Vergabe Planungsleistungen Gerätewache Referenznummer der Bekanntmachung: ZVBB0123

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bitburg
NUTS-Code: DEB23 Eifelkreis Bitburg-Prüm
Postleitzahl: 54634
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.konversion-bitburg.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YEM6L0C/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YEM6L0C
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Vergabe Planungsleistungen Gerätewache

Referenznummer der Bekanntmachung: ZVBB0123
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Gegenstand dieses Verfahrens sind Planungsleistungen der Objektplanung (Los 1) und der Fachplanung Technische Gebäudeausrüstung (Los 2) zur Errichtung einer zentralen Geräte-meisterei mit Feuerwehreinsatzzentrale und Atemschutzübungsstrecke auf dem Gelände des Auftraggebers "Alte französische Kaserne", dem Katastrophenschutzzentrum des Eifelkreises Bitburg-Prüm. Auftraggeber ist der Zweckverband Flugplatz Bitburg, der Eigentümer des Maßnahmegeländes ist.

Die Gerätewache soll hergerichtet werden durch einen teilweisen Rückbau der vorhandenen Hallenstruktur (Süd-Ost-Ecke) und einem ergänzenden 2-stöckigen Neubau an dieser Stelle. Die Verbandsgemeinde Bitburger Land hat für die Maßnahme bereits eine Objektplanung bis zum Stand Vorentwurfsplanung - HOAI-Leistungsphase 2 erstellen lassen. Die vor-gesehene Aufteilung der Räumlichkeiten kann den als Anlage beigefügten Planunterlagen entnommen werden.

Der Neubau soll im Erdgeschoss die Räumlichkeiten für die Aufbereitung, Pflege und Wartung der Atemschutzeinrichtungen bieten. Das Obergeschoss ist vorgesehen für die erforderlichen Büroräume samt Besprechungsraum, die notwendige Kleiderkammer, die Nebenräume und die Räumlichkeiten für die Feuerwehreinsatzzentrale. Der Neubau hat einen Platzbedarf von etwa 800qm Bruttogrundfläche.

Die vorhandene und unmittelbar angeschlossene Halle bietet auf ca. 1.000qm Bruttogrundfläche Platz für die Errichtung einer Atemschutzübungsstrecke des Eifelkreises Bitburg-Prüm, einer Schlauchreinigungseinrichtung und 4 Fahrzeugstellplätzen. Weiterhin befinden sich im Hallenbereich die Hausanschlüsse und Bereiche für die notwendige Lüftungstechnik der Atemschutzübungsstrecke.

Die Wärmeversorgung des Gebäudes erfolgt über ein im Quartier vorhandenes Fernwärmenetz. Die Übergabestation ist bereits im Gebäude vorhanden. Die räumliche Situation der versorgungstechnischen Räume folgt diesen bestehenden Strukturen.

Der Auftraggeber plant derzeit mit folgendem zeitlichen Ablauf:

Abgestimmte Planfortschreibung / Genehmigungsplanung bis Ende Q 2/2023

Bauantragsstellung bis Ende Q 2/2023

Abschluss der Detailplanung bis Ende Q 3/2023

Baugenehmigung bis Ende Q 3/2023

Vorbereitung der Vergabe der Bauleistungen bis Mitte Q 4/2023

Vergabe der Bauleistungen bis Ende Q 4/2023

Baubeginn bis Ende Q 1/2024

Fertigstellung bis Ende Q 3/ 2025

Übergabe der Räumlichkeiten bis Ende Q 3/2025

Schlussrechnung und Projektabschluss bis Ende Q 4 / 2025

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: ja
Angebote sind möglich für alle Lose
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:

Objektplanung

Los-Nr.: 1
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
71220000 Architekturentwurf
71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
71241000 Durchführbarkeitsstudie, Beratung, Analyse
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEB23 Eifelkreis Bitburg-Prüm
Hauptort der Ausführung:

Zweckverband Flugplatz Bitburg Maria-Kundenreich-Str. 7 54634 Bitburg

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Gegenstand des vorliegenden Vergabeverfahrens sind die nunmehr erforderlichen Planungs- und Ingenieursleistungen für die Errichtung des vorstehend skizzierten Bauvorhabens.

Der Leistungsumfang wird in Anlehnung an die Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) Stand 2021 definiert. Für den Inhalt der Grundleistungen gelten die entsprechenden Tafeln der HOAI Stand 2021. Abweichungen des Auftragsgegenstands von den Grundleistungen oder besondere Leistungen werden in den Vergabeunterlagen beschrieben.

Der zu beauftragende Leistungsumfang basiert somit auf den Festlegungen der HOAI 2021 und umfasst die Planungsleistungen der Leistungsphasen 2-8 der Objektplanung Gebäude gemäß §§ 33 ff. HOAI. Die Einzelheiten sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.

Basierend auf der Kostenschätzung des Auftraggebers ergeben sich für den Bereich Objekt-planung folgende anrechenbare Baukosten:

1.408.619,57 Euro netto für den Bereich Neubau

836.475,69 Euro netto für den Bereich Umbau und Sanierung Halle 2024

2.245.095,26 Euro netto Gesamt

sowie

15.000 Euro netto Mitzuverarbeitende Bausubstanz Umbau und Sanierung Halle 2024.

Zusätzlich sind nach Bedarf weiterhin die nachfolgend dargestellten besonderen Leistungen zu erbringen:

Einarbeitung und Übernahme der Planung aus den Leistungsphasen 1-2

Prüfen und Werten von Nebenangeboten

Tätigkeit als verantwortliche/r Bauleiter/in im Sinne der LBauO

Ergänzend zu den bereits benannten und vorgesehenen Bauleistungen beabsichtigt der Zweckverband Flugplatz Bitburg die vorhandenen Dachflächen der Hallenkonstruktion hin-sichtlich der Realisierung einer Photovoltaik-Anlage mit bis zu 1.250qm Grundfläche (60% DFL) zu überprüfen.

Weiterhin bietet das Flachdach des Neubaus die Möglichkeit eine Photovoltaikanlage mit bis zu 250qm (60% DFL) aufzunehmen. Die potenzielle Gesamtfläche beträgt somit ca. 1.500qm.

Die Errichtung entsprechender Photovoltaikanlagen soll mindestens die Anforderungen des Landessolargesetzes (LSolarG) erreichen. Eine Überprüfung der Machbarkeit, vor allem im Bereich des Bestandsbauwerkes ist erforderlich. Hierfür ist im Rahmen des Los 1 als besondere Leistung eine umfassende Bestandsermittlung zu erstellen, in die eine bauseitige statische Bewertung - der Auftraggeber verfügt intern über einen Tragwerksplaner - integriert wird.

Der Auftragnehmer hat zudem etwaige weitere besondere Leistungen zu erbringen, soweit dies für den Projekterfolg erforderlich ist. Diese werden aufwandsbezogen abgerechnet; die entsprechenden Zeithonorare sind im Angebot anzugeben.

Die hier ausgeschriebenen Leistungen werden gemäß den einschlägigen vertraglichen Vereinbarungen auf Grundlage des jeweiligen Angebotes abgerechnet.

Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung gemäß den Bestimmungen des beigefügten Ver-tragsentwurfes. Mit Zuschlagserteilung werden zunächst die Leistungsphasen 2-4 beauftragt.

Wegen der Einzelheiten wird auf den anliegen beigefügten Vertragsentwurf verwiesen, der den Angeboten zugrunde zu legen ist. Sollten sich einzelne Vertragsklauseln während der Verhandlungsrunde ändern, wird allen Bietern ein einheitlicher Entwurf für die Folgeangebote zur Verfügung gestellt.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Qualifikation und Erfahrung des vorgesehenen Projektleiters im Hinblick auf vergleichbare Projekte, bewertet anhand einer entsprechen-den Darstellung und anhand von Referenzen / Gewichtung: 20
Qualitätskriterium - Name: Qualifikation und Erfahrung der vorgesehenen Projektmitarbeiter im Hinblick auf vergleichba-re Projekte, bewertet anhand einer entspre-chenden Darstellung und anhand von Refe-renzen / Gewichtung: 20
Qualitätskriterium - Name: Konzept zur Sicherstellung der Verfügbarkeit vor Ort während der Bauphasen / Gewichtung: 50
Qualitätskriterium - Name: Qualitätssicherungskonzept - Reaktions- und Ausführungszeiten und Verfügbarkeit von An-sprechpartnern während der Planung / Gewichtung: 100
Kostenkriterium - Name: Honorarangebot Grundleistungen / Gewichtung: 400
Kostenkriterium - Name: Honorarangebot besondere Leistungen / Gewichtung: 50
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 96
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Der Auftraggeber macht von der Regelung des § 51 VgV keinen Gebrauch.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Sofern sich Optionen ergeben werden diese für alle Bieter gleichermaßen spätestens mit Abgabe des finalen Angebots festgelegt.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Der Vertragswert des Auftrages wird basierend auf dem Nennwert des eingereichten Angebotes als Pauschalfestpreis festgesetzt. Das bedeutet dass nachträgliche Änderungen der Baukostenberechnung nicht zu einer Erhöhung oder Verminderung des geschuldeten Honorars führen.

Für die Auszahlung des Honorars werden folgende Zahlungsziele Vertragsgegenstand:

-1. Abschlag 15% des Auftragswertes Nach Abschluss Entwurfsplanung

-2. Abschlag 5% des Auftragswertes Nach Erhalt der Baugenehmigung

-3. Abschlag 15% des Auftragswertes Nach Abschluss der Ausführungs-

planung

-4. Abschlag 10% des Auftragswertes Nach Abschluss der Vergabevor-

bereitung

-5. Abschlag 10 % des Auftragswertes Nach Baubeginn

-6. Abschlag 10% des Auftragswertes Nach Abschluss der Gebäudehülle

(Rohbau, Dach, Fenster)

-7. Abschlag 15% des Auftragswertes Nach Abschluss der Bauarbeiten

-Schlusszahlung Nach erfolgreicher Abnahme aller

Gewerke

II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:

Technische Gebäudeausrüstung

Los-Nr.: 2
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
71321000 Technische Planungsleistungen für maschinen- und elektrotechnische Gebäudeanlagen
71321300 Beratung im Bereich Sanitärinstallation
71321400 Beratung im Bereich Belüftung
71321200 Heizungsplanung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEB23 Eifelkreis Bitburg-Prüm
Hauptort der Ausführung:

Zweckverband Flugplatz Bitburg Maria-Kundenreich-Str. 7 54634 Bitburg

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Der Leistungsumfang wird in Anlehnung an die Honorarordnung für Architekten und Ingenieu-re (HOAI) Stand 2021 definiert. Für den Inhalt der Grundleistungen gelten die entsprechenden Tafeln der HOAI Stand 2021. Abweichungen des Auftragsgegenstands von den Grundleistungen oder besondere Leistungen werden in den Vergabeunterlagen beschrieben.

Der zu beauftragende Leistungsumfang basiert somit auf den Festlegungen der HOAI 2021 und umfasst die Planungsleistungen der Leistungsphasen 2-8 Fachplanung Technische Ausrüstung gemäß §§ 53 ff. HOAI. Die Einzelheiten ergeben sich aus den Vergabeunterlagen.

Basierend auf der Kostenschätzung des Auftraggebers ergeben sich für den Bereich Objektplanung folgende anrechenbare Baukosten:

Für den Neubau

Anlagengruppe 1 Abwasser-, Wasser-, oder Gasanlagen

48.885,82 Euro netto

Anlagengruppe 2 Wärmeversorgungsanlagen

65.181,10 Euro netto

Anlagengruppe 3 Lufttechnische Anlagen

48.885,82 Euro netto

Anlagengruppe 4 Starkstromanlagen

65.181,10 Euro netto

Anlagengruppe 5 Fernmelde- oder Informationstechn. Anlagen

65.181,10 Euro netto

Anlagengruppe 6 Förderanlagen

-----

Anlagengruppe 7 Nutzungsspezifische Anlagen

32.590,55 Euro netto

Anlagengruppe 8 Gebäudeautomation

-----

Für den Bereich Umbau und Sanierung Halle 2024

Anlagengruppe 1 Abwasser-, Wasser-, oder Gasanlagen

37.137,59 Euro netto

Anlagengruppe 2 Wärmeversorgungsanlagen

46.421,99 Euro netto

Anlagengruppe 3 Lufttechnische Anlagen

60.405,26 Euro netto

Anlagengruppe 4 Starkstromanlagen

37.137,59 Euro netto

Anlagengruppe 5 Fernmelde- oder Informationstechn. Anlagen

27.853,19 Euro netto

Anlagengruppe 6 Förderanlagen

----

Anlagengruppe 7 Nutzungsspezifische Anlagen

37.137,59 Euro netto

Anlagengruppe 8 Gebäudeautomation

----

Summe 571.998,71 Euro netto

Zusätzlich sind nach Bedarf weiterhin die nachfolgend dargestellten besonderen Leistungen zu erbringen:

-Prüfen und Werten von Nebenangeboten

Der Auftragnehmer hat etwaige weitere besondere Leistungen zu erbringen, soweit dies für den Projekterfolg erforderlich ist. Diese werden aufwandsbezogen abgerechnet; die entsprechenden Zeithonorare sind im Angebot anzugeben.

Bei den besonderen Leistungen hat die Angabe des Honorars teils nach Stundensätzen und teils als Pauschale zu erfolgen, siehe Preisblatt (wird in der Angebotsphase übermittelt).

Die hier ausgeschriebenen Leistungen werden gemäß den einschlägigen vertraglichen Vereinbarungen auf Grundlage des jeweiligen Angebotes abgerechnet.

Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung gemäß den Bestimmungen des beigefügten Vertragsentwurfes. Mit Zuschlagserteilung werden zunächst die Leistungsphasen 2-3 (Leistungsphase 4 optional) beauftragt.

Wegen der Einzelheiten wird auf den anliegen beigefügten Vertragsentwurf verwiesen, der den Angeboten zugrunde zu legen ist.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Qualifikation und Erfahrung des vorgesehenen Projektleiters im Hinblick auf vergleichbare Projekte, bewertet anhand einer entsprechen-den Darstellung und anhand von Referenzen / Gewichtung: 200
Qualitätskriterium - Name: Qualifikation und Erfahrung der vorgesehenen Projektmitarbeiter im Hinblick auf vergleichbare Projekte, bewertet anhand einer entsprechenden Darstellung und anhand von Referenzen / Gewichtung: 200
Qualitätskriterium - Name: Konzept zur Sicherstellung der Verfügbarkeit vor Ort während der Bauphasen / Gewichtung: 50
Qualitätskriterium - Name: Qualitätssicherungskonzept - Reaktions- und Ausführungszeiten und Verfügbarkeit von Ansprechpartnern während der Planung / Gewichtung: 100
Kostenkriterium - Name: Honorarangebot Grundleistungen / Gewichtung: 400
Kostenkriterium - Name: Honorarangebot besondere Leistungen / Gewichtung: 50
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 96
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Der Auftraggeber macht von der Regelung des § 51 VgV keinen Gebrauch.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Sofern sich Optionen ergeben werden diese für alle Bieter gleichermaßen spätestens mit Abgabe des finalen Angebots festgelegt.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Der Vertragswert des Auftrages wird basierend auf dem Nennwert des eingereichten Angebotes als Pauschalfestpreis festgesetzt. Das bedeutet dass nachträgliche Änderungen der Baukostenberechnung nicht zu einer Erhöhung oder Verminderung des geschuldeten Honorars führen.

Für die Auszahlung des Honorars werden folgende Zahlungsziele Vertragsgegenstand:

-1. Abschlag 15% des Auftragswertes Nach Abschluss Entwurfsplanung

-2. Abschlag 5% des Auftragswertes Nach Erhalt der Baugenehmigung

-3. Abschlag 15% des Auftragswertes Nach Abschluss der Ausführungs-

planung

-4. Abschlag 10% des Auftragswertes Nach Abschluss der Vergabevorbereitung

-5. Abschlag 10 % des Auftragswertes Nach Baubeginn

-6. Abschlag 10% des Auftragswertes Nach Abschluss der Gebäudehülle

(Rohbau, Dach, Fenster)

-7. Abschlag 15% des Auftragswertes Nach Abschluss der Bauarbeiten

-Schlusszahlung Nach erfolgreicher Abnahme aller

Gewerke

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Erfüllung der rechtlichen Voraussetzungen für die Erbringung der Planungsleistungen.

Los 1: Nachweis Berufsstand Architekt oder gleich-wertig gemäß § 75 Abs. 1 und 2 VgV

Los 2: Nachweis Berufsstand Ingenieur oder gleich-wertig gemäß § 75 Abs. 1 und 2 VgV

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

1) Nachweis einer aktuellen Berufshaftpflichtversicherung (§ 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV) eines in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherers mit den Deckungssummen von 5.000.000 EUR für Personenschäden und 3.000.000 EUR für Sach- und Vermögensschäden (2-fach maximiert). Die Abdeckung der geforderten Mindestdeckungssummen durch die angegebene Berufshaftpflichtversicherung muss über alle vorliegenden Aufträge gewährleistet sein.

Der Nachweis kann zunächst durch Eigenerklärung erfolgen. Der Auftraggeber wird mit dem Angebot die Vorlage des Versicherungsscheins verlangen. Hilfsweise genügt dann auch die verbindliche und unbedingte Erklärung des Versicherers, im Zuschlagsfall eine entsprechende Versicherung abzuschließen.

Bei Bietergemeinschaft je Mitglied abzugeben!

2) Angaben zum auftragsspezifischen Gesamtumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren (2022, 2021, 2020) nach § 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV mit einem geforderten Mindestgesamtumsatz von 400.000,- Euro (Los 1), 250.000 ,- Euro (Los 2), jeweils bezogen auf mit dem Auftragsgegenstand vergleichbare Leistungen. Nachweis durch Eigenerklärung.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

-Angabe der durchschnittlichen jährlichen An-zahl der Fachkräfte und der Führungskräfte in den letzten 3 Jahren gem. § 46 Abs. 3 Nr.8 VgV (Eigenerklärung)

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Angaben zu erbrachten vergleichbaren Leistungen: Mindestens ein Referenzprojekt für die Leistungen Entwurfsplanung, Genehmi-gungsplanung, Ausführungsplanung, Vorbereitung der Vergabe, Mitwirkung bei der Vergabe und Objektüberwachung Bauüberwachung und Dokumentation (entsprechend den Leis-tungsphasen (LPH) 1-8 HOAI 2021, Teil 3) mit durchschnittlichen Planungsanforderungen, vergleichbar mit der Honorarzone III HOAI, für einen Neubau mit vergleichbaren Planungsanforderungen. Die Referenz muss mindestens zwei der folgenden Bedingungen erfüllen:

1) Öffentlicher Auftraggeber

2) Bauvolumen mindestens 1 Mio. Euro brutto

3) Verwaltungs- bzw. Bürogebäude

4) Gebäude für die Feuerwehr

Nachweis durch Eigenerklärung; der Auftraggeber akzeptiert Referenzen in dem Zeitraum ab 01.01.2017, bezogen auf den Abschluss der Leistungsphase 8. Sollte sich das Referenzprojekt noch im Bau befinden, muss zum Zeitpunkt der Abgabe der Bewerbung die Leistungsphase 8 weitgehend abgeschlossen sein.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Los 1: Nachweis Berufsstand Architekt oder gleichwertig gemäß § 75 Abs. 1 und 2 VgV

Los 2: Nachweis Berufsstand Ingenieur oder gleichwertig gemäß § 75 Abs. 1 und 2 VgV

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

-Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen (§ 73 Abs. 3 VgV) (Eigenerklärung)

- Erklärung Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (§ 123 GWB)

- Erklärung Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (§ 124 GWB)

- Eigenerklärung Russlandsanktionen

- Erklärung zur Einhaltung des MiLoG

- Auszug aus dem Gewerbezentralregister/Wettbewerbsregister - falls vorliegend -

- Eigenerklärung zur Anerkennung der Antikorruptionserklärung

- Eigenerklärung LTTG

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 20/03/2023
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 20/03/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 3 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Bekanntmachungs-ID: CXP4YEM6L0C

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Die Rügefrist für evtl. Vergaberechtsverstöße beträgt 10 Tage nach Kenntnis eines Vergaberechtsverstoßes. Gemäß § 160 GWB leitet die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Abs. 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.

Der Antrag ist unzulässig, soweit:

- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablaut der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt;

- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;

- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;

- mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung (Ziff. IV.2.2) gerügt werden. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der dort genannten Angebotsfrist zu rügen. Sofern mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind, ist die Rüge präkludiert.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
17/02/2023

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