Neubau Stadthalle Tivoli in Kastellaun, Tragwerksplanung gem. §51 HOAI
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kastellaun
NUTS-Code: DEB1D Rhein-Hunsrück-Kreis
Postleitzahl: 56288
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.kastellaun.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Stadthalle Tivoli in Kastellaun, Tragwerksplanung gem. §51 HOAI
Der Auftrag umfasst die Tragwerksplanung entsprechend § 51 HOAI für den Neubau der Stadthalle Tivoli in Kastellaun.
Es ist eine stufenweise Beauftragung von Leistungen der LPH 1-6 Tragwerksplanung vorgesehen.
Zusätzlich soll als Besondere Leistung der LPH 8 - Objektüberwachung, Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des Tragwerks auf Übereinstimmung mit den geprüften statischen Unterlagen - beauftragt werden.
56288 Kastellaun
Der Auftrag umfasst die Tragwerksplanung entsprechend § 51 HOAI für den Neubau der Stadthalle Tivoli in Kastellaun.
Es ist eine stufenweise Beauftragung von Leistungen der LPH 1-6 Tragwerksplanung vorgesehen. Zusätzlich soll als Besondere Leistung der LPH 8 - Objektüberwachung, Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des Tragwerks auf Übereinstimmung mit den geprüften statischen Unterlagen - beauftragt werden.
Die Stadt Kastellaun beabsichtigt, auf dem Grundstück Zeller Straße 24 die vorhandene Stadthalle durch einen Neubau als Kultur- und Begegnungszentrum Tivoli zu ersetzen. Die Stadthalle Tivoli ist von zentraler Bedeutung für das gesellschaftliche Leben in der Stadt Kastellaun, der Verbandsgemeinde und der umliegenden Ortschaften im Landkreis. Durch die gemeinschaftliche Erarbeitung der Zukunftsszenarien und Bedarfe für die neue Stadthalle wird das Projekt von einem breiten bürgerschaftlichen Engagement getragen. Daher soll der Entwurf für das neue Tivoli Nutzungsmöglichkeiten für alle Beteiligten aus dem Gemeinleben bieten. Die bestehende Stadthalle Tivoli entspricht baulich und funktional nicht mehr den aktuellen Anforderungen. Dies wurde verstärkt durch den Brand der bestehenden Stadthalle. Als Ersatz wird an gleicher Stelle ein identitätsstiftender Neubau für die Bewohnerinnen und Bewohner von Kastellaun und umliegenden Ortsteile geplant. Zu diesem Zweck fand 2022 ein Architektenwettbewerb statt, dieser erbrachte Lösungsvorschläge für eine multifunktionale Stadthalle und die zugehörigen Außenanlagen. Der 1. Preis soll realisiert werden, dass dafür vorgesehene Grund-stück liegt am Rande des Stadtkerns an der Zeller Straße in Kastellaun. Die Stadthalle besteht aus einem großen Saal mit ca. 500 qm und ist im Verhältnis 1/3 zu 2/3 teilbar. Ein Foyer sowie 1 Veranstaltungsraum mit ca. 80 qm, einem direkt an dem Saal angrenzender Getränkeausschank mit Küche, Lagerflächen, Umkleiden und Sanitäreinrichtungen ergänzen die Flächen der Stadthalle.
Projektziele:
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A. Projektziele Tragwerksplanung:
- Umsetzung des vorliegenden Wettbewerbsentwurfs
Als besondere Anforderungen werden bei diesem Projekt angesichts der großen Spannweiten die Wirtschaftlichkeit und Gebrauchstauglichkeit des Tragwerks gesehen. Zusätzlich sind die Auflagen gem. Versammlungsstättenrichtlinie zu beachten. Hinzukommen in Teilbereichen die Ausführung tragender Stampflehmwände. Der Baustoff Lehm hat im Projekt eine starke Präsenz.
- Anpassungsfähigkeit an zukünftigen Bedarf
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B. Projektziel Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit, Lebenszykluskosten:
Die Wirtschaftlichkeit der Maßnahme ist neben den gestalterischen und funktionalen Anforderungen von besonderer Bedeutung. Ziel der Gebäudeplanung muss es sein, die vorgegebenen Investitionskosten einzuhalten und die Lebenszykluskosten zu minimieren. Dies beinhaltet für die Planungs- und Bauphase die Schaffung optimierter Flächenwerte sowie eine hochqualitative Konstruktions- und Materialwahl. Die Verwendung von als nachhaltig bewerteten Materialien wird gewünscht. Mit geeigneten Baustoffen soll ein angenehmes Raumklima erreicht werden. Die gewählten Konstruktionen sollen im Hinblick auf Sanierung und Modernisierung optimiert werden.
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Rahmentermine:
Zur Realisierung des Bauvorhabens sind folgende Termine einzuhalten:
Der Projektstart soll unmittelbar nach Auftragsvergabe erfolgen.
Abgabe LPH 3: 2023
Baubeginn: 2025
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Baukosten nach derzeitigem Kenntnisstand (3. Quartal 2022, jeweils netto):
KG 300: ca. 3.933.975 EUR
KG 400: ca. 1.196.175 EUR
Die Auswahl der Teilnehmer, die zur Abgabe von Angeboten aufgefordert werden, erfolgt nach formaler Prüfung der Vollständigkeit der vorzulegenden Nachweise nach folgenden objektiven Kriterien.
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1. Personalstruktur:
Die Angaben werden wie folgt bewertet: mit vergleichbaren Leistungen betraute festangestellte Mitarbeiter*innen und Büroinhaber*innen im Mittel der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, Wichtung 10 v.H.,
≥ 3 Personen = 3 Punkte;
2 Personen = 1 Punkt.
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2. Fachliche Eignung und Zuverlässigkeit:
Referenzen: Angaben zu in den vergangenen 5 Jahren erbrachten vergleichbaren Leistungen.
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2.1 Unterkriterium Anzahl (Quantität) der Referenzen:
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Wertungskriterium Büro/Unternehmen 22,5 v.H.
Wertungskriterium Projektleitung 22,5 v.H.
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Bewertung der Anzahl (Quantität) der eingereichten Referenzen von Büro/Unternehmen und Projektleitung, welche die Mindestkriterien je Wertungskriterium erfüllen:
≥ 3 Referenzen je Wertungskriterium (WK) = 3 Punkte
= 2 Ref. je WK = 2 P.
= 1 Ref. je WK = 1 P.
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2.2 Unterkriterium Qualität der Referenzen:
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Wertungskriterium Büro/Unternehmen 22,5 v.H.
Wertungskriterium Projektleitung 22,5 v.H.
Für das Büro/Unternehmen sowie die Projektleitung jeweils:
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Wertungskriterium:
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Erfahrungen in Planung und Realisierung eines Gebäudes mit vergleichbaren Anforderungen an Komplexität, mindestens ein Gebäude mit einer großen Spannweite > 20 m mit mindestens 1 Mio. EUR Baukosten (KG300/400 brutto).
A)
Gebäude mit großen Spannweiten > 20 m in Holzbau- oder Hybridbauweise, Versammlungsstätte = 3 Punkte
Gebäude mit großen Spannweiten > 20 m in Holzbau- oder Hybridbauweise = 2 Punkte
Gebäude mit großen Spannweiten > 20 m = 1 Punkt
B)
≥ 3 Mio. EUR Baukosten brutto = 3 Punkte
≥ 2 Mio. EUR und < 3 Mio. EUR Baukosten brutto = 2 P.
≥ 1 Mio. EUR und < 2 Mio. EUR Baukosten brutto = 1 P.
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Die Punktwerte zu A. und B. werden je Referenz addiert und gemittelt
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Allgemein gilt für das Ergebnis der Überprüfung (Qualität):
Das Gesamtergebnis der Überprüfung (Qualität) der Referenzen wird jeweils je Wertungskriterium
arithmetisch aus den Einzelergebnissen gemittelt.
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Bei Vorlage mehrerer Referenzen werden die Punktzahlen je Wertungskriterium gemittelt.
Insgesamt max. 300 Punkte.
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Sofern mehr als 5 wertungsfähige Teilnahmeanträge von geeigneten Bewerbern / Bewerbergemeinschaften vorliegen, wird der Auftraggeber eine differenzierende Eignungsprüfung gemäß der beigefügten Wertungsmatrix vornehmen und die 5 Bewerber / Bewerbergemeinschaften zur Angebotsabgabe auffordern, die die höchste Punktzahl erreicht haben. Im Falle von Punktgleichheit entscheidet das Los. Die aufgeforderten Bieter geben auf der Grundlage der Vergabeunterlagen ein verbindliches Erstangebot ab. Nach Auswertung der Erstangebote erhalten die Bieter die Möglichkeit, während eines Verhandlungsgesprächs ihr Angebot zu präsentieren und über die Vergabeunterlagen zu verhandeln. Anschließend werden alle Bieter aufgefordert, ein überarbeitetes, finales Angebot zu unterbreiten. Auf das wirtschaftlichste Angebot wird der Zuschlag erteilt.
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Bitte fassen Sie die Bewerbungsunterlagen in möglichst wenige Einzeldokumente (PDF, ZIP o. ä.) zusammen.
Bietergemeinschaften, die sich erst nach der Einreichung des Teilnahmeantrages gebildet haben, werden nicht zugelassen.
Bitte beachten Sie, dass die Unterlagen zwingend elektronisch über die Vergabeplattform eingereicht werden müssen. Eine Übermittlung per E-Mail oder auf dem Postweg ist nicht möglich.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Erklärung, dass nachweislich keine schweren Verfehlungen begangen worden sind oder vorliegen, die die Eignung oder Zuverlässigkeit gem. § 42 VGV i.V.m. § 123, 124 GWB in Frage stellen.
Erklärung, dass die Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen (§ 73 Abs. 3 VgV 2016) erfolgt.
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Bietergemeinschaften sind zugelassen. Die Gewährleistung der gesamtschuldnerischen Haftung auch über die Auflösung der ARGE hinaus ist durch eine verbindliche Erklärung nachzuweisen.
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Als vorläufiger Beleg der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen wird die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV akzeptiert.
Im Falle der Vorlage einer EEE haben Bewerbergemeinschaften für alle Mitglieder eine separate EEE abzugeben. Von Nachunternehmern und Unternehmen, deren Kapazitäten sich der Bewerber bedienen will (Eignungsleihe), ist ebenfalls eine separate EEE einzureichen.
Webseite zur Erstellung einer EEE:
https://ec.europa.eu/growth/tools-data-bases/espd/filter?lang=de
Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung § 45 (3) VgV:
Der Bewerber muss eine Eigenerklärung abgeben, dass er im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung über mindestens 3 Mio. € bei Personenschäden und mindestens 3 Mio. € bei sonstigen Schäden abschließen wird oder eine solche Versicherung bereits ständig abgeschlossen ist. Zum Nachweis des Versicherungsschutzes ist der AN verpflichtet, vor Unterzeichnung des Vertrages eine entsprechende aktuelle Bestätigung seines Haftpflichtversicherers mit der Versicherungsnummer und den mit dem AG vereinbarten Deckungssummen zu überreichen.
Die tatsächlichen Leistungserbringer im Auftragsfall, wie die Projektleitung (PL), sind gemäß § 46 VgV namentlich zu benennen und mit beruflicher Qualifikation anzugeben. Der Nachweis der fachlichen Qualifikation ist durch Vorlage der Berufszulassung, durch Angaben zur Berufserfahrung in Jahren sowie durch Referenzen zu führen.
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Die für die Erbringung der Leistungen Benannten müssen eine abgeschlossene Hochschulausbildung oder eine vergleichbare Berufszulassung nachweisen. Weitere Angaben siehe III.2.1
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Die Projektleitung muss eine Berufserfahrung von min. 5 Jahren (in der entsprechenden Dienstleistung) nachweisen. Die Referenzprojekte müssen für das Büro und PL die Leistungsphasen 2-6 umfassen.
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Bei den Referenzen darf der Zeitraum der Leistungserbringung nachweislich nicht länger als 5 Jahre zurückliegen, das heißt:
Die Referenzen von Büro/Unternehmen und Projektleitung dürfen mit der Leistungserbringung der LPH 2 nicht vor 2018 begonnen haben; die Erbringung der LPH 6 muss spätestens 2023 begonnen haben.
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Zu folgenden Wertungskriterien sind Referenzprojekte anzugeben:
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Für das Büro/Unternehmen und für die Projektleitung ist je Wertungskriterium mindestens 1 Referenz – mit vergleichbarem Leistungsgegenstand wie unter II.2.9 beschrieben – vorzulegen.
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Das jährliche Mittel der vom Bewerber oder Bieter mit vergleichbaren Leistungen betrauten Mitarbeiter*innen / Büroinhaber*innen der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre muss mindestens 2 betragen.
Berufsbezeichnung „Ingenieur” und/oder „Beratender Ingenieur” und/oder „M.Sc.” und/oder „M.Eng.” und/oder „B.Eng.” oder vergleichbar (dies gilt für den/die Projektleiter(in) (PL)). Ist in den jeweiligen Heimatstaaten die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die Anforderungen als Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG, zuletzt geändert durch Richtlinie 2013/55/EU, gewährleistet ist.
- Der Auftragnehmer hat für den gesamten Leistungszeitraum eine/n qualifizierten Projektleiter*in und für die Leistungsphase 8 eine/n Bauleiter*in zu benennen, welche gegenüber Auftraggeber und sonstigen Planungsbeteiligten eigenverantwortlich als Ansprechpartner*innen zur Verfügung stehen.
- Projekt- und Planbesprechungen finden in Kastellaun statt.
- Die Präsenz in Kastellaun ist in engen Intervallen gemäß den Planungserfordernissen sicherzustellen.
- Die personelle Kontinuität bezüglich der Präsenz vor Ort ist sicherzustellen.
- Unterbeauftragungen sind nur mit Zustimmung des Bauherrn zulässig.
- Eine Erklärung zur Verpflichtung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen ist bei Auftragsvergabe vorzulegen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
zu IV.2.6) Bindefrist des Angebots 60 Kalendertage nach Abgabe jedes Angebotes
Sonstige Hinweise:
Die Information zur Umsetzung der datenschutzrechtlichen Vorgaben nach der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen finden Sie auf unserem Internetauftritt unter: https://www.kastellaun.de/rathaus/verwaltung/oeffentliche-ausschreibungen/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
§ 160 (3) GWB
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Der Antrag ist unzulässig, soweit:
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1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
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2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
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3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
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4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]