Planungs- und Bauüberwachungsleistungen für die Erweiterung der Grundschule Langenlonsheim, Los 1: Planungs- und Bauüberwachungsleistungen Gebäude, LPH 4-9 und Freianlagen, LPH 1-9 Referenznummer der Bekanntmachung: 51/23
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Naheweinstraße 80
Ort: Langenlonsheim
NUTS-Code: DEB14 Bad Kreuznach
Postleitzahl: 55450
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.Langenlonsheim-Stromberg.de
Postanschrift: Löhrstraße 99
Ort: Koblenz
NUTS-Code: DEB11 Koblenz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 56068
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 261/988662-0
Fax: +49 261/988662-20
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.webeler-rechtsanwaelte.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungs- und Bauüberwachungsleistungen für die Erweiterung der Grundschule Langenlonsheim, Los 1: Planungs- und Bauüberwachungsleistungen Gebäude, LPH 4-9 und Freianlagen, LPH 1-9
Die Grundschule Langenlonsheim ist eine 3-zügige Grundschule. Sie soll umfangreich erweitert werden mit 6 Unterrichtsräumen samt Nebenräumen, insgesamt mit einer BGF von 2.247,75 m². Der Neubau erfolgt dreigeschossig (EG/OG/1. OG), teilweise in Holz-ständerbauweise. Zum Zwecke der Erweiterung wird das bestehende Sporthallengebäude vollständig abgerissen; die freiwerdende Fläche wird neu bebaut.
Eine Mensa mit Speiseraum für 240 Personen ist zu planen.
Eine Vorstudie ist bereits erstellt, eine Genehmigungsplanung ist in Bearbeitung. Die Vorstudie ist einzuarbeiten, zu überprüfen und als richtig anzuerkennen. Sie ist Bestandteil der Vergabeunterlagen, weil nicht auszuschließen ist, dass sich das erstellende Büro auf diese Ausschreibung bewerben wird.
55450 Langenlonsheim
Die Grundschule Langenlonsheim ist eine 3-zügige Grundschule. Sie soll umfangreich erweitert werden mit 6 Unterrichtsräumen samt Nebenräumen, insgesamt mit einer BGF von 2.247,75 m². Der Neubau erfolgt dreigeschossig (EG/OG/1. OG), teilweise in Holz-ständerbauweise. Zum Zwecke der Erweiterung wird das bestehende Sporthallengebäude vollständig abgerissen; die freiwerdende Fläche wird neu bebaut.
Eine Mensa mit Speiseraum für 240 Personen ist zu planen.
Eine Vorstudie ist bereits erstellt, eine Genehmigungsplanung ist in Bearbeitung. Die Vorstudie ist einzuarbeiten, zu überprüfen und als richtig anzuerkennen. Sie ist Bestandteil der Vergabeunterlagen, weil nicht auszuschließen ist, dass sich das erstellende Büro auf diese Ausschreibung bewerben wird.
Die Baukosten betragen geschätzt (brutto)
KG 300 Bauwerk - Baukonstruktion 4.512.347,28 EUR
KG 400 Bauwerk - Technische Anlagen 1.377.870,41 EUR
KG 500 Außenanlagen und Freiflächen 428.447,76 EUR
Die Freianlagen bestehen derzeit überwiegend aus einer Asphaltfläche, die nach derzeitigem Stand in ein möglichst naturnahes Spielgelände umgestaltet werden soll.
Ausgeschrieben werden alle für die Erweiterung der Grundschule Langenlonsheim erforderlichen Planungs- und Bauüberwachungsleistungen. Die Beschreibung des Leistungsinhalts orientiert sich an den Vorgaben der HOAI 2021.
Mit dieser Ausschreibung als Los 1:
Planungs- und Bauüberwachungsleistungen der Objektplanung Gebäude gemäß § 34 HOAI in Verbindung mit Anlage 10 unter Überprüfung der Genehmigungsplanung ab der Leistungsphase 4,
Planungs- und Bauüberwachungsleistungen der Objektplanung Freianlagen, § 39 HOAI in Verbindung mit Anlage 11 in den Leistungsphasen 1-9.
