0186.20 Fachplanerleistung TGA HLS LP 1 - 3 (4), 5 - 9 - Neubau einer Kita in Eisenberg (Pfalz) Referenznummer der Bekanntmachung: 0186.20_Fachplanerleistung TGA HLS HOAI § 55 LP 1 - 3 (4), 5 - 9; Eisenberg (Pfalz)
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Hauptstraße 86
Ort: Eisenberg
NUTS-Code: DEB3D Donnersbergkreis
Postleitzahl: 67304
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): hs Gesellschaft für Projektsteuerung und Baumanagement mbH
E-Mail:
Telefon: +49 61314819600
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vg-eisenberg.de
Abschnitt II: Gegenstand
0186.20 Fachplanerleistung TGA HLS LP 1 - 3 (4), 5 - 9 - Neubau einer Kita in Eisenberg (Pfalz)
Fachplanerleistung TGA Heizung, Lüftung, Sanitär gemäß § 55 ff HOAI LPH 1 - 3 (4), 5 - 8 (9 optional). Beauftragung für den Neubau einer Kita "Bunte Welt" in Eisenberg (Pfalz) in Modulbauweise.
Martin-Luther-Straße 67304 Eisenberg
Beauftragt werden soll die Fachplanerleistung TGA Heizung, Lüftung, Sanitär, LPH 1 - 3 (4), 5 - 8 (9 optional), § 55 ff HOAI.
Projektbeschreibung
Die Stadt Eisenberg plant den Neubau einer Kita für 6 Gruppenräume mit entsprechenden Nebenräumen in Modulbauweise als Stahlrahmenkonstruktion bei gewerkeweiser Ausschreibung. Die einzelnen Gewerke sind im Zuge der weiteren Planung festzulegen.
Aktueller Projektstand
Der Bauherr hat die LP 1 - 4 Architekt Gebäude selber erstellt. Die Planung liegt den Teilnahmeunterlagen bei. Die Baugenehmigung liegt seit Ende 2022 vor. Weitere Unterlagen werden im Verhandlungsverfahren den berücksichtigten Bewerbern zur Verfügung gestellt.
Durch das VgV-Verfahren wird ein geeignetes Planungsbüro gesucht, das die Leistungsphasen 1 - 3 (4), 5 - 8 (9 optional) § 55 HOAI bearbeiten soll. Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung. Zunächst einmal die LP 1 - 3. Ein Anspruch auf Beauftragung weiterer Leistungen besteht nicht.
Kosten
Grobkostenrahmen Stand März 2023:
KG 300 ca. 2.800.000,00 Euro (netto)
KG 400 ca. 1.150.000 Euro (netto)
davon:
KG 410 ca. 400.000,00 Euro (netto)
KG 420 ca. 200.000,00 Euro (netto)
KG 430 ca. 150.000,00 Euro (netto)
Termine:
Die Beauftragung der Planung ab Leistungsphase 1 - 3 erfolgt voraussichtlich Juli 2023, der Baubeginn ist für Anfang / Mitte 2024 vorgesehen. Je nach Konzeption, Abstimmung mit den Fördergebern und vorbehaltlich der Entscheidungsgremien zur Durchführung des Projektes ist vorgesehen, die Maßnahme inklusive Schlussverwendung bis Anfang / Mitte 2026 abzuschließen.
Eine projektbezogene Verlängerung ist möglich, wenn das Projekt nicht bis Mitte 2026 fertig gestellt werden kann.
Die Auswahl der Bewerber erfolgt in 2 Stufen:
1. Stufe: Zunächst wird geprüft, ob die Teilnahmeanträge den formalen Anforderungen genügen. Unvollständige Teilnahmeanträge, die trotz ggf. erfolgter Nachforderung innerhalb einer Frist von 6 Tagen weiterhin unvollständig bleiben, können nicht berücksichtigt werden.
Prüfung der Eignung aufgrund der geforderten eingereichten Angaben und Unterlagen, insbesondere der festgelegten Anforderungen an die technische und berufliche Leistungsfähigkeit gemäß Bewertungsmatrix. Übersteigt die Anzahl der geeigneten Bewerber die Höchstzahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber (gem. Teilnahmebedingungen max. 5 Bewerber), wird die Auswahl unter mehreren gleich platzierten Bewerbern durch Los getroffen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bewerber muss in seinem Teilnahmeantrag folgende Anforderungen nachweisen:
- Erklärung über das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1 und Abs. 4 GWB, § 124 GWB sowie
- Erklärung über die ordnungsgemäße Gewerbeanmeldung.
- Befähigung zur Erlaubnis der Berufsausübung mit Nachweis der Berufszulassung durch Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister gemäß Vorgabe des EU-Staates, in dem der Bewerber tätig ist. Siehe Absatz III.2.1 Angaben zu einem besonderen Berufsstand.
- Besondere Vertragsbedingungen zur Erfüllung der Tariftreue und Mindestlohnverpflichtungen nach dem Tariftreue- und Mindestlohngesetz für öffentliche Aufträge in Rheinland-Pfalz (LTTG).
