Rückbau Rathaus-Center der Stadt Ludwigshafen - Vergabe Baustellenlogistik Referenznummer der Bekanntmachung: 2023 / 013

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ludwigshafen
NUTS-Code: DEB34 Ludwigshafen am Rhein, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 67061
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.ludwigshafen.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://vergabe.vmstart.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-18529caee3f-21ec383731f47
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Ludwigshafen
NUTS-Code: DEB34 Ludwigshafen am Rhein, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.auftragsboerse.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.auftragsboerse.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Rückbau Rathaus-Center der Stadt Ludwigshafen - Vergabe Baustellenlogistik

Referenznummer der Bekanntmachung: 2023 / 013
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71500000 Dienstleistungen im Bauwesen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Rückbau Rathaus-Center der Stadt Ludwigshafen - Vergabe Baustellenlogistik

Die Bauprojektgesellschaft Ludwigshafen mbh (BPG) plant als Kommunale Gesellschaft der Stadt Ludwigshafen am Rhein den Rückbau des Rathaus-Center. Der Rückbau soll bis Ende 2025 abgeschlossen sein, da dies eine unmittelbare Voraussetzung für den danach erfolgenden Rück- und Neubau der Hochstraße (B44) ist.

Der Gebäudekomplex besteht aus einem mehrstöckigen Einkaufszentrum und einem Hochhaus mit 17 Etagen sowie einem mehrgeschossigen, integrierten Parkhaus. Das Parkhaus ist mit der naheliegenden Bundesstraße B44 verbunden, welche zum

Teil auch oberhalb des nördlichen Flügels der Mall verläuft. Weiterhin verlaufen mehrere Bahnstrecken in Baufeld und unterhalb der Rathaus-Center, in dem sich auch eine Haltestelle befindet. Die Gleisanlagen sind zu schützen und während des

Rückbaues in aktiver Nutzung.

Baujahr: 1977 bis 1979 Gebäudehöhe Turm: ca. 68 m über dem Gelände Gebäudehöhen Center: ca. 13 m über Gelände Kellergeschoss: bei ca. - 4,60 m Umbauter Raum: ca. 315.000 cbm Innen-, tragende Wände: Mauerwerk, Stahlbeton, Stb-Stützen Außenfassade: vorgehängte Fassade, Pfosten Riegel Konstruktion Dächer: Flachdächer, extensiv begrünt und begehbar Grundwasserspiegel: Gemäß Geoportal Rheinland-Pfalz i.M. 4,88m unter GOF

Zum jetzigen Zeitpunkt liegt eine Machbarkeitsstudie und die Genehmigung für den Rückbau sowie der vorzeitige Baubeginn vor. Seit Mitte 2022 sind vorgezogene Maßnahmen geplant und ausgeschrieben, weitere EU-Ausschreibung für die

Bauleistungen sind erfolgt, welche Anfang 2023 vergeben werden sollen. Parallel zu der EU-weiten Ausschreibung der Baumaßnahmen sind vorgezogene Maßnahmen wie z.B. BE-Einrichtung, Medientrennung, vorgezogene Sanierungsmaßnahmen, entfernen von Dachbegrünung und Dachaufbauten in der Ausführung.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71521000 Baustellenüberwachung
71530000 Beratung im Bauwesen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEB34 Ludwigshafen am Rhein, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Ludwigshafen am Rhein

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Technische Arbeiten, Fortschreibung Baustellenlogistikkonzept sowie Baulogistikphasen Pläne bzw. Detailplänen gemäß den Anforderungen. Die zu erbringende Leistung ergeben sich im Einzelnen aus der Anlage Leistungsbild

(Anlage 1).

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Qualität / Gewichtung: 35,00
Preis - Gewichtung: 65,00
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 42
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Die Auswahl der Bewerber erfolgt in 3 Stufen:

1. Stufe: Prüfung, ob die Teilnahmeanträge den formalen Anforderungen genügen und vollständig sind.

2. Stufe: Prüfung der Eignung aufgrund der Ausschlusskriterien/Mindestanforderungen (Anlage 11).

3. Stufe: Prüfung und Bewertung anhand der Auswahlkriterien und deren Gewichtung (Anlage 11)

Es werden diejenigen Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert, die die Anforderungen der 1. und 2. Stufe erfüllen und unter Berücksichtigung der nachfolgend aufgeführten Kriterien in der 3. Stufe insgesamt die höchsten

Punktwerte erreichen. Unter einer Mindestpunktzahl von 500 (von 1.000) Punkten gilt ein Bewerber als nicht geeignet.

Die Rangfolge der Bewerber richtet sich nach den erreichten Punkten. Zur Angebotsabfrage werden drei Bewerber aufgefordert. Bei einer eventuellen Punktegleichheit kann die Auswahl durch Los getroffen werden (§ 75 Abs. 6 VgV).

