Neubau Feuerwache Heppingen - Objektplanung Gebäude Referenznummer der Bekanntmachung: 2023-02-01_H0010PL
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bad Neuenahr-Ahrweiler
NUTS-Code: DEB12 Ahrweiler
Postleitzahl: 53474
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.ag-bnaw.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Feuerwache Heppingen - Objektplanung Gebäude
Der Auftraggeber möchte an einem neuen Standort eine neue Feuerwache errichten. Der neue Standort befindet sich an verkehrstechnisch günstiger Stelle im Ortsteil Heppingen.
Gegenstand dieses Vergabeverfahrens sind die Planungsleistungen nach § 34 HOAI, Lph 1 bis 9 in stufenweiser Beauftragung. Mit Auftragserteilung wird der Stand der Entwurfsplanung beauftragt. Ein Anspruch auf Beauftragung weiterer Stufen besteht jeweils nicht. Besondere Leistungen nach Bedarf.
Bad Neuenahr-Ahrweiler
S.o. II.1.4
Bis zum Abschluss des Projekts; bei Beauftragung der Leistungsphase 9 bis zum Ablauf der Gewährleistungsfristen
Unter denjenigen Bewerbern, die die Mindestanforderungen erfüllen, erfolgt die Auswahl von 3 Bewerbern nach folgenden Kriterien:
Referenzen
Für jede Referenz können nach folgender Verteilung Punkte erreicht werden:
Art der Baumaßnahme:
- Neubau/Erweiterung 4 Punkte
Honorarzone:
- Honorarzone III (oder höher) 3 Punkte
Leistungsumfang (abgeschlossene Leistungsphasen):
- Leistungsphase 3: 2 Punkte
- Leistungsphase 4: 1 Punkt
- Leistungsphase 5: 2 Punkte
- Leistungsphase 6 für öffentlichen Auftraggeber: 1 Punkt
- Leistungsphase 7 für öffentlichen Auftraggeber: 1 Punkt
- Leistungsphase 8: 2 Punkte
Baukosten (KGr. 300, 400 € brutto):
- >1 – 2 Mio.: 1 Punkt
- >2 - 3 Mio.: 2 Punkte
- >3 Mio.: 3 Punkte
Vergleichbare Aufgabenstellungen:
- Halle für schnell ausrückende Spezialfahrzeuge (Feuerwehr, Rettungsdienst, THW etc.) mit mind. 3 Stellplätzen 4 Punkte
- Waschplatz 1 Punkte
- Werkstatt 2 Punkte
- Küche 1 Punkt
- Planung nach DIN 14092 3 Punkte
Zur Angebotsabgabe werden diejenigen Bewerber aufgefordert, die die meisten Punkte erreichen. Bei auswahlrelevanter Punktgleichheit behält sich der AG vor, entweder mehr als 3 Bewerber aufzufordern und/oder die Auswahl durch Losentscheid zu treffen.
Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung der Grundleistungen; mit Vertragsschluss werden die Leistungsphasen 1 -3 beauftragt. Ein Anspruch auf Beauftragung weiterer Stufen besteht jeweils nicht. Besondere Leistungen nach Bedarf.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
A) Aktueller Handelsregisterauszug, nicht älter als Oktober 2022 (soweit einschlägig)
B) Nachweis der Bauvorlageberechtigung nach § 64 LBauO einer für die Genehmigungsplanung verantwortlichen Person (z.B. Eintragung in die Liste der Architektenkammer)
A) Gesamtumsätze in den letzten 3 Geschäftsjahren
B) Umsätze mit vergleichbaren Leistungen (Objektplanung Gebäude) in den letzten 3 Geschäftsjahren
C) Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit jeweils einer Deckungssumme von 3 Mio. EUR für Personenschäden und 2 Mio. EUR für sonstige Schäden. Alternativ genügt eine Bestätigung eines Versicherers (nicht Versicherungsmaklers) über eine entsprechende Versicherbarkeit im Auftragsfall.
