Unterstützung der Forschungsarbeit im Bereich Anwendungsfälle für Brain-Computer-Interfac (BCI) im zukünftigen Telekommunikationsnetzwerk Referenznummer der Bekanntmachung: 2023-RPTU-3246

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau
Postanschrift: Gottlieb-Daimler-Straße 47
Ort: Kaiserslautern
NUTS-Code: DEB32 Kaiserslautern, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 67663
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Abt. 2.3 Vergabe und Beschaffung
E-Mail:
Telefon: +49 6312052221
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://rptu.de/
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXTGYYDY1ELQS24R/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXTGYYDY1ELQS24R
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Bildung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Unterstützung der Forschungsarbeit im Bereich Anwendungsfälle für Brain-Computer-Interfac (BCI) im zukünftigen Telekommunikationsnetzwerk

Referenznummer der Bekanntmachung: 2023-RPTU-3246
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
73100000 Dienstleistungen im Bereich Forschung und experimentelle Entwicklung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Unterauftrag: Unterstützung der Forschungsarbeit im Bereich Anwendungsfälle für Brain-Computer-Interface (BCI) im zukünftigen Telekommunikationsnetzwerk

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEB32 Kaiserslautern, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau Gottlieb-Daimler-Str. 47 67663 Kaiserslautern

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Der Lehrstuhl Mechatronik und Elektrische Antriebssysteme führt Forschung in verschiedenen Themenbereichen durch, wie z.B. elektromagnetischer Aktoren, Komponenten mechatronische Systeme, Stell- und Positionierantriebe, und Gehirn-Computer-Interface.

Durch das Projekt 5G Kaiserslautern hat der Lehrstuhl reichhaltige Erfahrung im Bereich vernetzte BCI gesammelt, und wird im Rahmen von Open6GHub anhand verschiedener Anwendungsfälle für Brain-Computer-Interfaces (BCI) im zukünftigen Telekommunikationsnetzwerk weiterentwickeln.

Für das genannte Projektvorhaben, Anwendungsfälle für Brain-Computer-Interface (BCI) im zukünftigen Telekommunikationsnetzwerk, an der RPTU am Standort Kaiserslautern soll ein Dienstleister zur Unterstützung der Forschungsarbeit ausgeschrieben werden.

Genaue Beschreibung siehe Leistungsbeschreibung und Bewertungsmatrix

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 18
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Eigenerklärung über

- Eintragung in Berufsregister/Handelsregister,

- Eröffnung eines Insolvenzverfahrens oder vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahrens, Beantragung der Eröffnung oder ob Beantragung mangels Masse abgelehnt wurde oder Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde,

- Liquidation des Unternehmens,

- Nichtvorlage schwerer Verfehlungen die die Zuverlässigkeit als Bewerber in Fragestellen,

- Zahlung von Steuern und Abgaben,

- Zugehörigkeit zu einer Berufsgenossenschaft.

(vgl. Anlage_Eigenerklärung)

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Umsatz- und Mitarbeiterzahlen der letzten drei Jahre (vgl. Anlage_wirt.Leistungsfähigkeit)

LTTG Mustererklärung 3 (Bestätigung Zahlung Mindestlohn)

Nachweis einer Haftpflichtversicherung

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

- Nachweis umfassender Erfahrung in der Integration von Deep-Learning-Algorithmen in Echtzeit

- Nachweis umfassender Erfahrung in der Entwicklung selbstlernender und Echtzeit-fähiger KI-Modelle, die auf System-on-Chip-, FPGA- und kundenspezifischen IC-Plattformen betrieben werden können.

- Nachweis umfassender Erfahrung in der Entwicklung von echtzeitfähiger Software zur Ansteuerung von Computerspielen mittels BCI-Paradigmen

- Nachweis umfassender Erfahrung in der Entwicklung schneller Klassifikationsmodelle (mindestens 500 Klassifikationen pro Sekunde bei 128 Kanälen und 5.000 Samples pro Sekunde) für EEG-Daten mit geringerem Fehler

- Nachweis umfassender Erfahrung in der Dekodierung von EEG-Signalen in dreidimensionale Bewegungen, um allgemeine Bewegungsklassen vorherzusagen und die Bewegungsrichtung der Hände zu bestimmen.

- Nachweis der Fähigkeit des Unternehmens, eine vollständig integrierte Software-Pipeline anzubieten, die die Datenaufnahme, -aufbereitung, das Training von ML-basierten Modellen und die (Echtzeit-) Inferenz der Modelle auf Endgeräten (Desktop, SoC usw.) ermöglicht.

- Nachweis der Fähigkeit zur Entwicklung von Software-Lösungen für zeitlich synchronisierte und automatisierte Annotationen von Geräten mit Abtastraten von bis zu 1000 Hz und bis zu 128 Sensorkanälen

- Nachweis umfassender Erfahrung und Expertise in der Verarbeitung von Epilepsie und Schlafdaten

- Nachweis von in-the-field Trainingslösung während der Durchführung der eigentlichen Aufgaben

- Nachweis umfassender Erfahrung im Bereich funktioneller neuronaler Netzwerke (FNN).

- Nachweis umfassender Erfahrung in der EEG - BCI - Autoklassifizierung.

- Nachweis umfassender Erfahrung in Entschlüsselung der Kinematik aus EEG-Daten und der Schätzung der Trajektorie jeder Hand

- Der Bieter muss sicherstellen, dass die Durchführung des Unterauftrags in den genannten Fristen möglich ist.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 03/11/2023
Ortszeit: 23:59
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch, Englisch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 11/12/2023
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 06/11/2023
Ortszeit: 07:00
Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:

Bieter sind nach § 55 Abs. 2 Satz 2 Vergabeverordnung (VgV) nicht zugelassen.

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1. Die Unterlagen werden ausschließlich über das Deutsche Vergabeportal DTVP in elektronischer Form bereitgestellt.

2. Bieterfragen müssen über das Deutsche Vergabeportal DTVP an die ausschreibende Stelle erfolgen.

3. Hinweis zur Mustererklärung 3 LTTG (Landestariftreuegesetz Rheinland-Pfalz). Die Erklärung über die Zahlung des Mindesttariflohns ist nur durch diejenige Bieter einzureichen, die die Arbeitsleistungen in Deutschland ausführen oder durch Subunternehmer mit Sitz in Deutschland ausführen lassen. Bieter, die Ihren Sitz in einem anderen EU-Mitgliedstaat haben oder die die Leistung durch ein Unternehmen mit Sitz in einem anderen EU-Mitgliedstaat ausführen lassen, sind nicht verpflichtet die Erklärung abzugeben.

Bekanntmachungs-ID: CXTGYYDY1ELQS24R

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland-Pfalz beim Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Postanschrift: Stiftsstraße 9
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 6131162234
Fax: +49 6131162113
Internet-Adresse: https://mwvlw.rlp.de
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland-Pfalz beim Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Postanschrift: Stiftsstraße 9
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 6131162234
Fax: +49 6131162113
Internet-Adresse: https://mwvlw.rlp.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

§ 160 Abs. 3 GWB

Der Antrag ist unzulässig, soweit

1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt unberührt.

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten First zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland-Pfalz beim Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Postanschrift: Stiftsstraße 9
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 6131162234
Fax: +49 6131162113
Internet-Adresse: https://mwvlw.rlp.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
02/10/2023

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