Planungsleistungen zum Neubau eines Hochbehälters in Freudenburg Kollesleuken
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Saarburg
NUTS-Code: DEB25 Trier-Saarburg
Postleitzahl: 54439
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.saarburg-kell.de
Adresse des Beschafferprofils: www.subreport.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen zum Neubau eines Hochbehälters in Freudenburg Kollesleuken
Ingenieurleistungen zum Neubau eines Hochbehälters in Freudenburg, Kollesleuken
Die Verbandsgemeindewerke Saarburg-Kell betreiben in Freudenburg-Kollesleuken eine Wassergewinnungsanlage (Tiefbrunnen und Quellschüttungen) mit Aufbereitung und Wasserspeicherung. Die Bausubstanz des Hochbehälters Kollesleuken ist abgängig und bedarf dringend einer Sanierung, zudem ist das Volumen am Standort Kollesleuken für die nachhaltige Sicherung der Wasserversorgung nicht ausreichend.
Seitens der Verbandsgemeindewerke wurde bereits eine Machbarkeitsstudie erstellt. Hier wurden die Themen der grundsätzlichen Machbarkeit, die effektive Sicherung der Wasserversorgung, sowie die Schaffung von Voraussetzungen zur Vernetzung von Versorgungsbereichen ausgearbeitet.
Zur Umsetzung des Projekts wird ein Planungsbüro gesucht, welches die Leistungsphasen 1 bis 9, der Leistungsbereiche Gebäude und Innenräumen (§ 33 HOAI 2021), Ingenieurbauwerke (§ 41 HOAI) und der technischen Ausrüstung (§ 53 HOAI 2021), erbringt. Es ist eine stufenweise Vergabe vorgesehen. Die Leistungsstufe 1 beinhaltet die Leistungsphasen 1-4 und die Leistungsstufe 2 die Leistungsphasen 5-9.
Fertigstellung der Leistungsphasen 1-4 bis spätestens 31.12.2023
Fertigstellung der Leistungsphasen 5-8 bis spätestens Ende des Jahres 2025
54450 Freudenburg, Kollesleuken
Gegenstand der Ausschreibung ist die Erbringung von Ingenieurleistungen der Leistungsphasen 1 bis 9, der Leistungsbereiche Gebäude und Innenräumen (§ 33 HOAI 2021), Ingenieurbauwerke (§ 41 HOAI) und der technischen Ausrüstung (§ 53 HOAI 2021). Es ist eine stufenweise Vergabe vorgesehen. Die Leistungsstufe 1 beinhaltet die Leistungsphasen 1-4 und die Leistungsstufe 2 die Leistungsphasen 5-9. Die auf die Leistungsstufe 1 aufbauende Leistungen sind optional ausgeschrieben. Auf die Beauftragung der weiteren Leistungsstufe besteht kein Rechtsanspruch. Die Fertigstellung der Leistungsphasen 1-4 ist bis 31.12.2023 und der Leistungsphasen 5-8 bis spätestens Ende 2025 vorgesehen.
Die Auftraggeberin behält sich gem. § 17 Abs. 11 VgV das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen.
3.1. Referenzen:
Es ist mindestens 1 vergleichbares Referenzprojekt aus den letzten 10 Jahren (abgeschlossen bis Ende 2022) erforderlich, das mit dem zu planenden Objekt (Hochbehälter ca. 4000 cbm Volumen) vergleichbar ist. (Eignungskriterium)
Alle angegebenen Referenzen (maximal 3) werden gemäß den Auswahlkriterien objektiv bewertet.
Bewertet werden im Einzelnen:
- Art und Anzahl des/der Projekte
Erreichbare Punktzahl: 40 Punkte
Erläuterung: Hier kommt es auf die Anzahl und die Art der angegebenen Referenzobjekte an.
- Volumen: Zielgröße 4000 m³
Erreichbare Punktzahl: 40 Punkte
Erläuterung: Hier kommt es bei der Bewertung auf die Größe der bereits realisierten Objekte an. Je größer das Volumen, desto höher ist die Bewertung.
- Erbrachte Leistungsphasen: Angabe
- Erreichbare Punktzahl: 20 Punkte
Erläuterung: Hier kommt es auf die erbrachten Leistungsphasen an. Je mehr Leistungsphasen erbracht sind, desto höher ist die Bewertung.
Die folgenden projektbezogenen Angaben sind zu jedem Referenzprojekt zu machen: Bitte benutzen Sie hierzu die Anlage E Referenzliste.
• Auftraggeber mit Adresse, Ansprechpartner und Telefonnummer;
• Bezeichnung des Projekts;
• Datum (Tag) der Inbetriebnahme des Referenzprojekts;
• Angabe des Volumens
• Auflistung der erbrachten Leistungen nach Leistungsphasen und Leistungszeiträumen
Es ist eine stufenweise Vergabe vorgesehen. Die Leistungsstufe 1 beinhaltet die Leistungsphasen 1-4 und die Leistungsstufe 2 die Leistungsphasen 5-9. Die auf die Leistungsstufe 1 aufbauende Leistungen sind optional ausgeschrieben. Auf die Beauftragung der weiteren Leistungsstufe besteht kein Rechtsanspruch.
Die Auftraggeberin behält sich gem. § 17 Abs. 11 VgV das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
1.1. Nachweis der Vertretungsmacht des Unterzeichners:
- Bei juristischen Personen (bspw. im Falle einer Kapitalgesellschaft) durch Vorlage eines Handelsregisterauszugs oder vergleichbaren Registers des Herkunftslandes.
- Bei Personengesellschaften (bspw. GbR, Partnergesellschaften, Kommanditgesellschaften) durch Vorlage einer entsprechend unterzeichneten Eigenerklärung oder einer Vollmacht.
1.2. Im Falle einer Arbeits-/Bietergemeinschaft: Die Gemeinschaft hat in einer Erklärung zum Angebot sämtliche Mitglieder der Gemeinschaft zu benennen und eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigten Vertreter für das Vergabeverfahren, den Abschluss und die Durchführung des Vertrages zu bezeichnen. Die Erklärung muss angeben, dass alle Mitglieder der Gemeinschaft im Falle der Auftragserteilung als Gesamtschuldner haften. Diese muss von allen Mitgliedern der Gemeinschaft unterzeichnet sein. Mehrfachbewerbungen werden ausgeschlossen.
1.3. Erklärung des Bieters, dass die Umsetzung der freiberuflichen Leistung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt, § 73 Abs. 3 VgV. Eigenerklärung siehe Bewerbung/Teilnahmeantrag.
1.4. Eine Eigenerklärung zum Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB. (Bewerbung/Teilnahmeantrag)
1.5. Nachweis über die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ gemäß § 75 Abs. 1 VgV oder nach der EU-Richtlinie 2005/36/EG vom 7. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (Abl. EU Nr. L 255 S. 22, 2007 Nr. L271 S. 18), zuletzt geändert durch die EU-Richtlinie 2013/55/EU vom 28. Dezember 2013 sowie der Planvorlageberechtigung für wasserrechtliche Genehmigungen gem. § 103 LWG Rheinland-Pfalz und Gebäude gem. Landesbauordnung Rheinland-Pfalz. Ausländische Bewerber müssen gleichwertige Bescheinigungen vorlegen.
1.6. Juristische Personen, Partnerschaftsgesellschaften, Kommanditgesellschaften und Gesellschaften bürgerlichen Rechts sind gemäß § 75 Abs. 3 VgV zugelassen, wenn sie für die Durchführung der zu übertragenden Leistungen verantwortliche Berufsangehörige benennen und deren Qualifikation gemäß Ziffer 1.5. nachweisen.
1.7. Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt. Der Auftraggeber behält sich vor, die Vorlage der in Ziffer 1.1. bis 1.6. genannten Angaben, Erklärungen und Nachweise zu einem späteren Zeitpunkt auch für Nachunternehmen zu verlangen. Er behält sich weiterhin vor, die Verpflichtungserklärung der Nachunternehmen zu verlangen.
