Neubau Rathaus Verbandsgemeinde Wissen

Auftragsbekanntmachung

Bauauftrag

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Verbandsgemeindeverwaltung Wissen
Postanschrift: Rathausstr. 75
Ort: Wissen
NUTS-Code: DEB13 Altenkirchen (Westerwald)
Postleitzahl: 57537
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 261/1339939
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wissen.eu
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.subreport.de/E32468647
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Neubau Rathaus Verbandsgemeinde Wissen

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45000000 Bauarbeiten
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die Auftraggeberin plant den Neubau eines vierstöckigen Verwaltungsgebäudes für ihre (Verbands-)gemeindeverwaltung und zur Nutzung als Rathaus. Das neue Rathaus (Verwaltungsgebäude) soll rückwärtig gelegen auf dem Grundstück des vorhandenen Rathauses, Rathausstraße 75, 57537 Wissen, entstehen. Nach Abriss des vorhandenen, alten Rathausgebäudes soll straßenseitig gelegen ein Anbau entstehen, zur Unterbringung von Büroräumen, Besprechungsräumen und dem Bürgerbüro. Das neue Rathaus soll eine Gesamtnutzfläche von ca. 1179 m² erhalten. Der Neubau des Rathauses entsteht dabei in zwei Abschnitten. Bauabschnitt 1. ist der Neubau des Hauptgebäudes. Im 2. Bauabschnitt wird nach dem Rückbau des Altbestandes ein zweiter Baukörper (Appendix) angesetzt.

Im zentralen Treppenhaus ist eine Aufzugsanlage zur Sicherstellung der Barrierefreiheit zu errichten. Die Errichtung dieser Aufzugsanlage sowie der Abschluss eines vierjährigen Inspektions- und Wartungsvertrages (inklusive Notrufentgegennahme und Personenbefreiung) sind Gegenstand dieser vorliegenden Ausschreibung.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 150 000.00 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEB Rheinland-Pfalz
NUTS-Code: DEB1 Koblenz
NUTS-Code: DEB13 Altenkirchen (Westerwald)
Hauptort der Ausführung:

Verbandsgemeinde Wissen, Rathausstraße 75, 57537 Wissen

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Im zentralen Treppenhaus ist eine Aufzugsanlage zur Sicherstellung der Barrierefreiheit zu errichten. Die Größe der

Anlage ist somit aus den daraus ergebenden Anforderungen zu berücksichtigen. Zusätzlich wird ein horizontales

Tableau in der Kabine verbaut. Eine separate Entrauchung des Aufzugschachts ist nicht erforderlich. Anstelle dessen

ist im obersten Halt oberhalb der Tür eine Öffnung vorgesehen, die durch eine Streckmetallabdeckung zu verkleiden

ist. Die Steuerung des Aufzugs ist innerhalb der Türzarge zu verbauen. Zur Abschaltung im Brandfall erhält die Anlage

eine statische Brandfallsteuerung.

Mit dem Auftragnehmer soll zudem ein vierjähriger Service- und Wartungsvertrag abgeschlossen werden.

Der Auftragnehmer hat die notwendigen Einlegeteile (Ankerschienen, Rüsthülsen, Lasthaken) dem Rohbauer rechtzeitig zu übergeben. Die Lieferung der Einbau-/Einlegeteile hat bis zum 06.11.2023 erfolgen. Die Unterlagen der Montageplanung sind spätestens vier Wochen nach Übersendung der Ausführungsplanung der Bauleitung zur Prüfung vorzulegen.

Der Einbau der Aufzuganlage beginnt am 01.10.2024. Ausführungsende (Montage Aufzug ohne Inbetriebnahme) ist der 29.10.2024.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: 150 000.00 EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 06/11/2024
Ende: 06/11/2028
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Zum Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung werden Angaben zur Eintragung in das

Handelsregister sowie zur Gewerbeanmeldung verlangt.

Hinweis:

Nachweisführung durch Abforderung einer Registerbescheinigung / Gewerbeanmeldung bleibt der

Vergabestelle vorbehalten.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

a. Für die bauliche Errichtung der Aufzugsanlage ist der Abschluss einer auftragsbezogenen Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme je Versicherungsfall in Höhe von mindestens nachzuweisen:

- (1.) für Personenschäden: 200.000,00 EUR,

- (2.) für Sach- und Vermögensschäden: 100.000,00 EUR.

b. Für die Dauer der Erfüllung der Pflichten aus dem Vertrag für die Instandhaltung sowie anderen Leistungen für Aufzugsanlagen in öffentlichen Gebäuden ist ebenfalls der Abschluss einer auftragsbezogenen Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme je Versicherungsfall in Höhe von mindestens nachzuweisen:

- (1.) für Personenschäden: 1.000.000,00 EUR,

- (2.) für Sach- und Vermögensschäden: 500.000,00 EUR.

Der Nachweis des Abschlusses einer/der auftragsbezogenen Betriebshaftpflichtversicherung(en) in der geforderten Höhe ist/sind mit dem Angebot einzureichen. Die Nachweisführung erfolgt durch Vorlage einer Kopie der Versicherungspolice und einer aktuellen Versicherungsbestätigung des Versicherers in Kopie.

Hinweis:

Verfügt ein Unternehmen noch nicht über keine Betriebshaftpflichtversicherung in der geforderten Höhe, genügt die Vorlage einer Bestätigung des Versicherungsunternehmens über eine entsprechende Versicherbarkeit im Auftragsfalle. Im Falle einer Bietergemeinschaft sind die geforderten Mindestdeckungssummen für jedes Mitglied nachzuweisen. Alternativ kann die Bietergemeinschaft eine auf sie selbst lautende Betriebshaftpflichtversicherung in der geforderten Höhe nachweisen.

c. In der Eigenerklärung zur Eignung - Vorliegen von Ausschlussgründen sind Angaben zu beantragten/

eröffneten Insolvenzverfahren/Liquidation zu machen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

-

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

a. In einer von den Bietern selbst zu erstellenden Referenzliste sind Angaben zu machen über die Ausführung von Leistungen in den letzten bis zu fünf abgeschlossenen Kalenderjahren (2022; 2021; 2020; 2019; 2018), die mit der zu vergebenden Leistung der Errichtung einer Aufzuganlage vergleichbar sind. Vergleichbar sind barrierefreie Aufzugsanlagen mit mindestens 4 Haltstellen. Vorzulegen sind mindestens drei Referenzen.

b. Auflistung der technischen Fachkräfte, unabhängig davon, ob sie dem Unternehmen des Bieters angehören

oder nicht, über die der Bieter für die Errichtung des Aufzugsanlage verfügt.

c. Angabe, welche Teile des Auftrags der Bieter unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt

(siehe Formblatt 233_Verzeichnis der Nachunternehmerleistungen)

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

-

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

-

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 18/09/2023
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 29/09/2023
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 18/09/2023
Ortszeit: 12:15

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

a) Folgende Unterlagen sind, soweit erforderlich, ausgefüllt mit dem Angebot einzureichen:

- FB 213_Angebotsschreiben

- Leistungsverzeichnis

- Eigenerklärung zur Eignung - Vorliegen von Ausschlussgründen mit selbst erstellter Referenzliste

- FB 233_Verzeichnis der Nachunternehmerleistungen

- FB 234_Erklärung Bieter-/Arbeitsgemeinschaft

- FB 235_Verzeichnis der Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen

- Eigenerklärung_Russland-Sanktionen

- Mustererklaerung_1_AEntG

- Mustererklaerung_3_Mindestentgelt

- "Wartungsvertrag" (zu bepreisen ist Anlage 1)

b) In der Eigenerklärung zur Eignung - Vorliegen von Ausschlussgründen werden auch Angaben zu

zwingenden bzw. optionalen Ausschlussgründen gemäß § 6e VOB/A-EU abgefragt. Etwaige Nachweise zu

Selbstreinigungsmaßnahmen sind erst auf ausdrückliches Verlangen vorzulegen.

c) Bieterseitige AGB werden nicht Vertragsbestandteil (AGB-Abwehrklausel).

d) Hinsichtlich des Schutzes der im Rahmen dieses Vergabeverfahrens erhobenen personenbezogenen

Daten und der den Bietern diesbezüglich zustehenden Datenschutzrechte wird auf Datenschutzerklärung

der Auftraggeberin verwiesen, die entsprechend anzuwenden ist: https://www.wissen.eu/Quicknavigation/

Datenschutzerkl%C3%A4rung/. Dort finden sich auch Angaben der verantwortlichen Stelle sowie des

Datenschutzbeauftragten. Rechtsgrundlage für die Verarbeitung der im Rahmen dieses Vergabeverfahrens

erhobenen personenbezogener Daten ist Art. 6 Abs. 1 lit. b) DSGVO. Denn die Verarbeitung ist hier zur

Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen erforderlich. Vergabeverfahren begründen ein vorvertragliches

Rechtsverhältnis zwischen dem Auftraggeber und den Bietern

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland-Pfalz beim Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung
Postanschrift: Stiftsstraße 9
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 6131-16-2234
Fax: +49 6131-16-2113
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Hat ein Bieter eine oder mehrere Rügen erhoben, der oder denen der Auftraggeber nicht abgeholfen hat,

ist ein entsprechender Nachprüfungsantrag nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB unzulässig, soweit mehr als 15

Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland-Pfalz beim Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung
Postanschrift: Stiftsstraße 9
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 6131-16-2234
Fax: +49 6131-16-2113
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
10/08/2023

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