Staatskanzlei Mainz Generalsanierung und Erweiterungsbau "Sautanz" Objektplanung Freianlagen gem. Teil 3 Abschnitt 2 HOAI Referenznummer der Bekanntmachung: 22D0481
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
NUTS-Code: DEB35 Mainz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 55122
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.lbb.rlp.de
Abschnitt II: Gegenstand
Staatskanzlei Mainz Generalsanierung und Erweiterungsbau "Sautanz" Objektplanung Freianlagen gem. Teil 3 Abschnitt 2 HOAI
Die Leistungen des Auftragnehmers umfassen die Objektplanung Freianlagen gem. Teil 3 Abschnitt 2 HOAI für die Neuplanung und den Umbau der Freianlagen "Sautanz" auf der Liegenschaft der Staatskanzlei in Mainz, Leistungsphasen (LPH) 2-9 gem. § 39 HOAI, ergänzt durch folgende besondere Leistungen, insbesondere:
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- Zuarbeit zum Nachhaltigen Bauen
- BNB Steckbrief 3.1.8 Erstellen v. Plänen mit Kennzeichnung der relevanten Bereich u. Erstellen einer Fotodokumentation
- Erstellen einer Freianlagendokumentation
- Überwachen der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährigungsfristen
- Erstellen eines Bewirtschaftungs- und Pflegekonzepts
- Überwachen der Entwicklungs- und Unterhaltungspflege
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Für das Bestandsgebäude bestehen Anforderungen an den Denkmalschutz; die Freianlage steht jedoch nicht unter Denkmalschutz.
Vom Auftraggeber wird eine KVM-Bau zur Verfügung gestellt, welche die Vorplanung Hochbau des Projektes abbildet.
55122 Mainz
Städtebau:
Der sogenannte "Sautanz" oder auch das alte Zeughaus ist Teil eines Gebäudeensembles, welches sich in unmittelbarer Nähe zum Rhein befindet. Zusammen mit dem neuen Zeughaus bildet es einen Binnenhof, der im südlichen Teil durch eine Mauer vervollständigt wird.
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Die Gestaltung des Innenhofs mit repräsentativem Charakter und alle umgebenden Begleitflächen sind Umfang der Freianlagenplanung.
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Gebäudestruktur und Historie:
Die dreiflügelige Anlage in Hufeisenform wurde ca. 1604 in der heutigen Grundform errichtet. In der Mittelachse liegt ein Treppenturm, hier befindet sich auch der Haupteingang. Im zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude nahezu vollständig zerstört. Es blieben nur die Kellergewölbe, einige Außenmauern und 2 Giebelwände stehen.
Das Gebäude ist zweigeschossig mit steilem Mansarddach, in dem die untere Ebene im Dachraum zu Büroflächen ausgebaut wurde.
Für das Gebäude besteht Denkmalschutz, nicht jedoch für die bestehenden Freianlagen. Allerdings sind aus denkmalschutzrechtlicher Sicht, Maßnahmen im Hofbereich des alten Zeughauses genehmigungspflichtig. Die bestehenden gärtnerischen Anlagen, die vermutlich auf Planungen der 1960er Jahre zurückgehen, sind nicht prägender Bestandteil des Kulturdenkmals. Insofern ist der Bestand nicht zwingend zu erhalten, sollte die Neuplanung den besonderen Stellenwert der historischen Bausubstanz jedoch berücksichtigen.
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Angaben zum nachhaltigen Bauen:
Gemäß aktueller Erlasslage findet bei vorliegendem Projekt eine BNB-Zertifizierung der Systemvariante Bürogebäude Komplettsanierung (BNB BK 2017) statt. Die grundsätzlichen Ziele wurden bereits in einer Zielvereinbarungstabelle abgesteckt und kommentiert. Diese mit der Konformitätsprüfungsstelle abgestimmten Dokumente sind der weiteren Bearbeitung zugrunde zu legen. Dabei ist ein sicheres Erreichen des abgeschätzten Gesamt-Qualitätslevels "gutes Silber" als Mindestniveau zu verstehen. Die Planung ist darauf auszurichten, dass die Zielwerte der Vereinbarung sicher zu erreichen sind oder Kompensationsmaßnahmen aufgezeigt werden.
Die Leistungen des Freianlagenplaners umfassen neben den gesondert beschriebenen "Besonderen Leistungen" auch in allen weiteren Bereichen das Hinwirken auf die vereinbarten Nachhaltigkeitsziele in jedem der betroffenen Steckbriefe und die Dokumentation der Arbeitsergebnisse.
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Klimaschutz:
Dem Klimaschutz wird bei der Freianlagenplanung ein besonders hoher Stellenwert zugeschrieben.
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Gebäudedaten:
Bestandsbauwerk NUF 1-6 : ca. 2.228 m²
Erweiterungsbau HNF / NUF 1-6 : ca. 352 m²
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Grundstücksgröße ohne bebauten Bereich:
Fläche repräsentativer Innenhof ca. 770m²
Sonstige Freiflächen ca. ca. 1530m²
GESAMT ca. 2300m²
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Voraussichtlicher Projektablauf:
Erbringung der Leistungen zur HU-Bau 05/2023-05/2024 (zzgl. Zustimmungsverfahren voraussichtlich bis Ende 2024)
Baubeginn: 02/2026
Fertigstellung: 07/2028
Übergabe: 08/2028
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Kostenrahmen Freianlagen:
KG 500: 1.430.000EUR Bruttobaukosten
Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt nach Prüfung der Vollständigkeit der nach III.1.1) bis III.1.3) vorzulegenden Erklärungen und Nachweise auf der Grundlage einer einheitlichen Bewertungsmatrix, welche in den Vergabeunterlagen ("Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb") aufgeführt und näher erläutert ist. Folgende Eignungskriterien werden gewertet: Jahresumsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags, Beschäftigtenzahl im Bereich Objektplanung Freianlagen, Anzahl und Qualität der Referenzen.
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Die Bewerber mit der höchsten Bewertung werden zur Verhandlung aufgefordert. Bei Punktgleichheit von mehr als 5 Bewerbern entscheidet das Los über die Teilnahme am weiteren Verhandlungsverfahren.
Der AG behält sich eine stufenweise Beauftragung der einzelnen Leistungen entsprechend dem RLBau-Vertragsmuster vor. Die in den einzelnen Leistungsstufen zu erbringenden Grundleistungen der Leistungsphasen nach § 39 HOAI gliedern sich wie folgt: Leistungsstufe 1 (LP 2, 3 und 4), Leistungsstufe 2 (LPH 5 und 6), Leistungsstufe 3 (LPH 7) und Leistungsstufe 4 (LPH 8 und 9). Ein Rechtsanspruch auf Übertragung der Leistungen besteht nicht.
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Bei stufenweiser Beauftragung kann der AN den Vertrag innerhalb einer Frist von einem Monat kündigen, wenn der AG die Leistungen für die jeweils folgende Stufe nicht innerhalb einer angemessenen Frist abruft. Eine solche angemessene Frist endet im Regelfall nicht vor Ablauf von 6 Monaten nach vollständiger Erfüllung der Leistungen der vorangegangenen Stufe.
Der Auftraggeber behält sich vor, die Verhandlungsgespräche in Form einer Videokonferenz durchzuführen od. den Zuschlag aufgrund der mit dem Honorarangebot in Textform eingereichten Präsentationen zu vergeben ohne Verhandlungsgespräche durchzuführen.
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Zu Ziffer II.2.7) Laufzeit des Vertrags:
Die genannte Vertragslaufzeit beinhaltet nicht die Ausführungszeit für die Leistungen der LPH 9.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Vorlage eines aktuellen Auszugs aus dem einschlägigen Berufs-, Handels- oder Partnerschaftsregister oder in Ermangelung eines solchen, eine aktuelle Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Ursprungs- oder Herkunftslandes, sofern die Gesellschaftsform dies erfordert.
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Eigenerklärung, ob die in den §§ 123 oder 124 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) genannten Ausschlussgründe vorliegen (einschließlich der Ausschlussgründe nach § 21 des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes, § 98c des Aufenthaltsgesetzes und § 19 des Mindestlohngesetzes).
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Eigenerklärung, dass kein Bezug zu Russland im Sinne der "Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren" (Artikel 5k) besteht.
Als Nachweis ist mit dem Bewerbungsbogen vorzulegen: eine aktuelle Versicherungspolice einer Berufshaftpflichtversicherung oder eine schriftliche Erklärung der Versicherung ohne Vorbehalte und nicht älter als zwei Monate, den geforderten Versicherungsschutz im Auftragsfall zur Verfügung zu stellen.
