Modulare Sanitätseinrichtung - Teilprojekt Rettungsstation

Auftragsbekanntmachung

Lieferauftrag

Richtlinie 2009/81/EG

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber

I.1)Name, Adressen und Kontaktstelle(n)

Offizielle Bezeichnung: Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr
Nationale Identifikationsnummer:
Postanschrift: Ferdinand-Sauerbruch-Straße 1
Ort: Koblenz
Postleitzahl: 56073
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): BAAINBw Abt U (AIN), U2.5
E-Mail:
Telefon: +49 261400-18235

Internet-Adresse(n):

Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers: http://www.evergabe-online.de/

Elektronischer Zugang zu Informationen: http://www.evergabe-online.de/

Elektronische Einreichung von Angeboten und Teilnahmeanträgen: http://www.evergabe-online.de/

Weitere Auskünfte erteilen:
die oben genannten Kontaktstellen

Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
die oben genannten Kontaktstellen

Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an:
die oben genannten Kontaktstellen

I.2)Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.3)Haupttätigkeit(en)
Verteidigung
I.4)Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

Abschnitt II: Auftragsgegenstand

II.1)Beschreibung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
Modulare Sanitätseinrichtung - Teilprojekt Rettungsstation
II.1.2)Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
Lieferauftrag
Kauf
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Siehe Verzeichnis der Empfängeranschriften

NUTS-Code DE406 Dahme-Spreewald

II.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung
Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung
II.1.4)Angaben zur Rahmenvereinbarung
Rahmenvereinbarung mit einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer

Laufzeit der Rahmenvereinbarung

Laufzeit in Monaten: 180
Begründung einer Rahmenvereinbarung, deren Laufzeit sieben Jahre übersteigt: Aufgrund der Nutzungsdauer der Gesamtsysteme ist eine Laufzeit von 180 Monaten erforderlich.
II.1.5)Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens:
Durch Abschluss eines Rahmenvertrages mit einer Laufzeit von 15 Jahren (Begründung siehe Anlage 1) mit der Option auf Verlängerung um weitere fünf Jahre soll die Herstellung und Lieferung von bis zu 86 Rettungsstationen ballistisch geschützt (RSt bg) und von bis zu 34 Rettungsstationen ungeschützt (RSt ug), davon 10 RSt bg und 6 RSt ug als Festbeauftragung, zur Ersatzbeschaffung der bereits bestehenden Systeme realisiert werden. Die Bestellleistungen umfassen 56 RSt bg und 18 RSt ug und sollen durch eine Stückzahlerhöhungsoption um 20 RSt bg und 10 RSt ug erweitert werden können.
Die RSt bg besteht als Gesamtsystem aus einer Kombination von einem 1:1 ballistisch geschützten Container (Notfallchirurgie) und einem 1:3 ungeschützten Container (Behandlungsplatz). Diese werden mittels eines Verbindungselements (Twist-Lock-Rahmen) gekoppelt, welches sowohl als Aufstiegssystem für das Personal als auch für die Verwundeten bzw. Erkrankten dient. Der notfallchirurgische Arbeitsplatz ist so auszustatten, dass ein notfallchirurgischer Eingriff an polytraumatisierten Patienten möglich ist. Die Behandlungsplätze sind so vorzusehen, dass eine (ambulante) Pflegestation, eine Notfallaufnahme inklusive Schockraum und eine Registratur zur Verfügung stehen.
Die RSt ug besteht als Gesamtsystem aus einer Kombination von einem 1:3 ungeschütztem Container (Notfallchirurgie) und einem 1:3 ungeschütztem Container (Behandlungsplatz), welche die gleichen Fertigkeiten wie die RSt bg abbilden.
Zur Versorgung des Systems mit Strom und Heizung/Kühlung sind Klimageräte in jedem Container zu integrieren sowie ein Stromerzeuger im Notfallchirurgie-Container erforderlich. Die Versorgung mit Brauchwasser erfolgt im System mittels 20l Gebinde, sodass die Möglichkeit zum Reinigen der Systeme gegeben ist.
Die RSt dient als eine medizinische Versorgungseinrichtung, in der die erste notfallchirurgische, dringende chirurgische und eine erste internistische Versorgung erfolgt. Die Besonderheit der RSt besteht u.a. darin, dass sie an keinen festen Standort gebunden sein darf, sondern hochmobil der kämpfenden Truppe folgen muss. Die hohe Mobilität setzt voraus, dass die RSt mit ihrer gesamten Ausstattung und ihrem Personal mit einem der in der Bundeswehr zur Verfügung stehenden Transportfahrzeug (GTF ZLK 15t) innerhalb kürzester Zeit transportiert, aufgebaut, betrieben, wieder abgebaut und an den nächsten Einsatzort verbracht werden kann.
Neben der materiellen Ausstattung umfasst die Leistung die dazugehörige gesetzlich vorgeschriebene Einweisung/Ausbildung an den medizinischen Geräten und die Ausbildung am Gesamtsystem (Aufbau, Betrieb, Abbau, Wartung, Pflege, Instandhaltung), sowie die Ausbildung an den Versorgungsanlagen (Strom und Klimatisierung). Weiterhin sind zugehörige Dokumente (u. a. Ausbildungsunterlagen, Materialgrundlagen, Transport- und Packkonzepte, Interaktive Elektronische Dokumentation, Schulungskonzepte, IT-Sicherheitskonzept und Gefährdungsbeurteilungen) zu erstellen bzw. bereits vorhandene Dokumentation zu überarbeiten und zu liefern. Ferner ist die Katalogisierung vorzunehmen und es sind Handbücher zu erstellen. Das jeweils erste Gesamtsystem ist durch den AN aufzubauen und zu erproben. Hierbei wird dann der Konstruktionsstand festgelegt.
II.1.6)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)

33000000 Medizinische Ausrüstungen, Arzneimittel und Körperpflegeprodukte, 33000000 Medizinische Ausrüstungen, Arzneimittel und Körperpflegeprodukte, 33100000 Medizinische Geräte, 44211100 Mobile, modulare Containergebäude

II.1.7)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen
Der Bieter muss im Angebot alle Auftragsteile, die er möglicherweise an Dritte zu vergeben gedenkt, sowie alle vorgeschlagenen Unterauftragnehmer und die Gegenstände der Unteraufträge angeben
Der Bieter muss alle Änderungen angeben, die sich bei Unterauftragnehmern während der Auftragsausführung ergeben
II.1.8)Lose
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.9)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2)Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1)Gesamtmenge bzw. -umfang:
Herstellung und Lieferung von bis zu 86 EA Gesamtsystemen (10 EA Festbeauftragung) Rettungsstation ballistisch geschützt (RSt bg) und bis zu 34 EA Gesamtsystemen (6 EA Festbeauftragung) Rettungsstation ungeschützt (RSt ug)
II.2.2)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen: Stückzahlerhöhungsoption um 20 RSt bg und 10 RSt ug
II.2.3)Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Zahl der möglichen Verlängerungen: 1
Voraussichtlicher Zeitrahmen für Folgeaufträge bei verlängerbaren Liefer- oder Dienstleistungsaufträgen:
in Monaten: 60 (ab Auftragsvergabe)
II.3)Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Beginn 15.5.2025. Abschluss 14.11.2039

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Bedingungen für den Auftrag
III.1.1)Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Siehe Vergabeunterlagen (für den Teilnahmewettbewerb unbeachtlich)
III.1.2)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
Siehe Vergabeunterlagen (für den Teilnahmewettbewerb unbeachtlich)
III.1.3)Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Gesamtschuldnerisch haftend mit einem bevollmächtigten Vertreter
III.1.4)Sonstige besondere Bedingungen für die Auftragsausführung, insbesondere bezüglich der Versorgungs- und Informationssicherheit:
Dem Teilnahmeantrag sind beizufügen:
∙Unterschriebene/signierte Eigenerklärung des Bewerbers, dass für die Abwicklung des Vertrages und die Kommunikation mit dem Auftraggeber nur Personal vorgesehen ist, dass die deutsche Sprache in Wort und Schrift beherrscht (min. Level C1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER)).
∙ Unterschriebene/signierte Eigenerklärung, dass das im Bereich der technischen Dokumentation verantwortliches Personal (Projektleitung), nicht muttersprachlich deutschsprechende Personal über Deutschkenntnisse verfügt, die mindestens dem Level C1 GER entsprechen.
III.1.5)Angaben zur Sicherheitsüberprüfung:
III.2)Teilnahmebedingungen
III.2.1)Persönliche Lage

Kriterien für die persönliche Lage der Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können) einschließlich Pflicht zur Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die nachstehenden Angaben, Erklärungen und Nachweise sind von den Bewerbern bzw. jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft sowie von allen für die Leistungserbringung zum Zeitpunkt des Teilnahmeantrages bereits in Aussicht genommenen Unterauftragnehmern vorzulegen.Angaben, Erklärungen und Nachweise, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, sind in beglaubigter Übersetzung vorzulegen. Dem Teilnahmeantrag sind beizufügen:• Aktueller Handels-, Partnerschafts- oder Berufsregisterauszug oder ein gleichwertiges Dokument bei ausländischen Bewerbern (jeweils nicht älter als 1 Jahr gerechnet ab dem Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge). Sofern im Land des Gesellschaftssitzes keine Registrierungspflicht besteht: Nennung der Gesellschafts- bzw. Organisationsform und Beschreibung der Eigentums- und Beteiligungsstrukturen.• Firmenbezeichnung und Anschrift sowie Angabe eines für das Verfahren zuständigen Ansprechpartners mit E-Mail, Telefon und Faxnummer• Angaben zur Eigentümerstruktur• eine Unbedenklichkeitsbescheinigung/ Bescheinigung in Steuersachen des zuständigen Finanzamtes (Steuerbehörde) oder vergleichbar im Original• unterschriebene/signierte Eigenerklärung zum Nichtvorliegen zwingender und fakultativer Ausschlussgründe gem. §§ 123, 124 GWB (BAAINBw B-V 034)• unterschriebene/signierte Bieter-/ Bewerbergemeinschaftserklärung (Formular BAAINBw B-V 047), sofern zutreffend• unterschriebene/signierte Eigenerklärung Russland

Kriterien für die persönliche Lage von Unterauftragnehmern (die zu deren Ausschluss führen können) einschließlich Pflicht zur Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Angaben, Erklärungen und Nachweise, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, sind in beglaubigter Übersetzung vorzulegen. Dem Teilnahmeantrag sind beizufügen:• Aktueller Handels-, Partnerschafts- oder Berufsregisterauszug oder ein gleichwertiges Dokument bei ausländischen Bewerbern (jeweils nicht älter als 1 Jahr gerechnet ab dem Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge). Sofern im Land des Gesellschaftssitzes keine Registrierungspflicht besteht: Nennung der Gesellschafts- bzw. Organisationsform und Beschreibung der Eigentums- und Beteiligungsstrukturen.• Firmenbezeichnung und Anschrift sowie Angabe eines für das Verfahren zuständigen Ansprechpartners mit E-Mail, Telefon und Faxnummer• Angaben zur Eigentümerstruktur• eine Unbedenklichkeitsbescheinigung/ Bescheinigung in Steuersachen des zuständigen Finanzamtes (Steuerbehörde) oder vergleichbar im Original• unterschriebene/signierte Eigenerklärung zum Nichtvorliegen zwingender und fakultativer Ausschlussgründe gem. §§ 123, 124 GWB (BAAINBw B-V 034)• unterschriebene/signierte Bieter-/ Bewerbergemeinschaftserklärung (Formular BAAINBw B-V 047), sofern zutreffend• unterschriebene/signierte Eigenerklärung Russland
III.2.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit der Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können)

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Dem Teilnahmeantrag sind beizufügen:
• Eine aktuelle formlose Bankerklärung (nicht älter als 6 Monate
gerechnet ab dem Schlusstermin für den Eingang
der Teilnahmeanträge) zur finanziellen und
wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Unternehmens.
Diese Erklärung muss Informationen zu folgenden Punkten
beinhalten:
1. Kundenverbindung/Kontoführung
2. Finanzielle Verhältnisse
3. Kreditbeurteilung / Zahlungsfähigkeit
Die Bankerklärung ist im Original in deutscher Sprache
vorzulegen. Bei fremdsprachigen Bankerklärungen ist eine
einfach deutsche Übersetzung ausreichend; einer
Beglaubigung bedarf es nicht; das fremdsprachige Original
ist beizufügen.
•eine Eigenerklärung über den Gesamtumsatz (netto) des
Unternehmens sowie den Umsatz bezüglich der Leistungsart,
die Gegenstand dieser Vergabe ist (Container, Sanitätsausstattung), jeweils bezogen auf die letzten drei Jahre.
Geeignet sind Unternehmen deren Gesamtmindestumsatz
pro Jahr EUR 18.000.000 (netto) und deren Umsatz bezüglich der Leistungsart, die Gegenstand dieser Vergabe ist, 6.000.000 (netto) erreicht

Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit von Unterauftragnehmern (die zu deren Ablehnung führen können)

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Mit dem Teilnahmeantrag sind nachfolgende Unterlagen einzureichen:
Der Bewerber kann sich zum Nachweis seiner Leistungsfähigkeit der Fähigkeiten anderer Unternehmen (Dritter/ Nachunternehmen/konzernverbundener Unternehmen) bedienen, ungeachtet des rechtlichen Charakters zwischen ihm und diesem Unternehmen bestehenden Verbindungen.
Zum Nachweis der Eignung hat der Bewerber diese Dritten in seinem Teilnahmeantrag zu benennen und die in Ziff. III 2.2) dieser Bekanntmachung genannten Angaben/Erklärungen/Nachweise auch für diesen Dritten in dem Umfang vorzulegen, in dem er sich auf dessen Fähigkeiten beruft.
Mit dem Teilnahmeantrag ist der Nachweis zu erbringen, dass ihm dieser Dritte mit den erforderlichen Mitteln für das Erbringen der Leistungen (z. B. durch eine Verpflichtungserklärung) zur Verfügung steht.
III.2.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit

Kriterien für die technischen und beruflichen Fähigkeiten der Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können)

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Mit dem Teilnahmeantrag sind nachfolgende Unterlagen einzureichen:
1. Eine Beschreibung der Fertigungskapazitäten nach Art und Umfang sowie der Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität des Unternehmens, sowie Vorhandensein von witterungsgeschützten und klimatisierten Lagerkapazitäten für mindestens 4 Systeme
2. Nachweis eines Qualitätsmanagementsystems durch Vorlage eines Zertifikates in Kopie über eines der folgenden Qualitätsmanagementsysteme:
DIN EN ISO 9001, ITAF 16949, DIN EN ISO 13485, VDA6.1 oder vergleichbar
3. Nennung und detaillierte Beschreibung mindestens eines vergleichbaren Referenzprojektes: Projekt mit Rüstungsbezug, ortsbeweglicher militärischer Sanitätseinrichtung. Planung, Zusammenstellung und Lieferung von mobilen Sanitätseinrichtungen inkl. Integration von medizinischem Gerät unter besonderen Bedingungen eines militärischen Einsatzes. Anzugeben ist auch die Zahl der gefertigten Systeme, unter Benennung der jeweiligen Medizinprodukte, mit Bildmaterial und den wesentlichen berücksichtigten speziellen militärischen Normen und Vorschriften.

4. Nachweis über Kenntnisse des Bewerbers durch Vorlage von entsprechenden Zertifikaten (in Kopie) oder gleichwertigen Dokumenten des Bewerbers, die die Befähigung zur Erstellung Technischer Dienstvorschriften in elektronsicher Form (IETD) unter Berücksichtigung der S1000D Version 2.3 in Verbindung mit dem National Style Guide Version 003.04 und der S2000M Version 4.0 in Verbindung mit der DBSpec 2000M 8. Änderung dokumentieren (Regelungen können bei angefordert werden).

