört wird und der Anschluss an den Altbau mit möglichst geringen Beeinträchtigungen erfolgt. Eine Vorstudie ist bereits erstellt, eine Genehmigungsplanung ist in Bearbeitung.
Ausgeschrieben werden alle für die Erweiterung der Grundschule Rümmelsheim erforderlichen Planungs- und Bauüberwachungsleistungen der Fachplanung HLS, § 55 HOAI in Verbindung mit Anlage 15.
Ergänzend wird eine Betrachtung des Altbaus hinsichtlich einer Lüftung mit Wärmerückgewinnung im Sinne einer Vorstudie beauftragt.
55452 Rümmelsheim
Die Grundschule Rümmelsheim ist eine 1-zügige Grundschule in Massivbauweise Baujahr 1965. Sie wird als Ganztagsschule bis 16:00 Uhr betrieben und soll durch einen zweigeschossigen Anbau um 6 Klassenräume nebst Nebenräumen erweitert werden. Der An-bau ist teilweise unterkellert und wird in Massivbauweise hergestellt. Ab Oberkante Kellerdecke soll der Anbau in Holzmodulbauweise erfolgen und umfasst mit UG, EG und OG zusammen 912,59 m². Die Umbaumaßnahme erfolgt im laufenden Betrieb. Sie ist so zu gestalten, dass der Unterrichtsbetrieb möglichst wenig gestört wird und der Anschluss an den Altbau mit möglichst geringen Beeinträchtigungen erfolgt. Die Schule wird mit Nahwärme durch ein BHKW der EDG beheizt. Im Altbestand sind bereits zwei Heizkreise vorgesehen, mit denen der Neubau angeschlossen werden kann. Eine Vorstudie ist bereits erstellt, eine Genehmigungsplanung ist in Bearbeitung. Die Vorstudie ist einzuarbeiten, zu überprüfen und als richtig anzuerkennen. Sie ist Bestandteil der Vergabeunterlagen, weil nicht auszuschließen ist, dass sich das erstellende Büro auf diese Ausschreibung bewerben wird.
Der Altbau soll in der Zukunft energetisch saniert werden. Entsprechende Schnittstellen mit der Neubaumaßnahme sind zu betrachten.
Die Aufzugsplanung erfolgt nur bis zu den Übergabepunkten; ein Aufzugsplaner wird gesondert beauftragt und ist frühzeitig einzubinden. Der Aufzug erschließt gleichzeitig Anbau und Altbau.
Vorrichtungen für den späteren Bau einer PV-Anlage sind vorzusehen.
Das Schulgelände ist eng; dies ist bei der Planung des Bauablaufs zu berücksichtigen.
Die Baukosten betragen geschätzt (brutto):
AG 1 Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen 81.895,82 EUR
AG 2 Wärmeversorgungsanlagen 116.019,08 EUR
AG 3 Lufttechnische Anlagen 59.715,70 EUR
AG 7 Nutzungsspezifische Anlagen 29.004,77 EUR
Ergänzend wird eine Betrachtung des Altbaus hinsichtlich einer Lüftung mit Wärmerückgewinnung beauftragt. Die Vorstudie soll den Stand der Leistungsphase 2 erreichen.
Ausgeschrieben werden alle für die Erweiterung der Grundschule Rümmelsheim erforderlichen Planungs- und Bauüberwachungsleistungen. Die Beschreibung des Leistungsinhalts orientiert sich an den Vorgaben der HOAI 2021.
Mit dieser Ausschreibung als Los 2: Planungs- und Bauüberwachungsleistungen der Technischen Ausrüstung HLS, § 55 HOAI in Verbindung mit Anlage 15.
In weiteren Losen:
Los 1: Planungs- und Bauüberwachungsleistungen der Objektplanung Gebäude gemäß § 34 HOAI in Verbindung mit Anlage 10 unter Überprüfung der Genehmigungsplanung ab der Leistungsphase 5 sowie Planungs- und Bauüberwachungsleistungen der Objektplanung Freianlagen, § 39 HOAI in Verbindung mit Anlage 11 in den Leistungsphasen 1-9.
Los 3: Planungs- und Bauüberwachungsleistungen der Technischen Ausrüstung Elektro, § 55 HOAI in Verbindung mit Anlage 15,
Los 4: Tragwerksplanungsleistungen, § 51 HOAI in Verbindung mit Anlage 14.
Eine stufenweise Beauftragung ist beabsichtigt:
Beauftragt werden zunächst die Fachplanungsleistungen der TGA HLS nach § 5 HOAI in Verbindung mit Anlage 15 in den Leistungsphasen 1-4 als Leistungsstufe 1, in einer zweiten Leistungsstufe die Leistungsphasen 5-9. Die Beauftragung der zweiten Leistungsstufe erfolgt optional; es besteht kein Anspruch des Auftragnehmers auf entsprechende Beauftragung.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Stiftstraße 9
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail:
Fax: +49 6131/162113
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.