Tragwerksplanung Referenznummer der Bekanntmachung: DKKH_VE004_TWP
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bad Kreuznach
NUTS-Code: DEB14 Bad Kreuznach
Postleitzahl: 55543
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.kreuznacherdiakonie.de/
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.tender24.de
Abschnitt II: Gegenstand
Tragwerksplanung
Umstrukturierung und Modernisierung Diakonie Krankenhaus kreuznacher diakonie - Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI 2021
55543 Bad Kreuznach
1.1 Vorbemerkungen
Das Diakonie Krankenhaus der kreuznacher diakonie in Bad Kreuznach plant die Umstrukturie-rung, Modernisierung und die Erweiterung des bestehenden Krankenhauses.
Dafür wird die folgende Planungsleistungen ausgeschrieben:
Tragwerksplanung (TWP) gemäß § 51 HOAI 2021
Die Leistungen werden im Verhandlungsverfahren nach VgV europaweit ausgeschrieben:
Stufe 1: Präqualifikationsverfahren
Stufe 2: Verhandlungsverfahren
Der Bauherr beabsichtigt nach aktuellem Stand die stufenweise Beauftragung. Es wird darauf hingewiesen, dass kein Anspruch auf Realisierung/Projektumsetzung besteht. Darüber hinaus behält sich der Auftraggeber vor die Bauleitung regional einzufordern.
Mit dem Honorar wird eine Gesamtleistung des Auftragnehmers (AN) vergütet, unabhängig davon, ob hierzu erforderliche Leistungen nach Art und Umfang mehr oder weniger vollständig in diesem Leistungsbild beschrieben sind.
Die Leistungsverpflichtung des AN zur Erreichung des Werkerfolges bleibt hierdurch unberührt. Ebenfalls kann der AN aus der detailliert beschriebe-nen Leistung nicht ableiten, dass diese vollständig sind.
Die Unterlagen, die zur Angebotskalkulation zur Verfügung gestellt werden, sind vertraulich zu behandeln und über diese ist Verschwiegenheit zu bewahren.
Bitte Adressieren Sie Ihr Teilnahmeantrag an:
Diakonie Krankenhaus kreuznacher diakonie
z.Hd. Herr Carsten Schneider
Ringstr. 64
55543 Bad Kreuznach
Sämtlicher Schriftverkehr, wie auch die Übermittlung der Teilnahmeanträge sowie die Submis-sion der Angebote sind über die eVergabeplattform zu führen.
Rückfragen zur Bewerbung stellen Sie bitte bis zum 18.04.2023 9:00 Uhr. Die Bewerberfragen werden bis zum 24.04.2023 18:00 Uhr beantwortet. Die Antworten werden über die eVerga-beplattform an die Bewerberverteilt.
Die Teilnahmeanträge sind vollständig bis zum 05.05.2023 10:00 Uhr über die eVergabeplatt-form einzureichen.
Es werden die 3 bis 5 Bewerber mit der höchsten Punktzahl zur zweiten Stufe (Angebots-/Verhandlungsverfahren) eingeladen. Sollten aufgrund von gleicher Punktzahl sich mehr als 5 Teilnehmer für die Verhandlung qualifizieren, so wird über das Los die Teilnahme auf 5 Teil-nehmer reduziert.
Die Aufforderung zur Angebotsabgabe wird voraussichtlich am 30.05.2023 über die eVergabe-plattform verteilt.
Rückfragen der Bieter sind voraussichtlich bis zum 14.06.2023 9:00 Uhr zu stellen. Der Ver-sand der Antworten erfolgt voraussichtlich am 20.06.2023 bis 18 Uhr.
Die Submission des vollständigen Angebots erfolgt voraussichtlich bis zum 30.06.2023.
Die Bieterpräsentationen sind voraussichtlich an folgenden Tagen:
TWP: 21.07.2023
Der Zuschlag wird voraussichtlich Ende August / Anfang September 2023 verteilt. Die Beauftragung und der Leistungsbeginn erfolgt voraussichtlich unmittelbar nach Übermittlung des Zuschlags, spätes-tens aber im ersten Quartal 2024.
