Geschützte hochmobile Sanitätseinrichtung der Role 2B

Auftragsbekanntmachung

Lieferauftrag

Richtlinie 2009/81/EG

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber

I.1)Name, Adressen und Kontaktstelle(n)

Offizielle Bezeichnung: Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr
Nationale Identifikationsnummer:
Postanschrift: Ferdinand-Sauerbruch-Straße 1
Ort: Koblenz
Postleitzahl: 56073
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): BAAINBw U2.5 (AIN)
E-Mail:
Fax: +49 26140018204

Internet-Adresse(n):

Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers: https://www.bundeswehr.de/de/organisation/ausruestung-baainbw/organisation/baainbw

Elektronischer Zugang zu Informationen: http://www.evergabe-online.de/

Elektronische Einreichung von Angeboten und Teilnahmeanträgen: http://www.evergabe-online.de/

Weitere Auskünfte erteilen:
die oben genannten Kontaktstellen

Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
die oben genannten Kontaktstellen

Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an:
Offizielle Bezeichnung: Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr -E1.3- Angebotssammelstelle
Nationale Identifikationsnummer:
Postanschrift: Ferdinand-Sauerbruch-Straße 1
Ort: Koblenz
Postleitzahl: 56073
Land: Deutschland
Internet-Adresse: http://www.evergabe-online.de/

I.2)Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.3)Haupttätigkeit(en)
Verteidigung
I.4)Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

Abschnitt II: Auftragsgegenstand

II.1)Beschreibung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
Geschützte hochmobile Sanitätseinrichtung der Role 2B
II.1.2)Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
Lieferauftrag
Kauf
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Sanitätsmateriallager Krugau, Spreewald-Kaserne, Krugauer Dorfstraße, 15913 Märkische Heide

NUTS-Code DE406 Dahme-Spreewald

II.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung
Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung
II.1.4)Angaben zur Rahmenvereinbarung
Rahmenvereinbarung mit einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer

Laufzeit der Rahmenvereinbarung

Laufzeit in Monaten: 180
Begründung einer Rahmenvereinbarung, deren Laufzeit sieben Jahre übersteigt: Die Laufzeit ist angelehnt an die Nutzungsdauer der Systeme. Von daher ist eine Laufzeit von mindestens 15 Jahren erforderlich. Zusätzlich ist eine Verlängerungsoption von 5 Jahren vorgesehen.
II.1.5)Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens:
Gegenstand des Verfahrens ist der Abschluss einer Rahmenvereinbarung mit einer Laufzeit von 15 Jahren mit der Option auf Verlängerung um weitere fünf Jahre (Begründung siehe Anlage 1 zur EVA) über die Herstellung und Lieferung von insgesamt bis zu 24 geschützten hochmobilen Sanitätseinrichtungen der Role 2B (ghmSanEinrR2B), davon 6 als Festbeauftragungen und weitere 18 als Abrufleistungen, sowie zusätzlich bis zu 30 Multifunktionscontainer als Abrufleistungen.
Bei der ghmSanEinrR2B handelt sich um eine geschützte hochmobile Sanitätseinrichtung mit modularem Aufbau. Es ist ein Gesamtsystem für die lebensrettende notfallchirurgische und intensivmedizinische Versorgung in unmittelbarer Nähe der mechanisierten Landstreitkräfte im Rahmen der Landes- und Bündnisverteidigung. Das System muss die Fähigkeiten damage control resucitation (DCR) und damage control surgery (DCS) abbilden. Das System besitzt also die Fähigkeit, Schwerstverletzte durch eine prioritätenorientierte Behandlungsstrategie zu stabilisieren. Dabei stehen im Rahmen der damage control resucitation (DCR) besonders die Stabilisierung des bei der Aufnahme vorhanden medizinischen Zustandes (Verhindern einer Verschlechterung des Zustandes) sowie der Erhalt der Blutgerinnungsfähigkeit und die Sauerstoffversorgung im Mittelpunkt. Die Fähigkeit damage control surgery (DCS) ermöglicht es, zur Schadensminimierung bei Schwerstverletzten chirurgisch einzugreifen (Notfallchirurgie). Das Stoppen von Blutungen nimmt dabei einen zentralen Punkt ein. Daher ist die Sanitätsausstattung so auszuführen, dass die lebensrettende, notfallchirurgische und intensivmedizinische Versorgung inklusive der Bereiche "Schock" und "Pflege" gewährleistet wird.
Die ghmSanEinrR2B besteht aus geschützten Fahrzeugen und Containern. Während des Betriebs verbleiben die Container dauerhaft auf den Fahrzeugen, sodass die Forderung nach Hochmobilität erfüllt werden kann. Damit nicht nur die Einzelkomponenten, sondern das gesamte System in sich geschützt ist, sollen die Container miteinander verbunden werden, sodass ein zusammenhängender Verbund aus bis zu elf Containern und Fahrzeugen besteht. Dies hat den Vorteil, dass sowohl das Personal als auch die Patienten dauerhaft in einem geschützten Bereich sind. Damit dies möglich ist, muss ein Verbindungssystem entwickelt und integriert werden, welches es ermöglicht, eine Verbindung bzw. einen Durchgang zwischen zwei Containern im aufgesetzten Betrieb zu schaffen, aber auch Bodenunebenheiten ausgleicht.
Die gegenständliche Leistung umfasst neben der materiellen Ausstattung in Form von Fahrzeugen, Containern und Sanitätsmaterial auch die gesetzlich vorgegebene Einweisung/Ausbildung an den medizinischen Geräten und die Ausbildung am Gesamtsystem (Aufbau, Betrieb, Abbau, Wartung, Pflege, Instandhaltung) sowie die Ausbildung an den Versorgungsanlagen (Energieversorgung und Klimatisierung). Zu dem Projekt gehören auch Managementdienstleistungen wie die Erstellung eines Qualitätsmanagementplans, Erstellung eines Obsoleszenzplans und eines Projektmanagementplans. Zudem sind dazugehörige Dokumente (u.a. Ausbildungsunterlagen, Materialgrundlagen, Konzepte zur Informationssicherheit, Hygiene, Strahlen- und Blitzschutz sowie eine Interaktive Elektronische Dokumentation und Gefährdungsbeurteilungen) zu erstellen.
II.1.6)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)

44211300 Feldlazarett, 44211100 Mobile, modulare Containergebäude, 34114120 Fahrzeuge für paramedizinische Versorgung

II.1.7)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen
Der Bieter muss im Angebot alle Auftragsteile, die er möglicherweise an Dritte zu vergeben gedenkt, sowie alle vorgeschlagenen Unterauftragnehmer und die Gegenstände der Unteraufträge angeben
Der Bieter muss alle Änderungen angeben, die sich bei Unterauftragnehmern während der Auftragsausführung ergeben
II.1.8)Lose
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.9)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2)Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1)Gesamtmenge bzw. -umfang:
Herstellung und Lieferung von bis zu 24 EA Gesamtsystemen (6 EA Festbeauftragung) "Geschützte hochmobile Sanitätseinrichtung der Rolle 2B (ghmSanEinrR2B)" sowie zusätzlich bis zu 30 Multifunktionscontainer als Abrufleistung. Es ist ferner die Option enthalten, den Vertrag um weitere fünf Jahre zu verlängern.
II.2.2)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen: Verlängerungsoption um 5 Jahre.
Voraussichtlicher Zeitplan für den Rückgriff auf diese Optionen:
in Monaten: 180 (ab Auftragsvergabe)
II.2.3)Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
II.3)Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Laufzeit in Monaten: 240 (ab Auftragsvergabe)

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Bedingungen für den Auftrag
III.1.1)Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Siehe Vergabeunterlagen
III.1.2)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
Siehe Vergabeunterlagen
III.1.3)Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Gesamtschuldnerisch haftend mit einem bevollmächtigten Vertreter
III.1.4)Sonstige besondere Bedingungen für die Auftragsausführung, insbesondere bezüglich der Versorgungs- und Informationssicherheit:
Dem Teilnahmeantrag sind beizufügen:
-Unterschriebene/signierte Eigenerklärung des Bewerbers, dass für die Abwicklung des Vertrages und die Kommunikation mit dem Auftraggeber nur Personal vorgesehen ist, das die deutsche Sprache in Wort und Schrift beherrscht (min. Level C1 des gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER)).
- Unterschriebene/signierte Eigenerklärung, dass das im Bereich der technischen Dokumentation verantwortliche, nicht muttersprachlich deutschsprechende Personal über Deutschkenntnisse verfügt, die mindestens dem Level C1 GER entsprechen.
III.1.5)Angaben zur Sicherheitsüberprüfung:
III.2)Teilnahmebedingungen
III.2.1)Persönliche Lage

Kriterien für die persönliche Lage der Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können) einschließlich Pflicht zur Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die nachstehenden Angaben, Erklärungen und Nachweise sind von den Bewerbern bzw. jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft sowie von allen für die Leistungserbringung zum Zeitpunkt des Teilnahmeantrages bereits in Aussicht genommenen Unterauftragnehmern vorzulegen.Angaben, Erklärungen und Nachweise, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, sind in beglaubigter Übersetzung vorzulegen.Dem Teilnahmeantrag sind beizufügen:-Aktueller Handels-, Part-nerschafts- oder Berufsregisterauszug oder ein gleichwertiges Dokument bei ausländischen Bewerbern (jeweils nicht älter als 1 Jahr gerechnet ab dem Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge). Sofern im Land des Gesellschaftssitzes keine Registrierungspflicht besteht: Nennung der Gesellschafts- bzw. Organisationsform und Beschreibung der Eigentums- und Beteiligungsstrukturen.-Firmenbezeichnung und Anschrift sowie Angabe eines für das Verfahren zuständigen Ansprechpartners mit E-Mail, Telefon und Faxnummer-Angaben zur Eigentümerstruktur-eine Unbedenklichkeitsbescheinigung/ Bescheinigung in Steuersachen des zuständigen Finanzamtes (Steuerbehörde) oder vergleichbar-unterschriebene/signierte Eigenerklärung zum Nichtvorliegen zwingender und fakultativer Ausschlussgründe gem. §§ 123, 124 GWB, Formular BAAINBw B-V 034-unterschriebene/signierte Bieter-/ Bewerbergemeinschaftserklärung (Formular BAAINBw B-V 047), sofern zutreffend-unterschriebene/signierte Eigenerklärung zum Schutz von Verschlusssachen durch Bewerber/Bieter (Formular BAAINBw- B-V 031). Hinweis: Im Rahmen des Vergabeverfahrens bzw. der Auftragsdurchführung erhält der Bieter/Auftragnehmer Zugriff auf Informationen bis zum VS-Grad VS-NfD.-unterschriebene/signierte Eigenerklärung Russland

Kriterien für die persönliche Lage von Unterauftragnehmern (die zu deren Ausschluss führen können) einschließlich Pflicht zur Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Dem Teilnahmeantrag sind beizufügen:-Aktueller Handels-, Partnerschafts- oder Berufsregisterauszug oder ein gleichwertiges Dokument bei ausländischen Bewerbern (jeweils nicht älter als 1 Jahr gerechnet ab dem Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge). Sofern im Land des Gesellschaftssitzes keine Registrierungspflicht besteht: Nennung der Gesellschafts- bzw. Organisationsform und Beschreibung der Eigentums- und Beteiligungsstrukturen.-Firmenbezeichnung und Anschrift sowie Angabe eines für das Verfahren zuständigen Ansprechpartners mit E-Mail, Telefon und Faxnummer-Angaben zur Eigentümerstruktur-eine Unbedenklichkeitsbescheinigung/ Bescheinigung in Steuersachen des zuständigen Finanzamtes (Steuerbehörde) oder vergleichbar-unterschriebene/signierte Eigenerklärung zum Nichtvorliegen zwingender und fakultativer Ausschlussgründe gem. §§ 123, 124 GWB, Formular BAAINBw B-V 034-unterschriebene/signierte Eigenerklärung zum Schutz von Verschlusssachen durch Bewerber/Bieter (Formular BAAINBw- B-V 032) Hinweis: Im Rahmen des Vergabeverfahrens bzw. der Auftragsdurchführung erhält der Bieter/Auftragnehmer/Unterauftragnehmer Zugriff auf Informationen bis zum VS-Grad VS NfD.-unterschriebene/signierte Eigenerklärung Russland
III.2.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit der Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können)

