DRK Neubau Klinikum im Westerwald - Planungsleistung Bauphysik Referenznummer der Bekanntmachung: 2023-DRK-BPH
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
NUTS-Code: DEB35 Mainz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 55131
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.drk-khg.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Duisburg
NUTS-Code: DEA12 Duisburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 47057
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bos-pm.de/
Abschnitt II: Gegenstand
DRK Neubau Klinikum im Westerwald - Planungsleistung Bauphysik
Gegenstand des Auftrags sind Planungsleistungen der Bauphysik in Anlehnung an das AHO Heft 23 (Stand 2015) sowie Anlage 1.2 der HOAI 2021 im Rahmen des DRK Neubaus Klinikum im Westerwald
Die DRK Krankenhaus gGmbH Rheinland-Pfalz plant auf einer Fläche südöstlich der Ortsgemeinde Müschenbach (Westerwaldkreis) die Errichtung eines neuen Krankenhauses. Zur Sicherung einer optimalen und zukunftsfähigen stationären medizinischen Versorgung im nördlichen Westerwald sollen die bestehenden Krankenhäuser Altenkirchen und Hachenburg am neuen Standort südöstlich von Müschenbach zugesammengeführt werden. Die dort heute vorhandenen Fachabteilungen werden - mit geringfügigen Ausnahmen - auch im neuen DRK Krankenhaus abgebildet.
Insgesamt umfasst der Klinik-Neubau ein Programm von 1.069 Räumen mit Nutzungsflächen von insgesamt ca. 17.700 qm.
Für den Neubau des DRK Krankenhauses Westerwald sind Planungsleistungen der Bauphysik in Anlehnung an das AHO Heft 23 (Stand 2015) sowie Anlage 1.2 der HOAI 2021 erforderlich.
Der Auftraggeber beabsichtigt, die Planungsleistungen stufenweise zu beauftragen:
Stufe 1: Leistungsphasen 1 bis 3;
Stufe 2: Leistungsphase 4;
Stufe 3: Leistungsphasen 5
Stufe 4: Leistungsphase 6 und 7
Stufe 5: Leistungsphase 8 und 9;
Mit dem Abschluss des Vertrages werden lediglich die Leistungsphasen 1-3 der Planungsleistungen der Bauphysik in Anlehnung an das AHO Heft 23 (Stand 2015) sowie Anlage 1.2 der HOAI 2021 beauftragt, soweit diese nach Ziffer II.2.4 Gegenstand der zu vergebenden Leistung sind.
Wesentliche Voraussetzungen für die weitere Beauftragung sind die Einhaltung der vorgegebenen Kostenobergrenze und Termine sowie die vorhandenen oder sich ggf. ändernden Finanzierungsgrundlagen.
Aus der stufenweisen Beauftragung bzw. Nichtbeauftragung der weiteren Stufen ergibt sich kein Anspruch für den Auftragnehmer auf eine höhere bzw. zusätzliche Vergütung.
Auf die Optionen besteht kein Rechtsanspruch. Die Erbringung der Leistung soll direkt im Anschluss an das Vergabeverfahren erfolgen.
Es wird angestrebt, die Entwurfsplanung bis zum Ende des 3. Quartals 2023 abzuschließen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zugelassen sind alle Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes ansässigen natürlichen Personen, die gemäß Rechtsvorschriften des Heimatlandes zur Führung der Berufsbezeichnung Ingenieurin oder gleichwertig berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen Heimatstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Anforderung, wenn er über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstige Befähigungsnachweise vorgenannter Fachrichtungen verfügt; juristische Personen sofern der satzungsmäßiger Geschäftszweck auf die zu vergebenden Planungsleistungen ausgerichtet ist und einer der Gesellschafter oder ein bevollmächtigter Vertreter die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Der Auftraggeber behält sich vor Auftragserteilung vor, von dem für den Zuschlag in Betracht kommenden Bieter die Vorlage eines Auszuges aus dem Bundeszentralregister/Gewerbezentralregister zu verlangen. Sämtliche geforderten Nachweise und Erklärungen sind in deutscher Sprache vorzulegen. Sofern Originaldokumente in anderer Sprache verfasst sind, ist mit dem Dokument eine beglaubigte Übersetzung vorzulegen.
Bis zum Ablauf der Angebotsfrist sind die nachfolgend bezeichneten Nachweise vorzulegen:
- Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister, nicht älter als 6 Monate
- Eigenerklärung, dass beim Bewerber keine Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Die Eigenerklärungen sind für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und die vorgesehenen Nachunternehmer gesondert vorzulegen
- ggf. (soweit beabsichtigt) Bewerbergemeinschaftserklärung, aus der sich die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft, die Absicht ihres Zusammenschlusses zu einer gesamtschuldnerisch haftenden Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall und der bevollmächtigte Vertreter ergeben
- Beabsichtigt der Bieter als Planer Leistungen von Nachunternehmern ausführen zu lassen, muss er mittels beigefügtem Formblatt Art und Umfang der durch Nachunternehmer auszuführenden Leistungen eindeutig bezeichnen sowie den Namen des Nachunternehmers benennen und alle geforderten Nachweise und Erklärungen dieses Abschnittes auch für den Nachunternehmer, bezogen auf seinen Leistungsteil, einreichen. Zudem ist eine unterzeichnete Erklärung der Nachunternehmers beizufügen, in dem dieser seine Bereitschaft zur Übernahme der angegebenen Leistung erklärt. Sämtliche geforderten Nachweise und Erklärungen sind in deutscher Sprache vorzulegen. Sofern Originaldokumente in einer anderen Sprache verfasst sind, ist mit dem Dokument eine beglaubigte Übersetzung vorzulegen.
- Nachweis zur Überprüfung der Mitgliedschaft in einer Architektenkammer der Bundesrepublik Deutschland als Architekt oder als Bauingenieur durch eine entsprechende Bescheinigung bzw. ein vergleichbares Dokument aus einem Mitgliedstaat der Europäischen Union
- Entsprechend der Verordnung (EU) 2022/576 dürfen öffentlichen Aufträge und Konzessionen nach dem 9. April 2022 nicht an Personen oder Unternehmen vergeben werden, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen. Dies umfasst sowohl unmittelbar als Bewerber, Bieter oder Auftragnehmer auftretende Personen oder Unternehmen als auch mittelbar, mit mehr als zehn Prozent, gemessen am Auftragswert, beteiligte Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Eignungsverleiher. Angabe mittels den Angebotsunterlagen beigefügtem Formblatt
- Einwilligung zur Datenweitergabe, Datenverarbeitung und Datenspeicherung im Rahmen des Verfahrens zur Vergabe von Planungsleistungen für den DRK Neubau Klinikum im Westerwald mittels den Angebotsunterlagen beigefügtem Formblatt.
- Nachweise und Erklärungen aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union sind in einer Übersetzung vorzulegen. Soweit, wie hier, im Zusammenhang mit der Berufszulassung amtliche Bestätigungen gefordert werden, ist die Vorlage einer amtlichen Übersetzung notwendig.
Bitte berücksichtigen Sie, dass die zuvor genannten Ausführungen zu Erklärungen und Nachweisen aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union auch für die Darlegung zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit sowie zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit der Bewerber aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union nach Maßgabe gelten.
Nachweis, nicht älter als 6 Monate, bei einem in der
Europäischen Union zugelassenen Versicherungsunternehmen über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung mit folgenden Deckungssummen:
- Personenschäden: mindestens 2,0 Mio. Euro (2-fach maximiert)
- Sonstige Schäden: mindestens 2,0 Mio. Euro (2-fach maximiert)
Eine Erklärung des Versicherers, dass im Auftragsfall die Deckungssummen angepasst werden ist ebenfalls zulässig.
- Eigenerklärung über den Umsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren. Die Vergabestelle behält sich vor, zur Überprüfung der in der Eigenerklärung gemachten Angaben weitergehende Nachweise zu verlangen. Die Umsätze sind für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und die vorgesehenen Nachunternehmer gesondert vorzulegen. Die Vergabestelle verlangt einen durchschnittlichen Jahresmindestumsatz der vergangenen drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (2020-2022) von mindestens 500.000,00 EUR im Tätigkeitsfeld der Bauphysik. Bei Bewerbergemeinschaften muss jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft diese Anforderung erfüllen.
Fachliche Qualifikation der Projektleitung Wärmeschutz und Energiebilanzierung und der Projektleitung Bauakustik:
Zu den benannten Personen, die die ausgeschriebene Dienstleistung tats. erbringen sollen, sind folgende Nachweise erforderlich:
- Vorlage der Berufszulassung der Wärmeschutz und Energiebilanzierung und der Projektleitung Bauakustik,
- Angaben zur Berufserfahrung der Projektleitung Wärmeschutz und Energiebilanzierung und der Projektleitung Bauakustik in Jahren (Unterkriterium zur Wertung: Wichtung je 2%) sowie
- Angaben zur Bürozugehörigkeit der Projektleitung Wärmeschutz und Energiebilanzierung und der Projektleitung Bauakustik in Jahren (Unterkriterium zur Wertung: Wichtung je 1%) sowie
- personenbezogene vergleichbare Referenzen jeweils für die Projektleitung Wärmeschutz und Energiebilanzierung und der Projektleitung Bauakustik über früher ausgeführte vergleichbare Dienstleistungsaufträge (Unterkriterium zur Wertung im
Teilnahmewettbewerb: Wichtung insgesamt je 12 %), davon jeweils
o Anrechenbare Kosten in EUR netto (DIN 276) (Wichtung je 3 %),
o Jahr der Fertigstellung (Wichtung je 3 %),
o Komplexität der Bauphysik anhand der Honorarzone für die jeweils erbrachten Leistungsbereiche gem. Anlage 1.2 HOAI 2021 (Wichtung je 3 %),
o Nachweis über die Planung von Bereichen mit erhöhter Komplexität anhand einer Eigenerklärung des AN sowie Ausweisung der personenbezogenen Referenzen (Wichtung je 3 %),
Für die als Projektleitung Wärmeschutz und Energiebilanzierung und der Projektleitung Bauakustik benannten Personen, die verpflichtend für den Auftrag zur Verfügung gestellt werden, wird für jede Person der Nachweis der Berufszulassung/Befähigung beruflicher
Qualifikation, geführt. Dazu wird in den Vergabeunterlagen ein Formblatt (Angebotsschreiben) zur Verfügung gestellt, das
zwingend zu verwenden ist.
Den persönlichen vergleichbaren Referenzen der Projektleiter/in Wärmeschutz und Energiebilanzierung und Projektleiter/in Bauakustik sind jeweils Projektbeschreibungen mit dem Umfang von maximal je 1 DIN A4 Seiten mit einer Schriftgröße von mindestens 10 Punkt beizufügen. Sie dienen zur Bewertung der Zuschlagskriterien und sollten sich inhaltlich anhand der dort genannten Unterkriterien orientieren.
Es ist dabei möglich, dass sich die drei Büroreferenzen für die Eignung mit den Referenzen der Projektleitungen überschneiden.
Das Projektorganigramm soll eine effiziente Bearbeitung durch ein auf die konkrete Planungsaufgabe abgestimmtes Projektteam sicherstellen.
Der Umfang des Projektorganigramms ist auf maximal 1 DIN A3 Seite mit einer Schriftgröße von mindestens 10 Punkt zu begrenzen.
Die Projektbeschreibungen und das Organigramm sind dem Angebot zwingend beizulegen.
Darstellung der Herangehensweise an die Projektbearbeitung/ Realisierungskonzept unter Berücksichtigung der zugrundeliegenden Anforderungen, Besonderheiten, Projektziele und Projektrisiken in der Bearbeitung. Gemeint ist die Darstellung der Herangehensweise an die Aufgabenstellung sowie die Umsetzung des Bewerbers zur Erreichung von Qualität und Zweckmäßigkeit der ausgeschriebenen Leistung unter Berücksichtigung der standort- und projektbedingten Besonderheiten. Ein konkreter Projektbezug bei der Auseinandersetzung mit der Aufgabenstellung ist herzustellen (max. vier DIN A4 Seiten einschließlich Abbildungen, Schriftgröße mind. 10 P.).
