Neubau Dorfgemeinschaftshaus Eichelhardt - Fachplanerleistungen Elektro
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Altenkirchen
NUTS-Code: DEB13 Altenkirchen (Westerwald)
Postleitzahl: 57610
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vg-altenkirchen-flammersfeld.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Dorfgemeinschaftshaus Eichelhardt - Fachplanerleistungen Elektro
Die Ortsgemeinde Eichelhardt (57612) plant den Neubau eines Dorfgemeinschaftshauses. Vorliegend sollen Fachplanerleistungen Technische Ausstattung (TGA) Elektro vergeben werden.
Das Dorfgemeinschaftshaus soll eine Nutzfläche von 221 m² im UG und 355 m² im EG umfassen. Ebenfalls soll ein Sportlerheim in das Dorfgemeinschaftshaus integriert werden.
Die Leistungsphasen 1 und 2 wurden durch eine Konzeptstudie bereits erbracht. Diese ist den Vergabeunterlagen beigefügt.
57612, Eichelhardt
Die Ortsgemeinde Eichelhardt beabsichtigt, ein Dorfgemeinschaftshaus (DGH) neu zu errichten. Es soll in zweigeschossiger Bauweise entstehen, wobei die Hanglage genutzt werden soll. Die Nutzfläche beträgt 221 m² im UG und 355 m² im EG. Das DGH soll neben einem großen Versammlungs- und Veranstaltungsraum sowie einer kleinen Küche vor allem als Sportlerheim dienen, mit den erforderlichen sanitären Anlagen. Die Auftraggeberin hat eine Vorstudie erstellen lassen, die umgesetzt werden soll und die Bestandteil der Vergabeunterlagen ist. Die Baukosten werden geschätzt mit 1.165.666 € netto (KG 300 + KG 400). Die Kosten der Kostengruppe 400 teilen sich auf wie folgt (geschätzte Kosten in Euro netto):
AG 1 Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen 73.436,95 € AG 2 Wärmeversorgungsanlagen 97.915,72 € AG 3 Lufttechnische Anlagen 104.909,94 € AG 4 Starkstromanlagen -
AG 5 Fernmelde- und informationstechnische Anlagen -
AG 6 Förderanlagen -
AG 7 nutzungsspezifische Anlagen -
AG 8 Gebäudeautomation -
Die Planungsleistungen sind so zu erbringen, dass die Unterlagen für die Stellung des Förderantrages (= Leistungsphase 4, einschließlich Kostenberechnung) bis zum 01.09.2023 fertiggestellt sind.
Vergeben werden sollen alle für die Errichtung des Gebäudes erforderlichen Planungsleistungen. Für die Leistungsbeschreibung orientiert sich die Auftraggeberin an den Vorgaben der HOAI 2021. Die Ausschreibung erfolgt losweise:
Mit dieser Bekanntmachung im Los 3 die Fachplanungsleistungen TGA Elektro nach § 55 HOAI i.V.m. Anlage 15, Leistungsphasen 1 – 9.
Die weiteren Lose werden gesondert bekanntgegeben und lauten wie folgt:
Los 1 die Objektplanungsleistungen für Gebäude und Freianlagen nach §§ 34 und 39 HOAI, Leistungsphasen 3 – 9,
Los 2 die Fachplanungsleistungen HLS nach § 55 HOAI und Los 4 die Tragwerksplanungsleistungen nach § 51 HOAI.
Eine stufenweise Beauftragung ist beabsichtigt, s.u. II.2.11..
1. Erfahrung des Bewerbers mit der Erbringung von Planungs- und Bauüberwachungsleistungen für Baumaßnahmen, die die Mindestanforderungen an Referenzen gemäß Ziffer III.1.3) der Bekanntmachung erfüllen (50 %).
2. Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen in Jahren (Projektleitung und stellvertretende Projektleitung) (25%);
3. Gesammelte Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen anhand der eingereichten Referenzen, die die Mindestanforderungen erfüllen (25%);
Es ist möglich, ein Mehr an Eignung durch weitere Referenzen nachzuweisen.
Eine stufenweise Beauftragung ist beabsichtigt. Zunächst wird beauftragt die Leistungsstufe 1 mit den Leistungsphasen 1-4. In einer zweiten und dritten Stufe werden beauftragt die Leistungsphasen 5-7 bzw. 8-9. Der Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf Beauftragung der Stufen 2 und 3.
Zuschlagskriterien: Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium. Zuschlagskriterien sind: Preis 40%; Methoden zur Einhaltung des Kostenrahmens 20%, Intensität und Organisation der Bauüberwachung 30%, Akzeptanz des Vertrages 10%. Details siehe Aufforderung zur Angebotsabgabe.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1. Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB und § 19 MiLoG begründet sind.
2. Erklärung des Bewerbers, dass er seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen nachgekommen ist.
3. Gehört der Bewerber einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit seinem Teilnahmeantrag zu erklären, inwieweit er mit den weiteren Unternehmen verknüpft ist.
4. Erklärung des Bewerbers, dass er nicht zu den in Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 (Sanktionen VO) genannten Unternehmen oder Personen mit Russlandbezug gehört. Gehört der Bewerber einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit seinem Teilnahmeantrag zu erklären, dass dies auch nicht auf die verbundenen Unternehmen zutrifft.
5. Ist der Bewerber eine juristische Person, hat er mit seinem Teilnahmeantrag einen Handelsregisterauszug oder einen den Rechtsvorschriften seines Heimatstaates entsprechenden Nachweis vorzulegen.
6. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte gemäß vorstehenden Ziffern 1 bis 5 für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen auch von Dritten abzugeben.
1. Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seines Umsatzes für Planungsleistungen, die mit den ausgeschriebenen Planungsleistungen vergleichbar sind, in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 122 Abs. 2 Nr. 2 GWB).
2. Erklärung, ob und hinsichtlich welcher Leistungen sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmer bedient und ihm die dann erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen 3. Angaben des Teils des Auftrages, den der Bewerber unter Umständen an Dritte vergeben will.
4. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
Der Bewerber muss über eine Berufshaftpflichtversicherung verfügen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens 3 Mio EUR und zusätzlich für sonstige Sach- und Vermögensschäden mindestens 3 Mio EUR beträgt. Dies ist durch eine Bescheinigung der Versicherung nachzuweisen. Ausreichend ist eine Bescheinigung, dass die Versicherungssumme im Auftragsfall zur Verfügung stehen wird. Die geforderten Nachweise sind in Textform einzureichen
1. Tabellarische Liste, in der die zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen namentlich und unter Angabe der jeweiligen Befähigung zur Berufsausübung, die auf Verlangen durch Vorlage von Berufszulassungsurkunden bzw. Studiennachweisen oder sonstigen vergleichbaren Belegen nachzuweisen ist, und unter Angabe der Berufserfahrung in Jahren genannt werden (§ 122 Abs. 2 Nr. 1 GWB).
2. Erläuterung zur Anzahl der Beschäftigten und deren Ausbildung innerhalb der letzten 3 Jahre (Führungspersonal, Ingenieure, Techniker etc.) (§ 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB).
3. Erläuterung der technischen Büroausstattung des Bewerbers mit Nennung und detaillierter Beschreibung der mindestens verwendeten Software für den Datenaustausch und die Datensicherung.
4. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die vorgenannten Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
5. Die geforderten Auskünfte sind in Textform einzureichen.
I. Mindestanforderung an die Bürogröße Der Bewerber muss neben der Person des Planers über mindestens einen Vertreter mit vergleichbarer beruflicher Qualifikation (s.u. Ziffer III.2.1) verfügen.
II. Mindestanforderung an die Erfahrung des Bewerbers:
Der Bewerber hat seine besondere Erfahrung mit Erbringung von Planungsleistungen für die Technische Gebäudeausrüstung Elektro nachzuweisen. Es sind mindestens 3 Referenzobjekte anzugeben über Planungsleistungen einer Technischen Gebäudeausrüstung Elektro in einer vergleichbaren Größenordnung mit anrechenbaren Kosten von mindestens 80.000 €.
Hinsichtlich aller Referenzen ist darzustellen, inwieweit die im Rahmen der Referenzobjekte erbrachten Leistungen von den zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen erbracht worden sind.
Zu allen Referenzen hat der Bewerber den Namen, die Anschrift und die Kontaktdaten des Referenzgebers mitzuteilen.
Für die Referenzangaben kann die vorbereitete Liste (siehe Referenzbogen) genutzt werden. Maßgeblich bleibt der Inhalt der Bekanntmachung. Die angeforderten Auskünfte sind in Textform einzureichen.
Zugelassen ist, wer berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu führen oder nach den EU-Richtlinien berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur tätig zu werden. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Ingenieur benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Teilnahmeanträge sind mit den geforderten Erklärungen und Nachweisen innerhalb der Teilnahmefrist elektronisch – nur - unter https://www.subreport.de/E31181353 einzureichen. Hierzu kann das veröffentlichte vorbereitete Teilnahmeformular genutzt werden. Hinsichtlich der Eigenerklärungen kann der Nachweis vorläufig durch eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung geführt werden. Maßgeblich bleibt jedoch der Inhalt der Bekanntmachung.
2. Für den Versand der Einladungen zum Verhandlungsgespräch und der Informationsschreiben gemäß § 134 GWB werden ebenso die vom Bewerber angegebenen Kontaktdaten verwendet. Im Falle der Bewerbung einer Arbeits-/Bietergemeinschaft erfolgt die Korrespondenz mit dem Bewerber ausschließlich über die vom Bewerber angegebenen Kontaktdaten des bevollmächtigten Partners der Arbeits-/Bietergemeinschaft.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Von Bewerbern/Bietern erkannte Verstöße der vergebenden Stelle gegen das geltende Vergaberecht hat der Bieter gegenüber dem Auftraggeber innerhalb von 10 Kalendertagen schriftlich zu rügen. Erklärt der Auftraggeber, dass er der Rüge nicht abhelfen will, hat der Bieter binnen einer Frist von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung bei der unter VI. 4.1) genannten Stelle schriftlich einen Nachprüfungsantrag zu stellen.