Stadt Parchim - "Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren" - Erstellung eines innovativen Konzeptes mit Handlungsstrategie unter breiter Beteiligung der Öffentlichkeit Referenznummer der Bekanntmachung: 2022090036
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Parchim
NUTS-Code: DE80O Ludwigslust-Parchim
Postleitzahl: 19370
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.parchim.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schwerin
NUTS-Code: DE804 Schwerin, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 19061
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.parchim.de
Abschnitt II: Gegenstand
Stadt Parchim - "Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren" - Erstellung eines innovativen Konzeptes mit Handlungsstrategie unter breiter Beteiligung der Öffentlichkeit
"Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren" - Erstellung eines innovativen Konzeptes mit Handlungsstrategie unter breiter Beteiligung der Öffentlichkeit
19370 Parchim Der Ort der Leistungserbringung ist von der methodischen Umsetzung abhängig. Konkrete Abstimmungen und Bürgerbeteiligungsformate erfordern die Anwesenheit in Parchim. Der Ort für konzeptionelle Ausarbeitungen können vom AN selbst gewählt werden.
Der AN hat zur Ergebnispräsentation an einem ausgewählten Gremientermin teilzunehmen. Abstimmungen und Beratungen können auch in digitaler Form erfolgen.
Im Rahmen des Bundesförderprojektes "Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren" plant die Stadt Parchim die Erstellung eines innovativen strategischen Konzeptes zur zukunftsfähigen Sicherung der Funktionalität des Systems Innenstadt, flankiert durch sinnhafte Bürgerbeteiligungsformate, zu vergeben.
Die Funktionalität des Systems Innenstadt soll in Hinblick auf das Gefüge Mensch-Stadt-Umwelt untersucht werden, um mit den Akteuren der Stadt verschiedene Fragen erörtern zu können. Was sind die Schwerpunkte der Stadtentwicklung heute und welche sollen es in Zukunft sein? Welchen Stellenwert haben Handel & Versorgung, Arbeit, Bildung & Entwicklung, Wohnen, Identität, Gemeinschaft & Teilhabe? Die aus dem Prozess resultierenden Maßnahmen sollen Mut zum Umdenken bewirken, Vielfalt durch neue Ideen hervorrufen und neue Stadtgestalter identifizieren.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Einzureichende Unterlagen:
- Gewerbeanmeldung, -ummeldung und Handels-/Berufs-/Partnerschaftsregisterauszug sowie Eintragung in der Handwerksrolle (Handwerkskarte)/Eintragung bei der Industrie- und Handelskammer (auf Anforderung der Vergabestelle mittels Dritterklärung vorzulegen): als Fotokopie oder Scan
Handels-/Berufs-/Partnerschaftsregisterauszug nicht älter als 1 Jahr
- Eigenerklärung zur Eignung FB 124
- Verpflichtungserklärung zum Mindestlohn gem. Gesetz über die Vergabe öffentlicher Aufträge in Mecklenburg-Vorpommern (VgG M-V), (Formular "Bietererklärungen")
- Eigenerklärung zur Beachtung der ILO-Kernarbeitsnormen gem. § 11 VgG M-V (Formular "Bietererklärungen")
- Eigenerklärung Sanktionspaket 5 EU
Einzureichende Unterlagen:
- rechtskräftig bestätigter Insolvenzplan (falls eine Erklärung über das Vorliegen eines solchen Insolvenzplanes angegeben wurde) (auf Anforderung der Vergabestelle mittels Dritterklärung vorzulegen)
- Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des zuständigen Versicherungsträgers mit Angabe der Lohnsummen (auf Anforderung der Vergabestelle mittels Dritterklärung vorzulegen): als Fotokopie oder Scan
gültig und nicht älter als 6 Monate
- Unbedenklichkeitsbescheinigung der Sozialversicherung, falls das Unternehmen beitragspflichtig ist (auf Anforderung der Vergabestelle mittels Dritterklärung vorzulegen): als Fotokopie oder Scan
gültig und nicht älter als 6 Monate
- Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen, soweit das Finanzamt derartige Bescheinigungen ausstellt (auf Anforderung der Vergabestelle mittels Dritterklärung vorzulegen): als Fotokopie oder Scan
gültig und nicht älter als 6 Monate
- Eigenerklärung zur Eignung FB 124
Einzureichende Unterlagen:
- Erklärung zur Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte gegliedert nach Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischem Leitungspersonal (auf Anforderung der Vergabestelle vorzulegen)
- Referenznachweise mit den im Formblatt Eigenerklärung zur Eignung genannten Angaben (auf Anforderung der Vergabestelle mittels Eigenerklärung vorzulegen)
- Eigenerklärung zur Eignung FB 124
Einzureichende Unterlagen:
1. Konzept der Herangehensweise (mit dem Angebot vorzulegen): Das Angebotskonzept sollte auf nachfolgende Aspekte eingehen:
- Umsetzungsvorstellung inkl. Zeitschiene
- Plausible Darstellung der Vorgehensweise
- Ganzheitliche Betrachtung
- Kreativität und Umfang von Bürgerbeteiligungsformaten
Umfang des Konzeptes der Herangehensweise sollte mindestens 5 Seiten (DIN A4), aber nicht mehr als 10 Seiten umfassen.
Es ist eine Schriftgröße zu verwenden, die nicht kleiner als Arial 11 ist, mit einem Zeilenabstand von mindestens 1,5. Die vorgegebene Schriftgröße darf in etwaigen Tabellen oder Abbildungen ebenfalls nicht unterschritten werden.
Siehe Datei "Zuschlagskriterien_2022090036"
2. Fachkenntnisse/Erfahrungen für vergleichbare Leistungen des eingesetzten Projektteams in den letzten zehn Jahren (mit dem Angebot vorzulegen): Im Angebotskonzept müssen die für die Auftragsrealisierung eingesetzten Mitarbeiter mit ihren jeweiligen Referenzen benannt werden, wobei auf nachfolgende einschlägige Fachkenntnisse/Erfahrungen einzugehen ist:
Bereiche.
- Erfahrungen mit Stadtentwicklungsprozessen und der Moderation von Zukunftsstrategien
- Erfahrungen bei der Aktivierung von lokalen Stadtmachern
- Moderation von Zukunftsszenarien mit dem Ziel der resilienten Stadtentwicklung
- Stadtplanung
- Projektmanagement
- Wirtschaftsförderung
Siehe Datei "Zuschlagskriterien_2022090036"
Abschnitt IV: Verfahren
KSM Kommunalservice Mecklenburg AöR, Eckdrift 41, 19061 Schwerin
Vertreter des Auftraggebers
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Angebote dürfen ausschließlich verschlüsselt (über das Bietertool) eingereicht werden.
Angebote, die per E-Mail oder über die Funktion "Kommunikation" eingehen, werden aufgrund der Nichteinhaltung der Form gemäß § 57 Absatz 1 Nr. 1 VgV ausgeschlossen.
Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge, sowie sämtliche Unterlagen eingereicht werden können: Deutsch
Die in den Ausschreibungs-/Vergabeunterlagen enthaltenen Dokumente und Informationen sind vertraulich zu behandeln und dürfen ausschließlich zur Angebotserstellung/Auftragsausführung verwendet werden. Die Weitergabe an nicht am Verfahren beteiligte Dritte ist untersagt.
Zuschlagskriterien:
1. Angebotspreis 30%
2. Konzept der Herangehensweise 50%
3. Fachkenntnisse/Erfahrungen des eingesetzten Projektteams 20%
Ausschlusskriterien:
-Bei Nichterreichung der Mindestpunktzahl 4 bei dem Zuschlagskriterium 2. Konzept der Herangehensweise folgt ein Ausschluss.
-Bei Nichterreichung der Mindestpunktzahl 2 bei dem Zuschlagskriterium 3. Fachkenntnisse/Erfahrungen des eingesetzten Projektteams folgt ein Ausschluss.
Grundsätzlich erfolgt die Kommunikation über das "Deutsche Vergabeportal" (DTVP), über die Funktion "Kommunikation" und in deutscher Sprache.
Gem. DSGVO Art. 6 Abs. 1 b werden im Rahmen des Vergabeverfahrens zur Verfügung gestellte, auch personenbezogene Informationen und Daten erfasst, organisiert, gespeichert, verwendet und gelöscht. Nach Abschluss des Vergabeverfahrens, des Förder- und Rechnungsprüfungsverfahrens und nach Ablauf der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist werden die Daten gelöscht.
Die Auftragserteilung erfolgt durch den nachfolgenden Auftraggeber:
Stadt Parchim
Der Bürgermeister
Schuhmarkt 1
19370 Parchim
Bekanntmachungs-ID: CXSQYY6YR93
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schwerin
Postleitzahl: 19053
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]17
Internet-Adresse: http://www.regierung-mv.de/
Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.