Beschaffung eines TLF3000 für die Feuerwehr Uersfeld Referenznummer der Bekanntmachung: VGKe02/23
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Dauner Straße 22
Ort: Kelberg
NUTS-Code: DEB24 Vulkaneifel
Postleitzahl: 53539
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vgv-kelberg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Beschaffung eines TLF3000 für die Feuerwehr Uersfeld
Die Verbandsgemeinde Kelberg beschafft zum Einsatz bei der Feuerwehr Uersfeld ein Feuerwehrfahrzeug
TLF 3000. Die Leistung wird in drei Losen ausgeschrieben: Los 1 - Fahrgestell, Los 2 - Feuerwehrtechnischer
Aufbau, Los 3 - Feuerwehrtechnische Beladung.
Die Abgabe von Nebenangeboten ist im Zusammenhang mit einem Hauptangebot zugelassen, soweit das
Nebenangebot die Lieferung eines den Kriterien der Leistungsbeschreibung im Übrigen entsprechenden
Vorführfahrzeugs zum Gegenstand hat. Dabei gelten folgende Maßgaben:
1. Maximales Alter ab Erstinbetriebnahme/ Erstzulassung: 18 Monate
2. Maximale Laufleistung des Fahrgestells 20.000 km
3. Maximale Betriebsstunden des Fahrzeugs und seiner Aggre-
gate 200 Stunden
4. Bereifung und Lackierung neuwertig
5. Ablieferungsinspektion nach DIN 1846 wurde durchgeführt
6. Garantien gemäß Leistungsbeschreibung wie für ein Neufahrzeug.
Nebenangebote werden nach denselben Kriterien wie Hauptangebote gewertet.
Fahrgestell
Verbandsgemeinde Kelberg Dauner Straße 22 53539 Kelberg
- Fahrgestell: LKW - Geländegängiges Fahrgestell mit
Singelbereifung mit gleicher Spurweite
- permanent Allrad, mit Sperrdifferenzial auf die
Hinterachse, Vorderachse und Lenksperre
- Motor mindestens Euro Vl,
- Fahrerhaus RAL 3000,
- Farbe Stoßstange und Kotflügel vorne und hinten
in reinweiß (RAL 9010)
- automatisiertes Schaltgetriebe mit Manuell-
funktion/nicht mehr als 9 Gänge und Getriebe-
untersetzung
- Zur Aufnahme Truppbesatzung 1/2/=3
- Fernfahrerkabine (Keine Schlafkabine)
- Radstand max. 3695 mm
Das Fahrgestell muss nach DIN 14530-22
den Anforderungen an Feuerwehrfahrzeuge in
Rheinland-Pfalz, sowie der "Ausnahme-
genehmigung gemäß § 70 Abs.1 Nr.2 StVZO" des
Landesbetrieb Mobilität RLP entsprechen
- max. Gesamtmasse 15.000 kg
- Zum Aufbau und Aufnahme der in Los 2 auf-
geführten Ausführungen
- Fahrgestell nach Vorgaben des Aufbauhersteller
- Thermoisolation aller am Fahrzeugunterboden be-
findlichen Leitungen
- mit Dachluke in der Fahrerkabine
- Im Preis ist die Anpassung an Vorgaben des in Los 2 zu beauftragenden Aufbauherstellers einzukalkulieren.
Wegen der Einzelheiten wird auf die Leistungsbeschreibung verwiesen.
Optional: Fahrgestell: Portalachsen mit
Singelbereifung mit gleicher Spurweite
- permanent Allrad, mit Sperrdifferenzial auf die
Hinterachse, Vorderachse und Lenksperre
- Motor mindestens Euro Vl,
- Fahrerhaus RAL 3000,
- Farbe Stoßstange und Kotflügel vorne und hinten
in reinweiß (RAL 9010)
- automatiesiertes Schaltgetriebe mit Manuell-
funktion
- Zur Aufnahme Truppbesatzung 1/2/=3
- Radstand max. 3850 mm
Das Fahrgestell muß nach DIN 14530-22
den Anforderungen an Feuerwehrfahrzeuge in
Rheinland-Pfalz, sowie den "Ausnahme-
genehmigung gemäß § 70 Abs.1 Nr.2 StVZO" des
Landesbetrieb Mobilität RLP entsprechen
- max. Gesamtmasse 15.000 kg
- Zum Aufbau und Aufnahme der in Los 2 auf-
geführten Ausführungen
- Fahrgestell nach Vorgaben des Aufbauhersteller
Los 2
- Thermoisolation aller am Fahrzeugunterboden be-
findlichen Leitungen
- mit Dachluke in der Fahrerkabine
Fahrzeugtyp:______________________________
Zulassige Gesamtgewicht:____________________
Zulassige Achslast vorne:____________________
Zulassige Achslast hinten: min.10 t
Radstand:_____________________________
Rampenwinkel:_____________________________
Leegewicht:________________________________
Bodenfreiheit :______________________________
Watttiefe: min. 600 mm
Optional: Zuschaltbare Schleuderketten unter der
Hinterachse
Optional: Fahrersitz Komfort, luftgefedert, 4-fach
verstellbar, Lendenwirbelstütze, heizbar
Optional: Windschutzscheibe heizbar
Optional: Sitze wenn nicht Lieferbar in Kunstleder,
Schonbezüge in Kunstleder
Optional: Standheizung
Feuerwehrtechnischer Aufbau
Verbandsgemeinde Kelberg Dauner Straße 22 53539 Kelberg
Feuerwehrtechnischer Aufbau TLF 3000 (Kofferaufbau zur Aufnahme der feuerwehrtechnischen Beladung
nach DIN 14530 Teil 25 (Nov. 2019) und Normbeladung TLF 3000 RLP sowie der in der Leistungsbeschreibung
aufgeführten Sondermodule).
Zur Bewertung der Angebote im Los 2 ist eine Vergleichsvorführung vorgesehen. Diese erfolgt am 01.09.2023
in 53539 Kelberg. Der genaue Zeitpunkt und Ort wird den Bietern rechtzeitig bekannt gegeben. Es wird
darauf hingewiesen, dass für eine erfolgreiche Vergleichsvorführung ein möglichst identisches Fahrzeug (mit
Ausnahme von Fahrgestellt und Beladung) vorgeführt werden sollte.
In der Vergleichsvorführung werden insbesondere folgende Kriterien durch eine fachkundige
Bewertungskommission geprüft:
- die innere und äußere Sicherheit des Aufbaus
- die Qualität des Innenausbaus und des Aufbaus allgemein, insbesondere die Verarbeitungsqualität
- die Raumverhältnisse
- die Bedienung der Zusatzeinrichtungen
Für die Leistungserbringung ist folgendes zu beachten:
Eine Baubesprechung unter Teilnahme von 8 Vertretern der Auftraggeberseite ist in den Angebotspreis
einzukalkulieren.
Der Auftragnehmer räumt dem Auftraggeber das Recht ein, sich zu jedem Zeitpunkt im Herstellerwerk über den
ordnungsgemäßen und zeichnungsgerechten Fertigungsstand des Fahrzeuges am Objekt zu informieren.
Wegen der Einzelheiten wird auf die Leistungsbeschreibung verwiesen.
- Optional: Warnanlage, Jumbo Horn über Fahrzeughupe
Feuerwehrtechnische Beladung
Verbandsgemeinde Kelberg Dauner Straße 22 53539 Kelberg
Feuerwehrtechnische Beladung nach DIN gemäß Leistungsbeschreibung.
Optional: Laubbläser Stihl BG 86
Optional: Fognail mit D Anschluss
Optional: Hydrovent
Optional: Hi Lift Responder Jack
Optional: Hi Lift Kette 4 Meter und Wartungsset
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Für alle Eignungsnachweise gilt: Die Eignung ist durch Eintragung in die Liste des Vereins für die Präqualifikation (Präqualifikationsverzeichnis) oder Eigenerklärungen gem. Formblatt nachzuweisen. Gelangt
das Angebot eines nicht präqualifizierten Bieters in die engere Wahl, sind die im Formblatt angegebenen
Bescheinigungen nach Aufforderung vorzulegen. Beruft sich der Bieter zur Erfüllung des Auftrages auf die
Fähigkeiten anderer Unternehmen, ist die jeweilige Nummer im Präqualifikationsverzeichnis oder es sind die
Erklärungen und Bescheinigungen gemäß dem Formblatt auch für diese anderen Unternehmen auf Verlangen
vorzulegen.
Das Formblatt ist den Vergabeunterlagen beigefügt.
Anstelle der Eintragung in die Liste des Vereins für Präqualifizierung kann ein gleichwertiger PQ-Nachweis einer
anderen anerkannten Präqualifizierungsstelle eingereicht werden.
Durch Eigenerklärung im Formblatt ist durch nicht präqualifizierte Bieter nachzuweisen:
- Angaben zur Eintragung in das Berufsregister;
- Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber
in Frage stellt;
- Angaben, dass die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen
Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt ist;
- Angabe, dass sich das Unternehmen bei der Berufsgenossenschaft angemeldet hat.
- Die Vorlage einer Eigenerklärung zur Selbstreinigung ist gegebenenfalls erforderlich.
Durch Eigenerklärung im Formblatt ist durch nicht präqualifizierte Bieter nachzuweisen:
- Angaben zum Umsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Leistungen betrifft, die mit
der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind;
- Angabe, ob ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet oder
die Eröffnung beantragt worden ist oder der Antrag mangels Masse abgelehnt wurde oder ein Insolvenzplan
rechtskräftig bestätigt wurde;
- Angabe, dass sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet
Durch Eigenerklärung im Formblatt ist durch nicht präqualifizierte Bieter nachzuweisen:
- Referenzen zur Leistung in den letzten 3 Geschäftsjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar
sind;
- Angaben zur Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten
Arbeitskräfte.
Zusätzlich ist eine Referenzliste über in den vergangenen 3 Geschäftsjahren in Deutschland ausgelieferte
Fahrgestelle (Los 1), Aufbauten (Los 2) bzw. Feuerwehrtechnische Beladungen (Los 3) für TLF 3000 unter
Angabe des Auftraggebers, des Lieferzeitpunkts und des Ansprechpartners des Auftraggebers für eventuelle
Rückfragen beizufügen.
- Qualitätssicherung: Der Bieter muss nachweislich über ein Qualitätsmanagementsystem nach DIN 9001
ff. oder ein vergleichbares Qualitätsmanagementsystem verfügen. Der Nachweis erfolgt durch Vorlage der
Dritterklärung (Zertifikat).
- Die Bieter im Los 1 und Los 2 übernehmen mit dem Zuschlag eine gegenseitige Abstimmungspflicht. Sie
haben ihre Leistungen für den Auftraggeber unentgeltlich aufeinander funktionstauglich abzustimmen. - -
Mit dem Angebot ist ein verbindlicher Liefertermine (Los 1, Los 3) bzw. eine Lieferzeitspanne ab Übernahme
des Fahrgestells (Los 2) anzugeben. Kommt der Auftragnehmer mit der Lieferung in Verzug, hat er für
jeden Werktag der Verspätung 0,2 % der jeweiligen Auftragssumme, höchstens jedoch 8 % der jeweiligen
Auftragssumme, zu bezahlen. Übersteigt die Lieferverzögerung den Zeitraum von 6 Monaten, so hat der
Auftragnehmer dem Auftraggeber ein Ersatzfahrzeug zur Verfügung zu stellen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YEM67DB
Postanschrift: Stiftsstraße 9
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 6131162234
Fax: +49 613116-2113
Postanschrift: Stiftsstraße 9
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 6131162234
Fax: +49 613116-2113
Ein Nachprüfungsverfahren auf Antrag bei der zuständigen Vergabekammer aufgrund eines erkannten
Verstoßes gegen Vergabevorschriften ist gemäß § 160 Abs. 3 GWB nur zulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen
gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis zum
Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum
Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu
wollen, vergangen sind.
Postanschrift: Stiftsstraße 9
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 6131162234
Fax: +49 613116-2113