Objektplanung Gebäude gemäß § 34 HOAI für die Erweiterung der OP-Abteilung am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer

Bekanntmachung vergebener Aufträge

Ergebnisse des Vergabeverfahrens

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Speyer
NUTS-Code: DEB38 Speyer, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 67346
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.diakonissen.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Gesundheit

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Objektplanung Gebäude gemäß § 34 HOAI für die Erweiterung der OP-Abteilung am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Da die OP-Zahlen am Diakonissen-Stifungs-Krankenhaus Speyer stetig gestiegen sind, ist es erforderlich, die derzeitig mit 6 OP's ausgestattete OP-Abteilung um weitere 2 OP Säle einschl. Nebenprogramm zu erweitern.

Für diese Erweiterung sind Architektenleistungen nach HOAI 2021 Teil 3 Abschnitt 1 §34 ff. in Verbindung mit Anlage 10 Nr. 10.1 erforderlich.

II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.7)Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)
Wert ohne MwSt.: 523 700.00 EUR
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEB38 Speyer, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Diakonissen-Stifungs-Krankenhaus Speyer,

Paul-Egell-Straße 33,

67346 Speyer

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer ist 2004 aus dem Krankenhaus der Evangelischen Diakonissenanstalt Speyer und Stiftungskrankenhaus der Stadt Speyer hervorgegangen.

Das Krankenhaus beschäftigt über 1.500 Mitarbeiter und nahezu 300 Auszubildende und versorgt jährlich ca. 25.000 stationäre und 25.000 ambulante Patienten.

Die bestehende OP-Abteilung verfügt über derzeit 6 OP-Säle. In den vergangenen Jahren sind die OP-Zahlen am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus stetig gestiegen. Eine vom Sozialministerium bestätigte Bedarfsberechnung hat einen Bedarf von 8 OP-Sälen für stationäre Patienten ermittelt. Das Krankenhaus plant daher eine Erweiterung der Abteilung um zwei weitere OP-Säle.

Aus organisatorischen und hygienischen Gründen kann eine Erweiterung der bestehenden OP-Abteilung nur angrenzend an den bestehenden Standort erfolgen. Direkte Anbindungen der neuen Säle an die bestehende Erschließungs- und Organisationsstruktur sind für einen reibungslosen OP-Betrieb unverzichtbar. Dieser muss auch während der Bauzeit gewährleistet sein.

Zusätzlich zu der geplanten OP-Erweiterung ist derzeit vorgesehen, die bestehenden Umkleideräume zu erneuern und im angrenzenden denkmalgeschützen Altbau zu erweitern, um diese an den zusätzlichen Personalbedarf anzupassen.

Im Untergeschoss wird eine neue Lüftungszentrale aufgebaut. Darüber hinaus werden neue Räume für die Medizintechnik, sowie weitere Lager- und Technikräume benötigt.

Die geplante Erweiterung der OP-Abteilung ist dringend notwendig und wird durch die damit einhergehende Kapazitätserhöhung und die vorgesehenen Verbesserungen in baulicher und organisatorischer Sicht dazu beigetragen, dem Versorgungsauftrag des Krankenhauses gerecht zu werden und die Zukunftsfähigkeit des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses Speyer zu sichern.

Da es bereits jetzt zu langen Wartezeiten auf einen OP-Termin am Diakonissen-Stiftungs- Krankenhaus kommt, ist es notwendig die Baumaßnahe möglichst zeitnah zu verwirklichen.

Die Kosten für die zuvor beschriebene OP-Erweiterung inkl. Vorbereitungszonen und Nebenräumen sowie für die Anpassungen und Umbauten im Bestand (Umkleiden / Aufenthalt usw.) werden mit rund 6 MIO € brutto (Kostengruppe 200 bis 700) geschätzt.

Der Auftraggeber beabsichtigt, die Leistungen der Objektplanung Gebäude entsprechend HOAI § 34 ff in Verbindung mit Anlage 10 Nr. 10.1 stufenweise zu beauftragen:

Stufe 1: Leistungsphasen 2 und 3;

Stufe 2: Leistungsphasen 4 bis 7;

Stufe 3: Leistungsphasen 8 und 9.

Der Auftraggeber behält sich vor, den Auftrag ggf. zu erweitern oder Teilbereiche gesondert zu vergeben.

Die Leistungsphase 1 Grundlagenermittlung und Teile der Leistungsphase 2 wurden bereits von einem externen Büro erbracht.

Das bereits erarbeitete Raumprogramm befindet sich in Abstimmung mit dem Ministerium.

Eine Bauvoranfrage ist in Vorbereitung.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Preis
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Die zur Abgabe eines Angebotes aufgeforderten Bewerber bzw. die zu Verhandlungen eingeladenen Bieter erhalten weitere Unterlagen wie z.B. Bewertungstabelle Teil 2, bereits erarbeitete Pläne

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2022/S 153-437672
IV.2.8)Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems
IV.2.9)Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe

Auftrags-Nr.: 1
Bezeichnung des Auftrags:

Objektplanung Gebäude

Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja
V.2)Auftragsvergabe
V.2.1)Tag des Vertragsabschlusses:
11/03/2023
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Anzahl der eingegangenen Angebote: 1
Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 1
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 1
Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
NUTS-Code: DE12 Karlsruhe
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer ist ein KMU: ja
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.)
Gesamtwert des Auftrags/Loses: 523 700.00 EUR
V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

Fragen bezüglich der Bekanntmachung oder des Bewerbungsbogens können bis spätestens 12 Tage vor dem Abgabetermin über die Vergabeplattform (subreport) gestellt werden, um die Antworten mit einer Vorlauffrist von 6 Tagen vor Abgabe zur Verfügung stellen zu können. Die anonymisierte Liste mit den gestellten Fragen und den zugehörigen Antworten wird regelmäßig aktualisiert und unter https://www.subreport.de/E36411893 zur Verfügung gestellt.

Bewerbungen sind ausschließlich unter Verwendung des Bewerbungsbogens möglich.

Die Bewerbung ist über subreport unter der ELViS-ID E36411893 einzureichen.

Zugelassen sind Dateien in den Formaten docx, pdf und jpg. Die Abgabe in Papierform ist nicht zulässig.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Die Fristen des § 160 GWB sind zu beachten. Danach ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit:

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat;

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
01/04/2023

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