WITENO GmbH - Umbau Alte Mensa Greifswald zum DIZ- Objektplanungsleistungen Gebäude einschließlich Besonderer Leistungen Referenznummer der Bekanntmachung: 374/21 B
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Ort: Greifswald
NUTS-Code: DE80N Vorpommern-Greifswald
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): irmler.rechtsanwälte
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.irmler.org
Abschnitt II: Gegenstand
WITENO GmbH - Umbau Alte Mensa Greifswald zum DIZ- Objektplanungsleistungen Gebäude einschließlich Besonderer Leistungen
Grundleistungen der Objektplanung Gebäude Leistungsphasen 3-9 gemäß § 34 i.V.m. Anlage 10 HOAI in stufenweise Beauftragung, zunächst Beauftragung der Grundleistungen der Leistungsphasen 3-4 gemäß § 34 HOAI
sowie Besondere Leistungen:
Anpassung der Vorplanung an die neuen Rahmenbedingungen
Grundleistungen der Bauphysik im Leistungsbild Wärmeschutz und Energiebilanzierung Leistungsphasen 3-7 gemäß Anlage 1.2.2 HOAI als Besondere Leistungen
Brandschutzplanungsleistungen gemäß Leistungsbild AHO Heft Nr. 17
vertiefte Kostenberechnung als Besondere Leistung
jeweils in stufenweiser Beauftragung
Zwischen 1974 und 1976 wurde die Mensa an der Wallanlage erbaut. Nachdem in den 50er Jahren zahlreiche Institute und Ausbau der Forschungs- und Lehreinrichtungen vorgenommen wurden, stand später die Errichtung von Versorgungseinrichtungen im Vordergrund. Durch die Mensa wurde dem mangelnden Angebot an Essensversorgung für Studenten entgegengewirkt. Die charakteristische Art und Weise des Kubus mit seinen dunkelroten glasierten Keramikfliesen und schwarzen Stahlprofilen an der Fassade entstanden in Ulf Zimmermanns Grundkonzept und wurde vom Rostocker Architekten Ulrich Hammer und Kollektiv weiter geführt.
Der Stahlskelettbau wird durch ein Raster von 6x6m im EG und ein Raster von 6x12m im OG gegliedert nach den damaligen VGB (vereinheitlicher Geschossbau) der DDR. Es gelang ihnen dennoch einen an die Studenten und Lehrkräfte orientierten Baukörper zu gestalten mit Bierstube, Speisesälen, einer Milchbar mit Terrasse, separat zugängliches Restaurant, Filmvorführungskabinett etc. Außerdem befinden sich ihm Gebäude zahlreiche Arbeits- Sozialräume der Mitarbeiter sowie Lager und Büroräume. Im Keller wurde für den Ernstfall ein Bunker mit eigener Wasser- und Stromversorgung errichtet.
Die Räumlichkeiten der ehemaligen Mensa Greifswald sollen in der Zukunft in ein Innovationszentrum umgeplant werden. Das denkmalgeschützte und überwiegend leerstehende Gebäude verfügt über eine große Fläche mit viel Potential, welche bei gezielten Umbaumaßnahmen zum Raum für Arbeit, Präsentation und Austausch werden können.
Die BAP. Architekten & Ingenieure GmbH wurde durch die WITENO GmbH beauftragt, eine Vorplanung zu erstellen. Die Ergebnisse sind im Anhang enthalten (Anlagenkonvolut 03) und können in das Projekt einführen.
Nachdem die weiteren Planungsleistungen Anfang 2022 vergeben werden sollten, änderten sich die Möglichkeiten des Fördermittelgebers. Die dann das Jahr 2022 andauernden Verhandlungen führten zu einem neuen Fördermittelbescheid im Dezember 2022. Dieser Bescheid sieht jedoch ein erheblich verkleinertes Budget vor, als die Vorplanung.
Als Besondere Leistung ist daher in diesem Verfahren auch der Wiedereinstieg in die Vorplanung ausgeschrieben, mit der die Vorplanung auf die geänderten Rahmenbedingungen angepasst werden soll.
Hier in diesem Los werden nur die Objektplanungsleistungen Gebäude einschließlich einschließlich der bezeichneten Besonderen Leistungen ausgeschrieben.
Des Weiteren sollen jeweils Verfahren zur Vergabe der Fachplanungsleistungen TGA "HLSK", der Fachplanungsleistungen TGA "Elektro", der Tragwerkplanung einschließlich Raumakustik und der Freianlagenplanung stattfinden; außerdem ist geplant kleinere gutachterliche Leistungen im Rahmen kleinerer Verfahren zu vergeben.
Der Auftraggeber behält sich die Konkretisierung in den Verhandlungsgesprächen vor, welche Grundleistungen und Besonderen Leistungen erforderlich und stufenweise zu beauftragen sind, Ebenso behält er sich die Gewichtung der Grundleistungen der jeweiligen Leistungsstufen in den Verhandlungsgesprächen vor.
Der Auftraggeber kann die weiteren Leistungsstufen und die jeweiligen Handlungsbereiche ganz oder teilweise in gesonderten Schritten abrufen; ein Rechtsanspruch des Auftragnehmers besteht insoweit nicht.
EFRE, siehe auch Anlagenkonvolut 4 und 2
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
WITENO GmbH - Umbau Alte Mensa Greifswald zum DIZ- Objektplanungsleistungen Gebäude einschließlich Besonderer Leistungen
Postanschrift: Am Kreuzgraben 1 a/b
Ort: Rostock
NUTS-Code: DE803 Rostock, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 18146
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse: https://www.bz-architekten.de/
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YFE6PQG
Postanschrift: Johannes-Stelling-Straße 14
Ort: Schwerin
Postleitzahl: 19053
Land: Deutschland
Fax: +49 385588485-5817
Internet-Adresse: https://www.regierung-mv.de/Landesregierung/wm/Das-Ministerium/Vergabekammern/
Ein Nachprüfungsantrag ist nur zulässig, wenn:
- der Antragsteller von ihm erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren gegenüber dem Auftraggeber innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gerügt hat, § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB,
- der Antragsteller Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat, § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB,
- der Antragsteller Verstöße, die in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Angebotsfrist gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat, § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB,
- nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind, § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB
- Die Unwirksamkeit eines Vertrages nach § 135 Absatz 1 GWB kann nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.