Idar-Oberstein, Artillerieschule, Neubau Sanitätsversorgungszentrum, Objektplanung Gebäude und Innenräume gem. Teil 3 Abschnitt 1 HOAI Referenznummer der Bekanntmachung: 23D0095
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Am Rilchenberg 65
Ort: Idar-Oberstein
NUTS-Code: DEB15 Birkenfeld
Postleitzahl: 55743
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): LBB Niederlassung Koblenz, Zentrale Vergabestelle FbT, Hofstraße 257a, 56077 Koblenz
E-Mail:
Telefon: +49 2619701-0
Fax: +49 2619701-444
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.lbb.rlp.de
Abschnitt II: Gegenstand
Idar-Oberstein, Artillerieschule, Neubau Sanitätsversorgungszentrum, Objektplanung Gebäude und Innenräume gem. Teil 3 Abschnitt 1 HOAI
Die Leistungen des Auftragnehmers (AN) umfassen die Objektplanung Gebäude gem. Teil 3 Abschnitt 1 HOAI für den Neubau eines Sanitätsversorgungszentrums in der Artillerieschule Idar-Oberstein, Leistungsphasen 3-9 gem. § 34 HOAI (Aufgrund von Eigen- bzw. Vorleistungen in Teilbereichen auch Wegfall von Grundleistungen bzw. Teilleistungen von Grundleistungen), Durch die Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm werden Bes. Leistungen zu ersetzenden Grundleistungen, ergänzt insbes. durch folgende Bes. Leistungen:
- Analysieren der Grundlagen, Abstimmen der Leistungen mit den fachlich Beteiligten
- Überarbeiten und Fortschreiben der Entwurfsunterlage
- Überarbeiten und Fortschreiben eines Zahlungsplanes und dessen kontinuierliche Nachverfolgung
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Der Auftraggeber stellt dem AN die ES-Bau Teil I-IV sowie die bereits erarbeitete EW-Bau und evtl. weitere relevante Planungsunterlagen als Grundlage für die Auftragsausführung zur Verfügung.
Idar-Oberstein
(Art und Umfang der Bauarbeiten, Lieferungen oder Dienstleistungen bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)
In der Liegenschaft Artillerieschule der Bundeswehr in Idar-Oberstein soll im Rahmen der Umstrukturierung der Bundeswehr, der Neuorganisation des Zentralen Sanitätsdienstes und der Neudefinition des Aufgabenspektrums der regionalen sanitätsdienstlichen Versorgung der Neubau eines Sanitätsversorgungszentrums errichtet werden.
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Das Aufgabenspektrum dieser regionalen sanitätsdienstlichen Versorgung umfasst drei fachärztliche Untersuchungsstellen, eine betriebsmedizinische Komponente und eine Sanitätsstaffel.
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Hierbei handelt es sich um folgende Nutzung:
- Allgemeinmedizin mit zugehörigen Untersuchungs-, Eingriffs- und Notfallräumen inklusive zugehöriger Verwaltungsnutzungen
- Zahnmedizin mit zugehörigen Untersuchungs-, Eingriffs- und Notfallräumen inklusive zugehöriger Verwaltungsnutzungen
- Oralchirurgie mit zugehörigen Untersuchungs-, Eingriffs- und Notfallräumen inklusive zugehöriger Verwaltungsnutzungen
- Sterilisationsräume
- radiologische Untersuchungen
- Physiotherapie
- septische und aseptische Eingriffsräume
- Endoskopie und Sonographie
- Augenheilkunde
- Orthopädie und Unfallchirurgie
- Betriebsmedizin
- Sanitätsstaffel (Rettungsstation/-wache)
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Die Einzelnutzungen werden durch bundeswehr-/nutzerspezifische Forderungen im Detail ergänzt. Das Mobiliar, wie z.B. Einbauschränke in Untersuchungszimmern sind nicht im Planungsumfang Objektplanung enthalten.