1.2 Kurze Projektbeschreibung
Die beiden Diakonie Krankenhäuser in Bad Kreuznach und Kirn haben zusammen rund 500 Betten. Bad Kreuznach ist der größere der beiden Standorte und befindet sich auf dem histori-schen Gelände der Stiftung kreuznacher diakonie. Mit insgesamt elf Fachabteilungen ist das Krankenhaus medizinisch breit aufgestellt.
Das Diakonie Krankenhaus Bad Kreuznach befindet sich seit seinem Bau (1. Bauabschnitt 1987, 2. Bauabschnitt 1996) auf dem historischen Gelände der Stiftung Kreuznacher Diakonie. Es umfasst, gem. des aktuellem Landeskrankenhausplan 351 Planbetten mit insgesamt 11 Fachab-teilungen, welche sich über 8 Stockwerke verteilen und ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz.
Das Diakonie Klinikum der Stiftung kreuznacher diakonie beherbergt zusätzlich die Bereit-schaftsdienstzentrale (BDZ) zur Versorgung von Patienten außerhalb der Praxissprechstunden der niedergelassenen Ärzte, sowie eine Krankenhausapotheke.
Das Krankenhaus wurde mit dem für die 1980er Jahre gängigen Achsraster von 3,60 m errich-tet.
Im Zuge der Umstrukturierung und Modernisierung sind nahezu alle Bereiche des Krankenhau-ses zu betrachtet. Lediglich die Küche, welche sich im E0 befindet und der Herzkatheter Bereich im E+1 wurden bereits umgebaut und modernisiert.
Als Erweiterung der bestehenden Flächen sind im Erdgeschoss der Bereich der Liegendkran-kenvorfahrt, in den Geschossen 1.OG bis 4. OG verschiedene Funktionsbereiche wie Labor, Endoskopie, sowie im 3.OG eine AEMP vorgesehen.
Im Zuge der Modernisierung und Erweiterung des Standortes soll auch den künftigen Anforde-rungen an ein Green Hospital (ESG) sowie der Klimaziele für 2045 Rechnung getragen werden.
Die NUF wird gem. Raum- und Funktionsprogramm von ca. 19.266 m² auf 20.755 m² steigen.
Eine der ersten Maßnahmen wird voraussichtlich eine Aufstockung zur Herstellung der not-wendigen Flächen für die Neuverortung der AEMP sein.
Genauere Angaben zu den zu erwartenden Maßnahmen entnehmen sie dem gekürzten Raum- und Funktionsprogramm. Das Raum- und Funktionsprogramm wird aktuell durch den Förder-mittelgeber geprüft.
Aktuell wird von einer Umstrukturierung und Modernisierung des bestehenden Krankenhau-ses ausgegangen um hier auch die vorhandene Infrastruktur nutzen zu können.
Die finale Entscheidung wird in Abstimmung mit dem Fördermittelgeber, dem Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit in Mainz, auf Grundlage der Ergebnisse der Investitionskostenbe-trachtung und einer Machbarkeitsstudie getroffen.
Leistungsumfang des Auftragnehmers (AN)
Die Leistungen des Auftragnehmers umfassen dieTragwerksplanung gem. Teil 4 Abschnitt 1 HOAI 2021 LP 1-6
für die Umstrukturierung und Modernisierung des Diakonie Krankenhaus Bad Kreuznach.
Als optionale Leistungen darüberhinaus sind voraussichtlich die Besonderen Leistungen "Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des Tragwerks auf Übereinstimmung mit den geprüften statischen Unterlagen" und "Mitwirken bei der Überwachung der Ausführung der Tragwerkseingriffe bei Umbauten und Modernisierungen" während der LP 8 erforderlich.
Folgende Unterlagen werden mit der Bekanntmachung veröffentlicht:
- Planunterlagen Bestand
- Lageplan Campus Diakonie Krankenhaus Bad Kreuznach
- Gekürzte Übersicht zum Raum- und Funktionsprogramm
Folgende vorläufige Leistungszeiträume sind durch den AN zu berücksichtigen:
VgV Verfahren und Auftragserteilungen für die Planer:
Q II / 2023 - Q III / 2023
voraussichtlicher Leistungsbeginn: Q III /2023 - Q I / 2024
Der Abschluss der Planung, Bauausführung und Inbetriebnahme ist in Abhängigkeit der noch zu definierenden Bauabschnitte festzulegen.