Mindestanforderungen zu C): Nachweis einer entsprechenden Berufshaftpflichtversicherung oder der entsprechenden Versicherbarkeit im Auftragsfall.
A) Benennung von max. 3 Referenzprojekten des Wirtschaftsteilnehmers aus den Jahren 2014 bis heute (siehe Formblatt Referenzen). Zugelassen sind nur Referenzprojekte über die Objektplanung (Gebäude, § 34 HOAI), die nicht vor 2014 baufertiggestellt wurden und mindestens den Stand einer erteilten Baugenehmigung erreicht haben.
Zu den Referenzprojekten sind folgende Angaben zu machen: a) Ort des Projekts, b) Art und Nutzung des Gebäudes, c) Art der Baumaßnahme (Neubau/Erweiterung/Umbau/Sanierung), d) ,Zeitpunkt der Auftragserteilung, e) beauftragte Leistungsphasen, f) Leistungsstand (abgeschlossene Leistungsphasen), g) Ausführung in Arbeitsgemeinschaft/mit Nachunternehmern (Angabe eigener Leistungsteil) h) Honorarzone, i) Baukosten brutto (KG 300, 400 netto), j) Vergleichbare Aufgabenstellungen (Halle für schnell ausrückende Spezialfahrzeuge (Feuerwehr, Rettungsdienst, THW etc.) mit mind. 3 Stellplätzen, Waschplatz, Werkstatt, Küche, Planung nach DIN 14092) k) Auftraggeber mit Ansprechpartner
B) Anzahl der Architekten, die im Bereich Objektplanung Gebäude tätig sind, einschließlich freier Mitarbeiter und Büroinhaber.
C) Angabe der Leistungen, für die der Einsatz eines Unterauftragnehmers vorgesehen ist, und Benennung des Unterauftragnehmers.
Mindestanforderungen zu A): Es werden nur Referenzen mit Baukosten (KG 300 und 400) über 1 Mio. € brutto oder höher berücksichtigt. Es muss mindestens 1 Referenzprojekt mit Honorarzone III (oder höher), Baukosten (KG 300 und 400) über 3,0 Mio. € netto oder höher nachgewiesen werden, bei dem mindestens die Leistungsphasen 3 – 8 erbracht worden sind.
Mindestanforderung zu B): Es müssen mindestens 2 Architekten angegeben werden können.
Eine für die Durchführung der Aufgabe verantwortliche Person muss über die Berechtigung zur Bauvorlage gemäß § 64 LBauO verfügen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die gesamte Kommunikation im Vergabeverfahren erfolgt ausschließlich über die o.g. Vergabeplattform Das gilt auch für die Kommunikation nach Ablauf der Teilnahmefrist, z.B. zum Zwecke der Nachforderung von Unterlagen oder Aufklärung oder im Fall der Aufforderung zur Angebotsabgabe. Da in diesem Zusammenhang Fristen gesetzt werden können, die im Falle der Nichteinhaltung den Ausschluss bedingen, obliegt es den Bewerbern, sich stets tagesaktuell darüber zu informieren, ob entsprechende Mitteilungen auf der Plattform hinterlegt sind. Registrierte Bewerber erhalten eine
Benachrichtigung über solche Mitteilungen. Die Verantwortung, auf solche Benachrichtigungen rechtzeitig zu reagieren liegt ausschließlich beim Bewerber. Dazu gehört auch die regelmäßige Überprüfung des SPAM-Ordners. Auch Bewerberfragen sind ausschließlich über die Vergabeplattform einzureichen. Damit sichergestellt ist, dass die Antworten rechtzeitig veröffentlicht werden können, müssen Nachfragen bis spätestens 9 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist eingehen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, wenn der Zuschlag erfolgt ist, bevor die Vergabekammer den Auftraggeber über den Antrag auf Nachprüfung informiert hat (§§ 168 Abs. 2 Satz 1, 169 Abs. 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 15 Kalendertage nach Absendung der Bieterinformation nach §134 Abs. 1 GWB. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf zehn Kalendertage (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an. Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße 10 Kalendertage nach Kenntnis gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 GWB).