Rahmenvertrag Elektroinstallationen TKT - 30017970 Referenznummer der Bekanntmachung: X-SWMAG-2023-0061
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
NUTS-Code: DEB35 Mainz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 55118
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.mainzer-netze.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Rahmenvertrag Elektroinstallationen TKT - 30017970
Rahmenvertrag für die Durchführung von Elektroinstallationen für die Mainzer Netze GmbH
Die Abteilung Kommunikations- und Sicherheitstechnik der Mainzer Netze GmbH (MN) projektiert und installiert sicherheitstechnische Anlagen sowie Kommunikationsanlagen. Gegenstand der Leistungen sind dabei Elektroinstallationsarbeiten für kleine, nicht planbare und kurzfristig auszuführende Maßnahmen. Das bedeutet, dass die Abrufhöhen (entsprechend der Darstellung unter Punkt 1.5 Leistungsumfang der Bewerbungsbedingungen) einen maximalen Wert von ca. 30.000 € i.d.R. nicht überschreiten werden.
In Ausnahmefällen behalten wir uns jedoch vor, bei höheren Auftragswerten einen Wettbewerb innerhalb der Jahresvertragspartner in Form einer Abbietung durchzuführen. Hierzu ist ein Prozentsatz anzubieten, der für alle Leistungen des Rahmenvertrages Gültigkeit hat.
Die Ausschreibung beinhaltet reine Hilfsarbeiten, während die Materiallieferung durch die MN erfolgt.
Für folgende Kabelinstallationsarbeiten wird Unterstützung benötigt:
• Verlegen verschiedener Kabel- und Leitungstypen
• Montieren verschiedener Verlegesysteme
• Montieren von verschiedenen Geräten und Dosen
• Durchführen von Klemmarbeiten
• Durchführen von Stemmarbeiten sowie das Erstellen von Brandschotts
• Dokumentieren (z. B. Aufmaß) der erledigten Arbeiten
Das genannte Mengengerüst wurde aus den abgerechneten Mengen im Zeitraum 2020 bis 2022 ermittelt.
Es ist vorgesehen die Elektroinstallationsarbeiten der Rahmenverträge an max. 2 Unternehmen zu vergeben.
Es ist weiterhin vorgesehen den Rahmenvertrag mit den ausgewählten Bietern für eine Laufzeit von 4 Jahren zu schließen.
Der Zuschlag erfolgt an den jeweils wirtschaftlichsten Bieter gem. der Zuschlagskriterien und begründet einen Werkliefervertrag. Es ist vorgesehen die Elektroinstallationsarbeiten der Rahmenverträge an max. 2 Unternehmen zu vergeben.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Teilnahmeantrag legt der Bewerber, die Bietergemeinschaft, eignungsleihende Unternehmen nachfolgende Unterlagen zur persönlichen Lage zwingend vor:
• Unterschriebene Eigenerklärungen zur Zuverlässigkeit und Eigenerklärung der persönlichen Lage und Befähigung zur Berufsausübung (T4, T9, T10).
• Eigenerklärung zur Unternehmensdarstellung des Bewerbers (T5).
Mit dem Teilnahmeantrag legt der Bewerber, die Bewerbergemeinschaft, eignungsleihende Unternehmen nachfolgende Unterlagen zum Nachweis seiner technischen Leistungsfähigkeit und seiner Fachkunde zwingend vor:
• Eine Eigenerklärung (T7.1) seiner Mitarbeiteranzahl der Geschäftsjahre 2020, 2021 und 2022, gegliedert nach Berufsgruppen.
• Nachweis (T7.2) für das Erstellen eines Brandschutzsystems der Firma Würth (z.B. Brandschott).
• Nachweis (T7.2) für das Einhalten der gängigen Unfallverhütungsvorschriften.
• Gültiger Nachweis (T7.2) für das Bedienen und Führen von Hubarbeitsbühnen.
• Nachweis (T7.2) über Ersthelfer und die erforderlichen Einrichtungen und Sachmittel zur Erstversorgung (je Einsatzkolonne ein Erst-helfer vor Ort), nicht älter als 2 Jahre.
• Zertifikate (T7.2) der letzten Sicherheitsunterweisung und Unterweisungen im Bereich Arbeitsschutz (max. 2 Jahre alt)
Sicherheitsleistung gemäß Besonderen Vertragsbedingungen bzw. Zusätzliche Vertragsbedingungen.
gesamtschuldnerisch haftend
Bietergemeinschaften haben eine Bietergemeinschaftserklärung (T01) abzugeben und einen bevollmächtigten Vertreter zu benennen. Dieser ist zugleich Ansprechpartner für die Vergabestelle.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
***Durchführung des Verfahrens***
Interessierte Unternehmen bewerben sich im Rahmen des Verfahrens durch Anmeldung beim e-Vergabeportal des Deutschen Ausschreibungsblatts und Herunterladen der Ausschreibungs-unterlagen.
Die im Ergebnis des Teilnahmewettbewerbs zugelassenen Unternehmen erhalten die Aufforderung zur Abgabe eines Angebots und reichen, entsprechend den Vorgaben des Auftraggebers, ein qualifiziertes Angebot einschließlich der geforderten Unterlagen über das e- Vergabeportal ein.
Zugelassene Kommunikationswege im Rahmen der Angebotseinholung sind: das e-Vergabeportal des Deutschen Ausschreibungsblattes, Brief, Fax, E-Mail.
Die Teilnehmeranträge sowie die Angebote sind in der vorgeschriebenen Form einzureichen. Alle durch den Auftraggeber übermittelten Unterlagen sind vom Bewerber/Bieter unverzüglich nach Erhalt auf Vollständigkeit und Verständlichkeit zu prüfen. Sollten die Unterlagen unvollständig, teilweise unverständlich oder missverständlich sein, bitten wir um unverzügliche Rückmeldung an die Kontaktstelle.
Bis zum Ende der Angebotsfrist kann ein Angebot zurückgezogen werden. Danach ist der Bieter bis zum Ablauf der genannten Bindefrist an sein Angebot gebunden.
***Verfahrensterminplan***
a. Absendung der Bekanntmachung 14.04.2023
b. Ende Frage- und Einspruchsfrist Teilnahmewettbewerb 08.05.2023
c. Abgabeschluss der Unterlagen Teilnahmewettbewerb 15.05.2023; 12:00 Uhr
d. Aufforderung zur Angebotsabgabe ca. 22.05.2023
e. Ende Frage- u. Einspruchsfrist Angebotseinholung ca. 05.06.2023
f. Abgabefrist Angebote 12.06.2023; 12:00 Uhr
g. Bietergespräche/ Verhandlung ca. ab KW 25, 2023
h. Mitteilung gem. § 134 GWB ca. ab KW 27, 2023
i. Zuschlags- u. Bindefrist 31.07.2023
***Ausschlusskriterien***
Das Fehlen der nachfolgend genannten formalen Erfordernisse/Eigenschaften/Kriterien bzw. o. g. Erklärungen/Nachweise führt, unabhängig von sonstigen evtl. Mängeln und Beanstandungen bzgl. des Inhalts der Teilnahmeanträge bzw. Angebote, in der Regel zum sofortigen Ausschluss aus dem Verfahren. Ein Verweis auf frühere Bewerbungen, wird nicht berücksichtigt:
(1) Das nicht fristgerechte Vorliegen der Teilnahmeanträge bzw. Angebotsunterlagen sowie der geforderten Erklärungen, Nachweise und Unterlagen in der vorgeschriebenen Form.
(2) Das Fehlen der Unterschriften der Teilnahmeanträge bzw. Angebots-Unterlagen (jeweils inkl. der Bewerbungsbedingungen), Vertragsbedingungen bzw. der geforderten Erklärungen, Nachweise und Unterlagen; jeweils an den dafür vorgesehenen Stellen.
(3) Das Fehlen geforderter Daten und Angaben in den Ausschreibungsunterlagen (Leistungsbeschreibung/ Spezifikation/ Preisblätter).
(4) Das eigenmächtige Erweitern, Abändern oder Ersetzen der Angebotsunterlagen und/ oder Vertragsbedingungen.
(5) Ausschlussgründe gem. § 123f GWB.
***Verfahrensablauf***
Die Wertung der Antrags- bzw. Angebotsunterlagen erfolgt in einem vierstufigen Regelprüfverfahren.
• Stufe 1 formale Prüfung der Unterlagen,
• Stufe 2 Prüfung von Eignung und Zuverlässigkeit des Bewerbers/Bieters
• Stufe 3 inhaltliche, sachlich und rechnerische Prüfung
• Stufe 4 wirtschaftliche Auswertung der Angebotsinhalte
Zum Abschluss des ersten Verfahrensschrittes - dem Teilnahmewettbewerb - erfolgt die Prüfung der eingegangenen Teilnehmeranträge.
Der Auftraggeber behält sich vor, zur Aufklärung von Teilnahmeanträge jeweils weitere Erklärungen und Nachweise zu fordern, insbesondere bei Unklarheiten hinsichtlich der Eigenerklärungen.
Nach Wertung der Teilnahmeanträge werden die erfolgreichen Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert. Die eingehenden Angebote werden entsprechend der bekannt gegebenen Zuschlagskriterien bewertet. Soweit Aufklärungsbedarf besteht wird mit den betreffenden Bietern eine Angebotsaufklärung (evtl. in Form eines Bietergesprächs) durchgeführt.
Der Auftraggeber behält sich vor, zur Aufklärung der Angebote jeweils weitere Erklärungen und Nachweise zu fordern, insbesondere bei Unklarheiten hinsichtlich der Eigenerklärungen, der technischen Ausführung und der Kalkulation/ Preisbildung.
Die vier bestplatzierten Bieter nehmen weiter am Verfahren teil; alle anderen Bieter scheiden aus.
Mit den im Rahmen der Angebotseinholung aufgeforderten Bietern werden, soweit Aufklärungsbedarf besteht, Bietergespräche durchgeführt.
Nach Abschluss der Bietergespräche erfolgt eine Angebotsverhandlung mit den Bietern. Die Bieter erhalten die Möglichkeit ein letztes verbindliches Angebot, unter Berücksichtigung evtl. Ergebnisse der Angebotsverhandlung zu platzieren. Zur Abgabe dieses sog. "letzten verbindlichen Angebotes" ergeht eine gesonderte Aufforderung. Die Angebote werden abschließend gewertet und der Zuschlag auf das wirtschaftlichste Angebot erteilt.
Die endgültigen Angebote müssen ebenfalls alle formalen und inhaltlichen Anforderungen erfüllen, die in den hier vorliegenden Bewerbungsbedingungen für Angebote genannt sind
Der Auftraggeber behält sich jedoch ausdrücklich vor, einen Auftrag auch ohne vorherige Verhandlung zu erteilen. Die Zuschlagserteilung/Beauftragung begründet das Vertragsverhältnis zwischen den Parteien.
Der Zuschlag wird unter Anwendung der festgelegten Zuschlagskriterien auf das Angebot mit der höchsten Punktzahl erteilt. Die höchste Punktzahl steht für das wirtschaftlichste Angebot.
***Wertungskriterien - Eignung***
Die Bewerber haben als Nachweis der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen mit dem Teilnahmeantrag die im Folgenden aufgeführten Unterlagen bzw. unter Anhang 1 (siehe Bewerbungsbedingungen) aufgelistete (Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen und sonstige Nachweise) vorzulegen. Hierzu sind, soweit vorhanden, die benannten Vorlagen zu verwenden.
Sofern Eigenerklärungen vorgesehen sind, sind ausschließlich die Eigenerklärungen abzugeben. Auf weitere Ausführungen und die Einreichung nicht verlangter Dokumente/Unterlagen ist einstweilen zu verzichten.
Gelangt ein späteres Angebot des Bewerbers in die engere Wahl (finale Angebotsrunde), sind Eigenerklärungen auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der genannten Bescheinigungen zu-ständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
Bei Bietergemeinschaften sind diese von beiden zu unterzeichnen bzw. getrennt vorzulegen und die Zugehörigkeit der Angaben eindeutig kenntlich zu machen.
Die Wertung der Teilnehmeranträge erfolgt auf der Grundlage der in Anhang 1 aufgeführten Unterlagen und Kriterien. Die Prüfung erfolgt auf Vollständigkeit und Inhalt (in der Regel Ja/ Nein-Entscheidungen).
***Zuschlagskriterien in der Angebotsphase***
Die MN beabsichtigen 2 Bieter für die Leistungen im Rahmenvertrag zu beauftragen. Nachfolgend aufgelistete Zuschlagskriterien finden für die Auswertung Berücksichtigung:
• Gesamtpreis Einheitspreise (30%):
Die Bewertung erfolgt auf Grundlage der Summe aller Einheitspreise (Nettosummen) gemäß der Datei "Leistungsverzeichnis_fiktiver Jahresabruf".
Der Bieter mit dem Gesamtpreis aus der Summe aller Einheitspreise erhält die volle Prozentpunktzahl in diesem Segment. Null Punkte erhält das Angebot, das den Bestwert um 35 % überschreitet. Im Bereich dazwischen wird linear interpoliert.
• Gesamtpreis idealtypische Einsatzfälle (70%):
Die Bewertung erfolgt auf Grundlage der Summe aller idealtypischen Einsatzfälle mit Mengenangaben > 1 gemäß Datei "Anlage 1, Idealtypische Einsatzfälle_F1-6". Es wird differenziert nach
• Fall 1 - 1.2 Verlegung von FM-Installationsleitungen, mit doppelter Gewichtung
• Fall 2 - 1.3 Verlegung von Brandmeldekabel, mit doppelter Gewichtung
• Fall 3 - 1.4 Verlegung von Funktionserhalt, mit doppelter Gewichtung
• Fall 4 - 2.1 Sonstige Verlegesysteme, mit doppelter Gewichtung
• Fall 5 - 2.2 Funktionserhalt, mit doppelter Gewichtung
• Fall 6 - 3.1 Geräte, mit doppelter Gewichtung
Der Bieter mit dem Gesamtpreis aus der Summe aller Einheitspreise erhält die volle Prozentpunktzahl in diesem Segment. Null Punkte erhält das Angebot, das den Bestwert um 35 % überschreitet. Im Bereich dazwischen wird linear interpoliert.
Die im jeweiligen Wertungskriterium vergebenen Prozentpunkte werden summiert. Als das wirtschaftlich und technisch günstigste Angebot geht jenes Angebot hervor, das in Summe die höchste Prozentzahl erreicht.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://mwvlw.rlp.de/ministerium/zugeordnete-institutionen/
Innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann ein Nachprüfverfahren bei der Vergabekammer beantragt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland