Umbau und Teilsanierung Grundschule Saffig; Objektplanung – Gebäude, LPH 5. – 9. Fachplanung – Technische Ausrüstung, Anlagengruppe 6, Förderanlagen, LPH 5. – 9. Referenznummer der Bekanntmachung: 2023-05-15-62
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Plaidt
NUTS-Code: DEB17 Mayen-Koblenz
Postleitzahl: 56637
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.pellenz.de
Abschnitt II: Gegenstand
Umbau und Teilsanierung Grundschule Saffig; Objektplanung – Gebäude, LPH 5. – 9. Fachplanung – Technische Ausrüstung, Anlagengruppe 6, Förderanlagen, LPH 5. – 9.
Die Grundschule in der Ortsgemeinde Saffig soll einen 2. Fluchtweg erhalten und barrierefrei ausgebaut werden. Im Zuge dieser Arbeiten werden 4 Klassenräume und die Aula saniert.
Folgende Arbeiten sollen durchgeführt werden:
• Bau eines Aufzugs bis zum Dachgeschoss
• Einbau eines behindertengerechten-WC im Erdgeschoss
• Grundrissänderung im Altbau als Verbindung zu Aufzug und Fluchttreppe
• Bau einer offenen Fluchttreppe an der Westseite des Gebäudes
• Abschottung von Wand und Deckendurchbrüchen
• Einbau von Brandschutztüren
• Einbau von 8 dezentralen Lüftungsanlagen
• Einbau 1 dezentralen Lüftungsanlage
• Einbau von Akustikdecken 635 m²
• Ergänzung der Elektrotechnischen Anlagen
• Umbau der Wärmeverteilungsanlagen
• Erneuerung von Fußböden, 455 m²
• Einbau von Einbauschränken, 100 m²
• Malerarbeiten, 2.000 m²
• Schlosserarbeiten, 2 Vordächer, Treppengeländer
Die Leistungsphasen 1.-4. der HOAI sind abgeschlossen, die Baugenehmigung und die Bewilligungen der Fördermittel liegen vor.
Die Arbeiten müssen zum Teil im Betrieb durchgeführt werden. Die Durchführung muss mit dem Schulbetrieb koordiniert werden. Dies ist mit einer längeren Bauzeit und einem erhöhten Bauleitungsaufwand verbunden.
Die Maßnahme wird über 3 unterschiedliche Fördertöpfe bezuschusst. Aus diesem Grunde sind zur Abrechnung und Kontrolle in einzelnen Gewerken verschiedene Lose zu bilden. Der Mehraufwand ist bei der Angebotskalkulation zu berücksichtigen.
Die geplanten Lüftungsanlagen müssen zwingend zum Mai 2024 in Betrieb genommen werden.
Grundschule Saffig
56648 Saffig
Ausgeschrieben werden die Leistungsphasen 5-9 gem. § 34 i. V. mit Anlage 10 HOAI 2021 und § 55 i.V. mit Anlage 15 sowie die in diesen Phasen erforderlichen Besonderen Leistungen.
Als Besondere Leistungen sollen ggf. folgende Leistungen beauftragt werden:
Prüfen und Werten von Nebenangeboten nach Bedarf auf Basis des erforderlichen Zeitaufwands.
Überwachung der Mangelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfristen nach Bedarf auf Basis des erforderlichen Zeitaufwands.
Das genannte Ende bezieht sich auf den Abschluss der LPH 8. Die LPH 9 läuft darüber hinaus.
Als Besondere Leistungen sollen ggf. folgenden Leistungen beauftragt werden:
Prüfen und Werten von Nebenangeboten nach Bedarf auf Basis des erforderlichen Zeitaufwands.
Überwachung der Mangelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfristen nach Bedarf auf Basis des erforderlichen Zeitaufwands.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Erklärung des Bewerbers/Bieters, dass in der Person des Bewerbers/Bieters oder durch ein Verhalten seiner Person oder durch das Verhalten einer Person, die dem Bewerber/Bieter zuzurechnen ist, keine Ausschlussgründe nach § 42 Abs. 1 VgV in Verbindung mit § 123 GWB begründet sind.
2. Erklärung des Bewerbers/Bieters, dass in der Person des Bewerbers/Bieters oder durch ein Verhalten seiner Person oder durch das Verhalten einer Person, die dem Bewerber/Bieter zuzurechnen ist, keine Ausschlussgründe nach § 42 Abs. 1 VgV in Verbindung mit § 124 GWB begründet sind.
3. Erklärung des Bewerbers/Bieters, dass keine Abhängigkeiten von Ausführungs- und Lieferinteressen bestehen (gemäß § 73 Abs. 3 VgV). Gehört der Bewerber/Bieter einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit seinem Angebot zu erklären, inwieweit er mit den weiteren Unternehmen verknüpft ist.
4. Ist der Bewerber/Bieter eine juristische Person, hat er mit seinem Angebot einen Handelsregisterauszug oder den Rechtsvorschriften seines Heimatstaates entsprechenden Nachweis vorzulegen.
5. Erklärung des Bewerbers/Bieters, dass bei der Ausführung der vertraglichen Leistung im Auftragsfall nicht dievon der Scientology-Organisation verbreitete "Technologie von L. Ron Hubbard" angewendet, gelehrt oder in sonstiger Weise verbreitet wird;
Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Angebot zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte gemäß vorstehenden Ziffern 1 bis 5 für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bewerber/Bieter bei der Leistungserbringung eines Dritten bedienen, sind die Auskünfte auch vom Dritten abzugeben.
1. Erklärung des Bewerbers/ Bieters über seinen Umsatz für die Dienstleistungen, die mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sind, in den letzten drei Geschäftsjahren (§ 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV).
2. Erklärung, ob und hinsichtlich welcher Leistungen sich der Bewerber/Bieter der Kapazitäten anderer Unternehmer bedient, und dass die dann erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen (§ 47 Abs. 1 VgV).
3. Angaben des Teils des Auftrages, den der Bewerber/Bieter unter Umständen an Dritte vergeben will. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Angebot zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bewerber/Bieter bei der Leistungserbringung eines Dritten bedienen, sind die Auskünfte auch vom Dritten abzugeben.
Der Bewerber/Bieter muss über eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung verfügen, deren Deckungssumme
für Personenschäden mindestens 1.500.000 EUR, für Sach- und Vermögenschäden mindestens 1.000.000 EUR beträgt (§ 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV).
Die vorgenannten Mindestdeckungssummen müssen mind. zweifach pro Versicherungsjahr zur Verfügung stehen.
Dies kann durch eine Bescheinigung der Versicherung nachgewiesen werden, dass die vorgenannten Versicherungssummen im Auftragsfall zur Verfügung stehen. Die geforderten Nachweise sind mit dem Angebot einzureichen.
1) Angabe der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen namentlich genannt und unter Nennung der jeweiligen Befähigung zur Berufsausübung aufgeführt werden (i.S.d. § 46 Abs. 3 Nr. 2 und Nr. 6 VgV);
2) Erläuterung, aus der die Anzahl der Beschäftigten und deren Ausbildung der letzten 3 Jahre (Führungspersonal, Ingenieure, Techniker etc.) hervorgeht (i.S.d. § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV);
3) Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung eines Dritten bedienen, sind die Auskünfte auch vom Dritten abzugeben.
Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Angebot in Textform zu erklären.
I. Mindestanforderung an die Bürogröße:
Der Bewerber/Bieter muss mindestens hinsichtlich der Person des Planers und des Bauüberwachers über die Qualifikation eines abgeschlossenen Hochschulstudiums des Bauingenieurwesens oder der Architektur verfügen und mind. 10 Jahre Berufserfahrung nach Abschluss des Studiums in diesem Planungsbereich (Gebäudeplanung) nachweisen und über jeweils einen Vertreter von gleicher Qualifikation verfügen. Für den stellvertretenden Bauüberwacher wird auch die Qualifikation eines staatl. Geprüften Technikers mit einer Berufserfahrung von min. 10 Jahren in der Bauüberwachung als vergleichbare Qualifikation anerkannt.
Die geforderte Eignung hat zum Einreichungstermin für die Angebote vorzuliegen und ist mit Angebot nachzuweisen.
