Hochbehälter Dachskopf-Los 03 Referenznummer der Bekanntmachung: 23-01-17-1200
Bekanntmachung vergebener Aufträge – Sektoren
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: St. Goarshausen
NUTS-Code: DEB1A Rhein-Lahn-Kreis
Postleitzahl: 56346
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vgloreley.de
Abschnitt II: Gegenstand
Hochbehälter Dachskopf-Los 03
Im Zuge einer Machbarkeitsstudie zur "Wasserversorgung westlicher Rhein-Lahn-Kreis" wurden für die Versorgung über einen neuen Hochbehälter (HB) "Dachskopf" zwei technisch mögliche Varianten erarbeitet. Die Kosten-Nutzen-Analyse ergibt einen Vorteil für die Variante "Anbindung an den bestehenden Hochbehälter Lahnhöll". Mögliche Trassen und Übergabepunkte zur Anbindung wurden im Rahmen der Studie ermittelt.
Der HB übernimmt die Funktion der Trinkwasseroptimierung für die beteiligten Wasserversorger. Er dient sowohl der Versorgung der Ortslagen Dachsenhausen/Hinterwald, Dahlheim (ggf. Lykershausen/Prath, Osterspai) und des Krematoriums Dachsenhausen in der VG Loreley wie auch der Versorgung der Ortslagen Ober- und Niederbachheim, Winterwerb und Gemmerich (ggf. Himmighofen, Kasdorf) in der VG Nastätten.
Der HB soll mit Reinwasser beschickt werden.
Der Baubeginn ist für Frühjahr 2024 vorgesehen und die Inbetriebnahme für den Herbst 2025.
Aufgrund der Lage der Bauwerkstandorte und Leitungstrassen ist in allen Planungsbereichen der Objektplanung die Generaldirektion Kulturelles Erbe bzgl. Fachbehörden in Fragen der Archäologie und Denkmalpflege in die Planungen mit einzubeziehen.
Maßnahme A. Planung des Hochbehälters
Die Vorzugsvariante sieht die Realisierung des Hochbehälters "Dachskopf" als erdüberdeckten Brillenbehälter in Betonbauweise mit einer Kubatur von ca. 1.500 m³ (2 Kammern à 750 m³) vor. Das genaue Volumen ist im Rahmen der Planung zu ermitteln. Auch der genaue Standort sollte im Zuge der weiteren Planung genau definiert werden.
Es ist die Möglichkeit einer modularen Erweiterung einzuplanen. Der HB wird mit Reinwasser beschickt.
Zu den insgesamt erforderlichen Ingenieurleistungen gehören neben der Planung des Bauwerks, die Tragwerksplanung und die Technische Ausrüstung sowie die Planung der Zu- und Ablaufleitungen auf dem Grundstück des Bauwerks, einschl. Einbindung in das Bauwerk. Die Planungsleistungen werden in verschiedenen Fachlosen ausgeschrieben.
Kostenschätzung der Baumaßnahme:
Ingenieurbauwerke, geschätzte Kosten KG 300: 1.800.000 EUR
Fachplanung TA, geschätzte Kosten KG 400: 500.000 EUR
Maßnahme B. Planung von Steig- und Fallleitungen
Der Bau der Verbindungsleitungen in Form von Steig- und Fallleitungen soll größtenteils parallel zum Hochbehälterbau erfolgen. Genaue Trassen und Leitungsdimensionierungen sind im Rahmen der Planung zu ermitteln.
Die Planungsleistungen für die Steig- und Fallleitungen (Maßnahme B) sind nicht Gegenstand dieses Verfahrens.
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Die Planungsleistungen werden fachlosweise ausgeschrieben. Gegenstand dieses Verfahrens für den Planungsbereich Hochbehälter Dachskopf (Maßnahme A) sind die Fachplanungsleistungen (Lph 1-9) für die Technische Ausrüstung (§ 55 HOAI, Anlagengruppen 1, 4, 7 und 8).
56346 St. Goarshausen Hochbehälter Dachskopf
Gegenstand dieses Verfahrens für den Planungsbereich Hochbehälter Dachskopf (Maßnahme A) sind die Fachplanungsleistungen (Lph 1-9) für die Technische Ausrüstung (§ 55 HOAI, Anlagengruppe 1, 4, 7 und 8) einschl. Besondere Leistungen.
Beabsichtigt ist eine stufenweise Beauftragung der Leistungen.
In der Leistungsstufe 1 sollen die Leistungsphasen 1 bis 4 nach HOAI sowie die in diesen Phasen erforderlichen Besonderen Leistungen beauftragt werden.
In der Leistungsstufe 2 beabsichtigt die Auftraggeberin für die genehmigte Planung die Vergabe der Leistungsphasen 5 bis 6 nach HOAI sowie der in diesen Phasen erforderlichen Besondere Leistungen.
Die auf die Leistungsstufe 1 aufbauenden Leistungen sind optional ausgeschrieben.
Auf die Beauftragung der weiteren Leistungen/Stufen besteht kein Rechtsanspruch.
Gegenstand dieses Verfahrens für den Planungsbereich Hochbehälter Dachskopf (Maßnahme A) sind die Fachplanungsleistungen (Lph 1-9) für die Technische Ausrüstung (§ 55 HOAI, Anlagengruppe 1, 4, 7 und 8) einschl. Besondere Leistungen.
Beabsichtigt ist eine stufenweise Beauftragung der Leistungen.
In der Leistungsstufe 1 sollen die Leistungsphasen 1 bis 4 nach HOAI sowie die in diesen Phasen erforderlichen Besonderen Leistungen beauftragt werden.
In der Leistungsstufe 2 beabsichtigt die Auftraggeberin für die genehmigte Planung die Vergabe der Leistungsphasen 5 bis 6 nach HOAI sowie der in diesen Phasen erforderlichen Besondere Leistungen.
Die auf die Leistungsstufe 1 aufbauenden Leistungen sind optional ausgeschrieben.
Auf die Beauftragung der weiteren Leistungen/Stufen besteht kein Rechtsanspruch.
Innerhalb der genannten Laufzeit des Vertrags von 6 Monaten nach Auftragserteilung sind die Planungsleistungen so zu erbringen, dass die Vorlage einer genehmigungsfähigen Planung (Leistungsstufe 1) sichergestellt ist. Die Termine für weitere Leistungen werden mit der Beauftragung der weiteren Leistungen festgelegt.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1.) Die Vergabeunterlagen sind ausschließlich digital über die Vergabeplattform erhältlich. Ggf. erforderliche Änderungen an diesen Unterlagen oder zusätzliche Informationen werden ebenfalls ausschließlich über die Vergabeplattform kommuniziert. Registrierte Bieter werden hierüber automatisch informiert. Es wird daher empfohlen, die Unterlagen mit Registrierung zu beziehen. Werden Vergabeunterlagen anonym herunterladen, liegt die Information über die Aktualität dieser Unterlagen in der alleinigen Verantwortung des unregistrierten Bieters.
2.) Hinsichtlich der erbetenen Auskünfte zur Erfüllung der Eignungsanforderungen stehen Formularvordrucke zur Verfügung, die die Bieter verwenden sollen. Die Verwendung der Formularvordrucke wird für die Erstellung des Angebotes empfohlen, maßgeblich bleibt der Inhalt der EU-Bekanntmachung.
3.) Anfragen von Bietern werden nur in Textform über die Vergabeplattform, per E-Mail oder Fax von der unter I.3) genannten Kontaktstelle entgegengenommen und von der Vergabestelle ausschließlich in Textform über die Vergabeplattform beantwortet. Anfragen sollen bis spätestens 10 Tage vor Ablauf der Einreichungsfrist für die Angebote gestellt werden.
4.) Der Versand der Informations- und Absageschreiben gemäß § 134 GWB erfolgt grundsätzlich über die Vergabeplattform, die Vergabestelle behält sich eine Versendung per Fax vor. Im Falle des Angebotes einer Bietergemeinschaft erfolgt die Korrespondenz der Vergabestelle mit dem Bieter über die vom Bieter angegebenen Kontaktdaten des Bevollmächtigten.
5.) Ergänzende Informationen oder sonstige Korrespondenz der Vergabestelle erfolgen grundsätzlich über die Vergabeplattform.
6.) Die Angebote sind mit den geforderten Erklärungen und Nachweisen bis zum Ablauf der jeweiligen Einreichungsfrist elektronisch in Textform über die unter I.3) angegebene Vergabeplattform einzureichen.
7.) Ausländische Bieter haben geforderte Nachweise/Bescheinigungen ihres Herkunftslandes vorzulegen. Bei Dokumenten, die nicht in deutscher Sprache verfasst sind, ist eine beglaubigte Übersetzung ins Deutsche beizufügen.
8.) Die Abgabe von schriftlichen Teilnahmeanträgen/Angeboten (in Papierform) ist nicht zugelassen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YJV60VM
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Von Bietern erkannte Verstöße der vergebenden Stelle gegen das geltende Vergaberecht hat der Bieter bei der vergebenden Stelle gemäß den Fristen des § 160 Abs. 3 GWB zu rügen. Erklärt die vergebende Stelle, dass sie einer Rüge nicht abhelfen will, hat der Bieter binnen einer Frist von 15 Tagen bei der unter VI. 4.1) genannten Stelle einen Nachprüfungsantrag zustellen.