Planungsleistungen für die Sanierung Wiedtalbad Referenznummer der Bekanntmachung: 189/22
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Rengsdorf
NUTS-Code: DEB18 Neuwied
Postleitzahl: 56579
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.rengsdorf-waldbreitbach.de/vg_rw/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Koblenz
NUTS-Code: DEB11 Koblenz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 56068
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.webeler-rechtsanwaelte.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen für die Sanierung Wiedtalbad
Die Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach ist Eigentümerin des Hallen- und Freibades "Wiedtalbad", das größtenteils aus den Jahren 1972 - 1973 errichtet und im Jahr 1991 saniert worden ist. Das Gebäude soll saniert und durch einen Neubau erweitert werden.
Es wird derzeit von Baukosten der KG 200-600 in Höhe von 7.990.500 EUR (netto) für das Hallenbad und von Baukosten der KG 200-500 von 1.789.600 EUR (netto) für das Freibad ausgegangen.
Beauftragt werden sollen die Planungsleistungen der Objektplanung für Gebäude in den Leistungsphasen 1 - 9 nach § 34 HOAI und Planungsleistungen für die Freianlage (Los 1) § 39 HOAI Leistungsphase 1-9; Planungsleistungen für die Technische Ausrüstung HLS/Badewassertechnik (Los 2) in den Anlagengruppen 1, 2, 3 sowie 7, 8, 9 Leistungsphasen 1 - 9 nach §§ 53, 55 HOAI; Planungsleistungen für die Technische Ausrüstung Elektro (Los 3) in den Anlagengruppen 4 und 5, Leistungsphasen 1 - 9 nach §§ 53, 55 HOAI sowie Leistungen der Tragwerksplanung (Los 4) in den Leistungsphasen 1 - 6 nach § 51 HOAI im Wege einer stufenweisen Beauftragung.
Beauftragt sollen werden für das Freibad Planungsleistungen für Ingenieurbauwerke sowie Freianlagen (Los 1) in den Leistungsphasen 1 - 9 nach § 39/42 HOAI; Planungsleistungen für die Technische Ausrüstung HLS/Badewassertechnik (Los 2) in den Anlagengruppen 1, 2 sowie 7, 8, 9 Leistungsphasen 1 - 9 nach §§ 53, 55 HOAI; Planungsleistungen für die Technische Ausrüstung Elektro (Los 3) in den Anlagengruppen 4 und 5, sowie Leistungen der Tragwerksplanung (Los 4) in den Leistungsphasen 1 - 6 nach § 51 HOAI im Wege einer stufenweisen Beauftragung.
Objektplanung Gebäude und Freianlage
Hausen (Wied)
Gegenstand dieser Ausschreibung sind die Objektplanungsleistungen für Gebäude § 34 HOAI sowie Freianlagen § 39 HOAI jeweils Leistungsphase 1-9.
Es wird derzeit von Baukosten für das Hallenbad der KG 200 - 600 in Höhe von 7.990.500,00 EUR (netto) ausgegangen. Die Verbandsgemeinde nimmt folgende Verteilung der Baukosten an (netto EUR):
KG 300 4.945.300,00 Euro
KG 400 2.845.200,00 Euro
KG 500 100.000,00 Euro
KG 600 100.000,00 Euro
Gegenstand dieser Ausschreibung sind ferner die Objektplanungsleistungen für Ingenieurbauwerken § 42 HOAI sowie Freianlagen § 39 HOAI jeweils Leistungsphase 1-9 und zwar für den Freibadbereich sowie die Freianlagenplanung für das Begleitgrün des Hallenbads.
