Rahmenvereinbarung zur Wartung, Pflege und Weiterentwicklung des Synoptischen Wellenablaufmodells Referenznummer der Bekanntmachung: LfU_13_07/2023

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
NUTS-Code: DEB35 Mainz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.lfu.rlp.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://Landesverwaltung.vergabe.rlp.de/VMPSatellite/notice/CXPDYYHYC63/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://Landesverwaltung.vergabe.rlp.de/VMPSatellite/notice/CXPDYYHYC63
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Umwelt

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Rahmenvereinbarung zur Wartung, Pflege und Weiterentwicklung des Synoptischen Wellenablaufmodells

Referenznummer der Bekanntmachung: LfU_13_07/2023
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Hintergrund

Das Synoptische Wellenablaufmodell Rhein wird von den Bundesländern Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz für die Untersuchung der Wirksamkeit der Hochwasser-rückhaltemaßnahmen sowie für die operationelle Hochwasservorhersage eingesetzt. Es ist das offizielle Instrument der zuständigen Ständigen Kommission, um die Wirksamkeit der deutsch-französischen Hochwasserschutzmaßnahmen am Oberrhein nachzuweisen.

Das ursprünglich hydrologische Wellenablaufmodell aus den 1980er Jahren wurde 2008 um einen hydrodynamischen Rechenkern ergänzt, der eine eindimensionale hydraulische Berechnung erlaubt. Damit wurde in den Jahren 2008 bis 2012 im Auftrag der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) und des Landesamtes für Umwelt Rheinland-Pfalz (LfU RP) ein hydrodynamisches Modell für den Rhein vom Pegel Iffezheim (Rhein-km 336,2) bis zum Pegel Köln (Rhein-km 688,0) aufgebaut. Das Synoptische Modell wird durch die LUBW für den Rheinabschnitt ab Basel bis Worms eingesetzt. Das LfU RP führt Berechnungen für die operationelle Hochwasservorhersage von Maxau bis Köln durch. Für verschiedene Fragestellungen werden am LfU RP auch Abschnitte oberhalb Worms berücksichtigt. Die Modellstrecke zwischen Breisach und Köln ist in acht Abschnitte unterteilt.

Im Jahr 2019 wurde das Modell im Bereich Iffezheim bis Köln im Auftrag des LfU RP um eine Grundwasserkomponente erweitert, die durch Berücksichtigung von Infiltration und Exfiltration eine bessere Simulation von Hochwasserwellen in stark grundwasserbeeinflussten Bereichen des Rheins erlaubt.

2021/22 wurde das hydrodynamische Modell einschließlich der Grundwasserkomponente vom Pegel Köln bis zum Beginn des Deltarheins am Pannerdense Kop (Rhein-km 867,4) weiterentwickelt.

Das Synoptische Modell wird in Rheinland-Pfalz für die Poldersteuerung und für die Nachweisführung der Wirksamkeit von Rückhaltemaßnahem verwendet. Spätestens ab dem 01.01.2024 wird das Synoptische Modell auch für die operationelle Hochwasservorhersage am Rhein von Worms bis zur deutsch-niederländischen Grenze genutzt.

Das LfU RP (Auftraggeber, AG) beabsichtigt daher zur Unterstützung im Betrieb und der Anpassungsentwicklung des Synoptischen Modells eine Rahmenvereinbarung mit einem Auftragnehmer (AN) abzuschließen.

Die durch den Auftragnehmer zu erbringenden Leistungen bestehen aus den folgenden Leis-tungsbereichen:

a) Betriebsunterstützung für die Anwendung des Synoptischen Wellenablaufmodells

b) Anpassungsentwicklung des Synoptischen Wellenablaufmodells

Details, soweit diese nicht in Ziffer 3.1 und Ziffer 4 der Leistungsbeschreibung ausgeführt sind, werden im EVB-IT Erstellungsvertrag (Formular 414) geregelt.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
72000000 IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEB35 Mainz, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Landesamt für Umwelt Kaiser-Friedrich-Straße 7 55116 Mainz Leistungsorte/Erfüllungsort:

- Sitz des Auftragnehmers

- Sitz des Auftraggebers, 55116 Mainz

Gerichtsstand:

- Gerichtsstand ist Mainz

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Zum Zeitpunkt der Bedarfsermittlung ist dem Auftraggeber bekannt, dass zu den nachfolgenden Themen ein Unterstützungsbedarf seitens des Auftragnehmers im laufenden Betrieb des Synoptischen Wellenablaufmodells besteht. Diese dienen an dieser Stelle zur Erläuterung und sind nicht abschließend für alle Themen dargestellt, zu denen über die gesamte Vertragslaufzeit ggf. Betriebsunterstützungsleistungen nötig werden können.

1.1Unterstützung bei Störungssuche und -behebung

Wahrnehmung der ersten Anlaufstelle zur Unterstützung bei seitens des Auftraggebers ge-meldeten Störungen des hydrologischen und hydraulischen Modellteils sowie der Schnittstellenkommunikation. Erfassung der Störungsmeldung durch den Auftragnehmer einschließlich ggf. erforderlicher Zusatzinformationen in einem vom Auftragnehmer bereitgestellten Ticketsystem (siehe Ziffer 3.1.1.3), Analyse/Herleitung der Störungsursache bzw. der erforderlichen Informationen zur Beantwortung der Anfrage. Rückmeldung an den Auftraggeber sowie Beginn der Behebung innerhalb der vorgegebenen Reaktionszeiten (siehe Ziffer 3.1.1.4).

1.2 Unterstützung bei Anwenderfragen

Wahrnehmung der nachgelagerten Anlaufstelle für Anwenderfragen, die durch den Auftraggeber nach Prüfung und Eingrenzung auf technisch-funktionale Fragestellungen fallweise zur Bearbeitung an den Auftragnehmer weitergeleitet werden, sofern der Auftraggeber die An-wenderfrage nicht oder nicht in ausreichendem Umfang selbst beantworten kann. Rückmeldung an den Auftraggeber innerhalb der vorgegebenen Reaktionszeiten (siehe Ziffer 1.4).

1.3 Meldestelle

Der Auftragnehmer muss in seinem Unternehmen über eine einheitliche Meldestelle, an welche sich der Auftraggeber telefonisch und/oder per E-Mail wenden kann (Reaktionszeiten siehe Ziffer 1.4), sowie ein über die gesamte Vertragslaufzeit vorzuhaltendes internetbasiertes Ticketsystem, in das Störungen, Anfragen, Abhilfemaßnahmen und Leistungsfall-Dokumentation von dem Auftragnehmer und dem Auftraggeber gleichermaßen eingestellt und eingesehen werden können, verfügen. Tickets müssen in deutscher Sprache verfasst werden. Das Datenformat des Ticketsystems ist vom Auftragnehmer frei wählbar. Die Anwendung des vom Auftragnehmer gewählten Ticketsystems muss für den Auftraggeber kostenfrei sein. Nach Vertragsende müssen die Tickets dem Auftraggeber in Archivform persistent bereitgestellt werden.

1.4 Reaktionszeit

Es werden folgende Reaktions- und Wiederherstellungszeiten vereinbart:

- Betriebsbehindernde Störung bzw. Anfrage mit Dringlichkeit:

Innerhalb von 48 Stunden nach Zugang der entsprechenden Meldung oder Eintritt des vereinbarten Ereignisses. Fällt das Ende einer Frist auf einen Samstag, Sonntag oder Feiertag am Leistungsort (vgl. Ziffer 4.1) verlängert sich die Frist auf den Beginn des folgenden Werktags.

- Sonstige Störung bzw. Anfrage:

Laufende Sammlung und Dokumentation beim Auftragnehmer über das von ihm be-reitzustellende Ticketsystem, Bearbeitung in Abstimmung mit dem Auftraggeber, Durchführung Abhilfemaßnahmen nach Freigabe durch den Auftraggeber.

2.1 Leistungsbereich b): Anpassungsentwicklung

Für den Leistungsbereich Anpassungsentwicklung wird eine Rahmenvereinbarung für die abzuschließenden Werke abgeschlossen. Unter diesen Punkt fallen unter anderem folgende Aufgaben:

- Weiterentwicklung von Fortran-Programmkomponenten für die hydrodanymische Wellenablaufberechnung und Integration dieser in das Synoptische Modell,

- Weiterentwicklung des Source Code in Fortran,

- Erweiterung der Modellsteuermöglichkeiten,

- Rechenzeitoptimierung,

- Neukalibrierungen verschiedener Modellabschnitte aufgrund neuer Abflusskurven,

- Ausbau des Datenhaltungsmanagements,

- Integration von bisher nicht integrierten Zuflüssen und Rückhaltemaßnahmen,

- Berücksichtigung von zukünftigen Baumaßnahmen,

- Weiterentwicklung zur Nutzung von vorherigen Modellierungsergebnissen als Startbe-dingung,

- Anpassung der hydraulischen Leitwerte und Möglichkeit zur Nutzung von Rauheiten anstatt hydraulischen Leitwerten,

- Weiterentwicklung des Interpreters,

- Betreuung und Weiterentwicklung von Software zur Modellsteuerung und Visualise-rung von Daten.

Es können zudem noch weitere Modellanpassungen und Berechnungen nötig sein, die erst im Zuge der weiteren Bearbeitung erkannt werden. Die Liste ist weder abschließend noch sind anfallende Arbeiten in den genannten Punkten garantiert; sie dient an dieser Stelle als Beispiel für mögliche Arbeiten.

Der Auftraggeber wird den sich im laufenden Betrieb ergebenden Bedarf zur Anpassungsentwicklung in sog. Entwicklungsblöcken zusammenfassen.

Der Auftraggeber erstellt für jeden Entwicklungsblock eine Leistungsbeschreibung mit Priorisierung und Zeitplan. Der Auftragnehmer wird innerhalb von 10 Werktagen (Montag-Freitag) nach Eingang der Aufforderung des Auftraggebers unter Zugrundelegung der Leistungsbeschreibung ein Realisierungsangebot auf Basis des angebotenen Stundensatzes erstellen, aus dem die Stundenkalkulation je Einzelleistung ausführlich hervorgeht.

Details können der Leistungsbeschreibung entnommen werden.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Ende: 20/08/2027
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Ein Anspruch des Auftragnehmers auf Erbringung des o.g. Bedarfs besteht nicht.

Die Vereinbarung steht unter dem Vorbehalt, dass für die entsprechenden Zeiträume Haushaltsmittel zur Verfügung stehen.

Die Rahmenvereinbarung in Form eines EVB-IT-Erstellungsvertrages (siehe Formular 414) wird ohne Mindestabnahmemenge und mit jährlichen Obergrenzen gemäß der o.g. Aufteilung abgeschlossen. Nicht in Anspruch genommene Stundenkontingente werden automatisch in das Folgejahr übertragen.

Da es sich bei den vorgenannten Stundenbedarfen nur um eine Schätzung des Auf-traggebers handelt, kann es im jeweiligen Jahr vorkommen, dass die Obergrenzen nicht auskömmlich sind. In einem solchen Fall erfolgt nach gegenseitigem Einvernehmen der Vertragsparteien eine entsprechende Aufstockung der Stundenobergrenze auf Basis des bestehenden Stundensatzes und Vertrages.

Dazu können nicht in Anspruch genommene Stundenkontingente aus Vorjahren heran-gezogen werden. Sofern darüber hinaus Bedarfe bestehen, sind Aufstockungen in der Gesamtbetrachtung bis maximal 100 Prozent, bezogen auf die Stundenanzahl der gesamten Vertragslaufzeit, ohne Herstellung eines wettbewerblichen Vergabeverfahren möglich.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit bestätigt der Bieter in Form einer Eigenerklärung gemäß Formular 304, dass:

er über eine Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung für Personenschäden und sonstige Schäden in angemessener Höhe (mindestens jeweils 1.500.000,00 EUR für Personen- und Sachschäden je Schadensfall sowie für Vermögensschäden eine Deckungssumme von mindestens 100.000,00 EUR) verfügt oder bereit ist, im Auftragsfall eine solche abzuschließen.

Das Bestehen der Versicherung im Auftragsfall ist spätestens zum Vertragsbeginn durch eine Bescheinigung der Haftpflichtversicherung nachzuweisen. Bei einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) muss der Versicherungsschutz auf die ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende Versicherung aller ARGE-Mitglieder vorgelegt werden, wenn gerade auch die Tätigkeit in einer ARGE mit Haftung für die gesamte ARGE mitversichert ist; aus der Bescheinigung muss eindeutig hervorgehen, dass diese Tätigkeit in einer ARGE mit Außenhaftung für die gesamte ARGE enthalten ist.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit bestätigt dieser in Form einer Eigenerklärung gemäß Formular 304, dass:

1) die von ihm als Projektleitung vorgesehene Person - unter Nennung des Namens -über eine Promotion, einen Masterabschluss oder einen vergleichbaren Abschluss einer Universität oder (Fach-)Hochschule im Bereich Hydraulik, Informatik, Mathematik oder in einer Natur- oder Ingenieurwissenschaft verfügt.