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Dem Teilnahmeantrag sind beizufügen:
-Eine aktuelle formlose Bankerklärung (nicht älter als 6 Monate gerechnet ab dem Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge) zur finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Unternehmens.
Diese Erklärung muss Informationen zu folgenden Punkten beinhalten:
1. Kundenverbindung/Kontoführung
2. Finanzielle Verhältnisse
3. Kreditbeurteilung / Zahlungsfähigkeit
Die Bankerklärung ist in deutscher Sprache vorzulegen. Bei fremdsprachigen Bankerklärungen ist eine einfach deutsche Übersetzung ausreichend; einer Beglaubigung bedarf es nicht; das fremdsprachige Original ist beizufügen. Im Falle einer Bietergemeinschaft ist für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft eine Bankerklärung vorzulegen.
-Unterschriebe-ne/signierte Eigenerklärung über den Gesamtumsatz (netto) des Unternehmens sowie den Umsatz bezüglich der Leistungsart, die Gegenstand dieser Vergabe ist (Container, Sanitätsausstattung), jeweils bezogen auf die letzten drei Jahre.
Geeignet sind Unternehmen, deren Gesamtmindestumsatz
pro Jahr EUR 15.000.000 (netto) und deren Umsatz bezüglich der Leistungsart, die Gegenstand dieser Vergabe ist, pro Jahr EUR 7.000.000 (netto) erreicht.
Der Auftraggeber behält sich vor, eine Wirtschaftsauskunft/
einen Gewerbezentralregister-/Wettbewerbsregisterauszug über den
Bewerber einzuholen.

Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit von Unterauftragnehmern (die zu deren Ablehnung führen können)

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Der Bewerber kann sich zum Nachweis seiner Leistungsfähigkeit der Fähigkeiten anderer Unternehmen (Dritter/ Nachunternehmen/konzernverbundener Unternehmen) bedienen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen ihm und diesem Unternehmen bestehenden Verbindungen.
Zum Nachweis der Eignung hat der Bewerber diese Dritten in seinem Teilnahmeantrag zu benennen und die in Ziff. III 2.2) dieser Bekanntmachung genannten Angaben/Erklärungen/Nachweise auch für diesen Dritten in dem Umfang vorzulegen, in dem er sich auf dessen Fähigkeiten beruft.
Mit dem Teilnahmeantrag ist der Nachweis zu erbringen, dass ihm dieser Dritte mit den erforderlichen Mitteln für das Erbringen der Leistungen (z. B. durch eine Verpflichtungserklärung) zur Verfügung steht.
III.2.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit

Kriterien für die technischen und beruflichen Fähigkeiten der Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können)

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Mit dem Teilnahmeantrag sind nachfolgende Unterlagen einzureichen:
1. Eine Beschreibung der Fertigungskapazitäten nach Art und Umfang sowie der Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität des Unternehmens, sowie Vorhandensein von witte-ungsgeschützten und klimatisierten Lagerkapazitäten für mindestens 3 Systeme.
2. Nachweis eines Qualitätsmanagementsystems durch Vorlage eines Zertifikats in Kopie über eines der folgenden Qualitätsmanagementsysteme:
DIN EN ISO 9001, ITAF 16949, DIN EN ISO 13485, VDA6.1 oder vergleichbar
3. Nennung und detaillierte Beschreibung mindestens eines vergleichbaren Referenzprojektes: Projekt mit Rüstungsbezug, ortsbeweglicher militärischer Sanitätseinrichtung. Planung, Zusammenstellung und Lieferung von mobilen Sanitätseinrichtungen inkl. Integration von medizinischem Gerät unter besonderen Bedingungen eines militärischen Einsatzes. Anzugeben ist auch die Zahl der gefertigten Systeme, unter Benennung der jeweiligen Medizinprodukte, mit Bildmaterial und den wesentlichen berücksichtigten speziellen militärischen Normen und Vorschriften.

4. Nachweis über Kenntnisse des Bewerbers durch Vorlage von entsprechenden Zertifikaten oder gleichwertigen Dokumenten des Bewerbers in Kopie, die die Befähigung zur Erstellung Technischer Dienstvorschriften in elektronsicher Form (IETD) unter Berücksichtigung der S1000D Version 2.3 in Verbindung mit dem National Style Guide Version 003.04 und der S2000M Version 4.0 in Verbindung mit der DBSpec 2000M 8. Änderung dokumentieren (Regelungen können bei angefordert werden).

Anzugeben ist detailliert
-Welche Kenntnisse (z.B. durch Nachweis von Lehrgängen und/oder praktische(r) Erfahrung(en)) vorliegen und
-beim Vorliegen von praktischen Erfahrungen zusätzlich: in welchem Referenzprojekt (detaillierte Beschreibung des Projekts) sie nachgewiesen wurden.
5. Bestätigung über die Befähigung des Bewerbers zur Erstellung SASPF-konformer Stammdaten durch Zertifikate von Schulungen, Lehrgängen oder gleichwertigen Dokumenten in Kopie, sowie Nennung von bisher durchgeführten Referenzprojekten.
Anzugeben ist detailliert
- welche Befähigung (z.B. Nachweis von Lehrgängen oder praktischer Erfahrung) vorliegt
- beim Vorliegen von praktischer Erfahrung zusätzlich: in welchem Referenzprojekt (detaillierte Beschreibung des Projektes) sie nachgewiesen wurde.
6. Nachweis über Kenntnisse des Bewerbers hinsichtlich der Erstellung von Wartungsplänen und Konzepten (Arbeits- und Umweltschutz, Hygiene, Transport und Verpackung).
Der Nachweis ist zu erbringen durch die Angabe mindestens eines Referenzprojektes (detaillierte Beschreibung des Projektes und der dort enthaltenen Wartungspläne und Konzepte) oder das Vorlegen von Schulungszertifikaten in Kopie (Nachweis von Lehrgängen).
Hinweis zur Angabe von Referenzprojekten:
Neben der technischen Beschreibung des Referenzprojektes ist auch der jeweilige Vertragspartner, Ansprechpartner (Name, Adresse, Telefon, E-Mail) des Vertragspartners, die Vertragslaufzeit sowie der ungefähre Auftragswert (Größenordnung) anzugeben. Das Referenzprojekt muss abgeschlossen sein. Der Abschluss des Referenzprojekts darf nicht länger als fünf Jahre (gerechnet ab dem Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge) zurückliegen.
Sofern die entsprechenden Verträge mit dem BAAINBw geschlossen wurden, ist als Nachweis die Angabe der Vertragsnummer und des Vertragsgegenstandes ausreichend.

Kriterien für die technischen und beruflichen Fähigkeiten von Unterauftragnehmern (die zu deren Ausschluss führen können)

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Der Bewerber kann sich zum Nachweis seiner Leistungsfähigkeit der Fähigkeiten anderer Unternehmen (Dritter / Nachunternehmen / konzernverbundener Unternehmen) bedienen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen ihm und diesem Unternehmen bestehenden Verbindungen.
Zum Nachweis der Eignung hat der Bewerber diese Dritten in seinem Teilnahmeantrag zu benennen und die in Ziff. III 2.3) dieser Bekanntmachung genannten Angaben / Erklärungen / Nachweise auch für diesen Dritten in dem Umfang vorzulegen, in dem er sich auf dessen Fähigkeiten beruft.
Mit dem Teilnahmeantrag ist der Nachweis zu erbringen, dass ihm dieser Dritte mit den erforderlichen Mitteln für das Erbringen der Leistungen (z. B. durch eine Verpflichtungserklärung) zur Verfügung steht
III.2.4)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.3)Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
III.3.2)Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Verfahrensart
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein
IV.1.2)Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
IV.1.3)Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein
IV.2)Zuschlagskriterien
IV.2.1)Zuschlagskriterien
das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind
IV.2.2)Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wurde durchgeführt: nein
IV.3)Verwaltungsangaben
IV.3.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
Q U2EC PC001 SV028
IV.3.2)Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
nein
IV.3.3)Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.3.4)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
26.10.2023 - 13:00
IV.3.5)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
14.9.2023
IV.3.6)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
Deutsch.

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
In Ergänzung zu Ziffer II 1. 5 dieser Bekanntmachung werden zusätzlich folgende Informationen über die Kurzbeschreibung der Leistung zur Verfügung gestellt:
In Vorbereitung des Vergabeverfahrens wurde eine Machbarkeitsstudie durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Studie werden im Rahmen der Angebotsaufforderung allen zum Angebot aufgeforderten Bewerbern mitgeteilt.
Die Bundesrepublik Deutschland beabsichtigt zur Sicherstellung der sanitätsdienstlichen Versorgung den Abschluss eines Rahmenvertrages für die Beschaffung von bis zu 24 geschützten hochmobilen Sanitätseinrichtungen (ghmSanEinrR2B) und zusätzlich bis zu 30 Multifunktionscontainern.
Die ghmSanEinrR2B ist eine modulare Sanitätseinrichtung zur lebensrettenden notfallchirurgischen und intensivmedizinischen Versorgung in unmittelbarer Nähe der mechanisierten Landstreitkräfte im Rahmen der Landes- und Bündnisverteidigung. Das Gesamtsystem muss den in Deutschland geltenden medizinischen Standard gewährleisten.
Für die Einsatzbereitschaft der Sanitätskräfte sind kurze Reaktionszeiten, leichte, luftverladbare und luftverlastbare Ausrüstung und Ausstattung, hohe Mobilität durch die Luft und am Boden von großer Bedeutung. Das System muss autark betrieben werden können. Die ghmSanEinrR2B muss sowohl mittels Eisenbahntransportes, Luftfahrzeugen als auch mittels Seetransportes in ein Einsatzgebiet verbracht werden können. Für den Lufttransport sollen in der Bundeswehr genutzte Systeme wie der A400M aber auch marktverfügbare Luftfahrzeuge verwendet werden.
Eine Einbindung in die Rettungskette der Bundeswehr und mit seinen Verbündeten muss möglich sein.
Die ghmSanEinrR2B umfasst auch Stromerzeuger sowie klimatisierte und innenbeleuchte Container auf Fahrzeugbasis zum Behandeln und Versorgen von Patienten. Notwendiges Transport- und Lagermaterial für das Gesamtsystem und seine Einzelkomponenten sind ebenfalls Bestandteil der Beschaffung.
Notwendige Schulungen und Ausbildungsmaßnahmen zur Bedienung, zum Auf- und Abbau sowie zur Instandhaltung des Komplettsystems und seiner Einzelkomponenten müssen vom Auftragnehmer durchgeführt werden. Dabei sind vor allem gesetzlich vorgeschriebene Maßnahmen hinsichtlich des Medizinprodukte-Durchführungsgesetzes (MPDG) / der Medical Device Regulation (MDR) zu berücksichtigen.
Wesentliche Forderungen an die ghmSanEinrR2B:
•Das System ist hochmobil, straßenverkehrstauglich nach Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) und basiert auf geschützten Fahrzeugen und Containern.
•Das System kann ab Beginn des Aufbaus innerhalb von 60 Minuten mit der notfallchirurgischen Versorgung beginnen.
•Das System stellt die notfallchirurgische Versorgung von zeitgleich zwei Verwundeten sicher.
•Das System ist durch kurze Abbauzeiten zur schnellen Verlegung ohne Zurücklassen von Material befähigt.
•Das System kann 36 Stunden autark betrieben werden.
•Das System ist für Seetransport, Eisenbahntransport und Lufttransport durch Bw-eigene oder zivile Transportmittel geeignet.
ZUSÄTZLICHE WICHTIGE HINWEISE FÜR DEN TEILNAHMEWETTBEWERB

1. der Teilnahmeantrag mit all seinen Anlagen ist elektronisch über die e-Vergabe-Plattform (www.evergabe-online.de) oder schriftlich in 2-facher Ausfertigung (ein Original und eine Kopie) in einem verschlossenen und äußerlich gekennzeichneten Umschlag bis zu dem unter Abschnitt IV.3.4 genannten Schlusstermin in deutscher Sprache einzureichen.

Bei schriftlicher Abgabe des Teilnahmeantrages hat die Übermittlung schriftlich in einem verschlossenen Behältnis/ Umschlag ausschließlich an die unter Anhang A III aufgeführte Anschrift (Angebotssammelstelle) zu erfolgen und ist unter expliziter Angabe des Aktenzeichens wie folgt zu kennzeichnen:
"NICHT ÖFFNEN - EU TEILNAHMEWETTBEWERB
Verhandlungsverfahren
Bearbeitungsnummer: Q/U2EC/PC001/SV028
Schlusstermin: 26.10.2023, 13:00 Uhr"
Per Fax oder E-Mail eingehende Teilnahmeanträge werden nicht berücksichtigt.
Der Teilnahmeantrag ist zu unterzeichnen/signieren. Bei einer Bewerbergemeinschaft ist er von allen Mitgliedern oder dem bevollmächtigten Vertreter zu unterzeichnen/signieren. Sofern letzteres der Fall ist, ist bzw. sind die entsprechende(n) Vollmacht(en) beizufügen.

Die zur Nutzung der e-Vergabe-Plattform einzusetzenden elektronischen Mittel sind die Clients der e-Vergabe-Plattform und die elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform. Diese werden über die mit "Anwendungen" bezeichneten Menüpunkte auf www.evergabe-online.de zur Verfügung gestellt. Hierzu gehören für Unternehmen der Angebotsassistenten (AnA) und der Signatur-Client für Bieter (Sig-Client) für elektronische Signaturen sowie das LV-Cockpit (www.lv-cockpit.de)

Die technischen Parameter zur Einreichung von Teilnahmeanträgen, Angeboten und Interessensbestätigungen verwendeten elektronischen Mittel sind durch die Clients der e-Vergabe-Plattform und die elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform bestimmt. Verwendete Verschlüsselungs- und Zeiterfassungsverfahren sind Bestandteil der Clients der e-Vergabe-Plattform sowie der Plattform selber und der elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform.

Weitergehende Informationen stehen auf https://www.evergabe-online.info bereit.

Über die e-VergabePlattform über die Nachrichtenfunktion eingereichte Teilnahmeanträge werden nicht berücksichtigt.
2. Die Bewerber werden darauf hingewiesen, dass alle mit dem Teilnahmeantrag eingereichten Angaben auch für das ggf. einzureichende Angebot Geltung haben sollen. Sofern sich im weiteren Verfahren Änderungen gegenüber dem Teilnahmeantrag ergeben, muss die Vergabestelle zu späterer Zeit ggf. erneut in eine Beurteilung der Eignung eintreten.
3. Die in dieser Bekanntmachung enthaltenen Informationen dienen allein dem Zweck, den Interessenten einen Eindruck über den Beschaffungsgegenstand zu verschaffen und eine Entscheidung über die Teilnahme am Verfahren zu ermöglichen. Spezifizierungen bleiben im Rahmen des rechtlich Zulässigen vorbehalten.

4. Auskünfte werden nur auf solche Fragen erteilt, die bis spätestens 8 Kalendertage vor Ablauf des Schlusstermines für den Eingang des Teilnahmeantrages (siehe Ziffer IV.3.4) über die e-Vergabe-Plattform oder per E-Mail () eingegangen sind. Mündliche oder verspätete Anfragen werden nicht beantwortet.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Offizielle Bezeichnung: Bundeskartellamt - Vergabekammer des Bundes
Postanschrift: Villemomblerstraße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 2289499-0
Fax: +49 2289499-163

VI.4.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: § 160 GWB Einleitung, Antrag
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
§ 134 GWB Informations- und Wartepflicht

https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__134.html

§ 135 Unwirksamkeit

https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__135.html

VI.4.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
14.9.2023

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Kruft
Kusel
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Lambrecht
Lambsheim
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