In weiteren Losen:
Los 2: Planungs- und Bauüberwachungsleistungen der Technischen Ausrüstung HLS, § 55 HOAI in Verbindung mit Anlage 15,
Los 3: Planungs- und Bauüberwachungsleistungen der Technischen Ausrüstung Elektro, § 55 HOAI in Verbindung mit Anlage 15,
Los 4: Tragwerksplanungsleistungen, § 51 HOAI in Verbindung mit Anlage 14.
1. Erfahrung des Bewerbers mit der Erbringung von Planungs- und Bauüberwachungsleistungen für Baumaßnahme, die die Mindestanforderungen an Referenzen gemäß Ziffer III.1.3) der Bekanntmachung erfüllen (50%);
2. Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen in Jahren (Projektleitung und stellvertretende Projektleitung) (25%);
3. Gesammelte Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen anhand der eingereichten Referenzen, die die Mindestanforderungen erfüllen (25%).
Es ist möglich, ein Mehr an Eignung durch weitere Referenzen nachzuweisen.
Eine stufenweise Beauftragung ist beabsichtigt hinsichtlich der Freianlagenplanung:
Planungs- und Bauüberwachungsleistungen der Objektplanung Freianlagen, § 39 HOAI in Verbindung mit Anlage 11 in den Leistungsphasen 1-4 als Leistungsstufe 1, in einer zweiten Leistungsstufe die Leistungsphasen 5-9. Die Beauftragung der zweiten Leistungsstufe erfolgt optional; es besteht kein Anspruch des Auftragnehmers auf entsprechende Beauftragung.
Die bei Ziffer II. 1.6 "Angaben zu den Losen" verlangte Frage wurde aus technischen Gründen mit "Nein" beantwortet. Tatsächlich ist der Auftrag in Fachlose aufgeteilt, wie sich aus Ziffer II. 2.4 "Beschreibung der Beschaffung" dieser Auftragsbekanntmachung ergibt. Alle Teilnehmer und Bieter können Ihre Teilnahmeanträge und Angebote für alle Lose gleichzeitig einreichen und abgeben. Ein Angebot ist nach gesonderter Aufforderung für jedes Los separat zu erstellen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB und § 19 MiLoG begründet sind.
2. Erklärung des Bewerbers, dass er seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen nachgekommen ist.
3. Gehört der Bewerber einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit seinem Teilnahmeantrag zu erklären, inwieweit er mit den weiteren Unternehmen verknüpft ist.
4. Erklärung des Bewerbers, dass er nicht zu den in Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 (Sanktionen VO) genannten Unternehmen oder Personen mit Russlandbezug gehört. Gehört der Bewerber einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit seinem Teilnahmeantrag zu erklären, dass dies auch nicht auf die verbundenen Unternehmen zutrifft.
5. Ist der Bewerber eine juristische Person, hat er mit seinem Teilnahmeantrag einen Handelsregisterauszug oder einen den Rechtsvorschriften seines Heimatstaates entsprechenden Nachweis vorzulegen.
6. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte gemäß vorstehenden Ziffern 1 bis 5 für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen auch von Dritten abzugeben.
1. Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seines Umsatzes für Planungsleistungen, die mit den ausgeschriebenen Planungsleistungen vergleichbar sind, in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 122 Abs. 2 Nr. 2 GWB).
2. Erklärung, ob und hinsichtlich welcher Leistungen sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmer bedient und ihm die dann erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen
3. Angaben des Teils des Auftrages, den der Bewerber unter Umständen an Dritte vergeben will.
4. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
Der Bewerber muss über eine Berufshaftpflichtversicherung verfügen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens 3 Millionen EUR und zusätzlich für sonstige Sach- und Vermögensschäden mindestens 1 Million EUR beträgt. Dies ist durch eine Bescheinigung der Versicherung nachzuweisen. Ausreichend ist eine Bescheinigung, dass die Versicherungssumme im Auftragsfall zur Verfügung steht. Die geforderten Nachweise sind in Textform einzureichen.
1. Tabellarische Liste, in der die zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen namentlich und unter Angabe der jeweiligen Befähigung zur Berufsausübung, die auf Verlangen durch Vorlage von Berufszulassungsurkunden bzw. Studiennachweisen oder sonstigen vergleichbaren Belegen nachzuweisen ist, und unter Angabe der Berufserfahrung in Jahren genannt werden (§ 122 Abs. 2 Nr. 1 GWB).
2. Erläuterung zur Anzahl der Beschäftigten und deren Ausbildung innerhalb der letzten 3 Jahre (Führungspersonal, Ingenieure, Techniker etc.) (§ 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB).
3. Erläuterung der technischen Büroausstattung des Bewerbers mit Nennung und detaillierter Beschreibung der mindestens verwendeten Software für den Datenaustausch und die Datensicherung.
4. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die vorgenannten Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
5. Die geforderten Auskünfte sind in Textform einzureichen.
I. Mindestanforderung an die Bürogröße
Das Projektteam muss in Projektleitung und Stellvertretung jeweils mit einer Person besetzt sein, die die Qualifikation nach Ziffer III.2.1 (Architekt) aufweist.
II. Mindestanforderung an die Erfahrung des Bewerbers:
Der Bewerber muss seine besondere Erfahrung mit Planung und Bau von vergleichbaren Vorhaben nachweisen und dazu zwei Referenzen einreichen. Vergleichbar sind Referenzen, wenn
- sie den Neubau oder die einem Neubau gleichkommende Sanierung von Kindertagesstätten, Schulen oder anderen Gebäuden, deren Aufgabe mit Betreuung von Kindern verbunden ist, betreffen
- die Kosten der Kostengruppen 300+400 nach DIN 276 mindestens 1.500.000 EUR netto betragen,
- bei allen Referenzen mindestens die Leistungsphasen 2, 3 und 5 bis 8 erbracht wurden, vollständig oder zumindest in wesentlichen Teilen, statt der Erbringung der Leistungsphasen 2 und 3 ist auch eine Überprüfung einer vorhandenen Vorplanung ausreichend,
- das Objekt fertig gestellt ist; die Fertigstellung muss nach dem 01.01.2018 erfolgt sein,
- mindestens eines der Referenzobjekte für einen öffentlichen Auftraggeber erbracht und nach den Regeln des öffentlichen Vergaberechts gewerkeweise ausgeschrieben wurde.
Hinsichtlich aller Referenzen ist darzustellen, inwieweit die im Rahmen der Referenzobjekte erbrachten Leistungen von den zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen erbracht worden sind.
Zu allen Referenzen hat der Bewerber den Namen, die Anschrift und die Kontaktdaten des Referenzgebers mitzuteilen.
Für die Referenzangaben kann die vorbereitete Liste (siehe Referenzbogen) genutzt werden. Maßgeblich bleibt der Inhalt der Bekanntmachung. Die angeforderten Auskünfte sind in Textform einzureichen.
Zugelassen ist, wer berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt zu führen oder nach den EU-Richtlinien berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt tätig zu werden. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Architekten benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Teilnahmeanträge sind mit den geforderten Erklärungen und Nachweisen innerhalb der Teilnahmefrist elektronisch - nur - unter www.dtvp.de (CXP4YK76130) einzureichen. Hierzu kann das veröffentlichte vorbereitete Teilnahmeformular genutzt werden. Hinsichtlich der Eigenerklärungen kann der Nachweis vorläufig durch eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung geführt werden. Maßgeblich bleibt jedoch der Inhalt der Bekanntmachung.
2. Das Vergabeverfahren wird elektronisch über die Vergabeplattform geführt. Das bieterindividuelle Postfach auf der Vergabeplattform fungiert als "elektronischer Briefkasten" der Bieter und ist für den Zugang von Erklärungen, Nachforderungen pp. im Vergabeverfahren maßgeblich.
3. Der Versand der Einladungen zum Verhandlungsgespräch, der Informationsschreiben gemäß § 134 GWB und sonstiger Schriftverkehr, wie Nachforderungen, erfolgt ebenso über das Bieterpostfach der Vergabeplattform.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YK76130
Postanschrift: Stiftstraße 9
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 6131/165240
Fax: +49 6131/162113
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.