Anzugeben ist detailliert
- welche Kenntnisse (z.B. durch Nachweis von
Lehrgängen und/oder praktischer Erfahrung) vorliegen und bei dem Vorliegen von praktischen Erfahrungen
- in welchem Referenzprojekt (detaillierte Beschreibung des Projektes) sie nachgewiesen wurden.
5. Bestätigung über die Befähigung des Bewerbers zur Erstellung SASPF-konformer Stammdaten durch Zertifikate in Kopie von Schulungen, Lehrgängen oder gleichwertigen Dokumenten, sowie Nennung von bisher durchgeführten Referenzprojekten.
Anzugeben ist detailliert
- welche Befähigung (z.B. Nachweis von Lehrgängen und/oder praktischer Erfahrung) vorliegt und bei dem Vorliegen von praktischen Erfahrungen
- in welchem Referenzprojekt (detaillierte Beschreibung des Projektes) sie nachgewiesen wurde.
6. Nachweis über Kenntnisse des Bewerbers hinsichtlich der Erstellung von Konzepten (Arbeits- und Umweltschutz, Hygiene, Transport und Verpackung).
Der Nachweis ist zu erbringen durch die Angabe mindestens eines Referenzprojektes (detaillierte Beschreibung des Projektes und der dort enthaltenen Wartungspläne und Konzepte) oder das Vorlegen von Schulungszertifikaten in Kopie (Nachweis von Lehrgängen oder praktischen Erfahrungen).
Hinweis zur Angabe von Referenzprojekten:
Neben der technischen Beschreibung des Referenzprojektes ist auch der jeweilige
Vertragspartner, Ansprechpartner (Name, Adresse, Telefon, E-Mail) des Vertragspartners, die Vertragslaufzeit sowie der ungefähre Auftragswert (Größenordnung) anzugeben. Das Referenzprojekt muss abgeschlossen sein. Der Abschluss des Referenzprojekts darf nicht länger als fünf Jahre (gerechnet ab dem Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge) zurückliegen.
Sofern die entsprechenden Verträge mit dem BAAINBw geschlossen wurden, ist als Nachweis die Angabe der Vertragsnummer und des Vertragsgegenstandes ausreichend.

Kriterien für die technischen und beruflichen Fähigkeiten von Unterauftragnehmern (die zu deren Ausschluss führen können)

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Mit dem Teilnahmeantrag sind nachfolgende Unterlagen einzureichen:
Der Bewerber kann sich zum Nachweis seiner Leistungsfähigkeit der Fähigkeiten anderer Unternehmen (Dritter / Nachunternehmen / konzernverbundener Unternehmen) bedienen, ungeachtet des rechtlichen Charakters zwischen ihm und diesem Unternehmen bestehenden Verbindungen.
Zum Nachweis der Eignung hat der Bewerber diese Dritten in seinem Teilnahmeantrag zu benennen und die in Ziff. III 2.3) dieser Bekanntmachung genannten Angaben / Erklärungen / Nachweise auch für diesen Dritten in dem Umfang vorzulegen, in dem er sich auf dessen Fähigkeiten beruft.
Mit dem Teilnahmeantrag ist der Nachweis zu erbringen, dass ihm dieser Dritte mit den erforderlichen Mitteln für das Erbringen der Leistungen (z. B. durch eine Verpflichtungserklärung) zur Verfügung steht
III.2.4)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.3)Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
III.3.2)Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Verfahrensart
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein
IV.1.2)Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
IV.1.3)Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein
IV.2)Zuschlagskriterien
IV.2.1)Zuschlagskriterien
Niedrigster Preis
IV.2.2)Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wurde durchgeführt: nein
IV.3)Verwaltungsangaben
IV.3.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
Q/U2ED/PD007/FA506
IV.3.2)Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
nein
IV.3.3)Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.3.4)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
18.9.2023 - 13:00
IV.3.5)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
8.8.2023
IV.3.6)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
Deutsch.

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Die zur Nutzung der e-Vergabe-Plattform einzusetzenden elektronischen Mittel sind die Clients der e-Vergabe-Plattform und die elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform. Diese werden über die mit "Anwendungen" bezeichneten Menüpunkte auf www.evergabe-online.de zur Verfügung gestellt. Hierzu gehören für Unternehmen der Angebots-Assistenten (AnA) und der Signatur-Client für Bieter (Sig-Client) für elektronische Signaturen sowie das LV-Cockpit (www.lv-cockpit.de).

Die technischen Parameter zur Einreichung von Teilnahmeanträgen, Angeboten und Interessensbestätigungen verwendeten elektronischen Mittel sind durch die Clients der e-Vergabe-Plattform und die elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform bestimmt. Verwendete Verschlüsselungs- und Zeiterfassungsverfahren sind Bestandteil der Clients der e-Vergabe-Plattform sowie der Plattform selber und der elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform.

Weitergehende Informationen stehen auf https://www.evergabe-online.info bereit.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Offizielle Bezeichnung: Bundeskartellamt
Postanschrift: Villemomblerstraße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 2289499-0
Fax: +49 2289499-163

VI.4.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: § 160 GWB Einleitung, Antrag
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
§ 134 GWB Informations- und Wartepflicht

https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__134.html

§ 135 Unwirksamkeit

https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__135.html

VI.4.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
8.8.2023

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