Neubau Rathaus Verbandsgemeinde Wissen
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Rathausstr. 75
Ort: Wissen
NUTS-Code: DEB13 Altenkirchen (Westerwald)
Postleitzahl: 57537
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 261/1339939
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wissen.eu
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Rathaus Verbandsgemeinde Wissen
Die Auftraggeberin plant den Neubau eines vierstöckigen Verwaltungsgebäudes für ihre (Verbands-)gemeindeverwaltung und zur Nutzung als Rathaus. Das neue Rathaus (Verwaltungsgebäude) soll rückwärtig gelegen auf dem Grundstück des vorhandenen Rathauses, Rathausstraße 75, 57537 Wissen, entstehen. Nach Abriss des vorhandenen, alten Rathausgebäudes soll straßenseitig gelegen ein Anbau entstehen, zur Unterbringung von Büroräumen, Besprechungsräumen und dem Bürgerbüro. Das neue Rathaus soll eine Gesamtnutzfläche von ca. 1179 m² erhalten. Der Neubau des Rathauses entsteht dabei in zwei Abschnitten. Bauabschnitt 1. ist der Neubau des Hauptgebäudes. Im 2. Bauabschnitt wird nach dem Rückbau des Altbestandes ein zweiter Baukörper (Appendix) angesetzt.
Im zentralen Treppenhaus ist eine Aufzugsanlage zur Sicherstellung der Barrierefreiheit zu errichten. Die Errichtung dieser Aufzugsanlage sowie der Abschluss eines vierjährigen Inspektions- und Wartungsvertrages (inklusive Notrufentgegennahme und Personenbefreiung) sind Gegenstand dieser vorliegenden Ausschreibung.
Verbandsgemeinde Wissen, Rathausstraße 75, 57537 Wissen
Im zentralen Treppenhaus ist eine Aufzugsanlage zur Sicherstellung der Barrierefreiheit zu errichten. Die Größe der
Anlage ist somit aus den daraus ergebenden Anforderungen zu berücksichtigen. Zusätzlich wird ein horizontales
Tableau in der Kabine verbaut. Eine separate Entrauchung des Aufzugschachts ist nicht erforderlich. Anstelle dessen
ist im obersten Halt oberhalb der Tür eine Öffnung vorgesehen, die durch eine Streckmetallabdeckung zu verkleiden
ist. Die Steuerung des Aufzugs ist innerhalb der Türzarge zu verbauen. Zur Abschaltung im Brandfall erhält die Anlage
eine statische Brandfallsteuerung.
Mit dem Auftragnehmer soll zudem ein vierjähriger Service- und Wartungsvertrag abgeschlossen werden.
Der Auftragnehmer hat die notwendigen Einlegeteile (Ankerschienen, Rüsthülsen, Lasthaken) dem Rohbauer rechtzeitig zu übergeben. Die Lieferung der Einbau-/Einlegeteile hat bis zum 06.11.2023 erfolgen. Die Unterlagen der Montageplanung sind spätestens vier Wochen nach Übersendung der Ausführungsplanung der Bauleitung zur Prüfung vorzulegen.
Der Einbau der Aufzuganlage beginnt am 01.10.2024. Ausführungsende (Montage Aufzug ohne Inbetriebnahme) ist der 29.10.2024.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zum Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung werden Angaben zur Eintragung in das
Handelsregister sowie zur Gewerbeanmeldung verlangt.
Hinweis:
Nachweisführung durch Abforderung einer Registerbescheinigung / Gewerbeanmeldung bleibt der
Vergabestelle vorbehalten.
a. Für die bauliche Errichtung der Aufzugsanlage ist der Abschluss einer auftragsbezogenen Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme je Versicherungsfall in Höhe von mindestens nachzuweisen:
- (1.) für Personenschäden: 200.000,00 EUR,
- (2.) für Sach- und Vermögensschäden: 100.000,00 EUR.
b. Für die Dauer der Erfüllung der Pflichten aus dem Vertrag für die Instandhaltung sowie anderen Leistungen für Aufzugsanlagen in öffentlichen Gebäuden ist ebenfalls der Abschluss einer auftragsbezogenen Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme je Versicherungsfall in Höhe von mindestens nachzuweisen:
- (1.) für Personenschäden: 1.000.000,00 EUR,
- (2.) für Sach- und Vermögensschäden: 500.000,00 EUR.
Der Nachweis des Abschlusses einer/der auftragsbezogenen Betriebshaftpflichtversicherung(en) in der geforderten Höhe ist/sind mit dem Angebot einzureichen. Die Nachweisführung erfolgt durch Vorlage einer Kopie der Versicherungspolice und einer aktuellen Versicherungsbestätigung des Versicherers in Kopie.
Hinweis:
Verfügt ein Unternehmen noch nicht über keine Betriebshaftpflichtversicherung in der geforderten Höhe, genügt die Vorlage einer Bestätigung des Versicherungsunternehmens über eine entsprechende Versicherbarkeit im Auftragsfalle. Im Falle einer Bietergemeinschaft sind die geforderten Mindestdeckungssummen für jedes Mitglied nachzuweisen. Alternativ kann die Bietergemeinschaft eine auf sie selbst lautende Betriebshaftpflichtversicherung in der geforderten Höhe nachweisen.
c. In der Eigenerklärung zur Eignung - Vorliegen von Ausschlussgründen sind Angaben zu beantragten/
eröffneten Insolvenzverfahren/Liquidation zu machen.
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a. In einer von den Bietern selbst zu erstellenden Referenzliste sind Angaben zu machen über die Ausführung von Leistungen in den letzten bis zu fünf abgeschlossenen Kalenderjahren (2022; 2021; 2020; 2019; 2018), die mit der zu vergebenden Leistung der Errichtung einer Aufzuganlage vergleichbar sind. Vergleichbar sind barrierefreie Aufzugsanlagen mit mindestens 4 Haltstellen. Vorzulegen sind mindestens drei Referenzen.
b. Auflistung der technischen Fachkräfte, unabhängig davon, ob sie dem Unternehmen des Bieters angehören
oder nicht, über die der Bieter für die Errichtung des Aufzugsanlage verfügt.
c. Angabe, welche Teile des Auftrags der Bieter unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt
(siehe Formblatt 233_Verzeichnis der Nachunternehmerleistungen)
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Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a) Folgende Unterlagen sind, soweit erforderlich, ausgefüllt mit dem Angebot einzureichen:
- FB 213_Angebotsschreiben
- Leistungsverzeichnis
- Eigenerklärung zur Eignung - Vorliegen von Ausschlussgründen mit selbst erstellter Referenzliste
- FB 233_Verzeichnis der Nachunternehmerleistungen
- FB 234_Erklärung Bieter-/Arbeitsgemeinschaft
- FB 235_Verzeichnis der Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen
- Eigenerklärung_Russland-Sanktionen
- Mustererklaerung_1_AEntG
- Mustererklaerung_3_Mindestentgelt
- "Wartungsvertrag" (zu bepreisen ist Anlage 1)
b) In der Eigenerklärung zur Eignung - Vorliegen von Ausschlussgründen werden auch Angaben zu
zwingenden bzw. optionalen Ausschlussgründen gemäß § 6e VOB/A-EU abgefragt. Etwaige Nachweise zu
Selbstreinigungsmaßnahmen sind erst auf ausdrückliches Verlangen vorzulegen.
c) Bieterseitige AGB werden nicht Vertragsbestandteil (AGB-Abwehrklausel).
d) Hinsichtlich des Schutzes der im Rahmen dieses Vergabeverfahrens erhobenen personenbezogenen
Daten und der den Bietern diesbezüglich zustehenden Datenschutzrechte wird auf Datenschutzerklärung
der Auftraggeberin verwiesen, die entsprechend anzuwenden ist: https://www.wissen.eu/Quicknavigation/
Datenschutzerkl%C3%A4rung/. Dort finden sich auch Angaben der verantwortlichen Stelle sowie des
Datenschutzbeauftragten. Rechtsgrundlage für die Verarbeitung der im Rahmen dieses Vergabeverfahrens
erhobenen personenbezogener Daten ist Art. 6 Abs. 1 lit. b) DSGVO. Denn die Verarbeitung ist hier zur
Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen erforderlich. Vergabeverfahren begründen ein vorvertragliches
Rechtsverhältnis zwischen dem Auftraggeber und den Bietern
Postanschrift: Stiftsstraße 9
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 6131-16-2234
Fax: +49 6131-16-2113
Hat ein Bieter eine oder mehrere Rügen erhoben, der oder denen der Auftraggeber nicht abgeholfen hat,
ist ein entsprechender Nachprüfungsantrag nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB unzulässig, soweit mehr als 15
Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift: Stiftsstraße 9
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 6131-16-2234
Fax: +49 6131-16-2113