Lieferung eines OCR-Systems "Schiene" zur Erfassung terminalseitiger Prozesse
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Lieferauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift: Ostkai 4
Ort: Trier
NUTS-Code: DEB21 Trier, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 54293
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 651/9680434
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.hafen-trier.de
Abschnitt II: Gegenstand
Lieferung eines OCR-Systems "Schiene" zur Erfassung terminalseitiger Prozesse
Gegenstand des Verfahrens ist die Beschaffung eines OCR-Systems im Hafen Trier zur Erfassung von Zugdurchfahrten einschließlich der Ladeeinheiten
Hafengebiet in 54293 Trier-Pfalzel
Lieferung und Installation eines 5G-Campusnetzes für die Erfassung und Steuerung des Eisenbahnverkehres auf der vorhandenen Schieneninfrastruktur des Hafen Trier
Das Verfahren ist mehrstufig aufgebaut:
Die geeigneten Bewerber werden im Rahmen eines Teilnahmewettbewerbs ermittelt. Die Beurteilung der technischen und beruflichen Eignung erfolgt auf Grundlage der eingereichten Referenzen, sowie unter Berücksichtigung etwaiger weitergehender Erläuterungen des Bieters in einem möglichen Präsenztermin oder Online-Meeting. Die Vergabestelle behält sich die Durchführung eines solchen Termins zur Prüfung bzw. Erläuterung der Referenzen mit den einzelnen Bietern vor.
Sollten im Teilnahmewettbewerb mehr als drei geeignete Bieter verbleiben, so behält sich die Vergabestelle vor, den Kreis auf die drei geeignetsten Bieter zu reduzieren. Die geeigneten Bieter werden zur Abgabe eines Erstangebotes aufgefordert. Auf Basis der Erstangebote erfolgen Verhandlungsgespräche. Auf Grundlage der Verhandlungsergebnisse werden die Bieter anschließend aufgefordert, ein verbindliches Angebot einzureichen. Das verbindliche Angebot ist Gegenstand der Angebotswertung und Zuschlagsentscheidung der Vergabestelle. Die Vergabestelle behält sich eine direkte Zuschlagerteilung ohne Durchführung einer Verhandlungsrunde vor.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eigenerklärung zur Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister oder der Handwerksrolle des Sitzes oder Wohnsitzes. Sofern das Angebot in die engere Wahl kommt, ist diese nach Aufforderung durch die Vergabestelle durch den Nachweis der Gewerbeanmeldung, der Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister oder der Handwerksrolle zu ersetzen. Die Erklärungen müssen in deutscher Sprache verfasst oder ggf. von einem amtlich anerkannten Übersetzer übersetzt, aktuell sein und noch den gegenwärtigen Tatsachen entsprechen. Die vorstehende Anforderung stellt eine Mindestanforderung dar.
a) Eigenerklärung über den jährlichen allgemeinen Gesamtumsatz des Unternehmens bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre. Ein Mindestjahresumsatz von 1 Mio. € ist vorzuweisen.
Sofern für das Geschäftsjahr 2022 noch keine testierten Zahlen vorliegen, ist der vorläufige Umsatz anzugeben.
Sofern das Angebot in die engere Wahl kommt, kann der AG verlangen, diese durch eine Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters oder entsprechend testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte Gewinn- und Verlustrechnungen zu ersetzen,
b) Angabe, dass über das Vermögen des Bewerbers kein Insolvenzverfahren eröffnet, kein Insolvenzantrag mangels Masse abgelehnt wurde oder ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde (Formular 521).
c) Angabe, dass sich der Bewerber nicht in Liquidation befindet (Formular 521).
d) Erklärung, dass keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt (Formular 521). Sofern das Angebot in die engere Wahl kommt, kann der AG die Vorlage eines Gewerbezentralregisterauszugs verlangen.
e) Erklärung, dass die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt wurden (Formular 521). Sofern das Angebot in die engere Wahl kommt, kann der AG die Vorlage einer Bescheinigung in Steuersachen (steuerliche Unbedenklichkeitsbescheinigung) verlangen.
f) Erklärung, dass der Bewerber seine Mitarbeiter bei der Berufsgenossenschaft angemeldet hat. Sofern das Angebot in die engere Wahl kommt, kann der AG dir Vorlage einer Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft verlangen.
g) Nachweis über das Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mind. 3 Mio. € für Personen- und Sachschäden.
h) Vorlage einer Bankauskunft über die gegenwärtigen Finanz- und Liquiditätslage des Bieters (nicht älter als Juni 2023)
Die vorstehend unter a) bis h) geforderten Angaben stellen zugleich die Mindestanforderung dar.
Der Bieter hat durch Einreichung von mindestens zwei Referenzen nachzuweisen, dass er in den letzten drei Jahren in technischer Sicht vergleichbare OCR-Systeme konzeptioniert und in Betrieb genommen hat.
Die vorstehende Referenzanforderung stellt zugleich die Mindestanforderung dar.
Sicherheitsleistung in Höhe von 3% der Nettoauftragssumme zur Absicherung der Mängelansprüche nach Abnahme.
Etwaige Vorauszahlungen - bis maximal in Höhe von 60 % der Nettoauftragssumme - müssen in voller Höhe durch eine Vorauszahlungsbürgschaft abgesichert werden.
Die gesamtschuldnerische Haftung der Mitglieder von Bietergemeinschaften muss sichergestellt sein.
Die Bieter haben durch eine Eigenerklärung zu bestätigen, dass sie bzw. kein Mitglied der Bietergemeinschaft einen Bezug zu Russland aufweist. Es ist eine Eigenerklärung zum Ausschluss von Russlandbezug abzugeben.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Das Projekt wird unter dem Förderkennzeichen 19D23002 mit Finanzmittel des Bundeshaushaltes gefördert.
Die jederzeit entschädigungslose Aufhebung des Vergabeverfahrens, insbesondere bei Überschreitung der geplanten Kosten oder Widerruf bzw. Rücknahme des Zuwendungsbescheides, bleibt vorbehalten.
Bei Nichtvergabe des Auftrages können keine Ersatzansprüche, gleich aus welchem Rechtsgrund, gestellt werden. Für die Erstellung der Angebote wird keine Vergütung erstattet.
Ort: Mainz
Land: Deutschland