Auswahlkriterien und Gewichtung:

a.Unternehmens-Referenzen (Anzahl vergleichbarer Referenzen) im Bereich Rückbau Hochbau in den letzten 5 Jahren, Gewichtung: 70%

b. Qualifikation der/des vorgesehenen Projektleiterin/s (Berufserfahrung, einschlägige Zusatzqualifikationen, persönliche Referenzen), Gewichtung: 30%

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Folgende Unterlagen und Eigenerklärungen sind dem Teilnahmeantrag (10105_HVA F StB Teilnahmeantrag) beizufügen:

1. Das ausgefüllte Formular "Eigenerklärung zur Eignung" (10008_HVA F StB Eigenerklärung_Eignung). Alternativ können die Bewerber die Einheitliche europäische Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV ausfüllen und einreichen. Die

EEE kann über den Link (https://ec.europa.eu/growth/tools-databases/espd/filter?lang=de) online ausgefüllt werden.

2.Werden die Leistungen von einer Bewerbergemeinschaft angeboten, ist das den Vergabeunterlagen beigefügte Formular Erklärung Bewerbergemeinschaft (10106_HVA F StB Erklärung Bewerbergemeinschaft) mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. Dabei muss jedes Mitglied seine Eignung für den Leistungsanteil nachweisen, den es übernehmen soll. Die unter 1. genannten Eigenerklärungen sind für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln abzugeben. Ist nachfolgend von "Bewerber" die Rede, ist immer auch die Bewerbergemeinschaft gemeint.

3. Beabsichtigt ein Bewerber, sich bei der Erfüllung des Auftrages der Fähigkeiten anderer, rechtlich selbständiger Unternehmen zu bedienen (Unterauftragnehmer), muss er/sie die Teile des Auftrags, die im Wege der Unterauftragsvergabe vergeben werden sollen, unter Verwendung des Formulars 10005_HVA F StB

Leistungen_Unterauftragnehmer angeben. Zum Nachweis, dass ihm/ihr die erforderlichen Fähigkeiten der anderen Unternehmen zur Verfügung stehen, hat der Bewerber, soweit zumutbar, diese Unternehmen bereits mit dem Teilnahmeantrag, spätestens aber bei Angebotsabgabe zu benennen und unter Verwendung des Formulars 10006_HVA F StB Verpflichtungserklärung_Unterauftragnehmer Verpflichtungserklärungen dieser Unternehmen vorzulegen. Unterauftragnehmer haben dann auch Eigenerklärungen zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen

abzugeben. Auf gesonderte Anforderung der Vergabestelle hat der Bewerber nachzuweisen, dass der Unterauftragnehmer geeignet ist. Der Bewerber hat Unterauftragnehmer, bei denen (auch fakultative) Ausschlussgründe vorliegen oder die nicht geeignet sind, innerhalb einer von der Vergabestelle gesetzten Frist zu

ersetzen.

4. Ein Bewerber kann im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle sowie die technische und berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen (Eignungsleihe), wenn er/sie

- anders als beim Unterauftragnehmer im Sinne der vorstehenden Ziff. 3 - bereits mit dem Teilnahmeantrag nachweist, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem er das/die Unternehmen unter Verwendung des Formulars 10005a_HVA F StB Leistungen anderer Unternehmen

(Eignungsleihe) im Teilnahmeantrag benennt und mit dem Teilnahmeantrag eine Verpflichtungserklärung dieses/r Unternehmen vorlegt (10006a_HVA F StB Verpflichtungserklärung Eignungsleihe). Im Rahmen der finanziellen oder

wirtschaftlichen Eignungsleihe muss auch die Haftungserklärung des in Anspruch genommenen Unternehmens vorliegen. Unternehmen, deren Kapazitäten der Bewerber für die Erfüllung bestimmter Eignungskriterien in Anspruch

nehmen will, haben darüber hinaus eine Eigenerklärung zu diesen Eignungskriterien sowie zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen abzugeben.

5. Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.

6. Die im Formular "Eigenerklärung zur Eignung" angegebenen Nachweise sind dem Teilnahmeantrag beizufügen.

Nachweise und Erklärungen aus anderen Mitgliedstaaten sind in einer Übersetzung vorzulegen. Soweit, wie hier, im Zusammenhang mit der Berufszulassung amtliche Bestätigungen gefordert werden, ist die Vorlage einer amtlichen Übersetzung notwendig.

7. Ergänzend zu den Angaben in dieser Bekanntmachung gelten die Teilnahmebedingungen gemäß gemäß HVA F StB

(10104_HVA F StB EU Teilnahmebedingungen_Teilnahmewettbewerb).

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Im Formular "Eigenerklärung zur Eignung" sind insbesondere folgende Angaben zu machen:

a. Nettojahresumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (Gesamtumsatz)

b. Erklärung über den Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut mit einer Deckungssumme von mindestens 5.000.000,00 EUR für Personensowie 1.000.000,00 EUR für Sach- und Vermögensschäden, wobei die Versicherungssumme jährlich mindestens

zweifach zur Verfügung stehen muss. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist gleichzeitig eine Erklärung des Versicherers bzw. die entsprechende Passage aus dem/den Vertragsbedingungen beizufügen, wonach die Versicherung auch bei der Betätigung des Bewerbers als Partner einer Arbeitsgemeinschaft eintritt. Ist ein den

genannten Anforderungen entsprechender Versicherungsschutz aktuell nicht gegeben, so ist mit dem Teilnahmeantrag die Erklärung abzugeben, dass bei Zuschlagserteilung eine Berufshaftpflichtversicherung mit den genannten Deckungssummen zur Verfügung stehen wird. Im Falle der Teilnahme einer Bewerbergemeinschaft ist der Nachweis einer solchen Haftpflichtversicherung von jedem Mitglied einzeln zu erbringen.

Die Vergabestelle behält sich vor, im weiteren Verlauf des Vergabeverfahrens den Bewerber aufzufordern, eine entsprechende Erklärung der Haftpflichtversicherung vorzulegen, dass die hier geforderten Mindestdeckungssummen mit den genannten Bedingungen im Zuschlagsfall bereitgestellt werden (Bereitstellungserklärung).

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Die Vergabestelle fordert als Mindestanforderung

a. einen durchschnittlichen Jahresmindestnettoumsatz (Gesamtumsatz) in den vergangenen drei abgeschlossenen Geschäftsjahren für vergleichbare Baulogistikleistungen-Leistungen in Höhe von 500.000,00EUR (netto)

Im Falle einer Bewerbergemeinschaft bzw. eines Unterauftragnehmereinsatzes/einer Eignungsleihe ist die Summe der beteiligten Unternehmen in den jeweiligen Leistungsbereichen entscheidend.

b. den Abschluss bzw. die Abschlussmöglichkeit einer Berufshaftpflichtversicherung gemäß den vorstehenden Anforderungen

Werden die Mindestanforderungen nicht erfüllt, wird der Bewerber nicht als geeignet für die Erfüllung des Auftrages angesehen und somit im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1. Qualifikation Unternehmen

Geforderte Mindestqualifikation:

Nachweis der durchschnittlichen Beschäftigtenzahl der letzten drei Jahre (2019-2022)

Der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft muss - inklusive Inhaber / Geschäftsführer - über mindestens 5

Beschäftigte mit entsprechender fachlicher Eignung (mindestens Bachelor of Engineering bzw. Science. (FH/TH/TU) oder vergleichbar) verfügen.

2. Unternehmens-Referenzen

Eigenerklärung mit Angabe von vergleichbaren Referenzen im Bereich Rückbau Hochbau, die in den letzten 5 Jahren erbracht worden sind (gewertet werden auch noch laufende Referenzen mit seit mind. 6 Monaten begonnener Rückbautätigkeit).

Geforderte Mindestanforderung:

drei Referenzen vergleichbarer Größe und Komplexität im Bereich der Baustellenlogistik mit mindestens der Leistung Planung/ Konzepterstellung und Durchführung/ Umsetzung der Baustellenlogistik in den letzten 5 Jahren (gewertet

werden auch noch laufende Referenzen seit mind. 6 Monaten begonnener Bautätigkeit).

Wird die Mindestanforderung nicht erfüllt, wird der Bewerber nicht als geeignet für die Erfüllung des Auftrages angesehen und somit im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.

3. Qualifikation der/des Projektleiter/in Logistik

Nachweis/ Eigenerklärung mit Angaben auf:

a. Qualifikation Bachelor of Engineering bzw. Science. (FH/TH/TU) oder vergleichbar

b. Berufliche Erfahrung: Anzahl der einschlägigen Berufsjahre

c. Persönliches Leistungsspektrum.

Geforderte Mindestanforderung:

Der/die Projektleiter/in muss mindestens über die Qualifikation Bachelor of Engineering bzw. Science. (FH/TH/TU) oder vergleichbar verfügen.

Mindestens 5 Jahre Berufserfahrung im Bereich der Baustellenlogistik im Bereich Hochbau oder in Industriebetrieben.

Wird die Mindestanforderung nicht erfüllt, wird der Bewerber nicht als geeignet für die Erfüllung des Auftrages angesehen und somit im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

s.o.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Als Berufsqualifikation wird für den/die Projektleiter/in die berufliche Qualifikation Bachelor of Engineering bzw. Science. (FH/TH/TU) sowie 5 Jahre Berufserfahrung oder vgl. siehe III.1.3 gefordert.

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Die persönliche Qualifikation des/der Projektleiter/in ist für die Auftraggeberin von hohem Interesse. Der Bewerber/Bieter hat daher die vertragliche Verpflichtung einzugehen, die im Vergabeverfahren insoweit benannten Personen auch tatsächlich unter den vertraglich genannten Bedingungen zur Vertragserfüllung einzusetzen. Die

Auftragsdurchführung setzt zudem eine regelmäßige örtliche Präsenz voraus.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 23/01/2023
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 15/02/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 14/05/2023

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Bewerber müssen zur Erstellung der Teilnahmeanträge sowie der Angebote zwingend die vom Auftraggeber bereitgestellten Formulare verwenden. Teilnahmeanträge und Angebote, die diese Vorgaben nicht beachten, werden ausgeschlossen. Zusätzlich geforderte Anlagen sind beizufügen.

Hinweis zu IV.1.4): Im Ergebnis des Teilnamewettbewerbs werden - soweit beteiligt - drei geeignete Bewerber ausgewählt, die zur Teilnahme am Verhandlungsverfahren aufgefordert werden. In diesem wird auf der Grundlage eines zuvor abzugebenden, verbindlichen schriftlichen Angebots (Präsentationsunterlagen zu den Zuschlagskriterien und Leistungsverzeichnis) ein Bietergespräch (Präsentation des Bieters und Rückfragen) durchgeführt. Die Bietergespräche sind für den Zeitraum 22.03. bis 23.03.2023 geplant. Anschließend erhalten die Bieter die Gelegenheit,

ihr verbindliches Leistungsverzeichnis zu überarbeiten. Der Auftrag wird an den Bieter erteilt, der nach der Wertung der Zuschlagskriterien (Anlage 12) entsprechend der den Vergabeunterlagen beigefügten Matrix die höchste Punktzahl erhält. Der den Ausschreibungsunterlagen als Anlage 13 beigefügte Vertrag ist abgesehen von den

vorgesehenen Eintragungen vorgegeben und nicht Gegenstand der Verhandlung. Ggf. noch fehlende Vertragsgrundlagen werden im Laufe des Vergabeverfahrens nachgereicht.

Fehlen Erklärungen und Nachweise, die mit dem Teilnahmeantrag oder mit dem Angebot vorzulegen sind, oder sind diese unvollständig, wird der Auftraggeber den Bieter auffordern, diese innerhalb einer Frist von 6 Kalendertagen

nachzureichen bzw. zu vervollständigen. Eine Korrektur fehlerhafter unternehmensbezogener oder leistungsbezogener Nachweise ist nicht zulässig. Die Nachforderung von leistungsbezogenen Unterlagen, die die

Wirtschaftlichkeitsbewertung der Angebote anhand der Zuschlagskriterien betreffen, ist ausgeschlossen. Dies gilt nicht für die in § 56 Abs. 3 S. 2 VgV genannten Preisangaben. Kommt der Bewerber bzw. Bieter der Aufforderung nicht

binnen der gesetzten Frist nach, wird sein Teilnahmeantrag bzw. Angebot vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.

Qualifiziert sich eine Bewerbergemeinschaft für das weitere Verfahren, hat sie mit ihrem Angebot das den Vergabeunterlagen beigefügte Formular Bieter-/Arbeitsgemeinschaft (10007_HVA F StB) ausgefüllt einzureichen.

Ein Bieter darf in der zweiten Verfahrensstufe jeweils nur ein Angebot abgeben. Gibt ein Bieter ein eigenes Angebot ab und ist er zugleich Mitglied einer Bietergemeinschaft oder ist ein Büro Mitglied zweier oder mehrerer

Bietergemeinschaften, sind die Angebote auszuschließen, wenn ein Verstoß gegen den Grundsatz des Geheimwettbewerbs anzunehmen ist. Dies ist der Fall, wenn der Bieter bzw. das an mehreren Bietergemeinschaften beteiligte Büro nicht nachweisen kann, dass die jeweiligen Angebote vollkommen unabhängig voneinander erstellt

wurden und dem betroffenen Bieter/Büro nicht mehrere Angebote bekannt waren.

Die Kommunikation, insbesondere Bieteranfragen sowie deren Beantwortung, soll ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform www.auftragsbörse.de erfolgen; es wird daher empfohlen, sich bei Abruf der Vergabeunterlagen

zu registrieren, um stets zeitnah mögliche ergänzende Informationen zu erhalten.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Es gelten die Regelungen des § 160 GWB.

§ 160 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) lautet:

(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.

(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht.

Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.

(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ludwigshafen
Postleitzahl: 67059
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
19/12/2022

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