1.3 Vertragsrelevante Bedingungen
Stufenweisebeauftragung
Die Architekten- und Ingenieurverträge werden als Stufenverträge konzipiert, d. h. es wird zunächst die Grundlagenermittlung und Vorentwurfsplanung abgerufen. Es ist möglich, dass die Gesamtmaßnahme in mehrere Bauabschnitte aufgeteilt wird. Die Leistungszeiträume verändern sich dadurch.
Die Leistungsstufen gliedern sich wie folgt:
Leistungsstufe 1: HOAI Leistungsphase 1 und 2
Leistungsstufe 2: HOAI Leistungsphase 3 inkl. HU-Bau und 4
Leistungsstufe 3: HOAI Leistungsphase 5, 6 und 7
Leistungsstufe 4: HOAI Leistungsphase 8
Leistungsstufe 5: HOAI Leistungsphase 9
Darüber hinaus kann im Zuge der Grundlagenermittlung oder Vorplanung durch den Auftraggeber (AG) entschieden werden, dass eine Aufteilung in Bauabschnitten erfolgen soll und diese dann entsprechend ihrer Rangfolge analog zur Stufenweisen Beauftragung bearbeitet werden sollen.
Ein Rechtsanspruch auf Übertragung der weiteren Leistungen und Honorare besteht nicht.
Bestandsunterlagen
Durch den Bauherrn wurde eine Bestandsaufnahme mittels 3D-Laserscanning in Auftrag gege-ben. Aktuell wird die Punktwolke als BIM-fähiges 3D-Modell im Revit-Format aufbereitet. Dar-über hinaus können die Rohdaten des Laserscannings als Punktwolke übergeben werden.
Sollte der Bieter bzw. spätere Auftragnehmer kein Revit einsetzen, so ist die Datentransformati-on bzw. die Auswertung der Informationen aus der Punktwolke durch den AN selbst zu leisten.
Die Planung ist zwingend in 3D zu erstellen und das virtuelle Gebäudemodell im Zuge der Pla-nung fortzuschreiben.
Bauablauf
Die Modernisierung und Umstrukturierung muss unter laufendem Krankenhausbetrieb erfolgen. Die Planung muss so erfolgen, dass weitgehend alle Krankenhauseinheiten zumindest eingeschränkt zur Verfügung stehen und Provisorien auf ein Mindestmaß reduzieret sind.
Die Aufrechterhaltung des laufenden Krankenhausbetriebes ist hohe Priorität.
Lagerflächen sind nur eingeschränkt auf dem Campus verfügbar. Entspre-chend muss der Bauablauf eingeplant werden.
Sicherstellung der vor-Ort Präsenz während der Bauausführung
Die Auftragnehmer (AN) werden verpflichtet, an der Baustelle von Beginn der Ausführungs-arbeiten (LP 8) bis zur Übergabe des Bauwerks bzw. der baulichen Anlagen zur Bauüberwa-chung täglich vor Ort zu sein.
Nebenkosten und weitere Bedingungen
Nebenkosten können lediglich als Pauschale oder als Prozentsatz angeboten werden.
Die mitzuverarbeitende Bausubstanz ist in dem Umbauzuschlag einzupreisen
Die Zahlungsfrist von Rechnungen muss mindestens 30 Kalendertage betragen.
1.4 Bindefrist
Das Angebot muss mind. eine Gültigkeit bis zum 30.06.2024 bewahren.
In Abhängigkeit von den Projektherausforderungen (Maßnahmen im Bestand bei laufemdem Krankenhausbetrieb) kann die Plaungs- und Ausführungszeit aktuell noch nicht abschließend terminiert werden.