Der Bewerber muss mit seinem Teilnahmeantrag folgende Anforderungen nachweisen.
- Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung über mindestens 2,0 Mio. EUR für Personenschäden und 2,0 Mio. EUR für sonstige Schäden oder die Bestätigung mit Unterschrift des Bewerbungsformulares, dass eine entsprechende Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall abgeschlossen wird.
- Erklärung über den Gesamtumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren gemäß § 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV,
- Erklärung über den Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten 3 Geschäftsjahren gemäß § 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV.
Der Bewerber muss mit seinem Teilnahmeantrag folgende Anforderungen nachweisen:
Referenzobjekt I:
Mindestanforderung - "Neubau einer Kita *fertiggestellt" mit folgenden Kriterien:
1. LP 3, 5 - 8 gemäß HOAI
2. eines kommunalen Trägers
3. Das Gebäude muss fertiggestellt* sein ab 2017
4. Investitionsvolumen Kstgr. 410, 420 + 430 EUR netto 500.000,00
5. In Modulbauweise / optional
Sanierungen / Modernisierungen werden nicht gewertet!
Referenzprojekt II:
Mindestanforderung - "Neubau eines *fertiggestellten, **vergleichbaren Gebäudes" mit folgenden Kriterien:
1. LP 3, 5 - 8 gemäß HOAI
2. eines kommunalen Trägers
3. Das Gebäude muss fertiggestellt* sein ab 2017
4. Investitionsvolumen Kstgr. 410, 420 + 430 EUR netto 400.000,00
5. In Modulbauweise / optional
Sanierungen / Modernisierungen werden nicht gewertet!
**Vergleichbares Projekt: Neubau eines Gebäudes mittlerer Komplexität oder höher; Honorarzone; Gebäude mind. III, TGA mind. II. (z.B. Kita, Schulen, Bürogebäude, Verwaltung etc.) Gewertet werden nicht Gebäude mit geringer Komplexität wie Lagerhallen etc.
Bewertungskriterium:
Die Referenzen sind nur wertbar, wenn sie die o.g. Mindestanforderungen erfüllen. Die optional abgefragte Modulbauweise ist keine Mindestanforderung. Für jedes wertbare Referenzprojekt (I + II) erhält der Bewerber je 100 Punkte!
Bei Nachweis einer Modulbauweise können zusätzlich je Referenzprojekt I + II 50 Punkte generiert werden!
Das Referenzprojekt muss vom Bewerber auf einem gesonderten Projektbeschrieb gemäß den vorgegebenen Kriterien 1 - 4 (optional 5) nachvollziehbar dargestellt werden. Ein Nachfordern von Angaben ist ausgeschlossen. Bei unvollständigen Angaben wird das Projekt nicht gewertet.
Es sollten nicht mehr als 3 Referenzen eingereicht werden!
Es muss mindestens 1 Referenzprojekt in die Wertung mit einfließen, um ggf. in das Verhandlungsverfahren zu kommen. Die Bepunktung für die Projektleitung und stellv. PL für Berufsjahre und Fortbildungen alleine reicht nicht aus!
Als *fertig gestellt gilt das Projekt nach Fertigstellung und Abnahme der betreffenden Gewerke und Inbetriebnahme des Gebäudes. Das gesamte Investitionsvolumen des jeweiligen Referenzprojekts muss damit abgedeckt sein. Teilbauabschnitte, die unterhalb des geforderten Investitionsvolumens liegen, können nicht gewertet werden.
Die Berufserfahrung der Projektleitung und der stellv. Projektleitung ist jeweils in Jahren und vergleichbaren Positionen nachzuweisen. Des Weiteren kann die Eignung der Projektleitung und der stellv. Projektleitung zusätzlich durch Nachweise relevanter Weiterbildungsmaßnahmen (z.B. HOAI, Brandschutz, öffentliche Vergaben, VOB, GEG etc.) ergänzt werden. Fortbildungsnachweise sind beizufügen! Eine Eigenerklärung ist nicht ausreichend! Diese Nachweise werden nicht nachgefordert!
Die dafür vorgesehene Bepunktung ist aus dem Bewerbungsformular zu entnehmen.
Maximal zu erreichenden Punkte:
Berufserfahrung PL und stell PL 2 x 40 Punkte = 80 Punkte
Fortbildungen PL und stell PL 2 x 10 Punkte = 20 Punkte
Referenz I 1 x 100 Punkte = 100 Punkte
Referenz II 1 x 100 Punkte = 100 Punkte
Referenz I Modulbau 1 x 50 Punkte = 50 Punkte
Referenz II Modulbau 1 x 50 Punkte = 50 Punkte
zu erreichen gesamt: 400 Punkte
Nach Feststellung der formellen Eignung werden diese Unterlagen für die Wertung herangezogen.
Referenzprojekt 1 ist Mindestanforderung! Werden die Mindestanforderungen nicht erfüllt, wird das Projekt nicht gewertet!
Referenzprojekt 2 enthält Mindestanforderungen!
Werden die Mindestanforderungen nicht erfüllt, wird das Projekt nicht gewertet!
Bewertung:
Alle aufgeführten Referenzobjekte müssen ab 2017 baulich fertig gestellt sein. Gewertet werden 2 Referenzobjekte. Werden mehr als 2 Referenzen eingereicht, werden die Projekte mit der jeweils höchsten Bewertung zur Gesamtauswertung herangezogen.
Berufliche Qualifikation nach § 44 VgV i. V. m. § 75 Abs. 1 VgV (Eintragung in ein Berufsregister oder Nachweis eines Abschlusses, bspw. Diplom-/Bachelor-Masterurkunde o.ä.).
Teilnahmeberechtigt sind: Natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung "Ingenieur, und / oder Meister oder vergleichbar" berechtigt sind. Ist in den jeweiligen Heimatstaaten die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die Anforderungen als Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG gewährleistet ist. Juristische Personen, wenn deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist, und der Planungsaufgabe entspricht und wenn der verantwortliche Verfasser der Planung oder der gesetzliche Vertreter der juristischen Person die an die natürlichen Personen gestellten Anforderungen erfüllt. Arbeitsgemeinschaften, bei denen jedes Mitglied die Anforderungen erfüllt, die an die natürlichen oder juristischen Personen gestellt werden.
Nachweis z.B. Kammereintragung oder sonstige Nachweise sind in Kopie der Anlage beizufügen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Das vorliegende europaweite Vergabeverfahren ist ein zweistufiges Verfahren nach VgV. Die erste Stufe ist der Teilnahmewettbewerb, die zweite Stufe das eigentliche Verhandlungsverfahren, an dem nur noch max. 5 geeignete Bewerber teilnehmen.
Es werden Bewerbungsformulare durch den Auftraggeber ausgegeben. Diese sind ausschließlich über das Deutsche Vergabeportal über die genannte Bekanntmachungs-ID erhältlich.
Für die Abgabe des Teilnahmeantrags sind zwingend die vorbereiteten Unterlagen zu verwenden und zu verschlüsseln. Der Teilnahmeantrag muss im Bereich "Teilnahmeanträge" fristgerecht hochgeladen werden.
Die Angebotsabgabe muss ebenfalls elektronisch über die Vergabeplattform "verschlüsselt" im Bereich "Angebote" hochgeladen werden. Eine Abgabe des TNA und des Angebotes darf nicht per Email oder im Bereich der Kommunikation erfolgen. Dies führt zum Ausschluss aus dem Verfahren.
Zur Aufwandsbegrenzung für die Bewerber und Handhabbarkeit für das Auswahlverfahren sind die Bewerbungsunterlagen verbindlich auf die Bewerbungsformulare begrenzt. Die zusätzlich zum Bewerbungsformular eingereichten Unterlagen sind auf max. 15 Seiten zuzüglich Nachweise zu begrenzen. Umfangreichere Bewerbungen bleiben i.S. der Gleichbehandlung unberücksichtigt. Gezählt wird der Gesamtumfang der Unterlagen (Deckblätter und Anschreiben ohne inhaltliche Aussage werden nicht gezählt).
Den höchstens 5 qualifizierten Bewerbern der Stufe 1 werden sodann die Vergabeunterlagen der Stufe 2 bereit gestellt.
Die übrigen Bewerber werden entsprechend der vergaberechtlichen Erfordernissen über ihre Nichtberücksichtigung informiert.
Nachfragen werden nur beantwortet, wenn Sie bis spätestens 7 Tage vor dem Schlusstermin zur Abgabe der Teilnahmeanträge elektronisch auf der Plattform www.dtvp.de unter der unten genannten Bekanntmachungs-ID gestellt werden.
Ein Wechsel der Projektleitung bzw. der stellvertretenden Projektleitung, die im Teilnahmewettbewerb genannt werden, führt zum Ausschluss, wenn für den Wechsel kein triftiger Grund vorliegt!
Hinweis zum Verhandlungsverfahren 2. Stufe:
Bewertungsmethode:
die Teilnehmer des Bewertungsteams bewerten voneinander unabhängig die vorgegebenen Kriterien. Danach wird aus der Summe der Bewertungen ein Mittelwert gebildet. Dezimalstellen werden kaufmännisch auf zwei Nachkommastellen gerundet.
Allgemeiner Hinweis:
Ausführliche Informationen sowie Anleitungen zum Vergabeportal finden Sie unter: https://support.cosinex.de oder telefonisch von Montag bis Freitag 07:00 - 17:00: Tel. 0900 - 1 - 267463.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y546KA5
Postanschrift: Stiftsstraße 9
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
Die Bieter haben etwaige Verstöße gegen Vergabevorschriften unter Beachtung der Regelungen der Regelungen in § 160 Abs. 3 GWB zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist nach §160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.