Es wird derzeit von Baukosten der KG 200 - 600 in Höhe von 1.789.600 EUR (netto) ausgegangen. Die Verbandsgemeinde nimmt folgende Verteilung der Baukosten an (netto EUR):
KG 300 1.152.300,00 Euro
KG 400 542.400,00 Euro
KG 500 94.900,00 Euro
Vorschlag:
1. Erfahrung des Bewerbers mit der Erbringung von Planungs- und Bauüberwachungsleistungen der Sanierung oder des Neubaus von Hallenschwimmbädern beurteilt anhand der eingereichten Referenzen (30%),
2. Erfahrung des Bewerbers mit der Erbringung von Planungs- und Bauüberwachungsleistungen der Sanierung oder des Neubaus von Freibäder beurteilt anhand der eingereichten Referenzen (10%),
3. Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen (20%),
4. Nachgewiesene Erfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen anhand der eingereichten Referenzen (20%),
5. Einhaltung von Bauzeit und Baukosten bei den eingereichten Referenzprojekten (20%).
Sonstiges:
Bei der Bewertung der Teilnahmeanträge werden ausschließlich Referenzen herangezogen, die die Mindestanforderungen an Referenzen gemäß Ziffer III.1.3) - Los 1 der Bekanntmachung erfüllen.
Bei gleichqualifizierten Bewerbern entscheidet hinsichtlich der Teilnehmerauswahl das Los. Es ist möglich, ein Mehr an Eignung durch weitere Referenzen nachzuweisen.
Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen:
Es sollen zunächst die Planungsleistungen bis zur Leistungsphase 2 (Vorplanung) beauftragt werden, sodann bis zur Leistungsphase 4 (Genehmigungsplanung) und sodann die Leistung der Leistungsphasen 5-9 beauftragt werden.
Im Rahmen der Planung ist eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchung der voraussichtlichen Kosten der Maßnahme im Verhältnis zu einem Ersatzneubau einzustellen. Auf dieser Grundlage will der Auftraggeber berechtigt sein (Option) anstelle der ausgeschriebenen Planungsleistungen für eine Sanierung ein Ersatzneubau § 34 HOAI LP 1-9 zu beauftragen.
Planungsleistungen der technischen Ausrüstung/HLS Wassertechnik
Hausen (Wied)
Gegenstand dieser Ausschreibung sind die Objektplanungsleistungen für die Leistungen der technischen Ausrüstung für das Hallenbad und das Freibad.
Es wird derzeit von Baukosten der KG 400 in Höhe von 3.387.600 EUR (netto) ausgegangen. Die Verbandsgemeinde nimmt folgende Verteilung der Baukosten an (netto EUR):
Für das Hallenbad:
KG 410 333.800,00 EUR
KG 420 336.700,00 EUR
KG 430 423.100,00 EUR
KG 470 844.700,00 EUR
KG 480 363.600,00 EUR
KG 490 57.200,00 EUR
Für das Freibad:
KG 410 74.700,00 EUR
KG 420 75.400,00 EUR
KG 470 189.200,00 EUR
KG 480 81.400,00 EUR
KG 490 12.800,00 EUR
1. Erfahrung des Bewerbers mit der Erbringung von Planungs- und Bauüberwachungsleistungen der technischen Gebäudeausrüstung der Anlagengruppen 1, 2, 3, 7 und 8 beim Neubau von Schwimmbädern beurteilt anhand der eingereichten Referenzen (50%),
2. Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen (25%),
3. Nachgewiesene Erfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen anhand der eingereichten Referenzen (25%).
Sonstiges:
Bei der Bewertung der Teilnahmeanträge werden ausschließlich Referenzen herangezogen, die die Mindestanforderungen an Referenzen gemäß Ziffer III.1.3) - Los 2 der Bekanntmachung erfüllen.
Bei gleichqualifizierten Bewerbern entscheidet hinsichtlich der Teilnehmerauswahl das Los. Es ist möglich, ein Mehr an Eignung durch weitere Referenzen nachzuweisen.
Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen:
Es sollen zunächst die Planungsleistungen bis zur Leistungsphase 2 (Vorplanung) beauftragt werden, sodann bis zur Leistungsphase 4 (Genehmigungsplanung) und sodann die Leistung der Leistungsphasen 5-9 beauftragt werden.
Im Rahmen der Planung ist eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchung der voraussichtlichen Kosten der Maßnahme im Verhältnis zu einem Ersatzneubau einzustellen. Auf dieser Grundlage will der Auftraggeber berechtigt sein (Option) anstelle der ausgeschriebenen Planungsleistungen für eine Sanierung des Hallenbades ein Ersatzneubau § 55 HOAI LP 1-9 zu beauftragen.
Planungsleistungen der technischen Ausrüstung/E-Technik
Hausen (Wied)
Gegenstand dieser Ausschreibung sind die Objektplanungsleistungen für die Leistungen der technischen Ausrüstung (E-Technik) für das Hallenbad und das Freibad.
Es wird derzeit von Baukosten der KG 400 in Höhe von 3.387.600 EUR (netto) ausgegangen. Die Verbandsgemeinde nimmt folgende Verteilung der Baukosten an (netto EUR):
für das Hallenbad:
KG 440 375.800,00 EUR
KG 450 110.300,00 EUR
für das Freibad:
KG 440 84.200,00 EUR
KG 450 24.700,00 EUR
1. Erfahrung des Bewerbers mit der Erbringung von Planungs- und Bauüberwachungsleistungen der technischen Gebäudeausrüstung der Anlagengruppen 4 beim Neubau von Schwimmbädern beurteilt anhand der eingereichten Referenzen (50%),
2. Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen (25%),
3. Nachgewiesene Erfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen anhand der eingereichten Referenzen (25%).
Sonstiges:
Bei der Bewertung der Teilnahmeanträge werden ausschließlich Referenzen herangezogen, die die Mindestanforderungen an Referenzen gemäß Ziffer III.1.3) - Los 3 der Bekanntmachung erfüllen.
Bei gleichqualifizierten Bewerbern entscheidet hinsichtlich der Teilnehmerauswahl das Los. Es ist möglich, ein Mehr an Eignung durch weitere Referenzen nachzuweisen.
Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen:
Es sollen zunächst die Planungsleistungen bis zur Leistungsphase 2 (Vorplanung) beauftragt werden, sodann bis zur Leistungsphase 4 (Genehmigungsplanung) und sodann die Leistung der Leistungsphasen 5-9 beauftragt werden.
Im Rahmen der Planung ist eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchung der voraussichtlichen Kosten der Maßnahme im Verhältnis zu einem Ersatzneubau einzustellen. Auf dieser Grundlage will der Auftraggeber berechtigt sein (Option) anstelle der ausgeschriebenen Planungsleistungen für eine Sanierung des Hallenbades ein Ersatzneubau § 55 HOAI LP 1-9 zu beauftragen.
Leistungen der Tragwerksplanung
Hausen (Wied)
Gegenstand dieser Ausschreibung sind die Leistungen der Tragwerksplanung § 52 HOAI jeweils Leistungsphase 1-6 und zwar für den Hallenbadbereich sowie dem des Freibades.
Es wird derzeit von Baukosten der KG 300-400 für das Hallenbad
für das Freibad in Höhe von 9.485.200 EUR (netto) ausgegangen. Die Verbandsgemeinde nimmt folgende Verteilung der Baukosten an (netto EUR):
Hallenbad:
KG 300 Bauwerk - Baukonstruktionen 4.945.300,00 EUR
KG 400 Bauwerk - Technische Anlagen 2.845.200,00 EUR
Freibad:
KG 300 Bauwerk - Baukonstruktionen 1.152.300,00 EUR
KG 400 Bauwerk - Technische Anlagen 542.400,00 EUR
1. Erfahrung des Bewerbers mit der Erbringung von Leistungen der Tragwerksplanung nachgewiesen anhand der Referenzprojekte (50%),
2. Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen (25%),
3. Nachgewiesene Erfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen anhand der eingereichten Referenzen (25%).
Sonstiges:
- Bei der Bewertung der Teilnahmeanträge werden ausschließlich Referenzen herangezogen, die die Mindestanforderungen an Referenzen gemäß Ziffer III.1.3) zum Los 4 der Bekanntmachung erfüllen.
- Bei gleichqualifizierten Bewerbern entscheidet hinsichtlich der Teilnehmerauswahl das Los.
Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen:
es sollen zunächst die Planungsleistungen bis zur Leistungsphase 2 (Vorplanung) beauftragt werden, sodann bis zur Leistungsphase 4 (Genehmigungsplanung) und sodann die Leistung der Leistungsphasen 5-6 beauftragt werden.
Im Rahmen der Planung ist eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchung der voraussichtlichen Kosten der Maßnahme im Verhältnis zu einem Ersatzneubau einzustellen. Auf dieser Grundlage will der Auftraggeber berechtigt sein (Option) anstelle der ausgeschriebenen Planungsleistungen für eine Sanierung des Hallenbades ein Ersatzneubau § 52 HOAI LP 1-6 zu beauftragen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB und § 19 MiLoG begründet sind.
2. Erklärung des Bewerbers, dass er seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen nachgekommen ist.
3. Gehört der Bewerber einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit seinem Teilnahmeantrag zu erklären, inwieweit er mit den weiteren Unternehmen verknüpft ist.
4. Erklärung des Bewerbers, dass er nicht zu den in Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 (Sanktionen VO) genannten Unternehmen oder Personen mit Russlandbezug gehört. Gehört der Bewerber einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit seinem Teilnahmeantrag zu erklären, dass dies auch nicht auf die verbundenen Unternehmen zutrifft.
5. Ist der Bewerber eine juristische Person, hat er mit seinem Teilnahmeantrag einen Handelsregisterauszug oder einen den Rechtsvorschriften seines Heimatstaates entsprechenden Nachweis vorzulegen.
6. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte gemäß vorstehenden Ziffern 1 bis 5 für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen auch von Dritten abzugeben.
1. Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seines Umsatzes für Planungsleistungen, die mit den ausgeschriebenen Planungsleistungen vergleichbar sind, in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 122 Abs. 2 Nr. 2 GWB).
2. Erklärung, ob und hinsichtlich welcher Leistungen sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmer bedient und ihm die dann erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen
3. Angaben des Teils des Auftrages, den der Bewerber unter Umständen an Dritte vergeben will.
4. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
Der Bewerber muss über eine Berufshaftpflichtversicherung verfügen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens 3 Mio. EUR und zusätzlich für sonstige Sach- und Vermögensschäden mindestens 3 Mio. EUR beträgt. Dies ist durch eine Bescheinigung der Versicherung nachzuweisen. Ausreichend ist eine Bescheinigung, dass die Versicherungssumme im Auftragsfall zur Verfügung steht. Die geforderten Nachweise sind in Textform einzureichen.
1. Tabellarische Liste, in der die zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen namentlich und unter Angabe der jeweiligen Befähigung zur Berufsausübung, die auf Verlangen durch Vorlage von Berufszulassungsurkunden bzw. Studiennachweisen oder sonstigen vergleichbaren Belegen nachzuweisen ist, und unter Angabe der Berufserfahrung in Jahren genannt werden (§ 122 Abs. 2 Nr. 1 GWB).
2. Erläuterung zur Anzahl der Beschäftigten und deren Ausbildung innerhalb der letzten 3 Jahre (Führungspersonal, Ingenieure, Techniker etc.) (§ 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB).
3. Erläuterung der technischen Büroausstattung des Bewerbers mit Nennung und detaillierter Beschreibung der mindestens verwendeten Software für den Datenaustausch und die Datensicherung.
4. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die vorgenannten Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
5. Die geforderten Auskünfte sind in Textform einzureichen.
I. Mindestanforderung an die Bürogröße:
Der Bewerber muss in den Losen 1-3 hinsichtlich der Bürogröße neben der Person des Planers und des Bauüberwachers mindestens über einen Vertreter mit vergleichbaren beruflichen Qualifikationen verfügen. Im Los 4 gilt dieses lediglich für die Person des Planers.
II. Mindestanforderung an die Erfahrung des Bewerbers:
Für das Los 1 (Objektplanungsleistungen Gebäude/Freianlage/Ingenieurbauwerk):
Der Bewerber hat seine besondere Erfahrung mit der Planung von Schwimmbädern durch mindestens 3 Referenzen nachzuweisen:
Der Bewerber hat mindestens 2 Referenzen nachzuweisen für die Erbringung von Planungsleistungen für die Sanierung oder den Neubau von Hallenbädern mit Schwimmbahnen von mindestens 25 m Länge. Die Baukosten der KG 300 und 400 i.S.d. DIN 276 müssen mindestens 3 Mio. EUR netto betragen haben. Es müssen die Planungsleistungen nach den LP 2-8 des § 34 HOAI erbracht worden sein. Die Fertigstellung muss nach dem 01.01.2017 gelegen haben. Die Vergabe der Bauleistungen muss nach der VOB/A bzw. VOB/A- EU erfolgt sein.
Der Bewerber muss mindestens eine Referenz nachweisen für die Erbringung von Objektplanungsleistungen der Freianlagenplanung für den Neubau Freibädern oder eine einem Neubau gleichkommenden Sanierung eines Freibades. Die Referenz muss sowohl die Gestaltung der Freianlage, als auch die Planung einer Beckenkonstruktion umfassen. Es müssen die Planungsleistungen der LP 2-6 im Sinne von § 39 /42 HOAI erbracht worden sein. Die Baukosten der KG 300/500 müssen mindestens 1.000.000 EUR (netto) betragen haben. Die Fertigstellung der Leistung muss nach dem 01.01.2017 gelegen haben.
Die Referenzen müssen Angaben dazu enthalten, wie sich die Bauzeit und die Baukosten entwickelt haben (Vergleich der Ergebnisse nach Abschluss der LP 3, der LP 7 und der LP 8). Abweichungen zwischen den Ergebnissen und dem Kostenanschlag, sowie der geplanten Bauzeit zum Zeitpunkt der Vergabe der Bauleistungen sind zu begründen.
Für das Los 2 (Planungsleistung der technischen Ausrüstung (HLS/Wassertechnik):
Der Bewerber muss mindestens eine Referenz nachweisen für die Erbringung von Planungsleistungen der technischen Ausrüstung für den Neubau oder einer einem Neubau gleichkommenden Sanierung eines Hallenbades. Das Referenzprojekt muss Leistungen der Planung der technischen Gebäudeausrüstung zu den Anlagengruppen 1, 2, 3 und 7 (Wassertechnik) nach § 53 Abs. 2 HOAI zum Gegenstand haben. Die Baukosten der KG 400 i.S.d. DIN 276 müssen mindestens 1,5 Mio. EUR netto betragen haben. Es müssen die Planungsleistungen nach den LP 2-8 des § 55 HOAI erbracht worden sein. Die Fertigstellung muss nach dem 01.01.2017 gelegen haben.
Für das Los 3 (Planungsleistung der technischen Ausrüstung (Elektro):
Der Bewerber muss mindestens eine Referenz nachweisen für die Erbringung von Planungsleistungen der technischen Ausrüstung für den Neubau oder einer einem Neubau gleichkommenden Sanierung eines Hallenbades. Das Referenzprojekt muss Leistungen der Planung der technischen Gebäudeausrüstung zu den Anlagengruppen 4 und 5 nach § 53 Abs. 2 HOAI zum Gegenstand haben. Die Baukosten der KG 440 i.S.d. DIN 276 müssen mindestens 300.000 EUR netto betragen haben. Es müssen die Planungsleistungen nach den LP 2-8 des § 55 HOAI erbracht worden sein. Die Fertigstellung muss nach dem 01.01.2017 gelegen haben.
Für das Los 4 (Planungsleistungen der Tragwerksplanung):
Der Bewerber muss mindestens 2 Referenzen nachweisen für die Erbringung von Planungsleistungen der Tragwerksplanung für den Neubau oder eine einem Neubau gleichkommenden Sanierung g von Hallenbädern mit einer Schwimmbahn von mindestens 25 m Länge oder von vergleichbaren Gebäuden. Vergleichbare Gebäude im vorgenannten Sinne sind Hallenkonstruktionen mit entsprechend großen Spannweiten als Stahl- oder Holztragwerk und Beckenkonstruktionen. Es müssen die Planungsleistung der LP 2-6 im Sinne von § 51 HOAI erbracht worden sein. Die Fertigstellung der Leistung muss nach dem 01.01.2016 gelegen haben.
Zu allen Referenzen (Lose 1-4) ist darzustellen, inwieweit die zu den Referenzobjekten erbrachten Planungsleistungen von den zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen erbracht worden sind.
Zu allen Referenzen hat der Bewerber den Namen, die Anschrift und die Kontaktdaten des Referenzgebers mitzuteilen. Empfehlungsschreiben sind wünschenswert. Der Bewerber hat für die jeweilige Referenz eine kurze Beschreibung der Maßnahme zu machen (max. 3 DINA4-Seiten).
Ergänzend ist für die Referenzen zum Los 1 und zum Los 3 darzustellen, wie sich die Bauzeit und die Baukosten entwickelt haben (Vergleich der Ergebnisse nach Abschluss der LP 3, der LP 7 und der LP 8). Abweichungen zwischen den Ergebnissen und dem Kostenanschlag, sowie der geplanten Bauzeit zum Zeitpunkt der Vergabe der Bauleistungen sind zu begründen.
Es ist zulässig, weitere Referenzen einzureichen. Weitere Referenzen, die die Mindeststandards erfüllen, erhöhen die Eignung.
Für die Referenzangaben kann die vorbereitete Liste (siehe Referenzbogen) genutzt werden. Die angeforderten Auskünfte sind in Textform einzureichen.
Für das Los 1 (Objektplanungsleistungen Gebäude/Freianlagenplanung):
Zugelassen ist, wer berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt, Ingenieur oder Landschaftsarchitekten zu führen oder nach den EU-Richtlinien berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt tätig zu werden. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe eine entsprechende Person benennen.
Für das Los 2 und 3 (Leistung der technischen Ausrüstung) und für das Los 4 (Leistung der Tragwerksplanung):
Zugelassen ist, wer berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu führen oder nach den EU-Richtlinien berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur tätig zu werden. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Ingenieur benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Teilnahmeanträge sind mit den geforderten Erklärungen und Nachweisen innerhalb der Teilnahmefrist elektronisch - nur - unter www.dtvp.de (Identifikationsnummer CXP4YK76C8U) einzureichen. Hierzu kann das veröffentlichte vorbereitete Teilnahmeformular genutzt werden. Maßgeblich bleibt jedoch der Inhalt der Bekanntmachung.
2. Für den Versand der Einladungen zum Verhandlungsgespräch und der Informationsschreiben gemäß § 134 GWB werden ebenso die vom Bewerber angegebenen Kontaktdaten verwendet. Im Falle der Bewerbung einer Arbeits-/Bietergemeinschaft erfolgt die Korrespondenz mit dem Bewerber ausschließlich über die vom Bewerber angegebenen Kontaktdaten des bevollmächtigten Partners der Arbeits-/Bietergemeinschaft.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YK76C8U
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Von Bewerbern/Bietern erkannte Verstöße der vergebenden Stelle gegen das geltende Vergaberecht hat der Bieter gegenüber dem Auftraggeber innerhalb von 10 Kalendertagen schriftlich zu rügen. Erklärt der Auftraggeber, dass er der Rüge nicht abhelfen will, hat der Bieter binnen einer Frist von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung bei der unter VI. 4.1) genannten Stelle schriftlich einen Nachprüfungsantrag zu stellen.