Aufforderung zur Verhandlung - Gesamtsanierung Kurfürstliches Schloss Koblenz, Sanierungsplanung, -durchführung und Rückbau von Technischen Anlagen Referenznummer der Bekanntmachung: 21D0512
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Koblenz
NUTS-Code: DEB11 Koblenz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 56077
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.lbb.rlp.de
Abschnitt II: Gegenstand
Aufforderung zur Verhandlung - Gesamtsanierung Kurfürstliches Schloss Koblenz, Sanierungsplanung, -durchführung und Rückbau von Technischen Anlagen
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Die Leistungen des Auftragnehmers (AN) umfassen die Sanierungsplanung und -durchführung sowie den Rückbau von Technischen Anlagen des Kurfürstlichen Schlosses Koblenz, im Bereich Bund zivil, mit dem Ziel, ein schadstofffreies Gebäude zu überlassen.
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Mit Vertragsschluss wird die Leistungsstufe (LST) 2 des Vertrages beauftragt; der Abruf der weiteren Leistungsstufen erfolgt optional.
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Den Leistungen des AN ist die genehmigte ES-Bau zu Grunde zu legen.
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Die Maßnahme wird in 4 Bauabschnitten (BA) durchgeführt.
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Für die Dauer der Baumaßnahme werden dem AN im Bestandsgebäude Baustellenbüroräume kostenfrei bereitgestellt.
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Koblenz
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Das Kurfürstliche Schloss Koblenz wurde Ende des 18. Jahrhunderts erstellt. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Schlossanlage zum Teil bis auf die Grundmauern zerstört. Beim Wiederaufbau in den 50er Jahren wurde das Schloss nach alten Plänen, mit moderner Innengestaltungin dem damaligen Stil, wieder aufgebaut. Lediglich im Mittelbau (Hauptgebäude) wurde das repräsentative Treppenhaus, das Vestibül, der Gardesaal und der Gartensaal rekonstruiert. Die Zirkelbauten (Nord und Süd) entstanden in schlichten, modernen Formen wieder und behielten nur den Grundriss der Erbauungszeit bei.
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Das Schloss befindet sich im Eigentum der BImA und dient zurzeit, u.a. auch der Eigentümerin, als Bürogebäude. Der mittlere Teil des Hauptgebäudes ist langfristig an die Koblenz Touristik vermietet (zur Zeit bis 2040). Das Gebäude ist Teil des UNESCO Weltkulturerbes "Oberes Mittelrheintal" und steht unter Denkmalschutz.
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Ziel der Maßnahme ist es, die Schlossanlage umzubauen und zu modernisieren. Die Bauabschnitte teilen sich auf in Nordzirkel, Südzirkel, Hauptgebäude und Technikzentrale. Ggf. laufen die Bauabschnitte parallel; dabei sind die Dächer vorrangig zu bearbeiten.
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Die ausgeschriebene Leistung umfasst die Ermittlung von schadstoffbelasteten Bauteilen, die Planung und Ausschreibung des Rückbaus sämtlicher belasteter Bauteile und der in diesem Zusammenhang stehenden haus- und elektrotechnischen Einrichtungen und Anlagen (Gussheizkörper, Halogenlampen, auf Putz verlaufender Elektroinstallationen etc.), sowie die Überwachung der Rückbauleistung und Einhaltung der Entsorgungswege sowie der Prüfung der Abrechnung dieser Leistungen.
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Die Gesamtkosten für die Kostengruppen 200-600 betragen ca. 49.595.349 EUR brutto.
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Der vom AN zu erbringende Beitrag zur EW-Bau ist nachträglich zur vorgelegten EW-Bau zu erstellen.
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Beginn der Leistung: umgehend nach Auftragserteilung, voraussichtlich 4. Quartal 2022.
Ende der Leistung: Voraussichtlich 4. Quartal 2027.
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Mit Vertragsschluss wird nur die LST 2 beauftragt. Für die weiteren Leistungsstufen behält der Auftraggeber (AG) sich eine stufenweise Beauftragung der einzelnen Leistungen vor.
Der Auftraggeber behält sich vor, die LST 1 - in Teilen oder im Ganzen - optional abzurufen.
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Ein Rechtsanspruch auf Übertragung der Leistungen besteht nicht.
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Bei stufenweiser Beauftragung kann der AN den Vertrag innerhalb einer Frist von einem Monat kündigen, wenn der AG die Leistungen für die jeweils folgende Stufe nicht innerhalb einer angemessenen Frist abruft. Eine solche angemessene Frist endet im Regelfall nicht vor Ablauf von 6 Monaten nach vollständiger Erfüllung der Leistungen der vorangegangenen Stufe.
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Der Auftraggeber behält sich vor, die Verhandlungsgespräche in Form einer Videokonferenz durchzuführen od. den Zuschlag aufgrund der mit dem Honoarangebot in Textform eingereichten Präsentationen zu vergeben ohne Verhandlungsgespräche durchzuführen.
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Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Abschnitt VI: Weitere Angaben
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1) Bewerbergemeinschaften (BGen)
BGen, die sich erst nach der Einreichung des Teilnahmeantrages gebildet haben, werden nicht zugelassen. Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer BG sind unzulässig u. führen zum Ausschluss aller betroffenen BGen.
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Für jedes Mitglied der BG ist ein eigener mit den erforderlichen Angaben ausgefüllter Bewerbungsbogen einzureichen. Liegt bei einem Mitglied einer BG ein zwingender Ausschlussgrund nach § 123 GWB od. ein fakultativer Ausschlussgrund nach § 124 GWB vor, so muss dieses Mitglied ersetzt werden.
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Bei BGen sind nur ein Projektleiter und nur ein Bauleiter zu benennen. Die Leistungsabgrenzung innerhalb der BG ist darzustellen.
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2) Eignungsleihe (§ 47 VgV)
Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche u. finanzielle sowie die technische u. berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten eines anderen Unternehmens in Anspruch zu nehmen u. erfüllt dieses Unternehmen die entsprechenden Eignungskriterien nicht od. liegt bei diesem Unternehmen ein Ausschlussgrund nach § 123 GWB od. nach § 124 GWB vor, so muss dieses Unternehmen ersetzt werden. Für jedes Unternehmen, dessen Kapazitäten in Anspruch genommen werden sollen, ist ein eigener mit den erforderlichen Angaben ausgefüllter Bewerbungsbogen einzureichen. Zum Nachweis, dass dem Bewerber die erforderlichen Kapazitäten des anderen Unternehmens zur Verfügung stehen, hat er eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
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3) Unteraufträge (§ 36 VgV)
Beabsichtigt der Bewerber eine Unterauftragsvergabe, so hat der Bewerber die Teile des Auftrags, die er an Dritte zu vergeben beabsichtigt, u. - soweit bekannt - die Namen der vorgesehenen Unterauftragnehmer zu benennen. Der Bewerber hat mit dem Teilnahmeantrag im Bewerbungsbogen Angaben zu den vorgesehenen Unterauftragnehmern u. dessen Vertretern sowie Erklärungen zum Vorliegen von Ausschlussgründen zu machen. Zum Nachweis, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel der anderen Unternehmen zur Verfügung stehen, hat er vor Zuschlagserteilung entsprechende Verpflichtungserklärungen vorzulegen.
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4) Vergabeunterlagen/Teilnahmeantrag
Für den Teilnahmeantrag sind die vom Auftraggeber zur Verfügung gestellten Formulare bzw. die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) zu verwenden u. bei der unter Ziffer I.1) angegebenen Kontaktstelle vollständig ausgefüllt, elektronisch in Textform (§ 126b BGB) u. in deutscher Sprache über den Vergabemarktplatz Rheinland-Pfalz (VMP RLP) einzureichen. Die Unterlagen sind im Projektraum im Bereich "Teilnahmeanträge" hochzuladen.
Eine Unterschrift od. Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht erforderlich. Es ist jedoch zwingend an der dafür vorgesehenen Stelle der Name der bevollmächtigten, natürlichen Person anzugeben, die für den Bewerber die Eigenerklärung abgibt.
Der Teilnahmeantrag muss die im Bewerbungsbogen geforderten Erklärungen u. Nachweise enthalten. Die Angaben sind wahrheitsgemäß zu machen. Änderungen des Bewerbers an seinen Eintragungen müssen zweifelsfrei sein. Änderungen an den Vergabeunterlagen sind unzulässig.
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Nicht form- u. fristgerecht od. in Papierform eingereichte Teilnahmeanträge/ Bewerbungsbögen u. Unterlagen bzw. formlose Anträge, die nicht unter Verwendung der Formulare des Auftraggebers bzw. der EEE gestellt werden, werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.
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5) Erhalt der Vergabeunterlagen/Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb
Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich auf dem VMP RLP zur Verfügung gestellt. Diese können dort kostenlos bis zum Schlusstermin für den Eingang der Angebote od. Teilnahmeanträge (vgl. Ziff. IV.2.2) heruntergeladen u. Nachrichten der Vergabestelle eingesehen werden. Es gelten hierfür die AGB des VMP RLP.
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6) Kommunikation
Die Kommunikation erfolgt ausschließlich über den VMP RLP.
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Bekanntmachungs-ID: CXPLYYDY982
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
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Gemäß § 160 Absatz 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) ist ein Verstoß gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Erkenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften,
1. die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
2. die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
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Bei Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen.
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Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55122
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.abb-rlp.de