MNS+2023 Referenznummer der Bekanntmachung: 2023-2
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Hofstraße 257c
Ort: Koblenz
NUTS-Code: DEB11 Koblenz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 56077
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Sabine Schweitzer
E-Mail:
Telefon: +49 2619702-208
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://bildung-rp.de
Adresse des Beschafferprofils: http://www.pl.rlp.de
Abschnitt II: Gegenstand
MNS+2023
Gegenstand dieser Ausschreibung ist die Neuentwicklung von MNS+ und eines im PL gehosteten Internetportals MNSplus.de inklusive der Übergabe aller Quellcodes, deren Dokumentation und Versionshistorie. Hierzu stellt das PL ein GIT-hub zur Verfügung.
Pädagogisches Landesinstitut Rheinland-Pfalz Hofstraße 257c 56077 Koblenz
Die vorliegende Ausschreibung verfolgt das Ziel einer vollständigen Neuentwicklung der mnsdb sowie MNS+.
Die mnsdb wird als zentrales Managementsystem beim PL betrieben.
Die Schulnetzwerklösung MNS+ wird inklusive deren Schnittstelle zum MNSrouter, der mnsdb, dem IDM Portal des Schulcampus und den o. g. Modulen als Minimalvoraussetzung ausgeschrieben.
Für den Anbieter besteht grundsätzlich die Möglichkeit, eine bestehende Lösung entsprechend der Anforderungen im Lastenheft anzupassen oder das derzeitige System inkl. Datenstrukturen als Basis für eine Neuentwicklung auf aktuelle Systemumgebung zu nutzen. Sämtliche Bedienoberflächen (GUI) insbesondere
die Webanwendung müssen neu entwickelt werden. Das System muss auch in Zukunft für alle staatlichen und staatlich anerkannten Schulen lizenzkostenfrei zur Verfügung stehen. Betriebssystemlizenzen sind hiervon unberührt. Pädagogisch sinnvolle Zusatzfunktionen und Zusatzsoftware, die über die Ausschreibung hinaus gehen, können optional angeboten werden. Im Detailverlauf wünscht sich das PL einen agilen Entwicklungsprozess auf Basis der Anforderungen des Pflichtenheftes nebst Zusatzdokumenten.
Die Nutzungs- und Verwertungsrechte gehen dabei unbeschränkt auf das PL über. Für die jeweiligen Systemumgebungen müssen alle Entwicklungsleistungen und Installationen auf Basis der jeweils neuesten Betriebssystemversionen erfolgen.
Die Auswahl erfolgt bei Vollständigkeit der nach Maßgabe der Ziffern III. 1.1) bis III 1.3) vorzulegenden Nachweise und Erklärungen durch Bewertung der vorzulegenden Unterlagen, insbesondere der Referenzen.
Die Gesamtentwicklung und Produktivsetzung muss bis 31.10.2025 erfolgen, da diese an Fördermittel aus dem Digitalpakt gebunden sind.
Der Auftraggeber behält sich vor, danach ab 2026 die Pflege der Anwendung zu beauftragen. Es kann dazu bis zu zwei Mal ein entsprechender Vertrag über ein (1) Jahr geschlossen werden. Näheres zur Ausübung der Option wird im EVB-IT Vertragsdokument geregelt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Aufbau des Teilnahmeantrages hat sich an die nachfolgende Gliederung zu halten, um eine vergleichende
Bewertung zu ermöglichen. Die einzelnen Gliederungspunkte sind durch Register zu trennen.
1. Anschreiben des Bieters
2. Unterlagen zur Eignungsprüfung:
a. unterzeichnete Anlage 01 (Eigenerklärung)
b. ausgefüllte und unterzeichnete Anlage 02 (Unternehmensdarstellung)
c. Handelsregisterauszug (nicht älter als 6 Monate, nicht beglaubigte Kopie genügt)
d. Nachweis einer bestehenden Haftpflichtversicherung bzw. verbindliche Erklärung einer Versicherung, dass
bei Zuschlagserteilung eine entsprechende Versicherung abgeschlossen wird.
e. Referenzangaben nach Maßgabe der Anlage 03
f. falls Nachunternehmer eingesetzt werden, ggf. Verfügbarkeitsnachweis
g. falls Bietergemeinschaft, ggf. ausgefüllte und unterzeichnete Anlage 04
h. unterzeichnete Anlage 05 (Tariftreueerklärung)
3. ggf. Kenntlichmachung der Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse in Ihren Angebotsunterlagen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Unter unter http://www.vergabe.rlp.de/VMP können Sie sich registrieren und die Teilnahme/Vergabeunterlagen kostenlos anfordern und herunterladen und Nachrichten der Vergabestelle einsehen. Sie finden hier auch ggf. weitere Informationen zum Verfahren. Die Vergabeunterlagen sind ausschließlich auf diesem Weg erhältlich.
Bekanntmachungs-ID: CXPDYYUYCMA
Bekanntmachungs-ID: CXPDYYUYCEY
Postanschrift: Stiftsstraße 9
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 6131-16-2234
Fax: +49 6131-16-2113
Internet-Adresse: www.mwvlw.rlp.de
Das Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer ist im Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (§§ 155 ff. GWB) geregelt. Die Vergabekammer Rheinland-Pfalz ist zuständig für die Überprüfung von Vergabeverfahren, die der Beschaffung von Bau-, Liefer- oder Dienstleistungen durch öffentliche Auftraggeber dienen.
In Rheinland-Pfalz gibt es zwei Spruchkörper (1. Vergabekammer und 2. Vergabekammer), die im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau angesiedelt sind. Die Vergabe muss dem Land zuzurechnen sein. Der Auftraggeber weist auf die Rechtsfolgen des § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB hin, wonach ein
Nachprüfungsantrag unzulässig ist, wenn die Nachprüfung vom Bieter nicht innerhalb von 15 Tagen nach Zurückweisung einer Rüge durch den Auftraggeber beantragt wird. Der Auftraggeber weist ferner darauf hin, dass Rügen im Sinne des § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB spätestens 10 Kalendertage nach Erkennen des Verstoßes zu erheben sind.