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Bei der Planung sind die Energieeffizienzfestlegung für klimaneutrale Neu- /Erweiterungsbauten und Gebäudesanierungen des Bundes "Vorbildfunktion Bundesgebäude für Energieeffizienz", energetischer Standard EGB 40, sowie Aspekte des Nachhaltigen Bauen (BNB) für Bundesgebäude des Bundesministeriums zu berücksichtigen.
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Die Anforderungen in den Fachgebieten Elektro- und Versorgungstechnik orientieren sich im Wesentlichen an den Forderungen vorgenannter Nutzungen privater Auftraggeber bei Neubauten. Zusätzlich sind die spezifischen Vorgaben und Anforderungen an Baumaßnahmen der Bundeswehr zu berücksichtigen.
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Der Neubau soll in dem Baufeld der aktuell bestehenden Gebäude 29 und 36 realisiert werden. Die Abbruchplanung wird vom Auftraggeber gesondert beauftragt.
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Der Flächenbedarf für das neu zu errichtende Gebäude "SanVersZ" beträgt insgesamt ca. 2.700,00 m² netto Nutzfläche.
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Die Baukosten (Bruttobaukosten) betragen ca.:
KG 200: 3.376.000EUR
KG 300: 16.800.00EUR
KG 400: 8.950.000EUR
KG 500: 5.000.000EUR
KG 600: 5.750.000EUR
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Voraussichtliche Termine Neubau:
Überarbeitung EW-Bau: 10/2023 - 03/2024
Genehmigungsplanung: 04/2024 - 09/2024
Vergabevorbereitung Funktionalausschreibung: 04/2024 - 09/2024
Mitwirken bei der Vergabe: 10/2024 - 03/2025
Ausführungsplanung zur Funktionalausschreibung: 04/2025 - 12/2025
Bauausführung: 01/2026 - 12/2027
Übergabe: 01/2028 - 02/2028
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Der Auftragnehmer muss während der gesamten Planungs- und Bauausführungsphase gewährleisten, dass der Planungs- und Bauablauf störungsfrei erfolgen kann. Für die LPH 8 ist die ganzwöchige Präsenz sicherzustellen.
Zu Ziff. II.2.5):
Die Zuschlagskriterien einschließlich der Unterkriterien sowie deren Wichtung und Wertung/Bepunktung (Bewertungssystematik) sind den Vergabeunterlagen (Bewertungsmatrix Zuschlagskriterien) zu entnehmen.
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Mit Angebotsabgabe ist eine Darstellung zu den qualitätsbezogenen Zuschlagskriterien einzureichen, welche Bestandteil des Angebots ist.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Postanschrift: Mainzer Straße 93
Ort: Koblenz
NUTS-Code: DEB35 Mainz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 56068
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 261-988389-0
Fax: +49 261-988389-9
Internet-Adresse: http://www.thillmann-architekten.de
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Bietergemeinschaften (BGen)
BGen, die sich erst nach der Einreichung des Angebots gebildet haben, werden nicht zugelassen. Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer BG sind unzulässig u. führen zum Ausschluss aller betroffenen BGen.
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Bei BGen ist nur ein Angebot (Angebotsblatt, Kalkulationsblätter und Darstellung zu den Zuschlagskriterien) einzureichen.
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Für jedes Mitglied der BG ist ein eigener mit den erforderlichen Angaben ausgefüllter Eignungsbogen mit dem Angebot einzureichen. Liegt bei einem Mitglied einer BG ein zwingender Ausschlussgrund nach § 123 GWB od. ein fakultativer Ausschlussgrund nach § 124 GWB vor, so muss dieses Mitglied ersetzt werden.
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Bei BGen sind nur ein Projektleiter und ein Bauleiter zu benennen. Die Leistungsabgrenzung innerhalb der BG ist darzustellen.
