Generalsanierung ZAP Zentrum am Park, Los 1: Planungs- und Bauüberwachungsleistungen der Leistungsphasen 5-9 nach §§ 34, 39 HOAI
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Emmelshausen
NUTS-Code: DEB1D Rhein-Hunsrück-Kreis
Postleitzahl: 56281
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.hunsrueckmittelrhein.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Koblenz
NUTS-Code: DEB11 Koblenz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 56068
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.webeler-rechtsanwaelte.de
Abschnitt II: Gegenstand
Generalsanierung ZAP Zentrum am Park, Los 1: Planungs- und Bauüberwachungsleistungen der Leistungsphasen 5-9 nach §§ 34, 39 HOAI
Das ZAP – Zentrum am Park Emmelshausen ist ein 1991 errichtetes zweigeschossiges Veranstaltungsgebäude mit prägnanter Architektur. Das Gebäude hat einen kompletten, sowohl baulichen, als auch technischen Sanierungsbedarf. Alle Oberflächen, Decken, Boden und Wand müssen renoviert werden; eine Dachsanierung ist ebenfalls erforderlich. Die Freianlagen sollen in geringem Umfang überarbeitet werden.
Emmelshausen
Das ZAP – Zentrum am Park Emmelshausen ist ein 1991 errichtetes zweigeschossiges Veranstaltungsgebäude mit prägnanter Architektur. Das Gebäude hat einen kompletten baulichen und technischen Sanierungsbedarf. Alle Oberflächen, Decken, Boden und Wand müssen renoviert werden; eine Dachsanierung ist ebenfalls erforderlich. Die vorhandene Dachkonstruktion mit belüfteter Zinkblecheindeckung und innenliegenden Rinnen weist erhebliche Mängel auf und ist zu sanieren. Eine Entrauchung ist umzusetzen. Die Ausführung des Gebäudes ist urheberrechtlich geschützt, sodass die ursprüngliche Gestaltung beibehalten und die bestehende Bausubstanz schonend behandelt werden muss. Eine energetische Verbesserung soll durch eine PV-Anlage erreicht werden.
Die angrenzenden Park- und Gehwegflächen werden durch Erneuerung defekter Steine und Einbauteile leicht überarbeitet.
Bezüglich weiterer Details wird verwiesen auf Erläuterungsbericht und Planunterlagen.
Die Auftraggeberin hat eine Grundlagenermittlung und Konzeption der Sanierungsmaßnahmen erstellen lassen, die die Leistungsphasen 1-3 umfasst und Bestandteil der Vergabeunterlagen ist.
Die Kosten der Maßnahme werden geschätzt auf:
KG 300 1.054.450,30 € netto (Titel 16 Brandschutz 42.584,00, bereits durchgeführt) Vgl. Dokument „Kostenanpassung 30.03.22“ KG 400 1.189.702,15 € netto Vgl. Dokument Kostenberechnung ohne Honorare KG 500 47.650,00 € netto Vgl. Dokument „Kostenanpassung 30.03.22“ Die Leistungen „Sofortmaßnahmen Brandschutz“ in der KG 400 und „Sofort-Maßnahmen“ in der KG 400 sind bereits durchgeführt und nicht Gegenstand der Beauftragung.
Bezüglich der Leistungsbeschreibung orientiert sich die Auftraggeberin am Leistungsbild nach der HOAI 2021, hier die §§ 34 und 39 nebst Anlagen 10 und 11.
Gegenstand dieser Ausschreibung sind die Planungs-, Bauüberwachungs- und weiteren Leistungen in den Leistungsphasen 5-9 für Gebäude und Freianlagen (sogenanntes Fachlos 1). Parallel ausgeschrieben werden Planungsleistungen der Technischen Gebäudeausrüstung – Elektro und HLS - als sogenannte Fachlose 2 und 3.
Die vorliegende Konzeption ist zu überprüfen, ggfs. zu berichtigen oder zu vervollständigen und als richtig anzuerkennen.
Im Rahmen der Leistungsphase 5 ist eine Werkplanung voraussichtlich nur erforderlich für Dach und Brandschutzplanung.
1. Erfahrung des Bewerbers mit der Erbringung von Planungs- und Bauüberwachungsleistungen für Baumaßnahmen, die die Mindestanforderungen an Referenzen gemäß Ziffer III.1.3) der Bekanntmachung erfüllen (50%).
2. Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen in Jahren (Projektleitung und stellvertretende Projektleitung) (25%);
3. Gesammelte Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen anhand der eingereichten Referenzen, die die Mindestanforderungen erfüllen (25%).
Es ist möglich, ein Mehr an Eignung durch weitere Referenzen nachzuweisen.
Eine stufenweise Beauftragung bleibt aus fördermittelrechtlichen Gründen vorbehalten:
Leistungsstufe 1: Leistungsphasen 5 und 6,
Leistungsstufe 2: Leistungsphasen 7 bis 9.
Zuschlagskriterien und ihre Gewichtung: Preis 50%, Intensität und Organisation der örtlichen Bauüberwachung 30%, Organisation des Bauablaufs – Gewährleistung von Termin- und Kostensicherheit 15%, Akzeptanz des Vertrages: 5%.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB und § 19 MiLoG begründet sind.
2. Erklärung des Bewerbers, dass er seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen nachgekommen ist.
3. Gehört der Bewerber einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit seinem Teilnahmeantrag zu erklären, inwieweit er mit den weiteren Unternehmen verknüpft ist.
4. Erklärung des Bewerbers, dass er nicht zu den in Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 (Sanktionen VO) genannten Unternehmen oder Personen mit Russlandbezug gehört. Gehört der Bewerber einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit seinem Teilnahmeantrag zu erklären, dass dies auch nicht auf die verbundenen Unternehmen zutrifft.
5. Ist der Bewerber eine juristische Person, hat er mit seinem Teilnahmeantrag einen Handelsregisterauszug oder einen den Rechtsvorschriften seines Heimatstaates entsprechenden Nachweis vorzulegen.
6. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte gemäß vorstehenden Ziffern 1 bis 5 für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen auch von Dritten abzugeben.
1. Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seines Umsatzes für Planungsleistungen, die mit den ausgeschriebenen Planungsleistungen vergleichbar sind, in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 122 Abs. 2 Nr. 2 GWB).
2. Erklärung, ob und hinsichtlich welcher Leistungen sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmer bedient und ihm die dann erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen 3. Angaben des Teils des Auftrages, den der Bewerber unter Umständen an Dritte vergeben will.
4. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
Der Bewerber muss über eine Berufshaftpflichtversicherung verfügen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens 3 Mio. EUR und zusätzlich für sonstige Sach- und Vermögensschäden mindestens 3 Mio. EUR beträgt. Dies ist durch eine Bescheinigung der Versicherung nachzuweisen. Ausreichend ist eine Bescheinigung, dass die Versicherungssumme im Auftragsfall zur Verfügung steht. Die geforderten Nachweise sind in Textform einzureichen.
1. Tabellarische Liste, in der die zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen namentlich und unter Angabe der jeweiligen Befähigung zur Berufsausübung, die auf Verlangen durch Vorlage von Berufszulassungsurkunden bzw. Studiennachweisen oder sonstigen vergleichbaren Belegen nachzuweisen ist, und unter Angabe der Berufserfahrung in Jahren genannt werden (§ 122 Abs. 2 Nr. 1 GWB).
2. Erläuterung zur Anzahl der Beschäftigten und deren Ausbildung innerhalb der letzten 3 Jahre (Führungspersonal, Ingenieure, Techniker etc.) (§ 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB).
3. Erläuterung der technischen Büroausstattung des Bewerbers mit Nennung und detaillierter Beschreibung der mindestens verwendeten Software für den Datenaustausch und die Datensicherung.
4. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die vorgenannten Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
5. Die geforderten Auskünfte sind in Textform einzureichen.
I. Mindestanforderung an die Bürogröße Die Projektleitung muss die Voraussetzung nach Ziffer III.2.1 (s.u.) erfüllen. Im Projektteam muss neben der Projektleitung mindestens eine Vertretung mit vergleichbarer beruflicher Qualifikation besetzt sein. Für die Leistungsphase 8 darf auch ein staatlich geprüfter Techniker für die Projektleitung oder die Stellvertretung benannt werden, wenn die jeweils andere Position eine Qualifikation nach Ziffer III.2.1 aufweist.
II. Mindestanforderung an die Erfahrung des Bewerbers:
Der Bewerber hat seine besondere Erfahrung mit vergleichbaren Maßnahmen durch mindestens 2 geeignete Referenzen nachzuweisen. Geeignet sind Referenzen, die folgende Mindestanforderungen an die Vergleichbarkeit erfüllen:
2.1 Zu den Referenzen müssen mindestens die Planungsleistungen der Leistungsphasen 5-8 nach § 34 HOAI mindestens überwiegend erbracht worden sein. Der Abschluss der Leistungsphase 8 darf jeweils nicht vor dem 01.01.2012 erfolgt sein. Die Referenzen müssen die Sanierung vergleichbarer Gebäude betreffen; eine Referenz muss dabei mindestens eine Bausumme von 500.000 € beinhalten (KG 300 + KG 400).
Hinsichtlich aller Referenzen ist darzustellen, inwieweit die im Rahmen der Referenzobjekte erbrachten Leistungen von den zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen erbracht worden sind.
Zu allen Referenzen hat der Bewerber den Namen, die Anschrift und die Kontaktdaten des Referenzgebers mitzuteilen.
Für die Referenzangaben kann die vorbereitete Liste (siehe Referenzbogen) genutzt werden. Maßgeblich bleibt der Inhalt der Bekanntmachung. Die angeforderten Auskünfte sind in Textform einzureichen.
Zugelassen ist, wer berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur zu führen oder nach den EU-Richtlinien berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt oder Ingenieur tätig zu werden. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Architekten oder Ingenieur benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Teilnahmeanträge sind mit den geforderten Erklärungen und Nachweisen innerhalb der Teilnahmefrist elektronisch – nur - unter www.subreport.de/E99488116 einzureichen. Hierzu kann das veröffentlichte vorbereitete Teilnahmeformular genutzt werden. Maßgeblich bleibt jedoch der Inhalt der Bekanntmachung.
2. Für den Versand der Einladungen zum Verhandlungsgespräch und der Informationsschreiben gemäß § 134 GWB werden ebenso die vom Bewerber angegebenen Kontaktdaten verwendet. Im Falle der Bewerbung einer Arbeits-/Bietergemeinschaft erfolgt die Korrespondenz mit dem Bewerber ausschließlich über die vom Bewerber angegebenen Kontaktdaten des bevollmächtigten Partners der Arbeits-/Bietergemeinschaft.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Von Bewerbern/Bietern erkannte Verstöße der vergebenden Stelle gegen das geltende Vergaberecht hat der Bieter gegenüber dem Auftraggeber innerhalb von 10 Kalendertagen schriftlich zu rügen. Erklärt der Auftraggeber, dass er der Rüge nicht abhelfen will, hat der Bieter binnen einer Frist von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung bei der unter VI. 4.1) genannten Stelle schriftlich einen Nachprüfungsantrag zu stellen.