TÜ-_-010 / 5735 Neubau Luftrettungszentrum - Fachplanung Tragwerksplanung Referenznummer der Bekanntmachung: 56-22 (200)
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ludwigshafen
NUTS-Code: DEB34 Ludwigshafen am Rhein, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 67071
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.bg-kliniken.de/klinik-ludwigshafen/bg-klinik-ludwigshafen/
Abschnitt II: Gegenstand
TÜ-_-010 / 5735 Neubau Luftrettungszentrum - Fachplanung Tragwerksplanung
Die BG Kliniken Ludwigshafen und Tübingen gGmbH planen am Standort der Klinik Tübingen, Schnarrenbergstraße 95 in 72076 Tübingen die Erweiterung und Ertüchtigung des sich auf dem Dach befindlichen bestehenden Hubschrauberlandeplatzes gemäß den gesetzlichen Vorgaben. Für die Stationierung des Rettungshubschraubers Christoph 41 soll ein Hubschrauber-Hangar nebst Betankungsanlage und Sozialräumen für die Hubschrauberbesatzung errichtet werden.
Es werden stufenweise die Leistungsphasen 1-6 des Leistungsbildes Tragwerksplanung gem. § 51 Abs. 1 HOAI 2021 i.V.m. Anl. 14 Nr. 14.1 vergeben. Zudem werden die Besonderen Leistungen der Mitwirkung bei der Beantragung und Abrechnung von Fördermitteln, des Aufstellens eines Lastenplanes (optional), Nachweise der Erdbebensicherung, Nachweise zum konstruktiven Brandschutz (optional), statische Nachweise an nicht zum Tragwerk gehörenden Konstruktionen (z.B. Absturzsicherungen), sowie Leistungen der Ingenieurtechnischen Kontrolle nach Nr. 7 der ZVB Trag (Fassung 2019) vergeben.
BG Klinik Tübingen Schnarrenbergstraße 95 72076 Tübingen
Auf dem Dach der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik Tübingen befindet sich ein Hubschrauberlandeplatz als erhöhter Hubschrauberflugplatz für besondere Zwecke (Hubschrauber-Sonderlandeplatz) mit luftrechtlicher Genehmigung vom 04.09.1995.
Zur Anpassung der bestehenden Flugbetriebsfläche an die "Regelungen der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Genehmigung der Anlage und des Betriebs von Hubschrauberflugplätzen" (AVV vom 19.12.2005) wurde die Genehmigung als Anpassungsbescheid zur Ertüchtigung des Hubschraubersonderlandeplatzes durch das Regierungspräsidium Tübingen mit Datum vom 04.09.2012 unter Aktenzeichen 46-21/3846-TÜ-BG erteilt. Diese Änderungsgenehmigung wurde bisher nicht in Anspruch genommen.
Im Zuge der Neuordnung der Luftrettung in Baden-Württemberg wird der Standort des Hubschraubers Christoph 41 dauerhaft von Leonberg an die BG Klinik Tübingen verlegt.
Aufsetzend auf die Genehmigung aus dem Jahr 2012 soll die Dachfläche der Klinik derart erweitert werden, dass eine Station für einen Rettungshubschrauber installiert werden kann. Die BG Klinik Tübingen wird bei der Errichtung des Luftrettungszentrums durch den Kostenträger DGUV unterstützt.
Im Rahmen bereits durchgeführter Machbarkeitsstudien hat sich die Errichtung von Bodenlandeplätzen am Standort aufgrund der vorherrschenden Topographie als ungeeignet herausgestellt. Daher soll das Luftrettungszentrum geographisch in gleicher Lage des Bestandsplatzes auf dem Dach der BG Klinik verortet werden.
Die Aufgabe besteht in der Planung eines Luftrettungszentrums mit vergrößerter Flugbetriebsfläche, Hangar, Betankungsanlage, Mannschafts- und Sozialräumen der Besatzung und weiterer üblicher Infrastruktureinrichtungen einer Rettungshubschrauber-Station.
