Planerauswahlverfahren TGA/ELT Referenznummer der Bekanntmachung: SKHP_VE003_ELT

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Städtisches Krankenhaus Pirmasens gGmbH
Postanschrift: Pettenkoferstr. 22
Ort: Pirmasens
NUTS-Code: DEB Rheinland-Pfalz
Postleitzahl: 66955
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.kh-pirmasens.de/
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.tender24.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-18adb050115-11182ff286b27133
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: Drees & Sommer SE
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE7 Hessen
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.tender24.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.tender24.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: gemeinnützige GmbH
I.5)Haupttätigkeit(en)
Gesundheit

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Planerauswahlverfahren TGA/ELT

Referenznummer der Bekanntmachung: SKHP_VE003_ELT
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Technische Gebäudeausrüstung (TGA) Elektrotechnik (ELT) gem. Teil 4 Abschnitt 2 der HOAI 2021 für die Anlagengruppen 4, 5 und 6 (u.a. Rohrpostanlage) für das Städtische KH Pirmasens

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEB37 Pirmasens, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

66955 Pirmasens

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

0.Vorbemerkungen

Das Städtische Krankenhaus Pirmasens plant eine Erweiterung und Sanierung des bestehenden Krankenhauses.

Dafür werden die folgenden Planungsleistungen ausgeschrieben:

Technische Gebäudeausrüstung (TGA) Elektrotechnik (ELT) gem. Teil 4 Abschnitt 2 der HOAI 2021 für die Anlagengruppen 4, 5 und 6 (u.a. Rohrpostanlage)

Die Leistungen werden im Verhandlungsverfahren nach VgV europaweit als 2-stufiges Verfahren ausgeschrieben.

Der Bauherr beabsichtigt nach aktuellem Stand die stufenweise Beauftragung. Es wird darauf hingewiesen, dass kein Anspruch auf Realisierung/Projektumsetzung besteht. Darüber hinaus behält sich der Auftraggeber vor, die Bauleitung regional einzufordern.

Mit dem Honorar wird eine Gesamtleistung des Auftragnehmers (AN) vergütet, unabhängig davon, ob hierzu erforderliche Leistungen nach Art und Umfang mehr oder weniger vollständig in diesem Leistungsbild beschrieben sind. Die Leistungsverpflichtung des AN zur Erreichung des Werkerfolges bleibt hierdurch unberührt. Ebenfalls kann der AN aus der detailliert beschriebenen Leistung nicht ableiten, dass diese vollständig ist.

Die Unterlagen, die zur Angebotskalkulation zur Verfügung gestellt werden, sind vertraulich zu behandeln und über diese sind Verschwiegenheit zu bewahren.

Bitte adressieren Sie Ihr Teilnahmeantrag an:

Städtisches Krankenhaus Pirmasens gGmbH

Pettenkoferstr. 22

66955 Pirmasens

Sämtlicher Schriftverkehr, wie auch die Übermittlung der Teilnahmeanträge sowie die Submission der Angebote sind über die eVergabeplattform zu führen.

WICHTIG: die Kommunikation über die eVergabeplattform ist zwischen dem 16.10.2023 und 24.10.2023 nur eingeschränkt möglich!

Aus Gründen der Gleichbehandlung stellen sie Rückfragen zur Bewerbung bitte bis zum 03.11.2023 18:00 Uhr. Die Antworten werden über die eVergabeplattform an alle Bewerber verteilt.

Die Teilnahmeanträge sind vollständig bis zum 27.11.2023 12:00 Uhr über die eVergabeplattform einzureichen. Ein unvollständiger Teilnahmeantrag kann zu einem Ausschluss aus dem Verfahren führen.

Es werden die 3 bis 5 Bewerber mit der höchsten Punktzahl zur zweiten Stufe (Angebots-/Verhandlungsverfahren) eingeladen. Sollten aufgrund von gleicher Punktzahl sich mehr Teilnehmer als für die Verhandlung eingeladen werden sollen, qualifizieren, so wird über das Los die Teilnahme der Teilnehmer auf die maximal vorgesehene Zahl von bis zu 5 Teilnehmer reduziert.

Die Aufforderung zur Angebotsabgabe wird voraussichtlich in der KW 50/2023 über die eVergabeplattform verteilt. Die Submission des vollständigen Angebots erfolgt voraussichtlich bis zum 19.01.2024.

Die Bieterpräsentationen sind voraussichtlich an folgenden Tagen: 05.02.2024 oder 06.02.2024

Der Zuschlag wird voraussichtlich im März / April 2024 erteilt. Die Beauftragung und der Leistungsbeginn erfolgt voraussichtlich unmittelbar nach Übermittlung des Zuschlags, spätestens aber im zweiten Quartal 2024.

1.Ausgangssituation (vgl. Anlage Zielplanung):

Im Zuge der anstehenden Schließung des St. Elisabeth-Krankenhauses (SEK) in Rodalben und Zusammenführung der stationären Angebote am Städtischen Krankenhaus Pirmasens (SKH) entsteht aus einem Krankenhaus der Grundversorgung (SEK) und einem Krankenhaus der Regelversorgung (SKH) ein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung mit einem breiten Leistungsspektrum, das auch die Notfallversorgung in der Region sicherstellen kann.

Im Rahmen der Integration der neuen Funktions- und Pflegeflächen und der räumlichen Erweiterung erfolgt eine Neuorganisation des Bestandes.

Mit der notwendigen Erweiterung soll der Bedarf an der zusätzlich erforderlichen Nutzfläche abgedeckt werden.

2.Projektbeschreibung

Grundlage für die Planung ist die durch das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit genehmigte Zielplanung (vgl. Anlagen).

2.1 Erweiterungsneubau

In einem ersten Bauabschnitt soll der Erweiterungsbau erstellt werden. Er enthält den neuen Zentral-OP, die Intensivmedizin und Ambulanzbereiche sowie neue Pflegestationen. Diese ermöglichen es, die am Standort des SEK wegfallenden Kapazitäten zu ersetzen.

Der Neubau ist so zu planen, dass er den zukünftigen Anforderungen an ein nachhaltiges Krankenhaus gerecht wird sowie ein weitestgehender CO2 neutraler und wirtschaftlicher Betrieb möglich ist.

Im Zuge der Planung sind durch das Planerteam Vorschläge auszuarbeiten, wie in einem wirtschaftlichen Maße und unter Berücksichtigung des Betriebs ein klimaresilientes Krankenhaus geschaffen werden kann.

Der Erweiterungsneubau ist zwingend als ein Bauabschnitt zu planen und auszuführen.

2.2 Sanierung Bestand

Die Sanierung des Altbaus erfolgt nach Fertigstellung der Erweiterung und Umzug aus Rodalben in mehreren Bauabschnitten. Diese beginnen mit dem Umbau der Flächen im EG und im O1.

Die Sanierung des Bestands soll so vorgesehen werden, dass auch dieser wirtschaftlich und weitestgehend CO2 neutral betrieben werden kann. Der Energiebedarf des Bestandshaues soll auf ein notwendiges und wirtschaftlich sinnvolles Minimum reduziert werden. Im Zuge der Planung sollen Maßnahmen untersucht werden, wie die Klimaresilienz des Bestands optimiert werden kann.

2.3 Hubschrauberdachlandeplatz

Sollte ein Dachlandeplatz bis auf weiteres nicht umgesetzt werden, sollten trotzdem die notwendigen statischen, konstruktiven und technischen Voraussetzungen umgesetzt werden.

Die Kosten für das Herstellen eines Hubschrauberdachlandeplatz sind nicht Bestandteil der Kostenermittlung der baulichen Zielplanung

3.Termine und Kosten:

3.1 Termine

Nach aktuellem Kenntnisstand kann für den Erweiterungsneubau von einer Planungs- und Ausführungsdauer von ca. 7 Jahren ausgegangen werden, sodass in der zweiten Hälfte des Jahres 2031 der Nutzungsbeginn erfolgen kann.

Anschließend erfolgt die Umstrukturierung und Sanierung des Bestands in mehreren Bauabschnitten über ca. 6 Jahre. Das Ende des Gesamtprojekts ist voraussichtlich Ende 2036. Die Möglichkeiten zur Optimierung des Terminplans ist zu untersuchen.

3.2 Kosten

Gemäß der baulichen Zielplanung ist von aktuell ca. 256 Mio € brutto (KG 200 bis 700) für Neubau und Sanierung auszugehen. Hierbei handelt es sich um eine vorläufige Kostenobergrenze. Sollten im Zuge der Planung kostensteigernde Maßnahmen erforderlich seien, sind diese durch das Planungsteam zu dokumentieren und dem Bauherrn zur Freigabe vorzulegen (z.B. Erhöhung der Qualitäten). Baupreisbedingte Kostensteigerungen sind hiervon ausgenommen.

4.Leistungsumfang des Auftragnehmers (AN)

Die Leistungen des Auftragnehmers umfassen die Leistungen der Fachplanung gem. Teil 4 Abschnitt 2 der HOAI 2021 LP 1 - 9.

ALG 4: Hoch- und Mittelspannungs-, Eigenstromversorgungs- Niederspannungs-, Beleuchtungs- und Blitzschutzanlagen

ALG 5: Telekommunikations-, Such- und Signal-, Zeitdienst-,Elektroakustische, Fernseh- und Antennen-, Gefahrenmelde- und Alarmanlagen und Übertragungsnetze

ALG 6: Aufzugs- und Rohrpostanlagen

Folgende Unterlagen werden mit der Bekanntmachung veröffentlicht:

- Planunterlagen Bestand

- Zielplanung samt Anlagen

Der Leistungsbeginn erfolgt voraussichtlicher im Q II /24.

Der Abschluss der Planung, Bauausführung und Inbetriebnahme ist in Abhängigkeit der Ergebnisse aus der LP 1 und 2 zu definieren.

5.Konzeptstudie

Im Zuge der 2. Stufe ist durch die Bieter eine Konzeptstudie als Teil des Angebots auszuarbeiten. Die Konzeptstudie soll folgende Punkte betrachten:

• Konzeptionelle Darstellung eines nachhaltigen und CO2 neutralen Energieversorgungskonzepts für den Erweiterungsneubau unter Berücksichtigung des Bestands.

• Konzeptionelle Darstellung wie ein nachhaltiges und weitestgehend CO2 neutrales Energieversorgungskonzept für den Bestand aussehen kann.

• Wie kann ein Konzept der zukünftigen Niederspannungshauptverteilung und Unterverteilung, unter Berücksichtigung des Neubaus und Bestands, aussehen? Ist eine zusammengelegte NSHV/Notstromversorgung möglich?

• Erläuterung der Herangehensweise in der Grundlagenermittlung unter Berücksichtigung der Frage wie der Bestand und der Neubau zusammengefasst werden können.

6.Vertragsrelevante Bedingungen

6.1 Stufenweise Beauftragung

Der Ingenieurvertrag wird als Stufenvertrag konzipiert, d. h. es wird zunächst die Grundlagenermittlung und Vorentwurfsplanung abgerufen. Die Sanierung muss in mehreren Bauabschnitten erfolgen. Der Erweiterungsneubau ist ein in sich abgeschlossener Bauabschnitt.

Die Leistungsstufen gliedern sich wie folgt:

Leistungsstufe 1: HOAI LPH 1 und 2

Leistungsstufe 2: HOAI LPH 3 inkl. HU-Bau und 4

Leistungsstufe 3: HOAI LPH 5 - 7

Leistungsstufe 4: HOAI LPH 8

Leistungsstufe 5: HOAI LPH 9

Ein Rechtsanspruch auf Übertragung der weiteren Leistungen und Honorare besteht nicht.

6.2 Bauablauf Erweiterung und Sanierung

Die Sanierung des Bestandshauses muss unter laufendem Krankenhausbetrieb erfolgen. Die Planung muss so erfolgen, dass weitgehend alle Krankenhauseinheiten, zumindest eingeschränkt, zur Verfügung stehen. Lagerflächen sind nur eingeschränkt auf dem Campus verfügbar. Entsprechend muss der Bauablauf eingeplant werden. Gleiches gilt für den Erweiterungsneubau.

6.3 Sicherstellung der vor-Ort Präsenz während der Bauausführung

Die Auftragnehmer (AN) werden verpflichtet, an der Baustelle von Beginn der Ausführungsarbeiten (LP 8) bis zur Übergabe des Bauwerks bzw. der baulichen Anlagen zur Bauüberwachung täglich vor Ort zu sein. Dies betrifft die eigenen Gewerke. Bei Gewerkeübergreifenden Schnittstellen muss die Bauüberwachung ebenfalls vor-Ort sein, um kurzfristige Abstimmungen zu ermöglichen.

6.4 Nebenkosten

Nebenkosten können lediglich als Prozentsatz angeboten werden.

6.5 Nachlässe

Mit einem Nachlass dürfen keine Änderungen an dem Leistungsbild vorgenommen werden.

6.6 Weitere Bedingungen

Die Zahlungsfrist von Rechnungen muss mindestens 30 KT betragen.

6.7 Bindefrist

60 KT ab Submission des finalen Angebots.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/04/2024
Ende: 31/12/2036
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

In Abhängigkeit von der projektspezifischen Laufzeit

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Gemäß Teilnahmebedingungen unter III.1. der Bekanntmachung.

Es werden die 3 bis 5 Bewerber mit der höchsten Punktzahl zur zweiten Stufe (Angebots-/Verhandlungsverfahren) eingeladen. Sollten aufgrund von gleicher Punktzahl sich mehr Teilnehmer als für die Verhandlung eingeladen werden sollen, qualifizieren, so wird über das Los die Teilnahme der Teilnehmer auf die maximal vorgesehene Zahl von bis zu 5 Teilnehmer reduziert.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Stufe 2 - Verhandlungsverfahren - Zuschlagskriterien:

A Bieterpräsentation (Gewichtung Gesamt 40 %)

A1. Organisation des Projektteams (Gewichtung 15 %)

A2. Berufliche Qualifikation des Projektteams (Gewichtung 10 %)

A3. Erfahrung Projektteam (Gewichtung 15 %)

B Honorar (Gewichtung 30 %)

C Konzeptstudie (Gewichtung 30 %)

• Konzeptionelle Darstellung eines nachhaltigen und CO2 neutralen Energieversorgungskonzepts für den Erweiterungsneubau unter Berücksichtigung des Bestands.

• Konzeptionelle Darstellung wie ein nachhaltiges und weitestgehend CO2 neutrales Energieversorgungskonzept für den Bestand aussehen kann.

• Wie kann ein Konzept der zukünftigen Niederspannungshauptverteilung und Unterverteilung, unter Berücksichtigung des Neubaus und Bestands, aussehen? Ist eine zusammengelegte NSHV möglich?

• Erläuterung der Herangehensweise in der Grundlagenermittlung unter Berücksichtigung der Frage wie der Bestand und der Neubau zusammengefasst werden können.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

- Eigenerklärung gemäß § 44 Abs. 1 VgV, § 46 Abs. 3 Nr. 6

VgV, dass eine Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister vorhanden ist oder auf andere Weise die erlaubte Berufsausübung nachgewiesen werden kann

(Ausschlusskriterium)

- Eigenerklärung gemäß § 75, Absatz 1 VgV, dass als Berufsqualifikation der Beruf des Ingenieurs vorliegt (Ausschlusskriterium)

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Eigenerklärung über den durchschnittlichen Gesamtjahresumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre (2020, 2021, 2022) gem. § 45 Abs. 1-5 VgV. Mindestpunktzahl ab einem

Durchschnitt von 1,5 Mio € netto. bezogen auf den Zeitraum von 2020 - 2022. Höchstpunktzahl ab 9,5 Mio € netto.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Eigenerklärung, dass gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV im Auftragsfall eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung (auftragsübergreifend oder auftragsbezogen) abgeschlossen wird: Personenschäden mind. 3 Mio. EUR, sonstige Schäden

mind. 2 Mio. EUR;

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche

Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner

Führungskräfte in den letzten drei Jahren ersichtlich ist.

(Mindestpunktzahl ab 4 Mitarbeitern - Höchstpunktzahl ab 45

Mitarbeitern).

Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens an technischen Fachkräfte (Dipl.-Ing. / Master / Bachelor / Techniker) in den letzten drei Jahren ersichtlich ist.

(Mindestpunktzahl ab 3 Mitarbeitern - Höchstpunktzahl ab 25

Mitarbeitern).

REFERENZLISTE

Vorlage von zwei Referenzlisten geeigneter Referenzen, über früher ausgeführte Dienstleistungsaufträge in Form einer Liste sowie eines Referenzdatenblatts je Referenz.

