Modulare Sanitätseinrichtung - Teilprojekt Rettungsstation
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber
Offizielle Bezeichnung: Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr
Nationale Identifikationsnummer:
Postanschrift: Ferdinand-Sauerbruch-Straße 1
Ort: Koblenz
Postleitzahl: 56073
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): BAAINBw Abt U (AIN), U2.5
E-Mail:
Telefon: +49 261400-18235
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers: http://www.evergabe-online.de/
Elektronischer Zugang zu Informationen: http://www.evergabe-online.de/
Elektronische Einreichung von Angeboten und Teilnahmeanträgen: http://www.evergabe-online.de/
Weitere Auskünfte erteilen:
die oben genannten Kontaktstellen
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an:
die oben genannten Kontaktstellen
Abschnitt II: Auftragsgegenstand
Kauf
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Siehe Verzeichnis der Empfängeranschriften
NUTS-Code DE406 Dahme-Spreewald
Laufzeit der Rahmenvereinbarung
Laufzeit in Monaten: 180Begründung einer Rahmenvereinbarung, deren Laufzeit sieben Jahre übersteigt: Aufgrund der Nutzungsdauer der Gesamtsysteme ist eine Laufzeit von 180 Monaten erforderlich.
Die RSt bg besteht als Gesamtsystem aus einer Kombination von einem 1:1 ballistisch geschützten Container (Notfallchirurgie) und einem 1:3 ungeschützten Container (Behandlungsplatz). Diese werden mittels eines Verbindungselements (Twist-Lock-Rahmen) gekoppelt, welches sowohl als Aufstiegssystem für das Personal als auch für die Verwundeten bzw. Erkrankten dient. Der notfallchirurgische Arbeitsplatz ist so auszustatten, dass ein notfallchirurgischer Eingriff an polytraumatisierten Patienten möglich ist. Die Behandlungsplätze sind so vorzusehen, dass eine (ambulante) Pflegestation, eine Notfallaufnahme inklusive Schockraum und eine Registratur zur Verfügung stehen.
Die RSt ug besteht als Gesamtsystem aus einer Kombination von einem 1:3 ungeschütztem Container (Notfallchirurgie) und einem 1:3 ungeschütztem Container (Behandlungsplatz), welche die gleichen Fertigkeiten wie die RSt bg abbilden.
Zur Versorgung des Systems mit Strom und Heizung/Kühlung sind Klimageräte in jedem Container zu integrieren sowie ein Stromerzeuger im Notfallchirurgie-Container erforderlich. Die Versorgung mit Brauchwasser erfolgt im System mittels 20l Gebinde, sodass die Möglichkeit zum Reinigen der Systeme gegeben ist.
Die RSt dient als eine medizinische Versorgungseinrichtung, in der die erste notfallchirurgische, dringende chirurgische und eine erste internistische Versorgung erfolgt. Die Besonderheit der RSt besteht u.a. darin, dass sie an keinen festen Standort gebunden sein darf, sondern hochmobil der kämpfenden Truppe folgen muss. Die hohe Mobilität setzt voraus, dass die RSt mit ihrer gesamten Ausstattung und ihrem Personal mit einem der in der Bundeswehr zur Verfügung stehenden Transportfahrzeug (GTF ZLK 15t) innerhalb kürzester Zeit transportiert, aufgebaut, betrieben, wieder abgebaut und an den nächsten Einsatzort verbracht werden kann.
Neben der materiellen Ausstattung umfasst die Leistung die dazugehörige gesetzlich vorgeschriebene Einweisung/Ausbildung an den medizinischen Geräten und die Ausbildung am Gesamtsystem (Aufbau, Betrieb, Abbau, Wartung, Pflege, Instandhaltung), sowie die Ausbildung an den Versorgungsanlagen (Strom und Klimatisierung). Weiterhin sind zugehörige Dokumente (u. a. Ausbildungsunterlagen, Materialgrundlagen, Transport- und Packkonzepte, Interaktive Elektronische Dokumentation, Schulungskonzepte, IT-Sicherheitskonzept und Gefährdungsbeurteilungen) zu erstellen bzw. bereits vorhandene Dokumentation zu überarbeiten und zu liefern. Ferner ist die Katalogisierung vorzunehmen und es sind Handbücher zu erstellen. Das jeweils erste Gesamtsystem ist durch den AN aufzubauen und zu erproben. Hierbei wird dann der Konstruktionsstand festgelegt.
33000000 Medizinische Ausrüstungen, Arzneimittel und Körperpflegeprodukte, 33000000 Medizinische Ausrüstungen, Arzneimittel und Körperpflegeprodukte, 33100000 Medizinische Geräte, 44211100 Mobile, modulare Containergebäude
Der Bieter muss alle Änderungen angeben, die sich bei Unterauftragnehmern während der Auftragsausführung ergeben
Beschreibung der Optionen: Stückzahlerhöhungsoption um 20 RSt bg und 10 RSt ug
Zahl der möglichen Verlängerungen: 1
Voraussichtlicher Zeitrahmen für Folgeaufträge bei verlängerbaren Liefer- oder Dienstleistungsaufträgen:
in Monaten: 60 (ab Auftragsvergabe)
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
∙Unterschriebene/signierte Eigenerklärung des Bewerbers, dass für die Abwicklung des Vertrages und die Kommunikation mit dem Auftraggeber nur Personal vorgesehen ist, dass die deutsche Sprache in Wort und Schrift beherrscht (min. Level C1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER)).
∙ Unterschriebene/signierte Eigenerklärung, dass das im Bereich der technischen Dokumentation verantwortliches Personal (Projektleitung), nicht muttersprachlich deutschsprechende Personal über Deutschkenntnisse verfügt, die mindestens dem Level C1 GER entsprechen.
Kriterien für die persönliche Lage der Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können) einschließlich Pflicht zur Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die nachstehenden Angaben, Erklärungen und Nachweise sind von den Bewerbern bzw. jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft sowie von allen für die Leistungserbringung zum Zeitpunkt des Teilnahmeantrages bereits in Aussicht genommenen Unterauftragnehmern vorzulegen.Angaben, Erklärungen und Nachweise, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, sind in beglaubigter Übersetzung vorzulegen. Dem Teilnahmeantrag sind beizufügen:• Aktueller Handels-, Partnerschafts- oder Berufsregisterauszug oder ein gleichwertiges Dokument bei ausländischen Bewerbern (jeweils nicht älter als 1 Jahr gerechnet ab dem Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge). Sofern im Land des Gesellschaftssitzes keine Registrierungspflicht besteht: Nennung der Gesellschafts- bzw. Organisationsform und Beschreibung der Eigentums- und Beteiligungsstrukturen.• Firmenbezeichnung und Anschrift sowie Angabe eines für das Verfahren zuständigen Ansprechpartners mit E-Mail, Telefon und Faxnummer• Angaben zur Eigentümerstruktur• eine Unbedenklichkeitsbescheinigung/ Bescheinigung in Steuersachen des zuständigen Finanzamtes (Steuerbehörde) oder vergleichbar im Original• unterschriebene/signierte Eigenerklärung zum Nichtvorliegen zwingender und fakultativer Ausschlussgründe gem. §§ 123, 124 GWB (BAAINBw B-V 034)• unterschriebene/signierte Bieter-/ Bewerbergemeinschaftserklärung (Formular BAAINBw B-V 047), sofern zutreffend• unterschriebene/signierte Eigenerklärung RusslandKriterien für die persönliche Lage von Unterauftragnehmern (die zu deren Ausschluss führen können) einschließlich Pflicht zur Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Angaben, Erklärungen und Nachweise, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, sind in beglaubigter Übersetzung vorzulegen. Dem Teilnahmeantrag sind beizufügen:• Aktueller Handels-, Partnerschafts- oder Berufsregisterauszug oder ein gleichwertiges Dokument bei ausländischen Bewerbern (jeweils nicht älter als 1 Jahr gerechnet ab dem Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge). Sofern im Land des Gesellschaftssitzes keine Registrierungspflicht besteht: Nennung der Gesellschafts- bzw. Organisationsform und Beschreibung der Eigentums- und Beteiligungsstrukturen.• Firmenbezeichnung und Anschrift sowie Angabe eines für das Verfahren zuständigen Ansprechpartners mit E-Mail, Telefon und Faxnummer• Angaben zur Eigentümerstruktur• eine Unbedenklichkeitsbescheinigung/ Bescheinigung in Steuersachen des zuständigen Finanzamtes (Steuerbehörde) oder vergleichbar im Original• unterschriebene/signierte Eigenerklärung zum Nichtvorliegen zwingender und fakultativer Ausschlussgründe gem. §§ 123, 124 GWB (BAAINBw B-V 034)• unterschriebene/signierte Bieter-/ Bewerbergemeinschaftserklärung (Formular BAAINBw B-V 047), sofern zutreffend• unterschriebene/signierte Eigenerklärung RusslandKriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit der Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können)
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Dem Teilnahmeantrag sind beizufügen:• Eine aktuelle formlose Bankerklärung (nicht älter als 6 Monate
gerechnet ab dem Schlusstermin für den Eingang
der Teilnahmeanträge) zur finanziellen und
wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Unternehmens.
Diese Erklärung muss Informationen zu folgenden Punkten
beinhalten:
1. Kundenverbindung/Kontoführung
2. Finanzielle Verhältnisse
3. Kreditbeurteilung / Zahlungsfähigkeit
Die Bankerklärung ist im Original in deutscher Sprache
vorzulegen. Bei fremdsprachigen Bankerklärungen ist eine
einfach deutsche Übersetzung ausreichend; einer
Beglaubigung bedarf es nicht; das fremdsprachige Original
ist beizufügen.
•eine Eigenerklärung über den Gesamtumsatz (netto) des
Unternehmens sowie den Umsatz bezüglich der Leistungsart,
die Gegenstand dieser Vergabe ist (Container, Sanitätsausstattung), jeweils bezogen auf die letzten drei Jahre.
Geeignet sind Unternehmen deren Gesamtmindestumsatz
pro Jahr EUR 18.000.000 (netto) und deren Umsatz bezüglich der Leistungsart, die Gegenstand dieser Vergabe ist, 6.000.000 (netto) erreicht
Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit von Unterauftragnehmern (die zu deren Ablehnung führen können)
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Mit dem Teilnahmeantrag sind nachfolgende Unterlagen einzureichen:Der Bewerber kann sich zum Nachweis seiner Leistungsfähigkeit der Fähigkeiten anderer Unternehmen (Dritter/ Nachunternehmen/konzernverbundener Unternehmen) bedienen, ungeachtet des rechtlichen Charakters zwischen ihm und diesem Unternehmen bestehenden Verbindungen.
Zum Nachweis der Eignung hat der Bewerber diese Dritten in seinem Teilnahmeantrag zu benennen und die in Ziff. III 2.2) dieser Bekanntmachung genannten Angaben/Erklärungen/Nachweise auch für diesen Dritten in dem Umfang vorzulegen, in dem er sich auf dessen Fähigkeiten beruft.
Mit dem Teilnahmeantrag ist der Nachweis zu erbringen, dass ihm dieser Dritte mit den erforderlichen Mitteln für das Erbringen der Leistungen (z. B. durch eine Verpflichtungserklärung) zur Verfügung steht.
Kriterien für die technischen und beruflichen Fähigkeiten der Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können)
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:Mit dem Teilnahmeantrag sind nachfolgende Unterlagen einzureichen:
1. Eine Beschreibung der Fertigungskapazitäten nach Art und Umfang sowie der Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität des Unternehmens, sowie Vorhandensein von witterungsgeschützten und klimatisierten Lagerkapazitäten für mindestens 4 Systeme
2. Nachweis eines Qualitätsmanagementsystems durch Vorlage eines Zertifikates in Kopie über eines der folgenden Qualitätsmanagementsysteme:
DIN EN ISO 9001, ITAF 16949, DIN EN ISO 13485, VDA6.1 oder vergleichbar
3. Nennung und detaillierte Beschreibung mindestens eines vergleichbaren Referenzprojektes: Projekt mit Rüstungsbezug, ortsbeweglicher militärischer Sanitätseinrichtung. Planung, Zusammenstellung und Lieferung von mobilen Sanitätseinrichtungen inkl. Integration von medizinischem Gerät unter besonderen Bedingungen eines militärischen Einsatzes. Anzugeben ist auch die Zahl der gefertigten Systeme, unter Benennung der jeweiligen Medizinprodukte, mit Bildmaterial und den wesentlichen berücksichtigten speziellen militärischen Normen und Vorschriften.
4. Nachweis über Kenntnisse des Bewerbers durch Vorlage von entsprechenden Zertifikaten (in Kopie) oder gleichwertigen Dokumenten des Bewerbers, die die Befähigung zur Erstellung Technischer Dienstvorschriften in elektronsicher Form (IETD) unter Berücksichtigung der S1000D Version 2.3 in Verbindung mit dem National Style Guide Version 003.04 und der S2000M Version 4.0 in Verbindung mit der DBSpec 2000M 8. Änderung dokumentieren (Regelungen können bei angefordert werden).
Anzugeben ist detailliert- welche Kenntnisse (z.B. durch Nachweis von
Lehrgängen und/oder praktischer Erfahrung) vorliegen und bei dem Vorliegen von praktischen Erfahrungen
- in welchem Referenzprojekt (detaillierte Beschreibung des Projektes) sie nachgewiesen wurden.
5. Bestätigung über die Befähigung des Bewerbers zur Erstellung SASPF-konformer Stammdaten durch Zertifikate in Kopie von Schulungen, Lehrgängen oder gleichwertigen Dokumenten, sowie Nennung von bisher durchgeführten Referenzprojekten.
Anzugeben ist detailliert
- welche Befähigung (z.B. Nachweis von Lehrgängen und/oder praktischer Erfahrung) vorliegt und bei dem Vorliegen von praktischen Erfahrungen
- in welchem Referenzprojekt (detaillierte Beschreibung des Projektes) sie nachgewiesen wurde.
6. Nachweis über Kenntnisse des Bewerbers hinsichtlich der Erstellung von Konzepten (Arbeits- und Umweltschutz, Hygiene, Transport und Verpackung).
Der Nachweis ist zu erbringen durch die Angabe mindestens eines Referenzprojektes (detaillierte Beschreibung des Projektes und der dort enthaltenen Wartungspläne und Konzepte) oder das Vorlegen von Schulungszertifikaten in Kopie (Nachweis von Lehrgängen oder praktischen Erfahrungen).
Hinweis zur Angabe von Referenzprojekten:
Neben der technischen Beschreibung des Referenzprojektes ist auch der jeweilige
Vertragspartner, Ansprechpartner (Name, Adresse, Telefon, E-Mail) des Vertragspartners, die Vertragslaufzeit sowie der ungefähre Auftragswert (Größenordnung) anzugeben. Das Referenzprojekt muss abgeschlossen sein. Der Abschluss des Referenzprojekts darf nicht länger als fünf Jahre (gerechnet ab dem Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge) zurückliegen.
Sofern die entsprechenden Verträge mit dem BAAINBw geschlossen wurden, ist als Nachweis die Angabe der Vertragsnummer und des Vertragsgegenstandes ausreichend.
Kriterien für die technischen und beruflichen Fähigkeiten von Unterauftragnehmern (die zu deren Ausschluss führen können)
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:Mit dem Teilnahmeantrag sind nachfolgende Unterlagen einzureichen:
Der Bewerber kann sich zum Nachweis seiner Leistungsfähigkeit der Fähigkeiten anderer Unternehmen (Dritter / Nachunternehmen / konzernverbundener Unternehmen) bedienen, ungeachtet des rechtlichen Charakters zwischen ihm und diesem Unternehmen bestehenden Verbindungen.
Zum Nachweis der Eignung hat der Bewerber diese Dritten in seinem Teilnahmeantrag zu benennen und die in Ziff. III 2.3) dieser Bekanntmachung genannten Angaben / Erklärungen / Nachweise auch für diesen Dritten in dem Umfang vorzulegen, in dem er sich auf dessen Fähigkeiten beruft.
Mit dem Teilnahmeantrag ist der Nachweis zu erbringen, dass ihm dieser Dritte mit den erforderlichen Mitteln für das Erbringen der Leistungen (z. B. durch eine Verpflichtungserklärung) zur Verfügung steht
Abschnitt IV: Verfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die zur Nutzung der e-Vergabe-Plattform einzusetzenden elektronischen Mittel sind die Clients der e-Vergabe-Plattform und die elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform. Diese werden über die mit "Anwendungen" bezeichneten Menüpunkte auf www.evergabe-online.de zur Verfügung gestellt. Hierzu gehören für Unternehmen der Angebots-Assistenten (AnA) und der Signatur-Client für Bieter (Sig-Client) für elektronische Signaturen sowie das LV-Cockpit (www.lv-cockpit.de).
Die technischen Parameter zur Einreichung von Teilnahmeanträgen, Angeboten und Interessensbestätigungen verwendeten elektronischen Mittel sind durch die Clients der e-Vergabe-Plattform und die elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform bestimmt. Verwendete Verschlüsselungs- und Zeiterfassungsverfahren sind Bestandteil der Clients der e-Vergabe-Plattform sowie der Plattform selber und der elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform.Weitergehende Informationen stehen auf https://www.evergabe-online.info bereit.
Offizielle Bezeichnung: Bundeskartellamt
Postanschrift: Villemomblerstraße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 2289499-0
Fax: +49 2289499-163
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
§ 134 GWB Informations- und Wartepflicht
https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__134.html
§ 135 Unwirksamkeit