0184.00 Architektenleistung - Neubau Feuerwehrgerätehaus in Wöllstein Referenznummer der Bekanntmachung: 0184.00_Architektenleistung HOAI § 34, LP 1 - 8 (9)
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: St. Floriansweg 8
Ort: Gau-Bickelheim
NUTS-Code: DEB3B Alzey-Worms
Postleitzahl: 55599
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): hs Gesellschaft für Projektsteuerung und Baumanagement mbH
E-Mail:
Telefon: +49 61314819600
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.woellstein.de
Abschnitt II: Gegenstand
0184.00 Architektenleistung - Neubau Feuerwehrgerätehaus in Wöllstein
Architektenleistung Objektplanung Gebäude gemäß § 34 ff HOAI LPH 1 - 8, (9). Beauftragung für den Neubau eines Feuerwehrgerätehauses in Wöllstein.
Gumbsheimerstraße 55597 Wöllstein
Beauftragt werden soll die Architektenleistung Objektplanung Gebäude, LPH 1 - 8, (9), § 34 ff HOAI.
Projektbeschreibung
Die Verbandsgemeinde Wöllstein beabsichtigt, ein eingeschoßiges Feuerwehrgerätehaus neu zu errichten. Weitere Angaben siehe Teilnahmeunterlagen "Projektbeschreibung und Aufgabenbeschreibung Architektur".
Durch das VgV-Verfahren wird ein geeignetes Planungsbüro gesucht, das die Leistungsphasen 1 bis 8 (9) §33 ff bearbeiten soll. Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung. Zunächst einmal die LP 1 - 3. Ein Anspruch auf Beauftragung weiterer Leistungen besteht nicht.
Kosten
Kostenrahmen Stand 2023
KG 300 ca. 1.313.000,00 Euro (netto)
KG 400 ca. 459.000,00 Euro (netto)
Termine
Die Beauftragung der Planung ab Leistungsphase 1 erfolgt voraussichtlich ca. November / Dezember 2023, der Baubeginn ist für Anfang / Mitte 2025 vorgesehen. Je nach Konzeption, Abstimmung mit den Fördergebern und vorbehaltlich der Entscheidungsgremien zur Durchführung des Projektes ist vorgesehen, die Maßnahme bis Ende 2027 abzuschließen. Die Beauftragung weiterer Leistungsphasen, insbesondere die Genehmigungsplanung mit Einreichung des Bauantrags ist abhängig vom zeitlichen Ablauf des Bebauungsplanverfahrens und der Rechtskraft bzw. der vorzeitigen Planreife des Bebauungsplans.
Laufzeit des Vertrags
Beginn: ca. November / Dezember 2023
Ende: voraussichtlich Ende 2027
Eine projektbezogene Verlängerung ist möglich, wenn das Projekt nicht bis Ende 2027 fertig gestellt werden kann.
Die Auswahl der Bewerber erfolgt in 2 Stufen:
1. Stufe: Zunächst wird geprüft, ob die Teilnahmeanträge den formalen Anforderungen genügen. Unvollständige Teilnahmeanträge, die trotz ggf. erfolgter Nachforderung innerhalb einer Frist von 6 Tagen weiterhin unvollständig bleiben, können nicht berücksichtigt werden.
Prüfung der Eignung aufgrund der geforderten eingereichten Angaben und Unterlagen, insbesondere der festgelegten Anforderungen an die technische und berufliche Leistungsfähigkeit gemäß Bewertungsmatrix. Übersteigt die Anzahl der geeigneten Bewerber die Höchstzahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber (gem. Teilnahmebedingungen max. 5 Bewerber), wird die Auswahl unter mehreren gleich platzierten Bewerbern durch Los getroffen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bewerber muss in seinem Teilnahmeantrag folgende Anforderungen nachweisen:
- Erklärung über das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1 und Abs. 4 GWB, § 124 GWB sowie
- Erklärung über die ordnungsgemäße Gewerbeanmeldung.
