Planungsleistungen zur Erweiterung der Kindertagesstätte Zerf

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Verbandsgemeindeverwaltung Saarburg-Kell
Postanschrift: Rathausstr. 2
Ort: Kell am See
NUTS-Code: DEB25 Trier-Saarburg
Postleitzahl: 54427
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 6581/81-171
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.saarburg-kell.de
Adresse des Beschafferprofils: www.subreport.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.subreport.de/E62986669
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.subreport.de/E62986669
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Planungsleistungen zur Erweiterung der Kindertagesstätte Zerf

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Der Kindergarten Zerf befindet sich auf dem Grundstück Flur 32, Flurstück Nr. 243 mit einer Größe von 3.754 m² am südlichen Rand der Ortslage Niederzerf, zwischen Grundschule und Wohnbaugebiet.

Lagepläne sind beigefügt.

Seit Jahrzehnten besuchen neben den Kindern aus Zerf auch die Kinder aus mehreren Nachbarorten die Kindertagesstätte. Derzeit wird die Kita mit 6 Gruppen geführt, davon ist eine Gruppe als Provisorium im Untergeschoss untergebracht. Obwohl die Kinder aus Hentern, Paschel und Schömerich in absehbarer Zeit die Kita in Zerf nicht mehr besuchen werden, wird dennoch aufgrund von Zuzügen und eines erweiterten Betreuungsanspruches dauerhaft Platz für 130 Kinder – das entspricht 6 Gruppen – benötigt. Da der provisorische Gruppenraum im UG nicht dauerhaft beibehalten werden kann, ist der Anbau von Räumlichkeiten für eine weitere Gruppe notwendig. Gleichzeitig soll die Kita künftig wieder über einen Bewegungs- und Mehrzweckraum verfügen (der frühere Bewegungsraum musste wegen der provisorischen Gruppe aufgegeben werden).

Zudem sind die Sanitärräume derzeit zu knapp bemessen; hier muss ebenfalls eine Erweiterung erfolgen.

Die Möglichkeit eines Anbaus an das bestehende Gebäude wurde bereits 2021 im Zuge einer Machbarkeitsstudie geprüft. Ergebnis war, das ein Anbau im westlichen Bereich des Gebäudes realisierbar ist. Auszüge aus dieser Machbarkeitsstudie mit drei verschiedenen Varianten sind beigefügt.

Unbedingt zu beachten:

Zu diesem Zeitpunkt ging man davon aus, dass eine Erweiterung um zwei Gruppen plus Bewegungsraum erforderlich ist (zusätzliche NUF je nach Variante zwischen 200 und 207 m²).

Obwohl jetzt nur noch von einer zusätzlichen Gruppe ausgegangen wird, wird die zusätzlich benötigte NUF dennoch in dieser Größenordnung liegen; diese ergibt sich aus dem nachfolgend genannten zusätzlichen Raumbedarf.

Die Ortsgemeinde Zerf möchte mit der Kita-Erweiterung folgenden, zusätzlichen Raumbedarf abdecken:

- ein Gruppenraum (ca. 45 - 50 m²)

- zwei Nebenräume (je 15 – 20 m²)

- ein Bewegungsraum mit Geräteraum (ca. 60 m² plus 10 -15 m²)

- zusätzliche/r Sanitärbereich(e) (rd. 50 m²)

Die Gestaltungsvarianten aus der Machbarkeitsstudie sind für die weitere Planung nicht zwingend aufzugreifen, das heißt, es können eigene Ideen entwickelt werden. Der Aspekt einer möglichst kostengünstigen Erweiterung bei gleichzeitiger Einhaltung von notwendigen und zeitgemäßen Energiestandards sollte beachtet werden.

Die angegebenen, grob geschätzten Kosten wurden unabhängig von den in der Machbarkeitsstudie entwickelten Varianten ermittelt und dienen vorläufig der Gewährleistung vergleichbarer Angebote.

Je nach neuem Raumkonzept kann es erforderlich sein, einzelne Räume im Bestand (siehe beigefügte Bestandspläne) einer geänderten Nutzung zuzuführen. Hierfür sind in den geschätzten Kosten zusätzlich rd. 10 % enthalten.

Die Ortsgemeinde Zerf bittet potentielle Bewerber um Kontaktaufnahme zwecks Besichtigung und Erläuterung vor Ort (Anfrage per E-Mail unter )

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEB25 Trier-Saarburg
Hauptort der Ausführung:

54314 Zerf, Schulstraße

Kindergartengebäude

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Gegenstand der Ausschreibung ist die Erbringung von Architektenleistungen für Objektplanung Gebäude gem. § 34 HOAI, Leistungsphasen 1-9. Die vergebende Stelle beabsichtigt eine stufenweise Vergabe der Planungsleistungen.

In der Stufe 1 sollen die Leistungsphasen 1-4 für Leistungen nach § 34 HOAI beauftragt werden. In der Stufe 2 beabsichtigt die Auftraggeberin für die genehmigte Planung die Vergabe der Leistungsphasen 5-9 nach § 34 HOAI. Die auf die Leistungsstufe 1 aufbauenden Leistungen sind optional ausgeschrieben. Auf die Beauftragung der weiteren Leistungen/Stufen besteht kein Rechtsanspruch

Anrechenbare Kosten für die Gebäudeplanung:

Summe KG 300/400/500 netto 1.002.000 €

Darin enthalten für Umbau im Bestand 94.000 €

Hinweis: Im Honorarangebot muss angegeben werden, auf welchen Betrag (Gesamtkosten oder Teilbetrag) sich ein Umbauzuschlag (UZ anstatt mitzuverarbeitender Bausubstanz) bezieht.

Die Einordnung der Planungsleistungen für das Gebäude erfolgt in Honorarzone III .

Es wird darauf hingewiesen, dass der Mustervertrag des Gemeinde- und Städtebundes RLP angewendet wird.

Die Planungsleistungen von Fachplanern (Tragwerksplanung, Technische Gebäudeausrüstung und Verkehrsanlagen/Parkplatz unterhalb der Kita) werden zu einem späteren Zeitpunkt ausgeschrieben.

Die Fertigstellung der Leistungsphasen 1-2 ist bis 31.03.2024 zu erfolgen

Die Fertigstellung der Leistungsphasen 3-4 ist bis 31.10.2023 zu erfolgen

Die Fertigstellung der Leistungsphasen 5-9 ist bis Juni 2023 zu erfolgen

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Qualität / Gewichtung: 30 %
Qualitätskriterium - Name: Präsentation / Gewichtung: 40 %
Preis - Gewichtung: 30 %
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 36
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Mindestens 1, höchstens 5 Referenzprojekt aus den letzten 10 Jahren im Bereich der Ob-jektplanung für Gebäude gemäß § 34 HOAI in Verbindung mit Anlage 10.1. zu § 34 Abs. 4 HOAI.

Dabei sollte der Bewerber zu den von ihm vorgelegten Referenzprojekten Nachweise ein-reichen, die wie folgt in der Stufe 1 zur Auswahl der drei Bewerber, die zur Stufe 2 zuge-lassen werden, einer objektiven Bewertung unterzogen werden.

Bewertungskriterien Stufe 1:

- Neubau bzw. Umbau oder Modernisierung einer Kindertagesstätte oder vergleich-baren Gebäudes. Kurze Darstellung des Projektes

Erreichbare Punktzahl: 10 Punkte

Erläuterung: Hier kommt es auf die Anzahl und die Art der angegebenen Referen-zobjekte an. Die Erfahrung im Umgang mit Anbau/Erweiterung wird positiv bewer-tet.

- Bruttogrundfläche: Angabe in m²

Erreichbare Punktzahl: 10 Punkte

Erläuterung: Hier kommt es bei der Bewertung auf die Grundfläche der Referen-zobjekte an. Je größer die Fläche, desto höher ist die Bewertung.

- Erbrachte Leistungsphasen: Angabe

- Erreichbare Punktzahl: 10 Punkte

Erläuterung: Hier kommt es auf die erbrachten Leistungsphasen an. Je mehr Leistungsphasen erbracht sind, desto höher ist die Bewertung.

- Ein Gebäude für einen öffentlichen Auftraggeber im Sinne des § 99 GWB (siehe unten).

Erreichbare Punktzahl: 10 Punkte

Erläuterung: Hier kommt es auf die Anzahl der Referenzen mit öffentlichen Auftraggebern an.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Es ist eine stufenweise Beauftragung der in Ziff. II 2.4 bezeichneten Leistung vorgesehen. Leistungsstufe 1: LP 1-4, Leistungsstufe 2: LP 5-9

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister

1.1. Nachweis der Vertretungsmacht des Unterzeichners:

- Bei juristischen Personen (bspw. im Falle einer Kapitalgesellschaft) durch Vorla-ge eines Handelsregisterauszugs oder vergleichbaren Registers des Herkunfts-landes.

- Bei Personengesellschaften (bspw. GbR, Partnergesellschaften, Kommanditge-sellschaften) durch Vorlage einer entsprechend unterzeichneten Eigenerklärung oder einer Vollmacht.

1.2. Im Falle einer Arbeits-/Bietergemeinschaft: Die Gemeinschaft hat in einer Erklärung zum Angebot sämtliche Mitglieder der Gemeinschaft zu benennen und eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigten Vertreter für das Vergabeverfahren, den Abschluss und die Durch-führung des Vertrages zu bezeichnen. Die Erklärung muss angeben, dass alle Mitglieder der Gemeinschaft im Falle der Auftragserteilung als Gesamtschuldner haften. Diese muss von allen Mitgliedern der Gemeinschaft unterzeichnet sein.

1.3. Erklärung des Bieters, dass die Umsetzung der freiberuflichen Leistung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt, § 73 Abs. 3 VgV.

1.4. Eine Eigenerklärung zum Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB.

1.5. Nachweis über die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ gemäß § 75 Abs. 1 VgV oder nach der EU-Richtlinie 2005/36/EG vom 7. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (Abl. EU Nr. L 255 S. 22, 2007 Nr. L271 S. 18), zuletzt geändert durch die EU-Richtlinie 2013/55/EU vom 28. Dezember 2013.

1.6. Juristische Personen, Partnerschaftsgesellschaften, Kommanditgesellschaften und Ge-sellschaften bürgerlichen Rechts sind gemäß § 75 Abs. 3 VgV zugelassen, wenn sie für die Durchführung der zu übertragenden Leistungen verantwortliche Berufsangehörige be-nennen und deren Qualifikation gemäß Ziffer 1.5. nachweisen.

1.7. Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt. Der Auftraggeber behält sich vor, die Vorlage der in Ziffer 1.1. bis 1.6. genannten Angaben, Erklärungen und Nachweise zu einem späteren Zeitpunkt auch für Nachunternehmen zu verlangen. Er behält sich weiterhin vor, die Verpflichtungs-erklärung der Nachunternehmen zu verlangen.

1.8. Im Falle einer Bietergemeinschaft hat jedes einzelne Mitglied die unter den Ziffern 1.1. bis 1.7. geforderten Nachweise vorzulegen.

1.9. Wird von § 47 Abs. 1 VgV Gebrauch gemacht, ist Folgendes zu beachten und vorzulegen: Sofern Bieter im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle sowie techni-sche berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen, muss der Bieter nachweisen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen. Die Unternehmen, deren Kapazitäten der Bieter für die Erfüllung bestimmter Eignungskriterien in Anspruch nehmen will, müssen die entsprechenden Eig-nungskriterien erfüllen. Zudem dürfen keine Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 GWB vorliegen. Hinsichtlich der Art und Weise der Nachweiserbringung, hat der Bieter die freie Wahl. Der Nachweis kann beispielsweise als Verpflichtungserklärung des ande-ren Unternehmens erbracht werden.

- 㤠47 Abs. 1 VgV Eignungsleihe

Ein Bewerber oder Bieter kann für einen bestimmten öffentlichen Auftrag im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle sowie die technische und berufliche Leistungsfähigkeit Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen, wenn er nachweist, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem er beispielsweise eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen vorlegt.“

1.10. Alle Erklärungen/Nachweise sind in deutscher Sprache vorzulegen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

2. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

2.1. Vorlage der Bestätigung einer Berufshaftpflichtversicherung für Personenschäden in Hö-he von mindestens 2.000.000,00 € sowie für Sach- und Vermögensschäden in Höhe von mindestens 2.000.000,00 € jeweils je Versicherungsfall. Die Beträge müssen je Versiche-rungsjahr zweifach zur Verfügung stehen.

2.2. Jahresnettoumsatz des Unternehmens der Jahre 2020 bis 2022, jeweils mindestens 100.000,00 €.

Im Falle einer Bietergemeinschaft sind die abgefragten Jahresnettoumsatzerlöse von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft anzugeben. Die von den Mitgliedern der Bietergemeinschaft vorgelegten Jahresnettoumsatzerlöse werden addiert und in der Summe gewertet.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit

Wird in der Stufe 1 wie folgt bewertet

3.1. Referenzen:

Mindestens 1, höchstens 5 Referenzprojekt aus den letzten 10 Jahren im Bereich der Ob-jektplanung für Gebäude gemäß § 34 HOAI in Verbindung mit Anlage 10.1. zu § 34 Abs. 4 HOAI.

Dabei sollte der Bewerber zu den von ihm vorgelegten Referenzprojekten Nachweise ein-reichen, die wie folgt in der Stufe 1 zur Auswahl der drei Bewerber, die zur Stufe 2 zuge-lassen werden, einer objektiven Bewertung unterzogen werden.

Bewertungskriterien Stufe 1:

- Neubau bzw. Umbau oder Modernisierung einer Kindertagesstätte oder vergleich-baren Gebäudes. Kurze Darstellung des Projektes

Erreichbare Punktzahl: 10 Punkte

Erläuterung: Hier kommt es auf die Anzahl und die Art der angegebenen Referen-zobjekte an. Die Erfahrung im Umgang mit Anbau/Erweiterung wird positiv bewer-tet.

- Bruttogrundfläche: Angabe in m²

Erreichbare Punktzahl: 10 Punkte

Erläuterung: Hier kommt es bei der Bewertung auf die Grundfläche der Referen-zobjekte an. Je größer die Fläche, desto höher ist die Bewertung.

- Erbrachte Leistungsphasen: Angabe

- Erreichbare Punktzahl: 10 Punkte

Erläuterung: Hier kommt es auf die erbrachten Leistungsphasen an. Je mehr Leistungsphasen erbracht sind, desto höher ist die Bewertung.

- Ein Gebäude für einen öffentlichen Auftraggeber im Sinne des § 99 GWB (siehe unten).

Erreichbare Punktzahl: 10 Punkte

Erläuterung: Hier kommt es auf die Anzahl der Referenzen mit öffentlichen Auf-traggebern an.

Die folgenden projektbezogenen Angaben sind zu jedem Referenzprojekt zu machen:

• Auftraggeber mit Adresse, Ansprechpartner und Telefonnummer;

• Bezeichnung des Projekts;

• Datum (Tag) der Inbetriebnahme des Referenzprojekts;

• Angabe der Brutto-Grundfläche;

• Auflistung der erbrachten Leistungen nach Leistungsphasen und Leistungszeiträumen.

- „§ 99 GWB Öffentliche Auftraggeber

Öffentliche Auftraggeber sind

1. Gebietskörperschaften sowie deren Sondervermögen,

2. andere juristische Personen des öffentlichen und des privaten Rechts, die zu dem besonderen Zweck gegründet wurden, im Allgemeininteresse liegende Auf-gaben nichtgewerblicher Art zu erfüllen, sofern

a) sie überwiegend von Stellen nach Nummer 1 oder 3 einzeln oder gemeinsam durch Beteiligung oder auf sonstige Weise finanziert werden,

b) ihre Leitung der Aufsicht durch Stellen nach Nummer 1 oder 3 unterliegt oder

c) mehr als die Hälfte der Mitglieder eines ihrer zur Geschäftsführung oder zur Aufsicht berufenen Organe durch Stellen nach Nummer 1 oder 3 bestimmt worden sind;

dasselbe gilt, wenn diese juristische Person einer anderen juristischen Per-son des öffentlichen oder privaten Rechts einzeln oder gemeinsam mit ande-ren die überwiegende Finanzierung gewährt, über deren Leitung die Aufsicht ausübt oder die Mehrheit der Mitglieder eines zur Geschäftsführung oder Aufsicht berufenen Organs bestimmt hat,

3. Verbände, deren Mitglieder unter Nummer 1 oder 2 fallen,

4. natürliche oder juristische Personen des privaten Rechts sowie juristische Per-sonen des öffentlichen Rechts, soweit sie nicht unter Nummer 2 fallen, in den Fällen, in denen sie für Tiefbaumaßnahmen, für die Errichtung von Krankenhäu-sern, Sport-, Erholungs- oder Freizeiteinrichtungen, Schul-, Hochschul- oder Verwaltungsgebäuden oder für damit in Verbindung stehende Dienstleistungen und Wettbewerbe von Stellen, die unter die Nummern 1, 2 oder 3 fallen, Mittel erhalten, mit denen diese Vorhaben zu mehr als 50 Prozent subventioniert wer-den.“

3.2. Fachkräfte:

Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die im Zusammenhang mittels der vorliegenden Ausschreibung definierten Leistungserbringung eingesetzt wer-den sollen („Projektteam“). Das Projektteam muss mindestens aus 2 Architekten im Sinne von Ziffer 1.5. dieser Teilnahmebedingungen oder aus mindestens 1 Architekt im Sinne von Ziffer 1.5. dieser Teilnahmebedingungen und einer gleich qualifizierten Stellvertre-tung, die zu benennen ist, bestehen. Hierzu sind die folgenden Angaben zu machen:

• Angabe des Projektteams: Anzahl, Name, Qualifikation;

• Angabe des Projektleiters: Name, Qualifikation.

• Im Falle einer Bietergemeinschaft müssen die geforderten Referenzprojekte entweder von der Bietergemeinschaft selbst oder von mindestens einem Mitglied der anbietenden Bietergemeinschaft erbracht worden sein.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Nachweis über die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt gem. § 75 Abs. 1 VgV oder nach der EU Richtlinie 2005/36/EG vom 7. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (Abl. EU Nr. L 255 S.22, 2007 Nr. 271 S. 18), zuletzt geändert durch die EU Richtlinie 2013/55/EU vom 28. Dezember 2013.

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Die Auftraggeberin wendet das Landestariftreuegesetz (LTTG) Rheinland-Pfalz an.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 31/10/2023
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 07/11/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 15/01/2024

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Die Vergabeunterlagen sind ausschließlich digital über die Vergabeplattform erhältlich. Es wird empfohlen, die Vergabeunterlagen nach einer Registrierung und dem Login herunterzuladen. Ggf. erforderliche Änderungen an diesen Unterlagen oder zusätzliche Bieterinformationen werden ebenfalls ausschließlich über die Vergabeplattform kommuniziert. Registrierte Bewerber/Bieter werden hierüber automatisch per E-Mail informiert. Werden die Vergabeunterlagen anonym heruntergeladen, erhalten nicht registrierte Bieter bei evtl. Änderungen der Vergabeunterlagen oder sonstigen Bieterinformationen keine automatische Nachricht von der Vergabeplattform. Es liegt in alleiniger Verantwortung des nicht registrierten Bieters, sich über

Bieterinformationen und eventuelle Aktualisierungen der Vergabeunterlagen auf dem Laufenden zu halten. Enthalten die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Bieters Unklarheiten, so hat der Bieter unverzüglich und noch vor Abgabe des Angebotes die unter I.3) benannte Kontaktstelle schriftlich darauf hinzuweisen. Anfragen von Bewerbern/Bietern werden nur in Textform über die Vergabeplattform oder per E-Mail von der unter I.3) genannten Kontaktstelle entgegengenommen und von der Vergabestelle ausschließlich in Textform über die Vergabeplattform beantwortet. Die Bieter werden aufgefordert, im Interesse einer schnellen Beseitigung von Unklarheiten, frühzeitig und vorab ihre Fragen an die unter I.3) benannte Kontaktstelle zu übermitteln.

Fragen sollten bis spätestens 10 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist gemäß IV.2.2) gestellt werden.

Ergänzende Informationen oder sonstige Korrespondenz der Vergabestelle erfolgen grundsätzlich über die Vergabeplattform.

Die Angebote sind mit den geforderten Erklärungen und Nachweisen innerhalb der Angebotsfrist elektronisch in Textform und verschlüsselt über die unter I.3) angegebene Vergabeplattform einzureichen. Die Abgabe von schriftlichen Angeboten (in Papierform) ist nicht zugelassen.

Der Versand der Informations- und Absageschreiben gemäß § 134 GWB erfolgt grundsätzlich über die Vergabeplattform, die Vergabestelle behält sich eine Versendung per Fax vor. Im Falle der Bewerbung einer Arbeits-/Bietergemeinschaft erfolgt die Korrespondenz der Vergabestelle über die von der Arbeits-/ Bietergemeinschaft angegebenen Kontaktdaten des Bevollmächtigten.

Von Bietern erkannte Verstöße der vergebenden Stelle gegen das geltende Vergaberecht hat der Bieter bei der vergebenden Stelle spätestens innerhalb von 10 Kalendertagen schriftlich zu rügen. Erklärt die vergebende Stelle, dass sie einer Rüge nicht abhelfen will, hat der Bieter binnen einer Frist von 15 Kalendertagen bei der unter VI.4.1) genannten Stelle einen Nachprüfungsantrag zu stellen.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland-Pfalz beim Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Postanschrift: Stiftstraße 9
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 6131162234
Fax: +49 6131162113
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Gem. § 160 GWB hat der Bieter innerhalb von 10 Kalendertagen vor Einreichen des Nachprüfungsantrages gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Der Antrag bei der Vergabekammer muss innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
29/09/2023

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