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Der Auftragnehmer / die Arbeitsgemeinschaft muss eine Berufshaftpflichtversicherung während der gesamten Vertragszeit unterhalten und ist verpflichtet dem AG jährlich eine aktuelle Versicherungsbescheinigung vorzulegen. Er/Sie hat zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der im Vertrag genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistungen pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt.
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Bei einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) muss der Versicherungsschutz auf die ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende Versicherung aller ARGE-Mitglieder vorgelegt werden, wenn gerade auch die Tätigkeit in einer ARGE mit Haftung für die gesamte ARGE mitversichert ist; aus der Bescheinigung muss eindeutig hervorgehen, dass diese Tätigkeit in einer ARGE mit Außenhaftung für die gesamte ARGE enthalten ist.
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Erklärungen des Bewerbers (Einzelunternehmen bzw. Bewerbergemeinschaft) gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV über den allgemeinen Jahresumsatz. Die Jahresumsätze der Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft bzw. der benannten Nachunternehmer, welche die Leistungen tatsächlich erbringen, werden aufaddiert.
Als Mindeststandards werden gefordert:
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Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers / der Arbeitsgemeinschaft mit einer Deckungssumme von mind. 1.500.000 EUR für Personenschäden und von mind. 500.000 EUR für sonstige Schäden und der geforderten zweifachen Maximierung bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens oder Kreditversicherers. Bei einer Bewerbergemeinschaft / ARGE muss der Versicherungsschutz eine gesamtschuldnerische Haftung auch für Schäden im Verantwortungsbereich einzelner Mitglieder der ARGE abdecken. Alternativ ist ausreichend, wenn alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft / ARGE eine Berufshaftpflichtversicherung mit dem vorgenannten Versicherungsschutz nachweisen, wenn jeweils gerade auch die Tätigkeit in einer ARGE mit Haftung für die gesamte ARGE mitversichert ist.
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Der spezifische Jahresumsatz brutto im Tätigkeitsbereich des Auftrags (Objektplanung Freianlagen) der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre muss im Durchschnitt mind. 110.000 EUR pro Jahr betragen.
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Zum Nachweis der fachlichen Eignung hat der Bewerber Nachweise und Erklärungen gem. § 46 Abs. 3 Nrn.1, 2, 3, 6, 8, 9, 10 VgV einzureichen. Entsprechende Formblätter werden mit den Teilnahmeunterlagen zur Verfügung gestellt.
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Die nachfolgend im Einzelnen aufgeführten technischen Fach- und Führungskräfte sind gem. § 46 Abs. 3 Nrn. 2 und 6 VgV namentlich zu benennen und mit beruflicher Qualifikation anzugeben:
- der Projektleiter,
- der Bauleiter.
Die in den Mindeststandards geforderten beruflichen Qualifikationen sind nachzuweisen.
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Für den Bewerber/das Unternehmen, den Projektleiter und den Bauleiter sind aussagekräftige projektbezogene Referenzunterlagen über früher ausgeführte Dienstleistungsaufträge einzureichen. Es werden alle Referenzen über einschlägige Dienstleistungsaufträge berücksichtigt, die im zugelassenen Referenzzeitraum erbracht wurden und die geforderten Mindeststandards erfüllen.
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Zu den Referenzprojekten sind folgende Angaben über ein Projektdatenblatt abzugeben:
a) Kurzbezeichnung der Baumaßnahme,
b) Auftraggeber mit Name und Anschrift,
c) Art der Baumaßnahme,
d) erbrachte Leistungsphasen,
e) Zeitraum der Leistungserbringung (von/bis), Abschluss LPH 8 und Übergabe der Freianlage,
f) Rechnungswert (Honorar, netto),
g) Größe der unbebauten Fläche,
h) Schwierigkeitsgrad der Baumaßnahme (Honorarzone gem. § 40 Abs. 4 HOAI)
i) Angaben zur Anzahl der Freiflächen.
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Der Bewerber hat des Weiteren eine Erklärung abzugeben, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bewerbers im Bereich Objektplanung Freianlagen in den letzten drei Jahren ersichtlich ist (§ 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV).
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Der Bewerber hat eine Erklärung beizufügen aus der ersichtlich ist, über welche Ausstattung, Geräte und technische Ausrüstung er verfügt (§ 46 Abs. 3 Nr. 9 VgV).
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Der Bewerber hat die Maßnahmen zur Qualitätssicherung zu beschreiben (§ 46 Abs. 3 Nr. 3 VgV) und anzugeben, welche Teile des Auftrages er unter Umständen als Unterauftrag zu vergeben beabsichtigt und - soweit bekannt - die Namen der vorgesehenen Unterauftragnehmer zu nennen (§§ 46 Abs. 3 Nr. 10, 36 VgV).
Als Mindeststandards werden gefordert:
Der Projektleiter muss eine abgeschlossene Hochschulausbildung (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH bzw. Bachelor oder Master) in der Fachrichtung Landschaftsarchitektur oder einer vergleichbaren Studienrichtung und eine Berufserfahrung von mind. 3 Jahren in einer der genannten Fachrichtungen nach Studienabschluss nachweisen.
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Der Bauleiter muss eine abgeschlossene Hochschulausbildung (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH bzw. Bachelor oder Master) in der Fachrichtung Landschaftsarchitektur oder einer vergleichbaren Studienrichtung und eine Berufserfahrung von mind. 3 Jahren in einer der genannten Fachrichtungen sowie eine Baustellenpraxis in einer der genannten Fachrichtungen von mind. 3 Jahren nach Studienabschluss nachweisen.
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Für die Referenzprojekte gelten folgende Mindestanforderungen:
1. Bewerber/das Unternehmen
Mind. 1 Referenz über die Planung, Ausschreibung und Objektüberwachung (LPH 2-8 § 39 HOAI) für die Neugestaltung und/oder den Umbau einer Freianlage, bestehend aus einer oder mehreren Freiflächen mit insgesamt mindestens 800m² unbebaute Fläche und mit mind. überdurchschnittlichen Planungsanforderungen, Honorarzone IV.
Zugelassener Referenzzeitraum: Abschluss der LPH 8 nach dem 31.01.2013 und zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist (s. Ziff. IV.2.2)) LPH 8 (Objektüberwachung) oder Übergabe der Freianlage abgeschlossen.
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2. Projektleiter
Mind. 1 Referenz über die Planung, Ausschreibung und Objektüberwachung (LPH 2-8 § 39 HOAI) für die Neugestaltung und/oder den Umbau einer Freianlage, bestehend aus einer oder mehreren Freiflächen mit insgesamt mindestens 800m² unbebaute Fläche und mit mind. überdurchschnittlichen Planungsanforderungen, Honorarzone IV.
Zugelassener Referenzzeitraum: Abschluss der LPH 8 nach dem 31.01.2013 und zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist (s. Ziff. IV.2.2)) LPH 8 (Objektüberwachung) oder Übergabe der Freianlage abgeschlossen.
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3. Bauleiter
Mind. 1 Referenz über die Ausschreibung und Objektüberwachung (LPH 6-8 § 39 HOAI) für die Neugestaltung und/oder den Umbau einer Freianlage, bestehend aus einer oder mehreren Freiflächen mit insgesamt mindestens 800m² unbebaute Fläche und mit mind. überdurchschnittlichen Planungsanforderungen, Honorarzone IV.
Zugelassener Referenzzeitraum: Abschluss der LPH 8 nach dem 31.01.2013 und zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist (s. Ziff. IV.2.2)) LPH 8 (Objektüberwachung) oder Übergabe der Freianlage abgeschlossen.
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Die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bewerbers im Bereich Objektplanung Freianlagen in den letzten drei Jahren muss mind. 2 Beschäftigte betragen.
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Für die Ausführung des Auftrags sind EDV-Schnittstellen zum Datenaustausch von CAD-Zeichnungen (mind. DXF u. DWG) und Leistungsverzeichnissen (mind. GAEB 1990) erforderlich.
Die Teilnahme von Bewerbergemeinschaften ist unter der Voraussetzung zulässig, dass diese im Auftragsfall die Form einer Arbeitsgemeinschaft annehmen, einen bevollmächtigten Vertreter bestimmen und sich vertraglich zur gesamtschuldnerischen Haftung verpflichten (siehe Bewerbungsbogen zum Teilnahmewettbewerb).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Bewerbergemeinschaften (BGen)
BGen, die sich erst nach der Einreichung des Teilnahmeantrages gebildet haben, werden nicht zugelassen. Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer BG sind unzulässig u. führen zum Ausschluss aller betroffenen BGen.
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Für jedes Mitglied der BG ist ein eigener mit den erforderlichen Angaben ausgefüllter Bewerbungsbogen einzureichen. Liegt bei einem Mitglied einer BG ein Ausschlussgrund nach §§ 123, 124 GWB od. aufgrund des Bezugs zu Russland i.S.d. "Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren" (Artikel 5k) vor, so muss dieses Mitglied ersetzt werden.
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Bei BGen sind nur ein Projektleiter und ein Bauleiter zu benennen. Die Leistungsabgrenzung innerhalb der BG ist darzustellen.
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2) Eignungsleihe (§ 47 VgV)
Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche u. finanzielle sowie die technische u. berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten eines anderen Unternehmens in Anspruch zu nehmen u. erfüllt dieses Unternehmen die entsprechenden Eignungskriterien nicht od. liegt bei diesem Unternehmen ein Ausschlussgrund nach §§ 123, 124 GWB od. aufgrund des Bezugs zu Russland i.S.d. Verordnung (EU) 2022/576 vor, so muss dieses Unternehmen ersetzt werden.
Für jedes Unternehmen, dessen Kapazitäten in Anspruch genommen werden sollen, ist ein eigener mit den erforderlichen Angaben ausgefüllter Bewerbungsbogen einzureichen. Zum Nachweis, dass dem Bewerber die erforderlichen Kapazitäten des anderen Unternehmens zur Verfügung stehen, hat er eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
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3) Unteraufträge (§ 36 VgV)
Beabsichtigt der Bewerber eine Unterauftragsvergabe, so hat der Bewerber die Teile des Auftrags, die er an Dritte zu vergeben beabsichtigt, u. - soweit bekannt - die Namen der vorgesehenen Unterauftragnehmer zu benennen. Der Bewerber hat mit dem Teilnahmeantrag im Bewerbungsbogen Angaben zu den vorgesehenen Unterauftragnehmern u. dessen Vertretern sowie Erklärungen zum Vorliegen von Ausschlussgründen zu machen. Zum Nachweis, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel der anderen Unternehmen zur Verfügung stehen, hat er vor Zuschlagserteilung entsprechende Verpflichtungserklärungen vorzulegen.
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4) Vergabeunterlagen/Teilnahmeantrag
Für den Teilnahmeantrag sind die vom Auftraggeber zur Verfügung gestellten Formulare bzw. die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) zu verwenden u. bei der unter Ziffer I.1) angegebenen Kontaktstelle vollständig ausgefüllt, elektronisch in Textform (§ 126b BGB) u. in deutscher Sprache über den Vergabemarktplatz Rheinland-Pfalz (VMP RLP) einzureichen. Die Unterlagen sind im Projektraum im Bereich "Teilnahmeanträge" hochzuladen.
Eine Unterschrift od. Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht erforderlich. Es ist jedoch zwingend an der dafür vorgesehenen Stelle der Name der bevollmächtigten, natürlichen Person anzugeben, die für den Bewerber die Eigenerklärung abgibt.
Der Teilnahmeantrag muss die im Bewerbungsbogen geforderten Erklärungen u. Nachweise enthalten. Die Angaben sind wahrheitsgemäß zu machen. Änderungen des Bewerbers an seinen Eintragungen müssen zweifelsfrei sein. Änderungen an den Vergabeunterlagen sind unzulässig.
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Nicht form- u. fristgerecht od. in Papierform eingereichte Teilnahmeanträge/ Bewerbungsbögen u. Unterlagen bzw. formlose Anträge, die nicht unter Verwendung der Formulare des Auftraggebers bzw. der EEE gestellt werden, werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.
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5) Erhalt der Vergabeunterlagen/Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb
Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich auf dem VMP RLP zur Verfügung gestellt. Diese können dort kostenlos bis zum Schlusstermin für den Eingang der Angebote od. Teilnahmeanträge (vgl. Ziff. IV.2.2) heruntergeladen u. Nachrichten der Vergabestelle eingesehen werden. Es gelten hierfür die AGB des VMP RLP.
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6) Kommunikation
Die Kommunikation erfolgt ausschließlich über den VMP RLP.
Bekanntmachungs-ID: CXPLYYDY9A5
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.mwvlw.rlp.de
Gemäß § 160 Absatz 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) ist ein Verstoß gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Erkenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften,
1. die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
2. die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
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Bei Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen.
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