- Befähigung zur Erlaubnis der Berufsausübung mit Nachweis der Berufszulassung durch Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister gemäß Vorgabe des EU-Staates, in dem der Bewerber tätig ist.
- Besondere Vertragsbedingungen zur Erfüllung der Tariftreue und Mindestlohnverpflichtungen nach dem Tariftreue- und Mindestlohngesetz für öffentliche Aufträge in Rheinland-Pfalz (LTTG)
Der Bewerber muss mit seinem Teilnahmeantrag folgende Anforderungen nachweisen.
- Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung über mindestens 1,5 Mio. EUR für Personenschäden und 1,0 Mio. EUR für sonstige Schäden oder die Bestätigung mit Unterschrift des Bewerbungsformulares, dass eine entsprechende Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall abgeschlossen wird.
- Erklärung über den Gesamtumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren gemäß § 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV,
- Erklärung über den Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten 3 Geschäftsjahren gemäß § 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV.
Der Bewerber muss mit seinem Teilnahmeantrag folgende Anforderungen nachweisen:
Referenzobjekt I:
Mindestanforderung - "Neubau eines *vergleichbaren, **fertiggestellten Gebäudes" gemäß HOAI § 34 ff.
Investitionsvolumen mindestens 1.500.000,00 EUR netto (Kstgr. 300 + 400) Fertigstellung ab 2016.
Bewertungskriterium:
Zusatzpunkte gemäß beiliegendem Referenzdatenblatt 1 für:
- erbrachte Leistungsphasen nach HOAI LP 1 - 9
- Gebäude eines kommunalen Trägers
*vergleichbares Projekt Referenz 1: Neubau Verwaltungsgebäude, Bauhof, Rettungswache, Kita, Schulen etc.
Referenzobjekt II:
Mindestanforderung - "Neubau oder Umbau optional mit Erweiterung eines Feuerwehrgerätehauses, **fertiggestellt gemäß HOAI § 34 ff. Investitionsvolumen mindestens 1.000.000,00 EUR netto (Kstgr. 300 + 400) Fertigstellung ab 2016"
Bewertungskriterium: Zusatzpunkte gemäß beiliegendem Referenzdatenblatt 2 für:
- erbrachte Leistungsphasen nach HOAI LP 1 - 9
- Gebäude eines kommunalen Trägers
**Fertiggestellt:
Als **fertig gestellt gilt das Projekt nach Fertigstellung und Abnahme der betreffenden Gewerke und Inbetriebnahme des Gebäudes. Das gesamte Investitionsvolumen des jeweiligen Referenzprojekts muss damit abgedeckt sein. Teilsanierungsabschnitte, die unterhalb des geforderten Investitionsvolumens liegen, können nicht gewertet werden.
Weitere Wertungs-und sonstige Bedingungen siehe Bewerbungsformular BF in den Teilnahmeunterlagen.
Referenzprojekt 1 und 2 enthält Mindestanforderungen.
Wird die Mindestanforderung der Referenz 1 nicht erfüllt, wird der Bewerber vom weiteren Verfahren ausgeschlossen!
Wird die Mindestanforderung Referenz 2 nicht erfüllt, wird das Projekt nicht gewertet!
Die Referenzdatenblätter 1 + 2 sind vom Bewerber auszufüllen und zwingend mit der Bewerbung einzureichen. Erfolgt dies nicht, wird das betreffende Projekt nicht gewertet. Weiterhin muss für jedes Referenzprojekt ein gesonderter Projektbeschrieb beigefügt, aus dem die Mindestanforderungen und Zusatzkriterien nachvollziehbar dargestellt sind. Ein Nachfordern von fehlenden Angaben erfolgt nicht!
Berufliche Qualifikation nach § 44 VgV i. V. m. § 75 Abs. 1 VgV (Eintragung in ein Berufsregister oder Nachweis eines Abschlusses, bspw. Diplom-/Bachelor-Masterurkunde).
Teilnahmeberechtigt sind: Natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung "Architekt" berechtigt sind. Ist in den jeweiligen Heimatstaaten die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die Anforderungen als Architekt, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG gewährleistet ist. Juristische Personen, wenn deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist, und der Planungsaufgabe entspricht und wenn der verantwortliche Verfasser der Planung oder der gesetzliche Vertreter der juristischen Person die an die natürlichen Personen gestellten Anforderungen erfüllt. Arbeitsgemeinschaften, bei denen jedes Mitglied die Anforderungen erfüllt, die an die natürlichen oder juristischen Personen gestellt werden.
Nachweis z.B. Kammereintragung ist in Kopie der Anlage beizufügen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Das vorliegende europaweite Vergabeverfahren ist ein zweistufiges Verfahren nach VgV. Die erste Stufe ist der Teilnahmewettbewerb, die zweite Stufe das eigentliche Verhandlungsverfahren, an dem nur noch max. 5 geeignete Bewerber teilnehmen.
Es werden Bewerbungsformulare durch den Auftraggeber ausgegeben. Diese sind ausschließlich über das Deutsche Vergabeportal über die genannte Bekanntmachungs-ID erhältlich.
Für die Abgabe des Teilnahmeantrags sind zwingend die vorbereiteten Unterlagen zu verwenden und zu verschlüsseln. Der Teilnahmeantrag muss im Bereich "Teilnahmeanträge" fristgerecht hochgeladen werden.
Die Angebotsabgabe muss ebenfalls elektronisch über die Vergabeplattform "verschlüsselt" im Bereich "Angebote" hochgeladen werden. Eine Abgabe des TNA und des Angebotes darf nicht per Email oder im Bereich der Kommunikation erfolgen. Dies führt zum Ausschluss aus dem Verfahren.
Zur Aufwandsbegrenzung für die Bewerber und Handhabbarkeit für das Auswahlverfahren sind die Bewerbungsunterlagen verbindlich auf die Bewerbungsformulare begrenzt. Die zusätzlich zum Bewerbungsformular eingereichten Unterlagen sind auf max. 15 Seiten zuzüglich Nachweise zu begrenzen. Umfangreichere Bewerbungen bleiben i.S. der Gleichbehandlung unberücksichtigt. Gezählt wird der Gesamtumfang der Unterlagen (Deckblätter und Anschreiben ohne inhaltliche Aussage werden nicht gezählt).
Den höchstens 5 qualifizierten Bewerbern der Stufe 1 werden sodann die Vergabeunterlagen der Stufe 2 bereit gestellt.
Die übrigen Bewerber werden entsprechend der vergaberechtlichen Erfordernissen über ihre Nichtberücksichtigung informiert.
Nachfragen werden nur beantwortet, wenn Sie bis spätestens 7 Tage vor dem Schlusstermin zur Abgabe der Teilnahmeanträge elektronisch auf der Plattform www.dtvp.de unter der unten genannten Bekanntmachungs-ID gestellt werden.
Ein Wechsel der Projektleitung bzw. der stellvertretenden Projektleitung, die im Teilnahmewettbewerb genannt werden, führt zum Ausschluss, wenn für den Wechsel kein triftiger Grund vorliegt!
Hinweis zum Verhandlungsverfahren 2. Stufe:
Bewertungsmethode:
die Teilnehmer des Bewertungsteams bewerten voneinander unabhängig die vorgegebenen Kriterien. Danach wird aus der Summe der Bewertungen ein Mittelwert gebildet. Dezimalstellen werden kaufmännisch auf zwei Nachkommastellen gerundet.
Allgemeiner Hinweis:
Ausführliche Informationen sowie Anleitungen zum Vergabeportal finden Sie unter: https://support.cosinex.de oder telefonisch von Montag bis Freitag 07:00 - 17:00: Tel. 0900 - 1 - 267463.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y5468K5
Postanschrift: Stiftsstraße 9
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
Die Bieter haben etwaige Verstöße gegen Vergabevorschriften unter Beachtung der Regelungen der Regelungen in § 160 Abs. 3 GWB zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist nach §160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.