Vergabe von drei Linienbündeln des straßengebundenen ÖPNV im Landkreis Neuwied
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Neuwied
NUTS-Code: DEB18 Neuwied
Postleitzahl: 56564
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.kreis-neuwied.de/kv_neuwied/Home/Landkreis/Wirtschaft%20&%20Verkehr/%C3%96PNV%20-%20%C3%96ffentlicher%20Personennahverkehr/
Adresse des Beschafferprofils: https://www.daisikomm.de/verfahren/D77954
Abschnitt II: Gegenstand
Vergabe von drei Linienbündeln des straßengebundenen ÖPNV im Landkreis Neuwied
Der Landkreis Neuwied ist Aufgabenträger gemäß § 5 des Landesgesetzes über den öffentlichen Personennahverkehr (Nahverkehrsgesetz – NVG RLP) und zuständige Behörde nach der VO (EG) Nr. 1370/2007 für die Vergabe öffentlicher Personennahverkehrsleistungen im eigenen Wirkungskreis.
Gegenstand der Ausschreibung ist die Vergabe von drei Linienbündeln des straßengebundenen ÖPNV (Linienbündel Wiedtal (Los 1), Linienbündel Raiffeisen-Region Süd (Los 2), Linienbündel Stadtverkehr Neuwied (Los 3)) in drei Losen. Einzelheiten zu den ausgeschriebenen Leistungen können der Leistungsbeschreibung, abrufbar unter https://www.daisikomm.de/verfahren/D77954, entnommen werden.
Linienbündel Wiedtal
Linienbündel Wiedtal gemäß der Beschreibung im Nahverkehrsplan und der Leistungsbeschreibung
Erbringung von Linienverkehrsleistungen mit Bussen in Wiedtal. Einzelheiten können der beigefügten Leistungsbeschreibung entnommen werden.
Linienbündel Raiffeisen-Region Süd
Raiffeisen-Region Süd entsprechend der Beschreibung im Nahverkehrsplan und in der Leistungsbeschreibung
Erbringung von Linienverkehrsleistungen mit Bussen in der Raiffeisen-Region Süd. Einzelheiten können der beigefügten Leistungsbeschreibung entnommen werden.
Linienbündel Stadtverkehr Neuwied
Stadtverkehr Neuwied entsprechend der Beschreibung im Nahverkehrsplan und in der Leistungsbeschreibung
Erbringung von Linienverkehrsleistungen mit Bussen in Neuwied. Einzelheiten können der beigefügten Leistungsbeschreibung entnommen werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die in diesem Abschnitt geforderten Erklärungen und Nachweise müssen im Falle einer Bietergemeinschaft von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft abgegeben werden. Ausländische Bieter haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörden/Institutionen ihres Heimatlandes beizubringen. Diese sind ins Deutsche zu übersetzen. Die Auftraggeberin behält sich vor, für die Bestätigung der in der Eigenerklärung gemachten Angaben weitergehende Nachweise zu verlangen.
1. Vorlage eines aktuellen Handelsregisterauszuges, soweit die Eintragung nach den gesetzlichen Vorschriften des Landes, aus dem der Bewerber stammt, vorgesehen ist. Der Auszug darf nicht älter als 3 Monate sein; Stichtag ist der Einsendeschluss für die Angebote.
2. Vorlage der Erklärung über die Abgabe eines Angebotes (Formblatt 4.1)
3. Eigenerklärung des Bieters, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen (Formblatt 4.2)
4. Eigenerklärung zu vergleichbaren Referenzleistungen (Formblatt 4.3)
5. Mustererklärung 3 zum ÖPNV LTTG (Formblatt 4.4)
6. Eigenerklärung zur Verordnung EU 2022/576 Russland (Formblatt 4.5)
Im Fall der Eignungsleihe ist ein Verfügbarkeitsnachweis des Drittunternehmens erforderlich, z. B. auf Formblatt 4.11. Zudem sind für das Drittunternehmen die Formblätter 4.2 und 4.5 sowie ein aktueller Handelsregisterauszug abzugeben.
7. Eigenerklärung Haftpflichtversicherung (Formblatt 4.6)
8. Angaben zum Umsatz (Formblatt 4.7)
9. Fahrzeugliste (Formblatt 4.8)
10. Falls eine Bewerbergemeinschaft vorliegt: Bewerbergemeinschaftserklärung (Formblatt 4.9)
11. Falls Nachunternehmer eingesetzt werden: Verzeichnis der Nachunternehmerleistungen (Formblatt 4.10)
12. Im Falle einer Eignungsleihe: Verpflichtungserklärung Drittunternehmen (Formblatt 4.11)
13. Das Preisblatt oder die Preisblätter (Formblatt 4.12.1. - 4.12.7)
Die in diesem Abschnitt geforderten Erklärungen und Nachweise müssen im Falle einer Bietergemeinschaft durch die Bietergemeinschaft insgesamt erfüllt sein. Es ist daher ausreichend, wenn mindestens ein Mitglied der Bietergemeinschaft die geforderten Erklärungen und Nachweise erbringt bzw. wenn die Mitglieder gemeinsam bzw. in Summe eine hinreichende Leistungsfähigkeit erwarten lassen, namentlich die Mindestanforderungen erfüllen. Ausländische Bieter haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörden/ Institutionen ihres Heimatlandes beizubringen. Diese sind ins Deutsche zu übersetzen. Die Auftraggeberin behält sich vor, für die Bestätigung der in der Eigenerklärung gemachten Angaben weitergehende Nachweise zu verlangen.
1. Bescheinigung über eine Betriebshaftpflichtversicherung mit Angaben zur Deckungssumme. Alternativ kann eine Eigenerklärung abgegeben werden, dass eine den benannten Mindeststandards entsprechende Haftpflichtversicherung im Auftragsfall für das Projekt abgeschlossen wird, Formblatt 4.6.
2. Eigenerklärung zum Gesamtumsatz und zum Umsatz mit vergleichbaren Leistungen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, Formblatt 4.7. Als vergleichbare Leistung gelten nur Leistungen als Unternehmer (§ 3 Abs. 2 PBefG) im Bereich der Personenbeförderungsdienste mit Kraftfahrzeugen nach §§ 42 PBefG.
zu 2: Mindest-Deckungssummen je Schadensfall: Personen-, und Sachschäden jeweils mindestens 50 Mio. Euro (bei Personenschäden mindestens 7,5 Mio. Euro je geschädigte Person)
Die in diesem Abschnitt geforderten Erklärungen und Nachweise müssen im Falle einer Bietergemeinschaft durch die Bietergemeinschaft insgesamt erfüllt sein. Es ist daher ausreichend, wenn mindestens ein Mitglied der Bietergemeinschaft die geforderten Erklärungen und Nachweise erbringt bzw. wenn die Mitglieder gemeinsam bzw. in Summe eine hinreichende Leistungsfähigkeit erwarten lassen, namentlich die Mindestanforderungen erfüllen. Beruft sich ein Bieter hinsichtlich der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit auf Erklärungen/Nachweise eines Dritten/ Nachunternehmers, sind die Erklärungen/Nachweise für den Dritten/Nachunternehmer gesondert beizufügen. In diesem Fall muss der Bieter einen Verfügbarkeitsnachweis des Dritten/Nachunternehmers (z.B. auf Formblatt 4.11) vorlegen. Ausländische Bieter haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörden/ Institutionen ihres Heimatlandes beizubringen. Diese sind ins Deutsche zu übersetzen. Die Auftraggeberin behält sich vor, für die Bestätigung der in der Eigenerklärung gemachten Angaben weitergehende Nachweise zu verlangen.
1) Eigenerklärung zu Referenzen über mit der hiesigen Ausschreibung vergleichbaren Leistungen, Formblatt 4.3
Als vergleichbar gelten:
- Personenbeförderungsdienste als Unternehmer im Sinne des § 3 Abs. 2 PBefG mit Kraftfahrzeugen nach §§ 42, 43 PBefG mit eigenem Vertrieb und eigener Einnahmenabrechnung bei einer Verbundabrechnungsstelle durch den Unternehmer selbst sowie die laufende Teilnahme an einem Einnahmeaufteilungsverfahren,
- mit einem Leistungsvolumen von 200.000 Fahrplan-Kilometer/Jahr.
Sämtliche Referenzen müssen aus den letzten 5 Jahren stammen und in diesem Zeitraum mindestens für die Dauer von zwei Jahren am Stück erbracht worden sein. Es ist mindestens ein den dargestellten Mindestanforderungen genügendes Referenzprojekt anzugeben.
Im Auftragsfall wird die Mustererklärung 3 Formblatt .... zum Landestariftreuegesetz des Landes Rheinland-Pfalz Vertragsbestandteil.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Vergabeunterlagen werden den Bietern auf der Vergabeplattform unter https://www.daisikomm.de/verfahren/D77954 barrierefrei zur Verfügung gestellt
3. Soweit die Auftraggeberin Formblätter vorgegeben hat, sind ausschließlich diese zu verwenden. Diese sind an den dafür vorgesehenen Stellen vollständig auszufüllen und in Druckbuchstaben mit dem Namen der erklärenden Person zu versehen (Textform i. S. d. § 126b BGB). Hiervon ausgenommen ist das Formblatt 4.11 (Verpflichtungserklärung Drittunternehmen). Diesen Nachweis kann der Bieter auch in anderer Form erbringen.
4. Das Verfahren wird über die eVergabe-Plattform www.daisikomm.de durchgeführt. Die Angebote sind elektronisch abzugeben, indem sie auf die eVergabe-Plattform hochgeladen werden. Eine fortgeschrittene oder qualifizierte elektronische Signatur ist dafür nicht erforderlich.
5. Hinweise zu den Vergabeunterlagen (z. B. bei Unklarheiten oder Problemen mit den elektronischen Dokumenten) sowie Fragen sind ausschließlich über den Kommunikationsbereich der Vergabeplattform zu stellen. Mündlich/telefonisch gestellte Fragen werden nicht beantwortet; mündliche/telefonische Auskünfte bzw. Antworten wären, sollten sie doch erteilt werden, nicht verbindlich. Die Vergabestelle behält sich vor, Fragen, die später als 8 Tage vor dem Ablauf der Angebotsfrist gestellt werden, nicht zu beantworten.
6. Bei fremdsprachigen Bescheinigungen ist eine Übersetzung in deutscher Sprache beizufügen; die Vergabestelle behält sich in diesem Fall vor, die Nachreichung einer Beglaubigung der Übersetzung zu verlangen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Die Vergabestelle weist ausdrücklich auf die Rügeobliegenheiten der Bewerber/Bieter sowie die Präklusionsregelungen gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 bis 4 GWB bzgl. der Behauptung von Verstößen gegen die Bestimmungen über das Vergabeverfahren hin. Ein Antrag auf Nachprüfung ist danach u. a. insbesondere unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung der Auftraggeberin, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]