Regionalmanagement für die LEADER-Region
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Diez
NUTS-Code: DEB1A Rhein-Lahn-Kreis
Postleitzahl: 65582
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.vgdiez.de
Adresse des Beschafferprofils: http://www.vgdiez.de
Abschnitt II: Gegenstand
Regionalmanagement für die LEADER-Region
Unsere LEADER-Region Lahn-Taunus ist mit Schreiben vom 08.11.2022 des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau des Landes Rheinland-Pfalz als LEADER-Förderregion anerkannt worden. Zu dieser Region zählen die Verbandsgemeinden Aar-Einrich, Bad-Ems-Nassau, Diez und Nastätten.
Wir beabsichtigen mit diesem Vergabeverfahren (offenes Verfahren) die Dienstleistung zur Durchführung des Regionalmanagements für die Förderperiode 2023-2029 zu vergeben. Beginn dieser Maßnahme soll am 01.07.2023 sein.
LEADER-Region Lahn-Taunus
Diese Ausschreibung im Rahmen eines offenen EU-weiten Verfahrens dient zur Dienstleistungsbeschaffung zur Durchführung des Regionalmanagements im Umfang von mindestens 1,5 Arbeitskräften (AK).
Das Regionalmanagement der Region Lahn-Taunus soll zweigliedrig aufgestellt werden, wobei 1,25 der AK auf das externe Regionalmanagement fallen und 0,25 der AK auf die LEADER Geschäftsstelle, die in der federführenden VG Diez angesiedelt ist. Gemeinsam bilden das externe Regionalmanagement und die Geschäftsstelle den operativen Teil der gesamten Organisationsstruktur.
Das Regionalmanagement soll hier für die neue Förderperiode vom 01.07.2023 – 30.06.2028 zuzüglich einer Verlängerungsoption bis zum 31.12.2029, aufgestellt werden.
Verlängerungsoption bis zum 31.12.2029
Antragsverfahren ist noch anhängig
Der Angebotspreis ist als Brutto-Jahrespauschalpreis einschließlich Nebenkosten anzugeben.
Darüber hinaus sind die für die Erbringung von gesondert zu berechnenden Leistungen von dem Auftragnehmer kalkulierten Tagessätze sowie die Stundensätze der Projektleitenden Person und der Mitarbeitenden anzugeben.
Die vorhersehbaren Reisekosten und Auslagen des Auftragnehmers, die zur Erfüllung des Vertrages und den zu erbringenden Leistungen erforderlich sind, sind in das Pauschalpreis-Angebot einzukalkulieren. Zudem sind die Einzelpreise für unvorhersehbare, erforderliche Reisekosten und Auslagen im Angebot anzugeben.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Bewerber oder Bieter haben je nach den Rechtsvorschriften des Staats, in dem sie niedergelassen sind, entweder die Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister dieses Staats nachzuweisen oder auf andere Weise die erlaubte Berufsausübung nachzuweisen. Für die Mitgliedstaaten der Europäischen Union sind die jeweiligen Berufs- oder Handelsregister und die Bescheinigungen oder Erklärungen über die Berufsausübung in Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26.2.2014 über die öffentliche Auftragsvergabe und zur Aufhebung der Richtlinie 2004/18/EG des Europäischen Parlaments und des Rates (ABl. L 94 vom 28.3.2014, S. 65) aufgeführt.
Der Nachweis der Befähigung zur Berufsausübung ist in zunächst Form einer Eigenerklärungen (Formblatt 124 – Eigenerklärungen zur Eignung) möglich.
Das Formblatt 124 ist den Vergabeunterlagen beigefügt. Ebenso zugelassen ist die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) als vorläufiger Nachweis.
Soweit zuständige Stellen Eigenerklärungen bestätigen, sind vom Bieter, deren Angebote in die engere Wahl kommen, die entsprechenden Bescheinigungen (Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug und Eintragung in der Handwerksrolle bzw. bei der Industrie- und Handelskammer) vorzulegen. Gelangt das Angebot in die engere Wahl und wurden die Unterlagen und Nachweise nicht oder nicht vollständig mit dem Angebot vorgelegt, so sind diese innerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen.
Eignungsnachweise, die durch Präqualifizierung erworben wurden, sind zugelassen.
Umsatz des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Leistungen betrifft, die mit der Maßnahme vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen.
Bescheinigung in Steuersachen des zuständigen in- oder ausländischen Finanzamtes über die vollständige Entrichtung von Steuern, die nicht älter als 12 Monate sein darf.
Eintragung des Firmen- oder Wohnsitzes in das Berufsregister.
Bescheinigungen der zuständigen Krankenkasse, tariflichen Sozialkasse und Berufsgenossenschaft über die vollständige Entrichtung von Beiträgen, die nicht älter als 12 Monate sein dürfen, Angaben zu Insolvenzverfahren, Liquidation und Zuverlässigkeit als Bewerber.
Die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit ist durch Eintragung in eine Präqualifizierungsverzeichnis oder Eigenerklärungen gem. Formblatt 124 (Eigenerklärung zur Eignung) nachzuweisen. Das Formblatt 124 ist den Vergabeunterlagen beigefügt. Ebenso zugelassen ist die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) als vorläufiger Nachweis.
Gelangt das Angebot in die engere Wahl sind auf Anforderung der Vergabestelle entspr. Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters oder entsprechend testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte Gewinn- und Verlustrechnungen vorzulegen.
Wurden die Unterlagen und Nachweise nicht oder nicht vollständig it dem Angebot vorgelegt, so sind diese innerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen.
Vom Bieter bzw. der Mitglieder der Bietergemeinschaft ist der Nachweis über das Bestehen, bzw. die Zusicherung einer Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung über die Mindestdeckungssummen in Höhe von
- 2.500.000,- € für Personenschäden und
- 2.500.000,- € für Vermögens- und Sachschäden
einzureichen. Die Mindestdeckungssumme muss mindestens zweifach pro Versicherungsjahr zur Verfügung stehen.
— 3 Referenzen vergleichbarer Objekte der letzten 3 Geschäftsjahre mit folgenden Angaben:
Ansprechpartner; Art der ausgeführten Leistung; Auftragssumme; Ausführungszeitraum; stichwortartige Benennung des mit eigenem Personal ausgeführten maßgeblichen Leistungsumfanges einschl. Angabe der ausgeführten Mengen; Zahl der hierfür durchschnittlich eingesetzten Arbeitnehmer
— Angabe zu Arbeitskräften
Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, mit extra aufgelistetem Leitungspersonal
— Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft
Angabe, dass sich das Unternehmen bei der Berufsgenossenschaft angemeldet hat – falls erforderlich. Falls das Angebot in die engere Wahl kommt, hat der Bieter eine qualifizierte Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des zuständigen Versicherungsträgers mit Angabe der Lohnsummen vorzulegen.
— Befähigung zur Berufsausübung:
Angabe der für die Leistungserbringung vorgesehenen hauptverantwortlichen Personen, sowie Vertretungspersonen namentlich genannt. Diese müssen ein abgeschlossenes Hochschulstudium oder ähnliche Studienabschlüsse in Bereichen, die die Regionalentwicklung, Raumplanung, Politik- oder Gesellschaftswissenschaften betreffen, z. B. Geografie, Betriebswirtschaften, Stadtplanung oder Raumordnung nachweisen. Alternativ kann ein Nachweis über eine Weiterbildung bzw. Qualifizierung im Bereich Regionalmanagement (z. B. Regionalmanager, -berater, -coach) vorgelegt werden.
Der Auftraggeber wendet das Landestariftreuegesetz (LTTG) Rheinland-Pfalz an.
Abschnitt IV: Verfahren
Louise-Seher-Straße 1, 65582 Diez
Bieter oder deren Bevollmächtigte sind nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
2029
Der Auftraggeber wendet das Landestariftreuegesetz (LTTG) des Landes Rheinland-Pfalz an.
Enthalten die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Bieters Unklarheiten, so hat der Bieter unverzüglich und noch vor Abgabe des Angebotes die unter I.1) benannte Kontaktstelle darauf hinzuweisen.
Die Bieter werden aufgefordert, im Interesse einer schnellen Beseitigung von Unklarheiten, frühzeitig und vorab ihre Fragen über subreport an die dort benannte Kontaktstelle zu übermitteln.
Fragen sind bis spätestens 10 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist gemäß IV.2.2) zu stellen.
Bieter haben Verstöße gegen Vergabevorschriften unverzüglich zu rügen.
Soweit ihrer Rüge nicht abgeholfen wird, sind sie verpflichtet, innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Mitteilung einen Nachprüfungsantrag bei der unter VI.4.1) benannten Stelle für Nachprüfungsverfahren einzureichen.
Ansonsten ist der Antrag gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 56116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Erkennt ein Bewerber Verstöße gegen Vergabevorschriften, so hat er diese spätestens innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntniserlangung gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. §§ 134 und 160 Abs. 3 GWB bleiben unberührt.
Ein Nachprüfungsantrag zur Vergabekammer ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]