Gemäß Teilnahmebedingungen unter III.1. der Bekanntmachung
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Eigenerklärung gemäß § 44 Abs. 1 VgV, § 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV, dass Eintragung in
einem Berufs- oder Handelsregister vorhanden ist
(Ausschlusskriterium)
- Eigenerklärung gemäß § 75, Absatz 1 VgV, dass als Berufsqualifikation der Beruf des Ingenieur vorliegt
(Ausschlusskriterium)
Eigenerklärung über den durchschnittlichen Gesamtjahresumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre (2020, 2021, 2022) gem. § 45 Abs. 1-5 VgV. Mindestpunktzahl ab einem Durchschnitt von 600.000 € netto. bezogen auf den Zeitraum von 2020 - 2022. Höchstpunktzahl ab 3 Mio € netto.
Eigenerklärung, dass gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV im Auftragsfall eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung (auftragsübergreifend oder auftragsbezogen) abgeschlossen wird: Personenschäden mind. 3 Mio. EUR, sonstige Schäden mind. 3 Mio. EUR;
Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren ersichtlich ist. (Mindestpunktzahl ab 8 Mitarbeitern - Höchstpunktzahl ab 30 Mitarbeitern).
REFERENZLISTE
Vorlage einer Referenzliste geeigneter Referenzen, über früher ausgeführte Dienstleistungsaufträge in Form einer Liste. Eine geeignete/vergleichbare Referenz liegt vor, wenn die Mindestanforderungen erfüllt sind.
Mindestanforderungen:
Mindesthonorarzone III oder höher.
Tragwerksplanung § 51 HOAI, LPH 2 bis 6 vollständig erbracht.
Projektfertigstellung seit 01.01.2013.
1 von 3 Projekten mit 80 % BGF Umbaumaßnahmen im Bestand bei Aufrechterhaltung des Betriebs.
Mind. 1 Projekt mit folgenden Funktionsbereichen: OP-Bereich.
Mind. 1 Projekt mit folgenden Funktionsbereichen: Zentrale Notfallaufnahme (ZNA).
Mind. 1 Projekt mit folgenden Funktionsbereichen: Zentrale Sterilgutaufbereitung (AEMP).
Die Anforderungen können in einem Projekt oder in bis zu 3 Projekten nachgewiesen werden. Sofern die Referenz die Mindestanforderungen erfüllt, können folgende Zusatzpunkte erzielt werden.
ZUSATZPUNKTE
Höhe der anrechenbaren Herstellkosten:
Mindestpunktzahl ab 6 Mio € netto.
Projektfertigstellung/Inbetriebnahme:
Mindestpunktzahl ab Projektfertigstellung/Inbetriebnahme nach 01.01.2015.
Digitale Planungsabwicklung:
Mindestpunktzahl ab 3D-Planung (Bauteile; Datenaustausch über IFC-Schnittstelle)
Zugelassen sind alle Bewerber, die nach § 75 VgV berechtigt
sind, die Berufsbezeichung "Ingenieur" zu tragen oder in der
Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden.
Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1, 2, 3 GWB vorliegen bzw. Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung nach § 125 (strafrechtliche Verurteilung);
Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 4 GWB vorliegen, bzw. Nachweis nach § 123 Abs. 4 S. 2 GWB (Steuern & Abgaben);
Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 124 GWB vorliegen, bzw. Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung nach § 125 (Insolvenz);
Eigenerklärung, dass keine für den Auftrag relevante Abhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen vorliegt, § 73 Abs. 3 VgV;
Eigenerklärung zu Artikel 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022;
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Formale Ausschlusskriterien:
- Fristgerechter Eingang des Teilnahmeantrags (Frist siehe
IV.2.2 der Bekanntmachung) gemäß § 57 Abs. 1 Nr. 1 VgV
- Vollständigkeit des Teilnahmeantrags
2. Beauftragung und Realisierung:
Es besteht kein Anspruch auf Realisierung. Des Weiteren
behält sich der Auslober vor, die ausgeschriebenen Leistungen
nicht vollumfänglich zu beauftragen.
3. Bewerbungsformular und Bieterplattform:
Die Bewerbungsunterlagen stehen auf der Bieterplattform
Tender24 zur Verfügung. Zur Angabe der notwendigen
Nachweise soll das Bewerbungsformular verwendet werden,
das über die Bieterplattform Tender24 zur Verfügung gestellt
wird (Link siehe I.3 der Bekanntmachung). Der
Teilnahmeantrag ist elektronisch
über die Bieterplattform einzureichen (Link siehe I.3 der
Bekanntmachung). Die Registrierung auf der Bieterplattform
wird ausdrücklich empfohlen. Nach Erfolgreicher Registrierung
werden Sie über Änderungen oder beantwortete Rückfragen
per E-Mail informiert.
4. Fehlende Unterlagen:
Es wird darauf hingewiesen, dass fehlende oder unvollständige
Unterlagen und Angaben nicht bei den Bewerbern
nachgefordert werden. Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass
veraltete/abgelaufene Erklärungen nicht nachgefordert werden.
5. Bietergemeinschaften/Eignungsleihe/Unterauftragsvergabe:
- Bietergemeinschaften geben eine gemeinsame Bewerbung
ab. Geforderte Eigenerklärungen und/oder Nachweise sind für
jedes Bietergemeinschaftsmitglied gesondert zu erklären und
vorzulegen. Dazu sind die entsprechenden Seiten zu kopieren
und kenntlich zu machen, von welchem
Bietergemeinschaftsmitglied
die/der Erklärung/Nachweis stammt. Ferner ist eine
Bietergemeinschaftserklärung (Anlage 1 der
Bewerbungsunterlagen) abzugeben, in der auch der Vertreter
der Bietergemeinschaft mit postalischer und elektronischer
Adresse zu benennen ist.
- Im Fall der Eignungsleihe oder beabsichtigter
Unterauftragsvergabe sind geforderte Eigenerklärungen und/
oder Nachweise von dem Eignungsverleiher/
Unterauftragnehmer vorzulegen. Der AG behält sich vor, einen
Nachweis der Verfügbarkeit im Auftragsfall vor
Auftragserteilung zu fordern. Auf §§ 43, 47 VgV wird
verwiesen.
6. Rückfragen zum Verfahren:
Rückfragen zur Bewerbung (Stufe 1) stellen Sie bitte bis zum 18.04.2023 9:00 Uhr.
Fragen, die nicht bis zur vorgenannten Frist bei der angegebenen Email-Adresse eingehen, werden nicht berücksichtigt. Das diesbezügliche Eingangsrisiko liegt beim Bewerber.
Rückfragen der Bieter (Stufe 2) sind voraussichtlich bis zum 14.06.2023 9:00 Uhr zu stellen.Fragen, die nicht bis zur vorgenannten Frist bei der angegebenen Email-Adresse eingehen, werden nicht berücksichtigt. Das diesbezügliche Eingangsrisiko liegt beim Bieter.
Ort: Mainz
Land: Deutschland
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von
Rechtsbehelfen:
Um eine Korrektur des Vergabeverfahrens zu erreichen, kann
ein Nachprüfungsantrag bei der Vergabekammer, die unter
VI.4.1) angegeben ist, gestellt werden, solange die
Vergabestelle noch keinen wirksamen Zuschlag erteilt hat. Ein
wirksamer Zuschlag kann erst erteilt werden, nachdem die
Vergabestelle die unterlegenen Bieter über die beabsichtige
Zuschlagserteilung mit den nach § 134 GWB erforderlichen
Angaben informiert hat und 15 Kalendertage bzw. bei
Versendung der Information auf elektronischem Weg 10
Kalendertage vergangen sind (§§ 134, 135 GWB). Ein
Nachprüfungsantrag ist unzulässig, wenn der Antragsteller die
geltend gemachten Verstöße gegen Vergabevorschriften
bereits vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber der Vergabestelle nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat bzw. wenn der Antragsteller
Vergabeverstöße, die bereits aufgrund der Bekanntmachung
oder den Vergabeunterlagen erkennbar waren, nicht
spätestens
bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur
Bewerbung oder Angebotsabgabe gerügt hat. Ferner ist ein
Nachprüfungsantrag unzulässig, wenn mehr als 15
Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160
Abs. 3 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland