Regionalmanagement für die LEADER-Region Donnersberger und Lautrer Land
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Uhlandstr. 2
Ort: Kirchheimbolanden
NUTS-Code: DEB3D Donnersbergkreis
Postleitzahl: 67292
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 6352/710-102
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.donnersberger-lautrerland.de
Abschnitt II: Gegenstand
Regionalmanagement für die LEADER-Region Donnersberger und Lautrer Land
Das vorliegende Vergabeverfahren (offenes Verfahren) zielt auf die Vergabe der Dienstleistung zur Durchführung des Regionalmanagements im Umfang von 1 Vollzeitarbeitskraft. Das Regionalmanagement soll zweigliedrig aufgestellt werden, wobei 1 AK auf das externe Regionalmanagement fallen und 0,5 AK auf die LEADER-Geschäftsstelle die in der Kreisverwaltung Donnersbergkreis angesiedelt ist. Gemeinsam bilden das externe Regionalmanagement und die Geschäftsstelle den operativen Teil der gesamten Organisationsstruktur. Das Regionalmanagement soll hier für die neue Förderperiode vorausichtlich vom 01.08.2023 bis 30.06.2028 zuzüglich einer Verlängerungsoption um weitere 24 Monate, aufgestellt werden.
LEADER-Region Donnersberger und Lautrer Land
Die LEADER-Region Donnersberger und Lautrer Land wurde als rheinland-pfälzische Förderregion anerkannt. Das LAG-Gebiet setzt sich aus acht Verbandsgemeinden mit 135 Ortsgemeinden zusammen und erstreckt sich über die drei Landkreise Kaiserslautern, Kusel sowie den Donnersbergkreis. Die zugehörigen Verbandsgemeinden sind: VG Lauterecken-Wolfstein (LK Kusel), VG Enkenbach-Alsenborn, VG Otterbach-Otterberg (LK Kaiserslautern), VG Eisenberg, VG Göllheim, VG Kirchheimbolanden, VG Nordpfälzer Land, VG Winnweiler (Donnersbergkreis). Zur Steuerung des Umsetzungsprozesses der LILE (in der jeweils aktuellen Fassung abzurufen unter www.donnersberger-lautrerland.de) ist die Einrichtung eines LEADER-Managements in einem Umfang von mindestens 1,5 nachweislich qualifizierten Arbeitskräften vorgesehen. Die Kreisverwaltung des Donnersbergkreises stellt bestehendes Personal für eine halbe Stelle (0,5 AK) für ergänzende Aufgaben des LEADER-Managements zur Verfügung. Die restlichen Leistungen im Umfang von 1 AK werden an ein externes Büro vergeben;
Eine Verlängerung des Auftrages bis zum 30.06.2030 zur Durchführung des Regionalmanagements wird in Aussicht gestellt und hängt von der Entwicklung der LEADER-Förderregion Donnersberger und Lautrer Land über die EU-Förderperiode 2022 - 2028 hinaus ab.
Antragsverfahren ist noch anhängig
Die LAG weist daraufhin, dass gemäß der zuwendungsrechtlichen Bedingungen 25 % der öffentlichen Zuwendung für das Regionalmanagement und die Geschäftsstelle verwendet werden können. Für die LEADER – Region Donnersberger und Lautrer Land sind 1,5 AK eingeplant, davon 1,0 AK für das externe Regionalmanagement und 0,5 AK für das interne Regional-management.
Der Angebotspreis ist als Bruttopreis in Euro gegliedert in die unter Ziffer 4 dargelegten Arbeitspakete auszuweisen und zu einer Gesamtsumme als Brutto-Pauschalpreis auf die Vertragslaufzeit, zunächst bis 30.06.2028 zu summieren und dann als Brutto – Jahrespauschalen anzugeben. Der Brutto-Jahrespauschalpreis wird dann auch für eine theoretisch mögliche Verlängerung zugrund gelegt sowie für anteilige monatsweise Kürzungen von jeweils 1/12 der jährlichen Pauschale für eine monatsweise Vergabe.
Darüber hinaus sind die für die Erbringung von gesondert zu berechnenden Leistungen von dem Auftragnehmer kalkulierten Tagessätze anzugeben.
Die vorhersehrbaren Reisekosten und Auslagen des Auftragsnehmers, die zur Erfüllung des Vertrages und den zu erbringenden Leistungen erforderlich sind, sind in das Pauschalpreis – Angebot zu kalkulieren. Zudem sind die Einzelpreise für die unvorhersehbaren, erforderlichen Reisekosten und Auslagen im Angebot anzugeben.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Eigenerklärung zur Eignung (Vordruck 124_LD)
- Im Falle der Abgabe des Angebotes als Bietergemeinschaft, haftet diese gesamtschuldnerisch. Jedes Mitglied der Bietergemeinschaft hat die nach der Bekanntmachung genannten Angaben, Erklärungungen und Nachweise mit Angebotsabgabe vorzulegen. Ist der Bieter oder die Bietergemeinschaft eine juristische Person, ist mit dem Angebot ein Handelsregisterauszug oder ein den Rechtsvorschriften seines Heimatstaatees entsprechender Nachweis vorzulegen.
- Erklärung im Sinne der Verordnung (EU) 2022/576 - Vordruck BMWSB
- Angabe, dass keine schwere Verfehlung vorliegt, die die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt z. B.
wirksames Berufsverbot (§ 70 StGB), wirksames vorläufiges Berufsverbot (§ 132a StPO), wirksame
Gewerbeuntersagung (§ 35 GewO), Verstoß gegen § 81 Absatz 1 Nummer 1 GWB, rechtskräftiges Urteil
innerhalb der letzten 2 Jahre gegen den Bewerber oder dessen Mitarbeiter mit Leitungsaufgaben
einschließlich der Überwachung der Geschäftsführung oder der sonstigen Ausübung von
Kontrollbefugnissen in leitender Stellung wegen Terrorismusfinanzierung oder wegen der Teilnahme an
einer solchen Tat oder wegen der Bereitstellung. Oder Sammlung finanzieller Mittel in Kenntnis dessen,
dass diese finanziellen Mittel ganz oder teilweise dazu verwendet werden oder verwendet werden sollen,
eine Tat nach § 89a Absatz 2 Nummer 2 StGB zu begehen (§ 89c StGB), Bestechlichkeit und Bestechung
von Mandatsträgern (§ 108e StGB), Artikel 2 § 2 des Gesetzes zur Bekämpfung internationaler Bestechung
(Bestechung ausländischer Abgeordneter im Zusammenhang mit internationalem Geschäftsverkehr),
Bildung krimineller Vereinigungen (§ 129 StGB), Bildung terroristischer Vereinigungen (§ 129a StGB),
kriminelle und terroristische Vereinigungen im Ausland (§ 129b StGB), Menschenhandel (§§ 232, 233
StGB), Förderung des Menschenhandels (§ 233a StGB), Diebstahl (§ 242 StGB), Unterschlagung (§ 246
StGB), Erpressung (§ 253 StGB), Geldwäsche (§ 261 StGB), Betrug (§ 263 StGB), Subventionsbetrug (§
264 StGB), Kreditbetrug (§ 265 b StGB), Untreue (§ 266 StGB), Urkundenfälschung (§ 267 StGB),
Fälschung technischer Aufzeichnungen (§ 268 StGB), Delikte im Zusammenhang mit Insolvenzverfahren
(§ 283 ff. StGB), wettbewerbsbeschränkende Absprachen bei Ausschreibungen (§ 298 StGB), Bestechung
im geschäftlichen Verkehr (§ 299 StGB), Brandstiftung (§ 306 StGB), Baugefährdung (§ 319 StGB),
Gewässer- und Bodenverunreinigung (§§ 324, 324 a StGB), unerlaubter Umgang mit gefährlichen Abfällen
(§ 326 StGB), Vorteilsgewährung (§ 333 StGB), Bestechung (§ 334 StGB), jeweils auch in Verbindung mit
§ 335a StGB die mit Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten oder Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen
geahndet wurde. Einer Verurteilung oder der Festsetzung einer Geldbuße im Sinne der genannten
Vorschriften stehen eine Verurteilung oder die Festsetzung einer Geldbuße nach den vergleichbaren
Vorschriften anderer Staaten gleich.
