Touristische Projektentwicklung der Halbinsel Pütnitz
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ribnitz-Damgarten
NUTS-Code: DE80L Vorpommern-Rügen
Postleitzahl: 18311
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.ribnitz-damgarten.de
Abschnitt II: Gegenstand
Touristische Projektentwicklung der Halbinsel Pütnitz
Die Stadt Ribnitz-Damgarten hat den ehemaligen Flugplatz Pütnitz von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben erworben und beabsichtigt die Entwicklung der Fläche für eine touristische Nutzung. Aufgrund der historischen Nutzung des Geländes ist sowohl der Boden als auch das Grundwasser unter anderem mit Mineralölkohlenwasserstoffen, PAK und BTEX verunreinigt. Anhand von vorangegangenen Untersuchungskampagnen wurden insgesamt 41 Problembereiche identifiziert. Des Weiteren befinden sich auf dem ehemaligen Flugplatzgelände umfangreiche versiegelte Flächen sowie Gebäude, die im Rahmen der militärischen Nutzung des Geländes errichtet wurden. Im Zuge der hier ausgeschriebenen Boden-, Grundwasser- und Bausubstanzuntersuchung sollen einerseits die 41 Problembereiche näher untersucht werden und anderseits bei den versiegelten Flächen und Gebäuden eine vorläufige abfallrechtliche Charakterisierung vorgenommen werden.
Halbinsel Pütnitz, Bernsteinstadt Ribnitz-Damgarten
Als Ergänzung zu den bestehenden Grundwassermessstellen sollen zusätzliche Messstellen errichtet werden. Die Lage der geplanten Messstellen kann der Anlage 3 entnommen werden. Die zu errichtenden Grundwassermessstellen sollen mittels Schnecke, Schappe und/oder Ventilbohrer bis max. 10,0 m u. GOK abgeteuft werden. Die Endteufe ist abhängig von der Grundwasserleitersohle und kann daher zwischen 4,0 m und 10,0 m variieren. Die Messstellen werden überflur ausgebaut und sind durch Schutzdreiecke zu sichern. Das bei den Bohrungen anfallende Bohrgut kann nicht auf dem Standort verbleiben und ist vom Auftragnehmer fachgerecht auf Nachweis zu entsorgen. Die ca. 10,0 m tiefen Trockenbohrungen sollen zu DN 50-PVC-Grundwassermessstellen ausgebaut werden. Geplant ist ein Ausbau der Messstellen mit 5 m PVC-Filterrohren (Filterschlitzweite: 0,3 mm) und 6 m PVC-Vollrohren. Der Ringraum soll im Filterbereich mit einer entsprechenden Filterkieskörnung und im Bereich des Vollrohres zur Abdichtung mit Quellton verfüllt werden. Die Messstellenrohre sind ca. 1 m über GOK abzuschließen und mittels eines verzinkten Stahlrohres (2“) sowie eines einbetonierten Schutzdreiecks zu sichern.
Im Anschluss an den Ausbau der Grundwassermessstellen sind die Messstellen bis zur Sandfreiheit klarzupumpen. Das abgepumpte Grundwasser ist aufgrund der oben beschriebenen Kontamination aufzufangen und fachgerecht zu entsorgen oder es kann alternativ über einen mobilen Aktivkohlefilter im Bereich der Ansatzpunkte versickert werden. Die genaue Lage der Grundwassermessstellen muss vom Auftragnehmer höhen- und lagetechnisch eingemessen werden. Die zum Aufmaß notwendigen Höhenfestpunkte sind vom Auftragnehmer selbst zu ermitteln und die Koordinaten bei der entsprechenden Katasterbehörde abzufragen. Neben der Errichtung neuer Grundwassermessstellen sind auch Reparaturen an einer Reihe von Bestandmessstellen durchzuführen. Hierzu gehören die Nachrüstung mit Abdeckkappen, die Installation von Schutzdreiecken, das Bergen von Hindernissen aus Messstellen und ähnliche Arbeiten. Die reparierten Messstellen sind durch kurze Pumpversuche auf Funktionsfähigkeit zu überprüfen und nach der Reparatur neu einzumessen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Ort: Schwerin
Land: Deutschland