Deutschland - Analysegeräte - Autoimmunologie-Analysengerät

1. Beschaffer
1.1 Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Klinikum der Stadt Ludwigshafen am Rhein gGmbH
Rechtsform des Erwerbers: Von einer regionalen Gebietskörperschaft kontrolliertes öffentliches Unternehmen
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Gesundheit
2. Verfahren
2.1 Verfahren
Titel: Autoimmunologie-Analysengerät
Beschreibung: Das Institut für Labordiagnostik, Hygiene und Transfusionsmedizin des Auftraggebers führt an seinem Zentrallabor im Bereich Autoimmundiagnostik pro Jahr ca. 20.000 Analysen durch. Das hierfür vorhandene Gerät des Typs Bio-Flash des Herstellers Werfen GmbH muss abgelöst und gegen ein neues Gerätesystem ausgetauscht werden. Mit der Beschaffung soll die Versorgung der Autoimmundiagnostik ab spätestens 01.07.2024 (Start Routinebetrieb) für fünf Jahre mit einer auftraggeberseitigen Möglichkeit zur Verlängerung um dreimal jeweils ein Jahr sichergestellt werden. Die Gesamtlaufzeit des Vertrages beträgt daher längstens acht Jahre und endet spätestens am 30.06.2032. Der laufende Vertrag umfasst nur einen Teil der autoimmunologischen Parameter. Diverse weitere seltenere Parameter werden derzeit weitgehend über ein Fremdlabor abgearbeitet. Diese werden optional ausgeschrieben.
Kennung des Verfahrens: da2b7bf9-3d57-4025-9748-d29450d2728a
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
2.1.1 Zweck
Art des Auftrags: Lieferungen
Haupteinstufung(cpv): 38432000Analysegeräte
Zusätzliche Einstufung(cpv): 33127000Ausrüstung für Immunoanalysen
Zusätzliche Einstufung(cpv): 38434580Immunoassay-Analysegeräte
Zusätzliche Einstufung(cpv): 33696500Laborreagenzien
2.1.2 Erfüllungsort
Postanschrift: Klinikum der Stadt Ludwigshafen am Rhein gGmbHBremserstr. 79
Stadt: Ludwigshafen
Postleitzahl: 67063
Land, Gliederung (NUTS): Ludwigshafen am Rhein, Kreisfreie Stadt(DEB34)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
2.1.4 Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXP6YYMY4J6 Es wird darauf hingewiesen, dass bei der Durchführung eines Nachprüfungsverfahrens alle Verfahrensbeteiligten nach § 165 Abs. 1 GWB Akteneinsichtsrecht haben. Mit der Abgabe eines Teilnahmeantrages oder eines Angebotes wird dieser oder dieses in die Akte des Auftraggebers als Vergabeakte aufgenommen. Jeder Bewerber muss daher mit der konkreten Möglichkeit rechnen, dass sein Teilnahmeantrag oder Angebot jeweils mit allen Bestandteilen von den anderen Verfahrensbeteiligten beider Vergabekammer eingesehen wird. Es liegt daher im eigenen Interesse eines jeden Bieters, schon in seinen Angebotsunterlagen auf wichtige Gründe, die nach § 165 Abs. 2 GWB die Vergabekammer veranlassen, die Einsicht in die Akten zu versagen, hinzuweisen und diese in seinen Unterlagen entsprechend kenntlich zu machen (Geheimnisse, insbesondere Fabrikations-, Betriebs- oder Geschäftsgeheimnisse).
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv- 
2.1.6 Ausschlussgründe
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Konkurs: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Korruption: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vergleichsverfahren: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Betrugsbekämpfung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Zahlungsunfähigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen Tätigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Entrichtung von Steuern: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
5. Los
5.1 Los: LOT-0001
Titel: Autoimmunologie-Analysengerät
Beschreibung: Zum Zweck der Sicherstellung der Versorgung soll die Beschaffung neben dem Autoimmun-Analysengerät ein "Geräteparkmanagement" (Service und Wartung) und eine "Vollversorgung" (Reagenzien, Verbrauchs- und Kontrollmaterialien) umfassen. Das Labor strebt an, die derzeit weitgehend über Fremdlabore vergebenen Parameter, insbesondere die Alzheimer Parameter, möglichst Inhouse erbringen zu können. Um jedoch den Wettbewerb nicht unnötig einzuschränken, schreibt der Auftraggeber diese Parameter nur optional aus. Soweit die Bieter diese optionalen Parameter erbringen können, werden die tatsächlichen Angebotskosten berücksichtigt. Bei den Bietern hingegen, die diese Parameter nicht oder nur zum Teil erbringen können, werden kalkulatorisch die anteiligen Kosten des Fremdversands zum Angebot hinzugerechnet. Es ist beabsichtigt, mittelfristig auch die Immunfluoreszenz-Diagnostik zu modernisieren, zu digitalisieren und über eine Middleware mit dem zu beschaffenden Autoimmunologie-Gerät zu verbinden. Diesbezüglich soll ein Konzept vorgelegt werden.
Interne Kennung: #1
5.1.1 Zweck
Art des Auftrags: Lieferungen
Haupteinstufung(cpv): 38432000Analysegeräte
Zusätzliche Einstufung(cpv): 33127000Ausrüstung für Immunoanalysen
Zusätzliche Einstufung(cpv): 38434580Immunoassay-Analysegeräte
Zusätzliche Einstufung(cpv): 33696500Laborreagenzien
5.1.2 Erfüllungsort
Postanschrift: Klinikum der Stadt Ludwigshafen am Rhein gGmbHBremserstr. 79
Stadt: Ludwigshafen
Postleitzahl: 67063
Land, Gliederung (NUTS): Ludwigshafen am Rhein, Kreisfreie Stadt(DEB34)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
Zusätzliche Informationen: 
5.1.4 Verlängerung
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie hier beschrieben: 3 x 1 Jahr Verlängerung möglich
5.1.6 Allgemeine Informationen
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen
Zusätzliche Informationen: Die Vergabeunterlagen enthalten vertrauliche Informationen. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass in dem o. g. Vergabeverfahren zur Verfügung gestellten Vergabeunterlagen streng vertraulich zu behandeln ausschließlich zum Zwecke der Teilnahme an diesem Vergabeverfahren zu verwenden und zu vervielfältigen sind. Der Interessent hat diese vertraulichen Unterlagen daher nur nach Einholung einer schriftlichen Vertraulichkeitserklärung ausschließlich an solche Dritte weitergeben werden, die er beabsichtigen, als Teilnehmer einer Bietergemeinschaft, als Nachauftragnehmer oder als Eignungsverleiher in die Leistungserbringung einzubeziehen, oder die er im Rahmen dieses Vergabeverfahrens zur rechtlichen Beratung hinzuzieht.
5.1.7 Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9 Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Handelsregisterauszug
Beschreibung: Zum Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung wird um Vorlage eines Handelsregisterauszuges gebeten. Dieser darf nicht früher als drei Monate vor dem Bekanntmachungsdatum dieser Ausschreibung ausgestellt sein.
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB
Beschreibung: Für den Bieter dürfen keine Ausschlussgründe nach den §§ 123, 124 GWB vorliegen. Das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen ist durch Erklärung nachzuweisen.
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Darstellung der Unternehmensstruktur
Beschreibung: Zur Beurteilung, ob der Bieter zur Erbringung des Auftrags wirtschaftlich in der Lage ist, möchte sich der Auftraggeber ein allgemeines Bild von dem Bieter machen. Daher reicht der Bieter eine kurze Unternehmensbeschreibung nebst Organigramm der Unternehmens- und gegebenenfalls Konzernstruktur sowie eine Übersicht über etwaige Zweigniederlassungen ein.
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Erklärung zur Einholung einer Gewerbezentralregisterauskunft
Beschreibung: Der Auftraggeber behält sich vor, bezüglich des Bieters, der den Zuschlag erhalten soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister oder eine gleichwertige Urkunde einer zuständigen Justiz- oder Verwaltungsbehörde des Herkunftslands einzuholen. Daher wird um persönliche Angaben des Firmeninhabers bzw. Vertretungsberechtigten gebeten.
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Haftpflichtversicherung
Beschreibung: Der Bieter hat eine Haftpflichtversicherung mit den im Eignungsformblatt (Anlage 1.2) genannten Bedingungen vorzuhalten. Dies sind: Geforderte Versicherungssummen: Personenschäden: mind. 5 Mio. EUR Sachschäden: mind. 5 Mio. EUR Vermögensschäden: mind. 500.000 EUR Geforderter Versicherungsumfang: Für mindestens jeweils 2 Schadensfälle pro Kalenderjahr (2-fache Maximierung der Versicherungssumme) (d.h. mindestens 21 Mio. EUR / Kalenderjahr) Den Nachweis des Bestehens einer ausreichenden Versicherung hat er durch Erklärung der Angaben zu seiner Versicherung im Eignungsformblatt zu führen. Auf gesonderte Aufforderung des Auftraggebers hat er einen Nachweis durch die Versicherung zu erbringen.
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: geforderter Mindestumsatz
Beschreibung: Es wird ein Mindestumsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags pro Kalenderjahr / im Durchschnitt der letzten 3 Kalenderjahre von mindestens 1,5 Mio. EURO netto.