Ausländische Bieter haben gleichwertige Bescheinigungen des Herkunftslandes vorzulegen. Bei
Dokumenten, die nicht in deutscher Sprache verfasst sind, ist eine beglaubigte Übersetzung ins Deutsche
beizufügen.
- Nachweis über Berufshaftpflichtversicherungen mit den nachfolgend genannten Deckungssummen:
- Personenschäden: 2.500.000 Euro
- Vermögens- und Sachschäden: 2.500.000 Euro.
- Die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr beträgt mindestens das Zweifache der
Deckungssumme.
- Angaben zu Insolvenzverfahren, Liquidation.
- Angaben zum Umsatz des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er
Leistungen betrifft, die mit der Maßnahme vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam
mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen.
- Eigenerklärung des Bieters oder der Bietergemeinschaft, dass die erforderlichen Kapazitäten in Form von Personal- und Sachmitteln zur Durchführung des Regionalmanagements im Auftragsfall zur Verfügugn stehen. Sofern Kapazitäten anderer Unternehmen für die Leistungserbringung in Anspruch genommen werden sollen, ist dies in der Eigenerklärung auszuweisen. Verpflichtungserklärungen des/der anderen Unternehmen/s, die Leistungen tatsächlich zur Verfügung zu stellen, sowie die entsprechenden Eignungsnachweise des/der anderen Unternehmen/s sind mit dem Angeobt abzugeben.
Gelangt das Angebot in die engere Wahl und wurden die Unterlagen und Nachweise nicht oder nicht vollständig mit dem Angebot vorgelegt, so sind diese innerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen.
- Angabe der für die Leistungserbringung vorgesehenen hauptverantwortlichen Personen, sowie Vertretungspersonen namentlich genannt. Diese müssen ein abgeschlossenes Hochschulstudium oder ähnliche Studienabschlüsse in Bereichen, die die Regionalentwicklung, Raumplanung, Politik- oder Gesellschaftswissenschaften betreffen, z.B. Geografie, Betriebswirtschaften, Stadtplanung oder Raumordnung nachweisen. Alternativ kann ein Nachweis über eine Weiterbildung bzw. Qualifizierung im Bereich Regionalmanagement (z.B. Regionalmanager, -berater, -coach) vorgelegt werden.
- Angabe der durchschnittlichen Anzahl der Beschäftigten (festangestellte Vollzeitäquivalente) ohne Auszubildene, Praktikanten und Hilfskräfte in den letzten drei Geschäftsjahren und davon Beschäftigte, welche Erfahrungen im Bereich Dorf-, Regionalentwicklung, Regionalmanagement, Beratungs- oder Moderationsleistungen besitzen.
-Nachweis von mindestens 3 Referenzen im Bereich der Durchführung von Dorf-, Regionalentwicklung, Regionalmanagement sowie Beratungs- oder Moderationsleistungen mindestens unter Angabe der Projektbezeichnung, Auftraggeber (Ansprechpartner), Projektlaufzeit, Projektleiter und des Auftragsvolumens.
Um einen ausreichenden Wettbewerb sicher zu stellen, wird darauf hingewiesen, dass auch Referenzen berücksichtigt werden, die bis zu sieben Jahre zurückliegen. Es zählt das Jahr, in dem die Schlussrechnung gestellt wurde.
Der Auftraggeber wendet das Landestariftreuegesetz (LTTG) Rheinland-Pfalz an.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Stiftstraße 9
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 6131162234
Fax: +49 6131162113
Von Bietern erkannte Verstöße der vergebenden Stelle gegen das geltende Vergaberecht hat der Bieter bei der vergebenden Stelle gemäß den Fristen des § 160 Abs. 3 GWB elektronisch in Textform über die Vergabeplattform zu rügen. Erklärt die vergebende Stelle, dass sie einer Rüge nicht abhelfen will, hat der Bieter binnen einer Frist von 15 Tagen bei der unter VI.4.1 genannten Stelle einen Nachprüfungsantrag zu stellen.
Postanschrift: Stiftstraße 9
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 6131162234
Fax: +49 6131162113