Errichtung einer Kita im Grundschulgebäude Mertloch, Los 4 - Tragwerksplanung Referenznummer der Bekanntmachung: 89/23
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Polch
NUTS-Code: DEB17 Mayen-Koblenz
Postleitzahl: 56751
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.maifeld.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Koblenz
NUTS-Code: DEB11 Koblenz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 56068
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.webeler-rechtsanwaelte.de
Abschnitt II: Gegenstand
Errichtung einer Kita im Grundschulgebäude Mertloch, Los 4 - Tragwerksplanung
Die Auftraggeberin plant den Umbau und Ausbau einer Kindertagesstätte im Gebäude der Grundschule Mertloch, in Schulstraße 2, 56753 Mertloch.
Es sollen 3 neue Gruppenräume für ca. 60 Kinder entstehen. Die Gruppenräume mit Nebenräumen sollen voraussichtlich im Grundschulgebäude in den ehemaligen Klassenzimmern untergebracht werden. Im Anbau sind neben dem Turnraum die Bereiche Sanitär, Personal, Leitung, Küche, Essen, Putzmittelraum einzuplanen.
Es soll nach einem offenen Konzept gearbeitet werden, wobei für die Kinder bis zum dritten Lebensjahr ein Nestbereich eingerichtet werden soll. Die Nebenräume zu den Schlafräumen sollen auch als Schlafräume genutzt werden können. Die übrigen Räume sollen als Funktionsbereiche ausgestaltet werden, und zwar als Atelier/Werken, Bauen/Konstruktion und Snoezeln/Literacy. Die Turnhalle (Mehrzweckraum) soll den Bereich Bewegung abdecken.
Die Vergabe umfasst anstatt der üblichen Kita-Küche optional die Planung einer größeren Küche, welche auch der Versorgung der Grundschule für ca. 125 Schülerinnen und Schüler dienen soll. Davon abhängig soll das Gebäude dimensioniert werden.
Der Baubeginn soll im Jahr 2024 erfolgen. Die Baumaßnahme soll bis Mitte 2025 erfolgt sein.
Das Vorhaben wird aus öffentlichen Mitteln gefördert.
Ortsgemeinde Mertloch
Gegenstand dieser Ausschreibung sind Leistungen der Tragwerksplanung nach § 51 i.V.m. Anlage 14 HOAI, Leistungsphasen 1 bis 6 (Los 4).
Die anrechenbaren Kosten werden geschätzt wie folgt - alle Beträge netto:
KG 300 Bauwerk - Baukonstruktion 922.000,00 EUR (netto)
KG 400 HLS, Elektro 290.000,00 EUR (netto)
Parallel ausgeschrieben werden:
Los 1 - Objektplanungsleistungen für Gebäude § 34 HOAI und Freianlagen § 39 HOAI Leistungsphasen 1-9,
Los 2 - Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung HLS LP 1-9 nach § 55 HOAI und
Los 3 - Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung Elektro, LP 1-9 nach § 55 HOAI.
Eine stufenweise Beauftragung ist vorgesehen. Es sollen zunächst die Leistungsphasen 1-4, also bis zur Genehmigungsplanung beauftragt werden und anschließend die Leistungsphasen 5-6. Auf eine Weiterbeauftragung besteht kein Anspruch. Bezüglich der Leistungsbeschreibung orientiert sich die Auftraggeberin an der HOAI 2021. Näheres regelt der Vertrag.
1. Erfahrung des Bewerbers mit der Erbringung von Planungsleistungen der Tragwerksplanung für Baumaßnahme, die die Mindestanforderungen an Referenzen gemäß Ziffer III.1.3) der Bekanntmachung erfüllen (50 %).
2. Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen in Jahren (Projektleitung und stellvertretende Projektleitung) (25%);
3. Gesammelte Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen anhand der eingereichten Referenzen, die die Mindestanforderungen erfüllen (25%).
Es ist möglich, ein Mehr an Eignung durch weitere Referenzen nachzuweisen.
Eine stufenweise Beauftragung ist vorgesehen. Es sollen zunächst die Leistungsphasen 1 bis 4, also bis zur Genehmigungsplanung beauftragt werden und anschließend die Leistungsphasen 5-6 im Sinne von 51 HOAI. Auf eine Weiterbeauftragung besteht kein Anspruch.
Optional ausgeschrieben wird die Tragwerksplanung für einen vergrößerten Anbau der Kita, abhängig davon, ob sich die Auftraggeberin anstatt einer üblichen Kita-Küche für eine Küche zur Versorgung der Kita und der Grundschule entscheidet.
Näheres regelt der Vertrag.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach § 123 GWB und § 19 MiLoG begründet sind.
2. Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach § 124 GWB begründet sind.
3. Erklärung des Bewerbers, dass er seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen nachgekommen ist.
4. Gehört der Bewerber einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit seinem Teilnahmeantrag zu erklären, inwieweit er mit den weiteren Unternehmen verknüpft ist.
5. Erklärung des Bewerbers, dass er nicht zu den in Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 (SanktionenVO) genannten Unternehmen oder Personen mit Russlandbezug gehört. Gehört der Bewerber einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit seinem Teilnahmeantrag zu erklären, dass dies auch nicht auf die verbundenen Unternehmen zutrifft.
6. Ist der Bewerber eine juristische Person, hat er mit seinem Teilnahmeantrag einen Handelsregisterauszug oder einen den Rechtsvorschriften seines Heimatstaates entsprechenden Nachweis vorzulegen.
Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag in Textform zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte gemäß vorstehenden Ziffern 1 bis 6 für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen auch von Dritten abzugeben.
1. Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seines Umsatzes für Planungsleistungen, die mit den ausgeschriebenen Planungsleistungen vergleichbar sind, in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 122 Abs. 2 Nr. 2 GWB).
2. Erklärung, ob und hinsichtlich welcher Leistungen sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmer bedient und ihm die dann erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen
3. Angaben des Teils des Auftrages, den der Bewerber unter Umständen an Dritte vergeben will.
Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag in Textform zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
Der Bewerber muss über eine Berufshaftpflichtversicherung verfügen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens 1,0 Mio. EUR und zusätzlich für sonstige Sach- und Vermögensschäden mindestens 1,0 Mio. EUR beträgt. Dies ist durch eine Bescheinigung über die Haftpflichtversicherung oder durch eine Erklärung der Versicherung nachzuweisen, dass die Versicherungssumme im Auftragsfall zur Verfügung stehen wird. Die geforderten Nachweise sind in Textform einzureichen.
1. Tabellarische Liste, in der die zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen namentlich und unter Angabe der jeweiligen Befähigung zur Berufsausübung, die auf Verlangen durch Vorlage von Berufszulassungsurkunden bzw. Studiennachweisen oder sonstigen vergleichbaren Belegen nachzuweisen ist, und unter Angabe der Berufserfahrung in Jahren genannt werden (§ 122 Abs. 2 Nr. 1 GWB).
2. Erläuterung zur Anzahl der Beschäftigten und deren Ausbildung innerhalb der letzten 3 Jahre (Führungspersonal, Architekten, Ingenieure, Techniker etc.) (§ 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB).
3. Erläuterung der technischen Büroausstattung des Bewerbers mit Nennung und detaillierter Beschreibung der mindestens verwendeten Software für den Datenaustausch und die Datensicherung.
4. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die vorgenannten Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag in Textform zu erklären.
I. Mindestanforderung an die Bürogröße
Das Büro muss neben dem Projektleiter und Bauleiter über mindestens einen Vertreter mit einer vergleichbaren leistungsbezogenen akademischen Qualifikation gemäß der Ziffer III.2.1 verfügen. Kleinen Büros wird mit Hinblick darauf empfohlen, eine Bewerbergemeinschaft einzugehen.
II. Mindestanforderung an die Erfahrung des Bewerbers:
Der Bewerber hat seine besondere Erfahrung mit der Erbringung von Planungsleistungen für die Tragwerksplanung vergleichbarer Gebäude durch mindestens drei geeignete Referenzen nachzuweisen. Geeignet sind solche Referenzen, die die nachfolgenden Anforderungen an die Vergleichbarkeit erfüllen:
- die Planungsleistungen sind mindestens in den Leistungsphasen 2 bis 5 erbracht worden,
- die Kosten der Kostengruppe 300 und Kostengruppe 400 müssen mindestens 1,0 Mio. EUR betragen haben,
- die Objekte müssen nach dem 01.01.2018 und vor dem Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung fertig gestellt sein (d.h. Fertigstellung, alternativ die Inbetriebnahme).
Zu allen Referenzen hat der Bewerber eine kurze Beschreibung der Maßnahme (max. 3 DIN-A-4 Seiten einzureichen sowie den Namen, die Anschrift und die Kontaktdaten des Referenzgebers mitzuteilen.
Zu den Referenzen hat der Bewerber mitzuteilen, inwieweit sie von den zur Ausführung vorgesehenen Personen erbracht worden sind. Empfehlungsschreiben sind wünschenswert.
Für die Referenzangaben kann die vorbereitete Liste (siehe Referenzbogen) genutzt werden. Die angeforderten Auskünfte sind in Textform einzureichen.
Zugelassen ist, wer nach Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen, oder nach den EG-Richtlinien, insbesondere der Richtlinien für die gegenseitige Anerkennung der Diplome berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur tätig zu werden. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Ingenieur benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Teilnahmeanträge sind mit den geforderten Erklärungen und Nachweisen innerhalb der Teilnahmefrist elektronisch - nur - unter www.dtvp.de einzureichen.
2. Im Falle der Bewerbung einer Arbeits-/Bietergemeinschaft erfolgt die Korrespondenz mit dem Bewerber ausschließlich über die vom Bewerber angegebenen Kontaktdaten des bevollmächtigten Partners der Arbeits-/Bietergemeinschaft.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YK76ZKB
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Von Bietern erkannte Verstöße der vergebenden Stelle gegen das geltende Vergaberecht hat der Bieter bei der vergebenden Stelle innerhalb von 10 Kalendertagen zu rügen. Erklärt die vergebende Stelle, dass sie einer Rüge nicht abhelfen will, hat der Bieter binnen einer Frist von 15 Tagen bei der unter VI. 4.1) genannten Stelle einen Nachprüfungsantrag zu stellen.