II. Mindestanforderung an die Erfahrung des Bewerbers/Bieters:
Der Bewerber/Bieter hat seine besondere Erfahrung mit der Objektplanung von vergleichbaren Gebäuden durch mindestens 3 geeignete Referenzen nachzuweisen.
Die anrechenbaren Kosten müssen mindestens 1.000 000 EUR betragen.
Alle Referenzen müssen Planungsleistungen für vergleichbare Objekte zum Inhalt haben.
Bei allen Referenzen müssen mindestens die Planungsleistungen der Leistungsphasen 5-8 erbracht worden sein, wobei der Abschluss der Leistungsphase 8 (alternativ die Inbetriebnahme) nach dem 1.1.2015 erfolgt sein muss.
Hinsichtlich aller Referenzen ist darzustellen, inwieweit die im Rahmen der Referenzobjekte erbrachten Leistungen von den zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen erbracht worden sind.
Zu allen Referenzen hat der Bewerber den Namen, die Anschrift und die Kontaktdaten des Referenzgebers (Organisation, Ansprechpartner und Telefonnummer) mitzuteilen.
Für die Referenzangaben können die vorbereiteten Listen (siehe Referenzbögen) genutzt werden. Die Referenzangaben sind mit dem Angebot einzureichen.
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Berufsbezeichnung „Architekt”, „Ingenieur” und/oder „Beratender Ingenieur” und/oder „M.Sc.” und/oder „M.Eng.” und/oder „B.Eng.” oder vergleichbar (dies gilt für die Projektleiterung (PL) und die Bauleitung (BL). Ist in den jeweiligen Heimatstaaten die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die Anforderungen als Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweisen verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG, zuletzt geändert durch Richtlinie 2013/55/EU, gewährleistet ist.
Der Auftraggeber wendet das Landestariftreuegesetz (LTTG) Rheinland-Pfalz an.
Abschnitt IV: Verfahren
Bewerber/Bieter oder deren Bevollmächtigte sind nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Vergabeunterlagen sind ausschließlich digital über die Vergabeplattform erhältlich. Es wird empfohlen, die
Vergabeunterlagen nach einer Registrierung und dem Login herunterzuladen. Werden die Vergabeunterlagen anonym (ohne Registrierung) heruntergeladen, erhalten nicht registrierte Bewerber/Bieter bei evtl. Änderungen der Vergabeunterlagen oder Bieterinformationen keine Nachricht von der Vergabeplattform. Es liegt in alleiniger Verantwortung des nichtregistrierten Bewerbers/Bieters, sich über Bieterinformationen und eventuelle Aktualisierungen der Vergabeunterlagen auf dem Laufenden zu halten.
Enthalten die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Bewerbers/Bieters Unklarheiten, so hat der Bewerber/ Bieter unverzüglich und noch vor Abgabe des Angebotes die unter I.3) benannte Kontaktstelle schriftlich darauf hinzuweisen. Die Bewerber/Bieter werden aufgefordert, im Interesse einer schnellen Beseitigung von Unklarheiten, frühzeitig ihre Fragen über die Vergabeplattform oder per E-Mail an die unter I.3) benannte Kontaktstelle zu übermitteln. Fragen sollten bis spätestens 10 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist gemäß IV.2.2) gestellt werden.
Ergänzende Informationen oder sonstige Korrespondenz der Vergabestelle erfolgen grundsätzlich über die Vergabeplattform.
Die Angebote sind mit den geforderten Erklärungen und Nachweisen innerhalb der Angebotsfrist einzureichen, Bekanntmachungs-ID: E62363488.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Von Bewerbern/Bietern erkannte Verstöße der vergebenden Stelle gegen das geltende Vergaberecht hat der Bieter bei der vergebenden Stelle gemäß den Fristen des § 160 Abs. 3 GWB zu rügen. Erklärt die vergebende Stelle, dass sie einer Rüge nicht abhelfen will, hat der Bewerber/Bieter binnen einer Frist von 15 Tagen bei der unter VI. 4.1) genannten Stelle einen Nachprüfungsantrag zu stellen.