Fluoreszenzkorrelationsspektroskopie (FCS)-ausgestattetes Konfokalmikroskop Referenznummer der Bekanntmachung: 2023-RPTU-0852
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kaiserslautern
NUTS-Code: DEB32 Kaiserslautern, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 67663
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://rptu.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Fluoreszenzkorrelationsspektroskopie (FCS)-ausgestattetes Konfokalmikroskop
Kauf, Lieferung, Aufbau, Inbetriebnahme und vollständige Funktionsprüfung sowie Betriebseinweisung der betreuenden Personen vor Ort eines Fluoreszenzkorrelations-spektroskopie (FCS)-ausgestattetes Konfokalmikroskop.
Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau Gottlieb-Daimler-Str., Geb. 56, Raum 263 (EG) 67663 Kaiserslautern
Für ein Forschungsvorhaben wird ein konfokales Mikroskop benötigt, welches die Fähigkeit zur Fluoreszenzkorrelations-spektroskopie (FCS) haben. Das Mikroskop muss ein Inverses sein, da gegenüber einem aufrechten Mikroskop die Probe über dem Objektiv liegt und so größere Arbeitsabstände und auch große und schwere Proben unter-suchbar sind. Zudem können so mehr Proben in kürzerer Zeit betrachten werden. Das Mikroskop muss auf einem aktiv schwingungs-gedämpften Tisch stehen. Zu dem Mikroskop muss ein Rechner mit Monitor vorhanden sein. Bei Stromausfall oder Rechner-Absturz dürfen auf keinen Fall Daten verloren gehen. Das Mikroskop muss über eine Software auf dem Rechner gesteuert werden können. Ein-stellungen müssen über eine Software möglich sein, kostenfreie Softwareupdates für alle gerätespezifischen Softwares. Kostenfreie Softwareupdates für alle gerätespezifischen Softwares. Zudem muss für das z-Scanning einer Probe ein Probentisch mit Proben-halterung im Mikroskop integriert sein. Die Steuerung des Probentisches über die z-Richtung muss über z.B. eine z-Piezo oder z-Galvo-Einheit geschehen. Die z-Positionen des Probentisches müssen einstellbar sein. Das Scannen der x-y-Ebene von Proben muss über einen in dieser Ebene bewegbaren Laser mittels Verschiebung des Strahlenganges des Lasers über Galvo-Spiegel geschehen. Es wird vor allem in fluiden Mikrosystemen und an mikrostrukturierten Fluid-Feststoff Grenzflächen gemessen. Es ist notwendig einen z-Bereich von mindestens 1100 Mikrometer mit dem konfokalen Laservolumen abfahren zu können. Ein Schutz vor Eindringen von auslaufender Flüssigkeit ins Mikroskopstativ muss gegeben sein. Es muss eine Software zur Durchführung und Analyse von FCS-Messungen auf dem PC installiert sein. In dieser müssen FCS-Fitfunktionen für Triplet sowie für Triplet und Diffusion von Fluorophoren vorhanden sein. Das Fitten von diesen Korrelationsfunktionen und die Anzeige der Fitparameter während des FCS-Experiments ist notwendig. Optional ist eine in der Software implementierte Fitfunktion für translatorische Strömungs- bzw. Migrationsgeschwindigkeiten. Die Software muss gewährleisten, dass das automatische Abscannen von vordefinierten Punkten in Präparatbereichen möglich ist. Es muss ein geeignetes Wasserimmersionsobjektiv mit mindestens 60x Vergrößerung vorhanden sein. Bei dem Objektiv muss ein Arbeitsabstand von mindestens 250 Mikrometern, gerechnet ab dem Deckglas möglich sein. Die Arbeits-abstände weit über 250 Mikrometer sind wünschenswert. Zudem muss mindestens ein weiteres Nicht-Immersions-Objektiv mit Farbkorrektur für Standard-Fluoreszenz-Anwendungen vorhanden sein (10x oder 20x Vergrößerung). Weitere Objektive mit verschiedenen Auflösungen sind optional. Die Objektive müssen an einem drehbarem Objektivrevolver angebracht sein. Der Scanner für die Emissionsstrahlung muss daher eine Scanfrequenz von mehr als 2,5 kHz haben. Die Aufrüstbarkeit des Mikroskops mit einem Resonanzscanner muss technisch möglich sein. Der Scanner muss zudem eine stufenlos wählbare Pixelauflösung des zu scannenden Bereichs gewährleisten. Die Messmethode Fluorescence Lifetime Imaging (FLIM) muss ebenfalls vorhanden sein. Unbedingt notwendig ist ein schnelles FLIM (mind. Zählrate 180 Mcps oder mehr, Totzeit der Elektronik max. 0,8ns oder kleiner, System Totzeit max. 1,5ns oder kleiner und Pixel dwell time von mind. 30ns oder kleiner). Zur Durchführung und Analyse von FLCS muss eine entsprechende Software vorhanden sein. Zusätzllich muss ein Förster-Resonanz-Energietransfer (FRET) Bestandteil des Systems sein, ebenfalls sollte eine Software installiert sein. FLIM-FRET muss mit dem Mikroskop durchführbar sein. Zusätzlich muss eine statische Anisotropiemessung möglich sein. Das Mikroskop muss auch die Reflektionsmessung von Licht an Strukturen wie z.B. Grenzflächen ermöglichen. Auch die Durchlichtmessung muss verfügbar. Eine Weitfeldfluoreszenzbeleuchtung mit Fluoreszenz-Anregungs-Lichtquelle (z.B. Halogenlampe) muss vorhanden sein. Die Fluoreszenz-Anregungs-Lichtquelle muss vom Stativ getrennt sein. Optional ist der differentielle Interferenzkontrast DIC-Imaging verlangt. Es ist mind. 1 Laser notwendig, der mind. 4 unterschiedl. Anregungswellenlängen bietet oder mind. 4 Laser mit unterschiedl. fester Wellenlänge. Der Laser/ die Laser müssen kontinuierlich und gepulst nutzbar sein. Dabei muss die niedrigste Wellenlänge bei 440nm oder darunter liegen, eine weitere Wellenlänge muss im Bereich von 488nm zur Anregung gängiger Fluorophore des Typs "488" (z.B. Alexa 488), sowie muss eine weitere Wellenlänge im mittleren 500er-Bereich liegen. Eine Anregungswellenlänge muss vorhanden sein (ab Wellenlängen von 780nm). Vorteilhaft ist, wenn eine große Auswahl von Fluorophoren anregbar ist. Ideal sind hier mehr als 7 Anregungswellenlängen mit möglichst gleichen Abständen im Wellenlängenspektrum 450-780nm oder einen Weißlichtlaser zu haben, der Abstand/die Abstände von 1nm sollten zur Verfügung stehen. Es müssen mind. 2 dieser Wellenlängen simultan parallel nutzbar sein.
Weitere Spezifikationen entnehmen Sie bitte der ausführlichen Leistungsbeschreibung und der Bewertungsmatrix.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Auftragsvergabe Leica Mikrosysteme Vertrieb GmbH (LMS)
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wetzlar
NUTS-Code: DE722 Lahn-Dill-Kreis
Postleitzahl: 35578
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.leica-microsystems.com
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXTGYYDY1RUGXYDG
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://mwvlw.rlp.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
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