Insbesondere legt der Auftraggeber Wert auf folgende Punkte:
a) Die Darstellung der Herangehensweise zur Einhaltung der vertraglich vereinbarten Meilensteine sowie Veranschaulichung von Steuerungsmaßnahmen zur Einhaltung der Terminschiene anhand eines Terminplans mit konkretem Projektbezug zum Bauvorhaben des AGs.
b) Die Darstellung der lösungsorientierten und zielgerichteten Herangehensweise und Integration anderer an der Planung Beteiligter bei der Bearbeitung der Bauphysik.
c) Darstellung der standortbedingten Besonderheiten, insbesondere die schalltechnische Berücksichtigung des Wirtschaftsverkehrs sowie eines Hubschrauberdachlandeplatzes im direkten Umfeld und deren Auswirkungen auf das Gebäude.
d) Die Darstellung der lösungsorientierten und zielgerichteten Herangehensweise im Hinblick auf die Beurteilung der Schallschutzmaßnahmen im Rahmen der Bauleitplanung.
e) Beispielhafte Darstellung eines Konzepts zur Reduzierung der Heiz- und Kühlleistung in Bezug zum tatsächlichen Standort und Nutzung aus Sicht der Planungs- und Beratungsleistungen Bauphysik.
f) Die Darstellung potenzieller Risiken und Gegensteuerungsmaßnahmen bei der Planung und Ausführung des Bauvorhabens aus Sicht der Planungs- und Beratungsleistungen Bauphysik.
Die Benotung der Zuschlagskriterien setzen sich aus den Bewertungen aus den entsprechenden Unterkriterien zusammen.
Die Bewertung erfolgt auf Grundlage der, aus Sicht des Auftraggebers, gegebenen fachlichen Qualität, Angemessenheit, Plausibilität und Vollständigkeit der Darstellungen und Erläuterungen des Bieters zur Umsetzung der Aufgabe.
Die Qualität wird wie folgt bewertet:
sehr gutes Konzept (10 Wertungspunkte)
gutes Konzept (8 Wertungspunkte)
befriedigendes Konzept (6 Wertungspunkte)
ausreichendes Konzept (4 Wertungspunkte)
mangelhaftes Konzept (2 Wertungspunkte)
ungenügendes Konzept (0 Wertungspunkte)
Die Note "Sehr gut" stellt hierbei die Bestnote dar. Sie wird vergeben, wenn der Bieter alle wesentlichen Gesichtspunkte der Aufgabenstellung in vollem Umfang erkennt, darstellt und erläutert, und die Bewältigung der Problem-/ Fragestellungen in vollem Umfang erwarten lässt.
Die Note "Gut" wird vergeben, wenn der Bieter die wesentlichen Gesichtspunkte der Aufgabenstellung in nahezu vollem Umfang erkennt, darstellt und erläutert, und die Bewältigung der Problem-/ Fragestellungen in nahezu vollem Umfang erwarten lässt.
Die Note "Befriedigend" erhält der Bieter, der die wesentlichen Gesichtspunkte der Aufgabenstellung in überwiegenden Umfang erkennt, darstellt und erläutert, und die Bewältigung der Problem-/ Fragestellungen im überwiegenden Umfang erwarten lässt.
Die Note "Ausreichend" erhält der Bieter, der die wesentlichen Gesichtspunkte der Aufgabenstellung in geringem Umfang erkennt, darstellt und erläutert, und die Bewältigung der Problem-/ Fragestellungen nur in geringem Umfang erwarten lässt.
Die Note "mangelhaft" erhält der Bieter, der die wesentlichen Gesichtspunkte der Aufgabenstellung in unvollständigem Umfang erkennt, oberflächlich darstellt und unplausibel erläutert, und die Bewältigung der Problem-/ Fragestellungen nur in unvollständigem Umfang erwarten lässt.
Die Note "ungenügend" erhält der Bieter, bei dem die wesentlichen Gesichtspunkte der Aufgabenstellung in der Konzeptbearbeitung fehlen, nicht darstellt und nicht erläutert sind, und die Bewältigung der Problem-/ Fragestellungen nur in ungenügendem Umfang erwarten lässt.
Die Wertungspunkte werden mit der Gewichtung von 40 multipliziert und so die Punkte errechnet. Es wird darauf hingewiesen, dass eine Überschreitung der maximalen Seitenzahl bei der Bewertung berücksichtigt wird und zu Punktabzug führt.
Hinweis: Der konkrete Projektbezug zum Bauvorhaben des AGs ist in der Herangehensweise an die Aufgabenstellung deutlich herzustellen und fließt entsprechend in die Bewertung mit ein.
Angabe der durchschnittlichen jährlichen Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren
- Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen beim Bewerber/der Bewerbergemeinschaft bzw. Nachunternehmer, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen. Gefordert wird eine Mitarbeiterzahl von 5, ggf. einschließlich des Büroinhabers / der Büroinhaberin. Bei Bewerbergemeinschaften bzw. dem Einsatz von Nachauftragnehmern kann die Mindestbeschäftigtenzahl durch Addition erfüllt werden. Die Angaben sind für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und die vorgesehenen Nachunternehmer gesondert vorzulegen. Der Nachweis kann durch Eigenerklärung erfolgen.
Es müssen drei unterschiedliche unternehmensbezogene Referenzen vorgelegt werden. Alle eingereichten Referenzen müssen mit dem Auftragsgegenstand (Neu-/ Um-/Erweiterungsbau eines Krankenhauses/Klinikgebäudes oder (Neu-/ Um-/Erweiterungsbau mit vergleichbarem technischem Anspruch) vergleichbar sein. Als vergleichbare Referenzen wird die Beauftragung der Planungsleistung der Bauphysik angesehen, welche einen Bezug zum Auftragsgegenstand aufweist.
- Mindestens eine unternehmensbezogene Referenz bezieht sich auf das Leistungsbereich Wärmeschutz und Energiebilanzierung.
- Mindestens eine unternehmensbezogene Referenz bezieht sich auf das Leistungsbereich Bauakustik.
- Von mindestens einer Referenz müssen die Leistungsphasen 2 bis 7 gem. AHO Heft 23 (Stand 2015) beauftragt und bereits abgeschlossen sein.
- Seit Nutzungsaufnahme der Projekte dürfen nicht mehr als sechs Jahre ab Datum der Teilnahmefrist vergangen sein.
Bei Bewerbergemeinschaften bzw. dem Einsatz von Nachauftragnehmern können die Anforderungen durch Addition erfüllt werden. Es muss also nicht jedes BG-Mitglied alle Referenzanforderungen erfüllen. Maßgeblich ist, dass der Bieter als Gesamtheit alle Anforderungen erfüllt.
Die Referenzen müssen folgenden Inhalt haben: Kurzbezeichnung, Kurzbeschreibung, Name und Anschrift des Auftraggebers, Name Ansprechpartner / Kontaktdaten, Leistungszeitraum, Baukosten nach Kostengruppen 300 und 400, Auftragsgegenstand, beauftragte Leistungsbereiche, Komplexität der Bauphysik anhand der Honorarzone für die jeweils erbrachten Leistungsbereiche gem. Anlage 1.2 HOAI 2021, Nachweis der Planung von Bereichen mit erhöhter Komplexität, aktueller Projektstatus, Leistungsbild beauftragt/ erbracht
Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich Ingenieure oder Bewerbergemeinschaften aus Ingenieuren.
Als Bewerber oder Mitglied der Bewerbergemeinschaft sind natürliche Personen zulässig, die gemäß
Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates am Tage der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung
Ingenieur berechtigt sind.
Der Zulassungsbereich umfasst die Staaten des europäischen Wirtschaftsraumes EWR sowie die Staaten der
Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA.
Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen
erfüllen.
Mehrfachbewerbungen, d. h. parallele Beteiligung als Einzelbewerber und gleichzeitig Gesellschafter
einer Bewerbergem, werden ausgeschlossen, sofern die betroffenen Bewerber nicht nachweisen, dass die
Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt wurden. Die Vergabestelle wertet es nicht als unzulässige
Doppelbewerbung, wenn Nachunternehmer von verschiedenen Bietern eingebunden werden. In diesem
Fall ist durch rechtsverbindliche Erklärung des Nachunternehmers, die Unkenntnis der Angebotspreise der
relevanten Bietergem. zu versichern. Im Falle einer unzulässigen Doppelbewerbung müssen zur Wahrung des
Wettbewerbsprinzips beide betroffenen Bieter ausgeschlossen werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YHV6NPZ
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland