Verwaltungsgebäude für die Verbandsgemeinde Schweich
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Brückenstraße 26
Ort: Schweich
NUTS-Code: DEB25 Trier-Saarburg
Postleitzahl: 54338
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.schweich.de
Abschnitt II: Gegenstand
Verwaltungsgebäude für die Verbandsgemeinde Schweich
Entwicklung eines Konzeptes zur Realisierung eines Verwaltungsgebäudes für die Verbandsgemeinde Schweich.
D-54338 Schweich
Die Verbandsgemeinde Schweich (Auftraggeber) beabsichtigt die Errichtung eines Verwaltungsgebäudes mit KfZ-Stellplätzen in Schweich.
Das Verwaltungsgebäude kann sowohl als Neubau als auch als umgebaute oder modernisierte Bestandsimmobilie errichtet werden. Der zu vergebende Auftrag umfasst die Beschaffung eines geeigneten Grundstücks mit oder ohne Bestandsimmobilie, die Erbringung der Planungs- und Bauleistungen zur Errichtung des Verwaltungsgebäudes und deren schlüsselfertige Übergabe an den Auftraggeber sowie in Abhängigkeit von dem durch den Bieter anzubietenden Kostenmodell des Projektes.
(1) Das angebotene Grundstück bzw. die angebotene Bestandsimmobilie muss sich innerhalb der auf der Karte eingezeichneten Fläche in einem Umkreis von 1000 m vom Feuerwehrgerätehaus in Schweich befinden (siehe Vergabeunterlagen). Zudem muss sich das Grundstück für das geplante Bauvorhaben eignen und dafür auch verfügbar sein.
(2) Das vorgesehene Verwaltungsgebäude sollte mindestens 1.820 m² Nutzfläche nach DIN277-1 (ohne Sanitärräume, ohne Balkone, ohne Verkehrsfläche gerechnet) aufweisen.
(3) Das Verwaltungsgebäude soll neben barrierefreien Publikumsbereichen für Bürgerdienste, soziale Angelegenheiten etc. eine moderne und multifunktionale Büronutzung ermöglichen, damit ein zeit- und ortsunabhängiges Arbeiten der MitarbeiterInnen in Kombination mit teil mobilem Arbeiten ermöglicht werden kann. Die Arbeitsplätze sollen überwiegend keinem MitarbeiterIn direkt zugeordnet werden, um so eine intelligente Mehrfachnutzung zu ermöglichen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1.1. Nachweis der Vertretungsmacht des Unterzeichners:
- Bei juristischen Personen (bspw. im Falle einer Kapitalgesellschaft) durch Vorlage eines Handelsregisterauszugs oder vergleichbaren Registers des Herkunftslandes.
- Bei Personengesellschaften (bspw. GbR, Partnergesellschaften, Kommanditgesellschaften) durch Vorlage einer entsprechend unterzeichneten Eigenerklärung oder einer Vollmacht.
1.2. Im Falle einer Arbeits-/Bewerbergemeinschaft: Die Gemeinschaft hat in einer Erklärung zum Teilnahmeantrag sämtliche Mitglieder der Gemeinschaft zu benennen und eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigten Vertreter für das Vergabeverfahren, den Abschluss und die Durchführung des Vertrages zu bezeichnen. Die Erklärung muss angeben, dass alle Mitglieder der Gemeinschaft im Falle der Auftragserteilung als Gesamtschuldner haften. Diese muss von allen Mitgliedern der Gemeinschaft unterzeichnet sein.
1.3. Eine Eigenerklärung zum Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB.
1.4. Eine Eigenerklärung zum 5. EU-Sanktionspaket – RUS-Sanktionen Verbot von Auftragserteilungen an russische Unternehmen.
1.5. Erklärungen des Bieters nach § 4 Abs. 1 und Abs. 2 zur Gewährleistung von Tariftreue und Mindestentgelt (Landestariftreuegesetz – LTTG).
1.6. Vorlage einer Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse.
1.7. Vorlage einer Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen.
1.8. Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt. Der Auftraggeber behält sich vor, die Vorlage der in Ziffer 1.1. bis 1.5. genannten Angaben, Erklärungen und Nachweise zu einem späteren Zeitpunkt auch für Nachunternehmen zu verlangen. Er behält sich weiterhin vor, die Verpflichtungserklärung der Nachunternehmen zu verlangen.
1.9. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft hat jedes einzelne Mitglied die unter den Ziffern 1.1. bis 1.8. geforderten Nachweise vorzulegen.
1.10. Wird von § 47 Abs. 1 VgV Gebrauch gemacht, ist Folgendes zu beachten und vorzulegen: Sofern Bewerber im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle sowie technische berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen, muss der Bewerber nachweisen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen. Die Unternehmen, deren Kapazitäten der Bewerber für die Erfüllung bestimmter Eignungskriterien in Anspruch nehmen will, müssen die entsprechenden Eignungskriterien erfüllen. Zudem dürfen keine Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 GWB vorliegen. Hinsichtlich der Art und Weise der Nachweiserbringung, hat der Bewerber die freie Wahl. Der Nachweis kann beispielsweise als Verpflichtungserklärung des anderen Unternehmens erbracht werden.
- „§ 47 Abs. 1 VgV Eignungsleihe
Ein Bewerber oder Bieter kann für einen bestimmten öffentlichen Auftrag im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle sowie die technische und berufliche Leistungsfähigkeit Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen, wenn er nachweist, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem er beispielsweise eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen vorlegt.“
1.11. Alle Erklärungen/Nachweise sind in deutscher Sprache vorzulegen.
2.1. Vorlage der Jahresabschlüsse aus den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren.
2.2. Vorlage einer Bestätigung hinsichtlich einer ausreichenden Liquidität und Bonität (entsprechende Bankauskunft oder Finanzierungsnachweis eines innerhalb der EU zugelassenen Kreditinstituts).
2.3. Nachweis einer Haftpflichtversicherung für Personenschäden in Höhe von mindestens 2.500.000,00 € sowie für Sach- und Vermögensschäden in Höhe von mindestens 2.500.000,00 € jeweils je Versicherungsfall durch Abgabe einer Eigenerklärung. Der Betrag muss zudem im Auftragsfalle als Einzeldeckung für die Ausführung des ausgeschriebenen Projekts zur Verfügung stehen.
3.1. Referenzen:
Mindestens 1 vergleichbares Referenzprojekt aus den letzten 10 Jahren.
Dabei muss der Bewerber in der Gesamtheit folgende Mindestanforderungen nachweisen
(die nachstehenden Ziffern 3.1.1. und 3.1.2. können auch in einem Referenzprojekt nachgewiesen werden):
3.1.1. Referenz Bauen:
Eine Referenz aus dem Bereich Neubau oder Umbau für eine Einrichtung aus dem Bereich Büro/Verwaltung/Wohnen oder vergleichbar mit mind. 1.500 m² Nutzfläche und barrierefrei.
3.1.2. Referenz Planung:
Eine Referenz aus dem Bereich Planung für eine Einrichtung aus dem Bereich Büro/Verwaltung/Wohnen oder vergleichbar mit mind. 1.500 m² Nutzfläche und barrierefrei.
Hierzu sind die folgenden projektbezogenen Angaben zum/zu jedem Referenzprojekt zu machen:
• Auftraggeber mit Adresse, Ansprechpartner und Telefonnummer;
• Bezeichnung des Referenzprojekts;
• Angabe der Nutzfläche in m²;
• Datum (Tag) der Inbetriebnahme des Referenzprojekts.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3.1) Die Vergabeunterlagen erhalten Sie ausschließlich als Download unter dem in Ziffer I.3) genannten Link. Es erfolgt kein Versand der Vergabeunterlagen per Post.
VI.3.2) Für den Teilnahmeantrag sind die in den Vergabeunterlagen enthaltenen Unterlagen zu verwenden.
VI.3.3) Rückfragen von Bewerbern/Bietern werden nur über die Plattform subreport ELVIS (Link in Ziffer I.3)) entgegengenommen und von der Vergabestelle über die vorgenannte Plattform beantwortet. Mündliche Auskünfte werden nicht erteilt.
VI.3.4) Es wird darum gebeten, Rückfragen bis spätestens 02.10.2023 bei der Vergabestelle über die Plattform einzureichen.
VI.3.5) Bewerber-/Bieterinformationen zum Vergabeverfahren (z. B. die Beantwortung von Rückfragen) werden fortlaufend unter dem in Ziffer I.3) genannten Link geführt. Bewerber/Bieter haben sich unaufgefordert darüber informiert zu halten.
VI.3.6) Die Kosten für Teilnahmeantrag/Angebot und die Bearbeitung werden nicht erstattet.
VI.3.7) Der Teilnahmeantrag ist ausschließlich elektronisch in Textform gemäß § 53 VgV zu übermitteln.
VI.3.8) Die in Ziffer II.2.7) genannte Vertragslaufzeit stellt einen grob geschätzten Zeitraum dar.
VI.3.9) Nähere Details zum Ablauf des Verfahrens können den Vergabeunterlagen ("Verfahrensablauf und voraussichtlicher zeitlicher Rahmen des Verfahrens") entnommen werden.
Postanschrift: Stiftsstraße 9
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 6131-162234
Fax: +49 6131-16162113
Internet-Adresse: https://mwvlw.rlp.de/ministerium/zugeordnete-institutionen-1/vergabekammer
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse am öffentlichen Auftrag hat oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichung des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
Postanschrift: Stiftsstraße 9
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 6131-162234
Fax: +49 6131-16162113
Internet-Adresse: https://mwvlw.rlp.de/ministerium/zugeordnete-institutionen-1/vergabekammer