Als vorbereitende Maßnahmen sind der Abbruch der bestehenden Hubschrauber-Landeplattform mit Rampe, eine Reduzierung der Aufzugsüberfahrt und der Rückbau der PV-Anlage zu berücksichtigen.
Die Neubaumaßnahmen umfassen die Hubschrauber Plattform mit Vorflugfläche und einen Hangar mit Betankungsanlage.
Hangar und Funktionsräume sind auf dem Dach geplant. Zum funktionalen Betrieb gehören zwei Abstellflächen für Rettungshubschrauber (RTH). Zum einen für den vor Ort zu stationierenden, zum anderen für anderweitige RTH. Es muss also ein Parallelbetrieb von zwei Hubschraubern ermöglicht werden. Die Flugbetriebsflächen hierfür sind ausreichend, allerdings größenorientiert zu planen.
Die Sozialräume für die Hubschrauberbesatzung sollen durch einen Umbau im Bestand geschaffen werden. Bei der Planung sind die vorgeschriebenen Einsatzreaktionszeiten einzuhalten.
Das Baufeld der Klinik befindet sich in der Erdbebenzone 3, es ist ein von Knollenmergel geprägter Baugrund vorhanden. Die Dachlasten sind statisch und konstruktiv auf ein Minimum zu reduzieren.
Die Nutzung des Landeplatzes erfolgt nach Sichtflugregeln (VFR Tag/Nacht).
Es ist insgesamt von Kosten in Höhe von etwa 7,8 Mio. EUR brutto (mit 19 % MwSt.) auszugehen. Die Kostenermittlung ist der Machbarkeitsstudie (Stand Januar 2021) zu entnehmen. Der Umbauanteil beträgt etwa 25 %.
Die anrechenbaren Kosten für die Leistungen der Tragwerksplanung liegen gemäß o.e. Kostenermittlung bei 1,96 Mio. EUR netto (KG 300 zu 55% und KG 400 zu 10%).
Eine Förderung der Maßnahme durch die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V. ist vorgesehen. Hierbei wird eine projektbegleitende intensive Unterstützung bei den Antragstellungen an die Förderstelle durch das Planungsteam inklusive Tragwerksplaner nötig. Die Ausführungsbestimmungen für die Förderung aus Mitteln des Gemeinschaftsfonds sind einzuhalten und als Anlage beigefügt. Alle Objekt- und Fachplaner, insbesondere der Architekt, haben die Verfahrensordnung zur Investitionsförderung des DGUV e.V., insb. die in Anhang A bezeichneten Ausführungsbestimmungen zur Verfahrensordnung zur Investitionsfinanzierung einzuhalten (siehe Vertrag).
Planungsbeginn unmittelbar nach der Auftragsvergabe, Inbetriebnahme 1. Quartal 2026
Für diese Baumaßnahme werden in einzelnen Vergabeverfahren die Leistungen der Projektsteuerung, der Objektplanung Gebäude und Innenräume, der Fachplanung Tragwerksplanung, Fachplanung Technische Ausrüstung HLS und Technische Ausrüstung ELT vergeben. Es werden projektspezifische Sachverständige (luftrechtliche Genehmigungsplanung (textlicher Teil), Fluglärmprognose, Artenschutzrechtliches Gutachten, Gutachten Wetterdienst, Baulicher Brandschutz, Geotechnik, etc.) beauftragt.
Gegenstand dieser Ausschreibung sind die Leistungen der Tragwerksplanung. Es werden stufenweise die Leistungsphasen 1-6 des Leistungsbildes Tragwerksplanung gem. § 51 Abs. 1 HOAI 2021 i.V.m. Anl. 14 Nr. 14.1 vergeben.
Zudem werden die Besonderen Leistungen der Mitwirkung bei der Beantragung und Abrechnung von Fördermitteln, des Aufstellens eines Lastenplanes (optional), Nachweis der Erdbebensicherung, Nachweise zum konstruktiven Brandschutz (optional), statische Nachweise an nicht zum Tragwerk gehörenden Konstruktionen (z.B. Absturzsicherungen), sowie Leistungen der Ingenieurtechnischen Kontrolle nach Nr. 7 der ZVB-Trag (Fassung 2019), der Konstruktion und der Nachweise der Anschlüsse im Stahlbau und der Beitrag zum Aufstellen des Leistungsverzeichnisses Tragwerk vergeben.
Es ist beabsichtigt, mit einem Projektkommunikationssystem zu arbeiten.
Es wurden Machbarkeitsstudien zu Luftrecht, Tragwerk und TGA erstellt, die die technische Realisierbarkeit bestätigt haben. Diese Studien werden gegen eine entsprechende Geheimhaltungserklärung übersandt.
Der Auftragnehmer ist gehalten, Anteile der Leistungsphase 1 zu spezifizieren, die er nicht mit den Machbarkeitsstudien als abgedeckt anerkennt. Der ggf. zusätzlich zu beauftragende Umfang LP 1 wird im Vergabegespräch festgelegt.
- Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit (10%)
Umsatz (netto): Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre beim Leistungsbild Tragwerksplanung
- Technische und berufliche Leistungsfähigkeit (10%)
Bürokapazität / Personalstärke an Vollzeitkräften, im Mittel der letzten 3 Jahre (inkl. Inhaber)
- Referenzportfolio Bewerber (Büro) (80%)
Leichte Tragwerke, Stahlbaukonstruktionen, Bauen in Erdbebenzonen, Aufsetzen der Konstruktion auf Bestand, Ingenieurtechnische Kontrolle, Tragwerksplanungen mit hohem Schwierigkeitsgrad, Erfahrung mit Förderprogrammen
Es werden stufenweise die Leistungsphasen 1-6 des Leistungsbildes Tragwerksplanung gem. § 51 Abs. 1 HOAI 2021 i.V.m. Anl. 14 Nr. 14.1 vergeben.
Zudem werden die Besonderen Leistungen der Mitwirkung bei der Beantragung und Abrechnung von Fördermitteln, des Aufstellens eines Lastenplanes (optional), Nachweis der Erdbebensicherung, Nachweise zum konstruktiven Brandschutz (optional), statische Nachweise an nicht zum Tragwerk gehörenden Konstruktionen (z.B. Absturzsicherungen), sowie Leistungen der Ingenieurtechnischen Kontrolle nach Nr. 7 der ZVB-Trag (Fassung 2019), der Konstruktion und der Nachweise der Anschlüsse im Stahlbau und der Beitrag zum Aufstellen des Leistungsverzeichnisses Tragwerk vergeben.
Vorgesehener Termin für die Fertigstellung des Bauvorhabens ist das erste Quartal 2026.
Weitere projektbezogene Unterlagen werden den Bewerbern nach Abgabe einer Geheimhaltungserklärung zur Verfügung gestellt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Nichtvorliegen von zwingenden Ausschlussgründen nach § 123 Abs. 1, 4 GWB (Eigenerklärung im Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" erforderlich); liegt ein zwingender Ausschlussgrund vor, so sind aussagefähige Unterlagen zur Selbstreinigung gemäß § 125 GWB vorzulegen;
- Nichtvorliegen von fakultativen Ausschlussgründen nach § 124 Abs. 1 GWB (Eigenerklärung im Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" erforderlich); liegt ein fakultativer Ausschlussgrund vor, so sind aussagefähige Unterlagen zur Selbstreinigung gemäß § 125 GWB vorzulegen;
- Erklärung, dass das Unternehmen des Bewerbers nicht wegen eines Verstoßes gemäß § 21 AEntG, oder § 19 MiLoG, mit einer Geldbuße von wenigstens zweitausendfünfhundert Euro oder wegen eines Verstoßes gemäß § 22 LkSG mit einer Geldbuße von wenigstens einhundertfünfundsiebzigtausend Euro belegt worden oder wegen eines Verstoßes gegen § 98c Abs. 1 AufenthG oder § 21 SchwArbG zu einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als neunzig Tagessätzen verurteilt oder mit einer Geldbuße von wenigstens zweitausendfünfhundert Euro belegt worden ist; auch ist gegenwärtig kein entsprechendes Ausschlussverfahren eingeleitet. (Eigenerklärung im Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" erforderlich).
- Eintragung im Berufs- oder Handelsregister oder gleichwertige Bescheinigung einer Behörde des Ursprungs- oder Herkunftslandes des Bewerbers (Eigenerklärung im Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" erforderlich);
- Mitgliedschaft bei Berufsgenossenschaft oder gleichwertige Bescheinigung einer Behörde des Ursprungs- oder Herkunftslands des Bewerbers (Eigenerklärung im Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" erforderlich).
- Der Nachweis der fachlichen Qualifikation ("Ingenieur" oder "Ingenieurin") für den Inhaber, die Inhaberin oder die Führungskräfte des Unternehmens oder dem(r) Projektleiter(in) ist durch Vorlage der Berufszulassung (Nachweis Kammereintragung oder Diplomurkunde (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung)) zu führen. Juristische Personen müssen für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen.
- (beabsichtigter/erfolgter) Abschluss einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Versicherungsunternehmen mit einer für die Auftragsausführung angemessenen Deckungssumme für Personen- und Sachschäden (Haftpflichtdeckungshöhe von mindestens 3,0 Mio. Euro für Personenschäden und 5,0 Mio. Euro für Sach- und Vermögensschäden, zweifach maximiert pro Versicherungsjahr und Schadensfall; Eigenerklärung im Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" erforderlich und ggf. zusätzlich Nachweis über Versicherung);
- Gesamtumsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren sowie Umsatz des Unternehmens, soweit er Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind (Umsatz des Unternehmens beim Leistungsbild Fachplanung Tragwerksplanung) unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen. Die Umsatzzahlen sollen belegen, dass der Bieter wirtschaftlich zur Ausführung des Auftrags in der Lage sein wird (Eigenerklärung im Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" erforderlich);
- Jährliches Mittel der vom Bewerber / der ARGE (ggf. inkl. Unterauftragnehmer) in den letzten drei Jahren beschäftigten Ingenieuren inkl. Inhaber (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH / Bachelor / Master oder vergleichbare Berufszulassung).
- Referenzen: Erklärung, dass in den letzten 13 Geschäftsjahren (Zeitraum 01.01.2010 bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Bewerbungsfrist) vergleichbare Leistungen ausgeführt worden sind samt Angaben zum Auftraggeber (Name, Ansprechpartner, Kontaktdaten, Rechtsform, Unternehmensstruktur) und zum Referenzprojekt. Eine Referenz ist gleichwertig, wenn sie nach Art und Umfang den Anforderungen der ausgeschriebenen Leistung entspricht. Angaben zu:
-Art der Aufgabenstellung:
- Leichte Tragwerke / Stahlbaukonstruktionen (sehr gut vergleichbar)
- Bauen in Erdbebenzonen mit höherer Bedeutungskategorie (sehr gut vergleichbar)
- Aufsetzen der Konstruktion auf Bestand (sehr gut vergleichbar)
- Ingenieurtechnische Kontrolle (sehr gut vergleichbar)
- Tragwerksplanung ab Honorarzone III (sehr gut vergleichbar)
- Erfahrung mit Förderprogrammen (sehr gut vergleichbar)
- erbrachten Leistungen (Angabe in Prozentpunkten) in den Leistungsphasen 2-6 des Leistungsbildes Tragwerksplanung (sehr gut vergleichbar, wenn insgesamt mind. 80 Prozent der Leistungen nach der jeweils geltenden HOAI erbracht worden sind).
-Größenordnung des Projekts:
Das vorstehende Projekt hat eine Größenordnung von Projektkosten (KG 300-400) von grob 4,5 Mio. EUR netto, die Referenzen sollten daher jedenfalls eine Größenordnung (KG 300-400) von 5 Mio. EUR netto oder mehr aufweisen, um sehr gut, bzw. 4 Mio. EUR netto, um gut vergleichbar zu sein.
(Eigenerklärung im Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" sowie im Formblatt "Referenzbogen" erforderlich).
Referenzprojekte können eingereicht werden (und werden gewertet), sofern der Abschluss der Lph. 6 im Zeitraum 01.01.2013 bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Bewerbungsfrist erfolgt ist.
Ingenieure gem. LBO und IngG
Abschnitt IV: Verfahren
Vorgabe des Innenministeriums zur möglichst kurzfristigen Umsetzung des Projektes zur Verbesserung der Patientenversorgung am Standort Tübingen und der Einsatzfähigkeit des Luftrettungsdienstes in Baden-Württemberg.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Interessierte Unternehmen können sich unter Verwendung der zur Verfügung gestellten Formulare um Teilnahme am Verhandlungsverfahren bewerben. Das Teilnahmeformular ist ausschließlich elektronisch auf dem Deutschen Vergabeportal erhältlich. Sämtliche Vergabeunterlagen dürfen ausschließlich für die Teilnahme an diesem Vergabeverfahren verwendet werden; eine weitergehende Verwendung, auch in umgearbeiteter Form, ist ausgeschlossen. Ein derartiges Nutzungsrecht wird ausdrücklich nicht erteilt.
2. Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und der Vergabestelle erfolgt ausschließlich über das Deutsche Vergabeportal DTVP. Zur Teilnahme an der Kommunikation ist eine Registrierung erforderlich.
3. Es wird ein zweistufiges Verfahren geführt. Mit dem Teilnahmeantrag sind ausschließlich die in dem Formblatt "Teilnahmeantrag" aufgeführten Unterlagen vorzulegen (bitte beachten Sie, dass in dem Formblatt "Aufforderung zur Abgabe Teilnahmeantrag" aufgelistet ist, welche Unterlagen zusätzlich von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft sowie von Nachunternehmern vorzulegen sind). Unterlagen, die das spätere Angebotsverfahren betreffen (Dokumente 2.01 fortfolgende), sind mit dem Teilnahmeantrag NICHT vorzulegen. Der Auftraggeber wird die Bieter, die aus dem Kreis der Bewerber ausgewählt werden, gesondert zur Abgabe eines Angebotes auffordern. Die Vergabestelle weist darauf hin, dass Unterlagen, die das Angebotsverfahren betreffen, lediglich Entwurfsfassungen darstellen. Die Änderung der Unterlagen bleibt vorbehalten. Mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe werden ggf. finale Fassungen übermittelt.
4. Mehrfachbewerbungen eines Unternehmens als Einzelbewerber sowie als Mitglied einer/mehrerer Bewerbergemeinschaften sind nicht zulässig. Ein Austausch von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft nach Aufforderung zur Angebotsabgabe bedarf der Zustimmung des Auftraggebers, die grundsätzlich nur bei gleichwertiger Eignung erteilt wird. Entsprechendes gilt für einen Austausch von vorgesehenen Nachunternehmern, auf die sich ein Bewerber/eine Bewerbergemeinschaft im Teilnahmeantrag zum Nachweis seiner/ihrer Eignung im Auftragsfall berufen hat.
5. Das Vergabeverfahren wird durch die BG Kliniken - Klinikverbund der gesetzlichen Unfallversicherung gGmbH begleitet.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YHHRW0H
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Möchte ein Unternehmen einen Verstoß gegen Vergabevorschriften geltend machen, so hat es diese innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen ab Kenntnis gegenüber der Auftraggeberin zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die auf Grund der Bekanntmachung oder erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zu Angebotsabgabe der Auftraggeberin gegenüber gerügt werden.
Teilt die Auftraggeberin dem Unternehmen mit, dass sie der Rüge nicht abhelfen werde, so kann das Unternehmen innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Mitteilung einen schriftlichen Antrag auf Nachprüfung bei der zuständigen Vergabekammer stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)).
Die genannten Fristen gelten nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 134 Abs. 1 S. 2 bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]