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2) Eignungsleihe (§ 47 VgV)
Beabsichtigt der Bieter im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche u. finanzielle sowie die technische u. berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten eines anderen Unternehmens in Anspruch zu nehmen u. erfüllt dieses Unternehmen die entsprechenden Eignungskriterien nicht od. liegt bei diesem Unternehmen ein zwingender Ausschlussgrund nach § 123 GWB od. ein fakultativer Ausschlussgrund nach § 124 GWB vor, so muss dieses Unternehmen ersetzt werden. Für jedes Unternehmen, dessen Kapazitäten in Anspruch genommen werden sollen, ist ein eigener mit den erforderlichen Angaben ausgefüllter Eignungsbogen einzureichen. Zum Nachweis, dass dem Bewerber die erforderlichen Kapazitäten des anderen Unternehmens zur Verfügung stehen, hat er eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens mit dem Eignungsbogen bzw. dem Angebot vorzulegen.
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3) Unteraufträge (§ 36 VgV)
Beabsichtigt der Bieter eine Unterauftragsvergabe, so hat der Bewerber die Teile des Auftrags, die er an Dritte zu vergeben beabsichtigt, u. - soweit bekannt - die Namen der vorgesehenen Unterauftragnehmer zu benennen. Der Bieter hat mit dem Angebot im Eignungsbogen Angaben zu den vorgesehenen Unterauftragnehmern u. dessen Vertretern sowie Erklärungen zum Vorliegen von Ausschlussgründen zu machen. Zum Nachweis, dass dem Bieter die erforderlichen Mittel der anderen Unternehmen zur Verfügung stehen, hat er vor Zuschlagserteilung entsprechende Verpflichtungserklärungen vorzulegen.
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4) Angebotsunterlagen / Vorlage von Nachweisen, Angaben und Unterlagen
Für das Angebot und den Eignungsbogen inkl. deren Anlagen sind die vom Auftraggeber zur Verfügung gestellten Formulare (bzw. anstelle des Eignungsbogens die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE)) zu verwenden u. vollständig ausgefüllt, elektronisch, in Textform (§ 126b BGB) einzureichen. Eine Unterschrift od. Signatur auf dem Eignungsbogen und dem Angebot sowie auf deren Anlagen ist nicht erforderlich. Es ist jedoch zwingend an den dafür vorgesehenen Stellen der Name der bevollmächtigten, natürlichen Person anzugeben, die für den Bieter die Eigenerklärung abgibt (Textform, § 126b BGB).
Die Form der Darstellung zu den qualitätsbezogenen Zuschlagskriterien (vgl. Ziffer II.2.5)) ist grds. frei wählbar, es ist jedoch auch hier die Textform erforderlich. Außerdem soll das vom Auftraggeber zur Verfügung gestellte Deckblatt vorangestellt werden.
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Das Angebot und der Eignungsbogen sind mit allen geforderten Erklärungen und Nachweisen bei der unter Ziffer I.1) angegebenen Kontaktstelle vollständig elektronisch u. in deutscher Sprache über den Vergabemarktplatz Rheinland-Pfalz (VMP RLP) einzureichen. Die Unterlagen sind im Projektraum im Bereich "Angebote" hochzuladen.
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Der Eignungsbogen und das Angebot müssen die geforderten Erklärungen u. Nachweise enthalten. Die Angaben sind wahrheitsgemäß zu machen. Änderungen des Bieters an seinen Eintragungen müssen zweifelsfrei sein. Änderungen an den Vergabeunterlagen sind unzulässig.
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Nicht form- u. fristgerecht od. in Papierform eingereichte Angebote, Eignungsbögen u. Unterlagen bzw. formlose Anträge, die nicht unter V
Bekanntmachungs-ID: CXPLYYDYL0N
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 228-94990
Fax: +49 228-9499163
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
Gemäß § 160 Absatz 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) ist ein Verstoß gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Erkenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
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Bei Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen.
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Die Feststellung der Unwirksamkeit eines öffentlichen Auftrags nach § 135 Abs. 1 GWB ist gem. § 135 Abs. 2 GWB in einem Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union geltend zu machen.
Postanschrift: Wallstraße 1
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55122
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 6131-140880
Fax: +49 6131-1408810
Internet-Adresse: http://www.abb-rlp.de