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Erklärung über den Gesamtumsatz
Beschreibung: Erklärung über den Gesamtumsatz und den Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Bank-/Bonitätserklärung
Beschreibung: Der Auftraggeber möchte sich zur Absicherung der ordnungsgemäßen Auftragsdurchführung ein Bild von der Zahlungsfähigkeit des Bieters machen. Daher hat der Bieter seinen Liquiditätsstatus durch eine aktuelle Unbedenklichkeitserklärung seines Kreditinstituts oder einer entsprechenden Erklärung seines Steuerberaters (jeweils nicht früher als drei Monate vor Bekanntmachungsdatum dieser Ausschreibung ausgestellt) nachzuweisen.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Referenzen
Beschreibung: Der Bieter weist dem Auftraggeber mindestens drei Referenzen unter Angabe des Vertragsbeginns, des Leistungsvolumens und einer Kontaktperson beim Referenzgeber nach. Der Gesetzgeber legt den Fokus auf frühere Referenzen, das heißt, die Referenzaufträge müssen beendet oder doch zumindest weitgehend erbracht sein. Da der ausgeschriebene Auftrag auf eine Laufzeit von mehreren Jahren angelegt ist, ist jedoch eine Ausdehnung der Referenzzeit erforderlich, um aussagekräftige Referenzen zu erhalten, denn der Referenzzeitraum von drei Jahren wäre dafür zu knapp bemessen. Der Auftraggeber lässt daher Referenzen aus den letzten vier Jahren (2020 bis 2023) zu. Da dem Auftraggeber eine belastbare Aussage zur Versorgungsqualität über einen längeren Zeitraum wichtig ist, muss ein Referenzauftrag, der noch nicht beendet ist, bereits zumindest zwei Jahre erbracht worden sein. Die Referenzaufträge müssen in Bezug auf folgende Kriterien mit dem ausgeschriebenen Leistungsgegenstand vergleichbar sein: - Echtbetrieb des in Betracht kommenden Gerätetyps (identischer Gerätetyp in vergleichbarer Ausstattung, Konfiguration und vergleichbarer Verwendung), - Echtbetrieb bereits seit mindestens zwei Jahren, - Leistung beinhaltet neben der Gerätestellung die Versorgung mit Zubehör, Ersatzteilen und Verbrauchsmaterialien sowie Wartung / Service.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Personal
Beschreibung: Der Auftraggeber hält zur sachgerechten Ausführung des Auftrags eine adäquate Anzahl an Beschäftigten und Führungskräften für erforderlich. Es wird daher um Angabe der durchschnittlichen Anzahl der Beschäftigten und der Zahl der Führungskräfte in den letzten drei Jahren gebeten.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: technische Fachkräfte
Beschreibung: Der Auftraggeber geht davon aus, dass für die Ausführung des gegenständlichen Vorhabens eine adäquate Anzahl geeigneter technischer Fachkräften erforderlich ist. Der Auftraggeber bittet daher um Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, unabhängig davon, ob diese dem Unternehmen angehören oder nicht, und zwar insbesondere derjenigen, die mit der Qualitätskontrolle beauftragt sind.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Lieferkettenmanagement- und Lieferkettenüberwachungssystem
Beschreibung: Gefordert wird eine Erklärung zum Lieferkettenmanagement und Lieferkettenüberwachungssystem. Auf Anforderung sind zudem alle Auskünfte und Informationen zu erteilen, die für die gesetzliche Risikoanalyse nach dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz benötigt werden, gegebenenfalls auch für Vorlieferanten.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Eignungsleihe, § 46 Abs. 3 Nr. 9 VgV
Beschreibung: Die Ausstattungsteile, die dem Bewerber/Bieter im Rahmen der Eignungsleihe zur Verfügung stehen, sind unter Angaben des eignungsverleihenden Unternehmens zu benennen.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Unterauftragnehmer, § 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV
Beschreibung: Die Leistungen, die für den Bewerber/Bieter durch Unterauftragnehmer erbracht werden, sind zu benennen.
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10 Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Kosten
Bezeichnung: Gesamtkosten der Vollversorgung ("Preis")
Beschreibung: Bewertet werden die Gesamtkosten über die Laufzeit von 8 Jahren (5 + 3 Jahre Verlängerung). Die Gesamtkosten setzen sich zusammen aus einem Anteil für das Nutzungsentgelt für die Gerätelösung, einem Serviceanteil und die Kosten für Reagenzien und sonstige Verbrauchsmaterialien. Diese drei Kostenbestandteile werden über einen einheitlichen Preis pro Befund abgebildet. Der Jahreswert ergibt sich aus der jeweiligen Mengen an Parametern zum genannten Befundpreis. Optionale Parameter fließen hier mit ein, soweit sie vom Bieter angeboten werden. Für die optionalen Parameter, die nicht im Angebot enthalten sind, werden kalkulatorisch die Kosten des Fremdlabors dem Angebot hinzugerechnet. Das Angebot mit dem niedrigsten Preis erhält die höchste Punktzahl, die anderen Angebote werden linear abgestuft dazu bewertet und gewichtet.
Gewichtung (Punkte, genau): 40
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: "technische Qualität"
Beschreibung: Hier fließen diverse Kriterien zur Gerätespezifikation, zu den Reagenzien, den Proben und Analysen, der Qualitätssicherung, der technischen Konfiguration und Software, Schulungen, Wartung und Reinigung, Aufrechterhaltung und Wiederherstellung der Betriebsbereitschaft sowie ökologische Aspekte ein. Die konkrete Bewertung der einzelnen Kriterien ist der detaillierten Bewertungsmatrix zu entnehmen. Die erzielten Punkte werden addiert und gewichtet. Aus den gewichteten Ergebnissen der Kriterien "Preis" und "technische Qualität" wird der Gesamtwert ermittelt. Das Angebot mit der höchsten Punktzahl ist das wirtschaftlichste Angebot.
Gewichtung (Punkte, genau): 60
5.1.11 Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: DEU
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
Name: Jegliche Kommunikation im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs findet nur über das Bietertool des Vergabeportals statt. Sofern im Rahmen der Verhandlungsrunden eine Kommunikation per e-Mail zugelassen werden soll, muss dies vom Auftraggeber ausdrücklich zugelassen werden.
5.1.12 Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen
Frist für den Eingang der Angebote: 2024-02-12+01:0010:00:00+01:00
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 3MONTHS
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: .
Auftragsbedingungen:
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: siehe Allgemeine Bewerbungsbedingungen, Leistungsbeschreibung, Allgemeine und Ergänzende Vertragsbedingungen Medizintechnik
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt
Zahlungen werden elektronisch geleistet
Informationen über die Überprüfungsfristen: Etwaige Verstöße gegen Vergabevorschriften im Rahmen der Bekanntmachung und/oder der Vergabeunterlagen sind unverzüglich nach Kenntnisnahme und im Falle des Nichterkennens aber des Erkennenkönnens spätestens bis Ablauf der Angebotsfrist gegenüber dem Auftraggeber in schriftlicher Form über das Kommunikationstool des Vergabeportals https://rlp.vergabekommunal.de zu rügen. In gleicher Form sind sonstige Verstöße gegen Vergabevorschriften von Bietern ab Kenntnisnahme und im Falle des Nichterkennens aber des Erkennenkönnens unverzüglich gegenüber dem Auftraggeber in schriftlicher Form zu rügen. Informations- und Wartepflicht gemäß § 134 GWB: (1) Der Auftraggeber hat die Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, über den Namen des Unternehmens, dessen Angebot angenommen werden soll, über die Gründe der vor-gesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und über den frühesten Zeitpunkt des Vertragsschlusses unverzüglich in Textform zu informieren. Dies gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist. (2) Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information nach Absatz 1 geschlossen werden. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an. Einleitung, Antrag gemäß § 160 GWB: (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit: 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
5.1.15 Techniken
Rahmenvereinbarung:
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion:
5.1.16 Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammern Rheinland-Pfalz, Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung - Geschäftsstelle -
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Klinikum der Stadt Ludwigshafen am Rhein gGmbH
8. Organisationen
8.1 ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Beschaffungsamt des BMI
Registrierungsnummer: 994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt(DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
8.1 ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Klinikum der Stadt Ludwigshafen am Rhein gGmbH
Registrierungsnummer: HRB-Nr. 3770
Postanschrift: Bremserstr. 79
Stadt: Ludwigshafen
Postleitzahl: 67063
Land, Gliederung (NUTS): Ludwigshafen am Rhein, Kreisfreie Stadt(DEB34)
Land: Deutschland
Telefon: +49 621503-4876
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1 ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammern Rheinland-Pfalz, Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung - Geschäftsstelle -
Registrierungsnummer: DE355604198
Postanschrift: Stiftsstraße 9
Stadt: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land, Gliederung (NUTS): Mainz, Kreisfreie Stadt(DEB35)
Land: Deutschland
Telefon: +49 613116-2234
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1 Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 875944f9-9a12-4a73-8550-f6c1babab66e- 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 2024-01-11+01:0013:22:47+01:00
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2 Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 00022717-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 9/2024
Datum der Veröffentlichung: 2024-01-12Z

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Schweich
Selters
Serrig
Simmern Hunsrück
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Speicher (Eifel)
Speyer
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Steinebach/Sieg
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Trier
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