Referenzliste 1: digitale Planungsabwicklung

Referenzliste 2: Krankenhausplanung

Referenzliste 1: digitale Planungsabwicklung (1 Referenz)

Eine geeignete/vergleichbare Referenz liegt vor, wenn die Mindestanforderungen erfüllt sind.

MINDESTANFORDERUNGEN:

3D Planung

Mindesthonorarzone II oder höher.

TGA-Planung § 55 HOAI, LPH 2 bis 8 für ALG 4, 5 und 6 (u.a. Rohrpostanlage) vollständig erbracht

Projektfertigstellung seit 01.01.2013.

Die Anforderungen müssen jeweils pro eingereichter Referenz nachgewiesen werden. Sofern die Referenz die

Mindestanforderungen erfüllt, können folgende Zusatzpunkte

erzielt werden.

ZUSATZPUNKTE

Digitale Planungsabwicklung:

Mindestpunktzahl ab BIM Level 1 - Kooperation, Koordination und Kommunikation

Höhe der anrechenbaren Herstellkosten:

Mindestpunktzahl ab 1 Mio € netto.

Erweiterungsneubau und Umbaumaßnahmen im Bestand:

Mindestpunktzahl ab vollständiger Erfüllung des Kriteriums.

Krankenhaus:

Mindestpunktzahl ab vollständiger Erfüllung des Kriteriums.

Nachhaltigkeitszertifikat:

Mindestpunktzahl ab vollständiger Erfüllung des Kriteriums.

Projektfertigstellung/Inbetriebnahme:

Mindestpunktzahl ab Projektfertigstellung/Inbetriebnahme nach

01.01.2015.

Referenzliste 2: Krankenhausplanung (4 Referenzen)

Eine geeignete/vergleichbare Referenz liegt vor, wenn die Mindestanforderungen erfüllt sind.

MINDESTANFORDERUNGEN:

Krankenhaus

Mindesthonorarzone II oder höher.

TGA-Planung § 55 HOAI, LPH 2 bis 8 für ALG 4, 5 und 6 vollständig erbracht.

Projektfertigstellung seit 01.01.2013.

Die Anforderungen müssen jeweils pro eingereichter Referenz nachgewiesen werden. Sofern die Referenz die

Mindestanforderungen erfüllt, können folgende Zusatzpunkte erzielt werden.

ZUSATZPUNKTE

Bestandssanierung mit Erweiterungsneubau

Mindestpunktzahl ab vollständiger Erfüllung des Kriteriums.

Höhe der anrechenbaren Herstellkosten:

Mindestpunktzahl ab 2 Mio € netto.

Intensivstation:

Mindestpunktzahl ab vollständiger Erfüllung des Kriteriums.

OP Bereich:

Mindestpunktzahl ab vollständiger Erfüllung des Kriteriums.

Projektfertigstellung/Inbetriebnahme:

Mindestpunktzahl ab Projektfertigstellung/Inbetriebnahme nach

01.01.2015.

BEWERBERGEMEINSCHAFT:

Im Falle einer Bewerbergemeinschaft dürfen die eingereichten Referenzprojekte beliebig von den verschiedenen Bewerbergemeinschaftsmitgliedern eingereicht werden. Dabei muss erkennbar sein, durch welches Bewerbergemeinschaftsmitglied das Referenzprojekt erbracht wurde.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Zugelassen sind alle Bewerber, die nach § 75 VgV berechtigt sind, die Berufsbezeichnung "Ingenieur" zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1, 2, 3 GWB vorliegen bzw. Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung nach § 125 (strafrechtliche Verurteilung);

Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 4 GWB vorliegen, bzw. Nachweis nach § 123 Abs. 4 S. 2 GWB (Steuern & Abgaben);

Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 124 GWB vorliegen, bzw. Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung nach § 125 (Insolvenz);

Eigenerklärung, dass keine für den Auftrag relevante Abhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen vorliegt, § 73 Abs. 3 VgV;

Eigenerklärung zu Artikel 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/ 576 des Rates vom 8. April 2022;

Eigenerklärung zur Tariftreue gem. LTTG Rheinland-Pfalz nach § 4 Abs. 2 d. rheinland-pfälzischen Landesgesetz zur Gewährleistung von Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Auftragsvergaben, zuletzt geändert am 26.11.2019;

Eigenerklärung zum Lieferkettensorgfaltspflichtgesetz (LKSG) das kein Ausschlussgrund nach § 22 LKSG vorliegt.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 27/11/2023
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 12/12/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 3 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1. Formale Ausschlusskriterien:

- Fristgerechter Eingang des Teilnahmeantrags (Frist siehe IV.2.2 der Bekanntmachung) gemäß § 57 Abs. 1 Nr. 1 VgV

- Vollständigkeit des Teilnahmeantrags

2. Beauftragung und Realisierung:

Es besteht kein Anspruch auf Realisierung. Des Weiteren behält sich der Auslober vor, die ausgeschriebenen Leistungen nicht vollumfänglich zu beauftragen.

3. Bewerbungsformular und Bieterplattform:

Die Bewerbungsunterlagen stehen auf der Bieterplattform Tender24 zur Verfügung. Zur Angabe der notwendigen Nachweise soll das Bewerbungsformular verwendet werden, das über die Bieterplattform Tender24 zur Verfügung gestellt wird (Link siehe I.3 der Bekanntmachung). Der Teilnahmeantrag ist elektronisch über die Bieterplattform einzureichen (Link siehe I.3 der Bekanntmachung). Die Registrierung auf der Bieterplattform wird ausdrücklich empfohlen. Nach Erfolgreicher Registrierung werden Sie über Änderungen oder beantwortete Rückfragen per E-Mail informiert.

4. Bietergemeinschaften/Eignungsleihe/Unterauftragsvergabe:

- Bietergemeinschaften geben eine gemeinsame Bewerbung ab. Geforderte Eigenerklärungen und/oder Nachweise sind für jedes Bietergemeinschaftsmitglied gesondert zu erklären und vorzulegen. Dazu sind die entsprechenden Seiten zu kopieren und kenntlich zu machen, von welchem Bietergemeinschaftsmitglied die/der Erklärung/Nachweis stammt. Ferner ist eine Bietergemeinschaftserklärung (Anlage 1 der Bewerbungsunterlagen) abzugeben, in der auch der Vertreter der Bietergemeinschaft mit postalischer und elektronischer Adresse zu benennen ist.

- Im Fall der Eignungsleihe oder beabsichtigter Unterauftragsvergabe sind geforderte Eigenerklärungen und/oder Nachweise von dem Eignungsverleiher/ Unterauftragnehmer vorzulegen. Der AG behält sich vor, einen Nachweis der Verfügbarkeit im Auftragsfall vor Auftragserteilung zu fordern. Auf §§ 43, 47 VgV wird verwiesen.

6. Rückfragen zum Verfahren:

Rückfragen zur Bewerbung (Stufe 1) stellen Sie bitte bis zum 03.11.2023 18:00 Uhr. Fragen, die nicht bis zur vorgenannten Frist über das Vergabeportal eingehen, werden nicht berücksichtigt. Das diesbezügliche Eingangsrisiko liegt beim Bewerber.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz
Postanschrift: Stiftsstraße 9
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Um eine Korrektur des Vergabeverfahrens zu erreichen, kann ein Nachprüfungsantrag bei der Vergabekammer, die unter VI.4.1) angegeben ist, gestellt werden, solange die Vergabestelle noch keinen wirksamen Zuschlag erteilt hat. Ein wirksamer Zuschlag kann erst erteilt werden, nachdem die Vergabestelle die unterlegenen Bieter über die beabsichtige Zuschlagserteilung mit den nach § 134 GWB erforderlichen Angaben informiert hat und 15 Kalendertage bzw. bei Versendung der Information auf elektronischem Weg 10 Kalendertage vergangen sind (§§ 134, 135 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, wenn der Antragsteller die geltend gemachten Verstöße gegen Vergabevorschriften bereits vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber der Vergabestelle nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat bzw. wenn der Antragsteller

Vergabeverstöße, die bereits aufgrund der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar waren, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gerügt hat. Ferner ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 GWB).

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabeprüfstelle beim Ministerium der Finanzen
Postanschrift: Kaiser-Friedrich-Str. 5
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
11/10/2023

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