2) die von ihm als Projektleitung vorgesehene Person - unter Nennung des Namens - die folgenden Kenntnisse besitzt und diese im Zeitraum von 2017 bis zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe und hierbei mindestens für die jeweils angegebene Mindestzeit in Jahren aktiv in Kundenprojekten eingesetzt hat:

a) Praxiserfahrung und Fachkenntnisse im Bereich der Wasserwirtschaft, Oberflächenhydrologie und -hydraulik (3 Jahre)

b) Praxiserfahrung und Kenntnisse in der Projektsteuerung und Projektüberwachung im Bereich der hydrodynamischen Modellierung (3 Jahre).

3) er mindestens 3 vergleichbare Referenzen nachweisen kann. Vergleichbar sind solche Referenzen

- deren Vertragsbeginn zum Zeitpunkt des Angebotsschlusses mindestens vor 3 Monaten geschlossen wurde,

- deren Vertragsbeginn nach dem 01.01.2017 liegt,

- die eine Projektdauer von mindesten 3 Monaten besitzen,

- die mit Blick auf die in der Leistungsbeschreibung geforderten Anforderungen in der Betriebsunterstützung und Anpassungsentwicklung vergleichbar sind, d.h. einen unmittelbaren Bezug haben, indem sie eines der folgenden Kriterien erfüllen:

a) Betriebsunterstützungsprojekt zu einem operationell betriebenen hydraulischen Wellenablaufmodell inklusive Störungssuche und -Behebung und Anwenderunterstützung

b) Entwicklungsprojekt zu einem hydraulischen Wellenablaufmodell inklusive Aufbau, Kalibrierung und Anwendung des Modells sowie Anwendung sehr guter Programmierkenntnisse

Für jedes Kriterium gemäß a) und b) muss mindestens eine Referenz abgegeben werden. Es ist auch möglich, dass eine Referenz beide Kriterien abdeckt.

Die Summe der Projektdauer aller vergleichbarer Referenzprojekte muss mindestens 18 Monate betragen.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Vorlage der entsprechend ausgefüllten Eigenerklärung Zuverlässigkeit gemäß Formular 303.

Vorlage der unterzeichneten Eigenerklärung gemäß Formular 305a oder 305b nach dem rheinland-pfälzischen Landesgesetzes zur Gewährleistung von Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Auftragsvergaben (Landestariftreuegesetz - LTTG), zuletzt geändert durch das Gesetz vom 26. November 2019 (GVBl. S. 334).

Des Weiteren werden die Regelungen in § 7 LTTG RLP Bestandteil des Vertrages.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung
Rahmenvereinbarung mit einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 26/06/2023
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 26/07/2023
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 26/06/2023
Ortszeit: 10:00
Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:

An der Angebotsöffnung sind Bieter und Ihre Vertreter nicht zugelassen.

Die Angebotsöffnung erfolgt durch mindestens zwei Mitarbeiter der Vergabestelle.

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Fachlich-Inhaltliche Nebenangebote sind nicht zugelassen.

Kaufmännische / wirtschaftliche Nebenangebote in Form von SKONTO-Gewährungen gemäß Preisblatt (Formulare 302) sind zulässig.

Die Kommunikation zwischen der Vergabestelle und den Bietern während des Vergabeverfahrens erfolgt ausschließlich über die

von der Vergabestelle verwendete Vergabeplattform (www.vergabe.rlp.de).

Die Ausschreibungsunterlagen enthalten nach Ansicht des Auftraggebers alle Informationen, die zur Erstellung eines

bedarfsgerechten Angebotes erforderlich sind. Falls sich dennoch Rückfragen ergeben, deren Klärung dem Bieter unverzichtbar

erscheinen, sind diese bis zum 16.06.2023 auf der Vergabeplattform zu stellen. Die darauf erteilten Auskünfte werden dann allen

Bietern in anonymisierter Form ausschließlich auf der Vergabeplattform zur Verfügung gestellt.

Bekanntmachungs-ID: CXPDYYHYC63

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Ein Nachprüfungsverfahren ist gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Darüber hinaus wird auf die Rügeobliegenheiten gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1-3 GWB verwiesen.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
24/05/2023

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