1.8. Im Falle einer Bietergemeinschaft hat jedes einzelne Mitglied die unter den Ziffern 1.1. bis 1.7. geforderten Nachweise vorzulegen.
1.9. Wird von § 47 Abs. 1 VgV Gebrauch gemacht, ist Folgendes zu beachten und vorzulegen: Sofern Bieter im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle sowie technische berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen, muss der Bieter nachweisen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen. Die Unternehmen, deren Kapazitäten der Bieter für die Erfüllung bestimmter Eignungskriterien in Anspruch nehmen will, müssen die entsprechenden Eignungskriterien erfüllen. Zudem dürfen keine Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 GWB vorliegen. Hinsichtlich der Art und Weise der Nachweiserbringung, hat der Bieter die freie Wahl. Der Nachweis kann beispielsweise als Verpflichtungserklärung des anderen Unternehmens erbracht werden.
- „§ 47 Abs. 1 VgV Eignungsleihe
Ein Bewerber oder Bieter kann für einen bestimmten öffentlichen Auftrag im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle sowie die technische und berufliche Leistungsfähigkeit Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen, wenn er nachweist, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem er beispielsweise eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen vorlegt.“
1.10. Scientology-Schutzerklärung (Bewerbung/Teilnahmeantrag)
1.11. Alle Erklärungen/Nachweise sind in deutscher Sprache vorzulegen.
2.1. Vorlage der Bestätigung einer Berufshaftpflichtversicherung für Personenschäden in Höhe von mindestens 6.500.000 € sowie für Sach- und Vermögensschäden in Höhe von mindestens 6.500.000 € jeweils je Versicherungsfall. Bei Bietergemeinschaften ist von jedem Mitglied eine Versicherung über vorgenannte Deckungssummen nachzuweisen. Alternativ kann eine Eigenerklärung abgegeben werden, dass eine entsprechende Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall für das Projekt abgeschlossen wird.
2.2. Jahresumsatz des Unternehmens im Durchschnitt der Jahre 2020-2022, mindestens 1.500.000 €. (Eintrag in Bewerbung/Teilnahmeantrag)
Wird in der Stufe 1 wie folgt bewertet
3.1. Referenzen:
Es ist mindestens 1 vergleichbares Referenzprojekt aus den letzten 10 Jahren (abgeschlossen bis Ende des Jahres 2022) erforderlich, das mit dem zu planenden Objekt (Hochbehälter ca. 4000 cbm Volumen) vergleichbar ist. (Eignungskriterium)
Alle angegebenen Referenzen (maximal 3) werden gemäß den Auswahlkriterien objektiv bewertet.
Bewertet werden im Einzelnen:
- Art und Anzahl des/der Projekte
Erreichbare Punktzahl: 40 Punkte
Erläuterung: Hier kommt es auf die Anzahl und die Art der angegebenen Referenzobjekte an.
- Volumen: Zielgröße 4000 m³
Erreichbare Punktzahl: 40 Punkte
Erläuterung: Hier kommt es bei der Bewertung auf die Größe der bereits realisierten Objekte an. Je größer das Volumen, desto höher ist die Bewertung.
- Erbrachte Leistungsphasen: Angabe
- Erreichbare Punktzahl: 20 Punkte
Erläuterung: Hier kommt es auf die erbrachten Leistungsphasen an. Je mehr Leistungsphasen erbracht sind, desto höher ist die Bewertung.
Die folgenden projektbezogenen Angaben sind zu jedem Referenzprojekt zu machen: Bitte benutzen Sie hierzu die Anlage E Referenzliste.
• Auftraggeber mit Adresse, Ansprechpartner und Telefonnummer;
• Bezeichnung des Projekts;
• Datum (Tag) der Inbetriebnahme des Referenzprojekts;
• Angabe des Volumens
• Auflistung der erbrachten Leistungen nach Leistungsphasen und Leistungszeiträumen.
3.2. Fachkräfte:
Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die im Zusammenhang mittels der vorliegenden Ausschreibung definierten Leistungserbringung eingesetzt werden sollen („Projektteam“). Das Projektteam muss mindestens aus 2 Ingenieuren im Sinne von Ziffer 1.5. dieser Teilnahmebedingungen bestehen. Hierzu sind die folgenden Angaben zu machen:
• Angabe des Projektteams: Anzahl, Name, Qualifikation;
• Angabe des Projektleiters: Name, Qualifikation.
(Eintrag in Bewerbung/Teilnahmeantrag)
Nachweis über die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ gemäß § 75 Abs. 1 VgV oder nach der EU-Richtlinie 2005/36/EG vom 7. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (Abl. EU Nr. L 255 S. 22, 2007 Nr. L271 S. 18), zu-letzt geändert durch die EU-Richtlinie 2013/55/EU vom 28. Dezember 2013 sowie der Planvorlageberechtigung für wasserrechtliche Genehmigungen gem. § 103 LWG Rheinland-Pfalz und Gebäude gem. Landesbauordnung Rheinland-Pfalz. Ausländische Bewerber müssen gleichwertige Bescheinigungen vorlegen.
Der Auftraggeber wendet das Landestariftreuegesetz (LTTG) Rheinland-Pfalz an.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Vergabeunterlagen sind ausschließlich digital über die Vergabeplattform erhältlich. Es wird empfohlen, die Vergabeunterlagen nach einer Registrierung und dem Login herunterzuladen. Ggf. erforderliche Änderungen an diesen Unterlagen oder zusätzliche Bieterinformationen werden ebenfalls ausschließlich über die Vergabeplattform kommuniziert. Registrierte Bewerber/Bieter werden hierüber automatisch per E-Mail informiert. Werden die Vergabeunterlagen anonym heruntergeladen, erhalten nicht registrierte Bieter bei evtl. Änderungen der Vergabeunterlagen oder sonstigen Bieterinformationen keine Nachricht von der Vergabeplattform. Es liegt in alleiniger Verantwortung des nicht registrierten Bieters, sich über Bieterinformationen und eventuelle Aktualisierungen der Vergabeunterlagen auf dem Laufwerk zu halten. Enthalten die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Bieters Unklarheiten, so hat der Bieter unverzüglich und noch vor Abgabe des Angebotes die unter I.3) benannte Kontaktstelle schriftlich darauf hinzuweisen. Anfragen von Bewerbern/Bietern werden nur in Textform über die Vergabeplattform oder per E-Mail von der unter I.3) genannten Kontaktstelle entgegengenommen und von der Vergabestelle ausschließlich in Textform über die Vergabeplattform beantwortet. Die Bieter werden aufgefordert, im Interesse einer schnellen Beseitigung von Unklarheiten, frühzeitig und vorab ihre Fragen an die unter I.3.) benannte Kontaktstelle zu übermitteln. Fragen sollten bis spätestens 10 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist gem. IV.2.2) gestellt werden. Ergänzende Informationen oder sonstige Korrespondenz der Vergabestelle erfolgen grundsätzlich über die Vergabeplattform.
Die Angebote sind mit den geforderten Erklärungen und Nachweisen innerhalb der Angebotsfrist elektronisch in Textform und verschlüsselt über die unter 1.3) angegebene Plattform einzureichen. Die Abgabe von schriftlichen Angeboten (Papierform) ist nicht zugelassen. Der Versand der Informations- und Absageschreiben gem. § 134 GWB erfolgt grundsätzlich über die Vergabeplattform. Im Falle einer Arbeits-/Bietergemeinschaft erfolgt die Korrespondenz der Vergabestelle über die von der Arbeits-/Bietergemeinschaft angegebenen Kontaktdaten des Bevollmächtigten.
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Gemäß § 160 GWB hat der Bieter innerhalb von 10 Kalendertagen vor Einreichen des Nachprüfungsantrages gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Der Antrag bei der Vergabekammer muss innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden.