Rostock, Werftstraße
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Rostock
NUTS-Code: DE803 Rostock, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 18069
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.nordwasser.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Rostock
NUTS-Code: DE803 Rostock, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 18069 Rostock
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.nordwasser.de
Abschnitt II: Gegenstand
Rostock, Werftstraße
Sanierung Mischwasserkanal
Werftstraße 18057 Rostock
Hauptleistungen:
- Sanierung des MWK 1540/2100 mit GFK-Kurzrohrrelining auf einer Strecke von 605 m,
- Abbruch von 5 und Neubau von 11 Wartungsschächten auf der Sanierungsstrecke,
- Verdämmung eines Bauwerkes und von 7 Wartungsschächten,
- Errichtung und Rückbau einer Anlage zur bauzeitlichen Vorflutsicherung u.a. bestehend aus
- rd. 130 m langen Freigefälleumleitung DN 1600 zwischen Doberaner Straße und Platz des 17. Juni (Rohrvortrieb),
- rd. 500 m langen Heberleitung DN 1200 zwischen Platz des 17. Juni und APW Werftstraße,
- Freigefälleumleitung DN 500 zwischen Maßmannstraße und Platz des 17. Juni
- Druckentwässerungsanlage zwischen MWK Lübecker Straße und MWK Doberaner Straße,
- Druckentwässerungsanlage zwischen EUFH Campus Rostock bzw. dem Autohaus Goldbach an der Werftstraße zum
Schmutzwasserkanal (SWK) Neptunallee,
- Druckentwässerungsanlage zwischen SWK Neptunallee und APW Werftstraße,
- Errichtung/ Verfüllung von verbauten Baugruben (Trägerbohl- und Spundwandverbauten) und Leitungsgräben
(Grabenverbaugeräte) im Zuge der Sanierungsmaßnahme,
- Errichtung und Betrieb von Anlagen zur Grundwasserabsenkung,
- Aufbruch- und Wiederherstellung von Oberflächenbefestigungen im Zuge der Sanierungsmaßnahme,
- Errichtung von bauzeitlichen Verkehrsflächen parallel zur Werftstraße auf einer Fläche von rd. 2.500 m² und ergänzender
Verkehrsprovisorien,
Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und dem Auftraggeber einen Ansprechpartner benennt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Auskünfte gemäß §§ 123 und 124 GWB,
- dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bieter in Frage stellt,
- dass die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt wurde,
- ob ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet oder die Eröffnung
beantragt worden ist oder der Antrag mangels Masse abgelehnt wurde oder ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde,
- ob sich das Unternehmen in Liquidation befindet,
- Freistellungsbescheinigung nach § 48b EStG
- Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen
- dass die Eintragung in das Berufsregister ihres Sitzes oder Wohnsitzes vorliegt,
- dass sich das Unternehmen bei der Berufsgenossenschaft angemeldet hat.
Die vorgenannten Auskünfte haben die Bieter in Form einer Eigenerklärung abzugeben.
Die Eigenerklärung darf zum Zeitpunkt der Einreichung nicht älter als drei Monate sein.
Der Nachweis der Eignung ist durch Eintragung in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder durch Eigenerklärung gemäß Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" nachzuweisen.
Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Nachweise zu den abgegebenen Eigenerklärungen (auch die der benannten anderen Unternehmen) auf gesondertes Verlangen innerhalb der gesetzten Frist vorzulegen.
Der Auftraggeber behält sich vor, von den Bietern, deren Angebote in die engere Wahl kommen, die jeweils genannten Nachweise und Bescheinigungen nachzufordern.
Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
Weitere Auskünfte - dass die Unbedenklichkeitsbescheinigung der Krankenkasse vorliegt,
Die vorgenannten Auskünfte haben die Bieter in Form einer Eigenerklärung abzugeben.
Die Eigenerklärung darf zum Zeitpunkt der Einreichung nicht älter als drei Monate sein.
Der Auftraggeber behält sich vor, von den Bietern, deren Angebote in die engere Wahl kommen, die jeweils genannten Nachweise und Bescheinigungen nachzufordern.
Ggf. Bietergemeinschaftserklärung gemäß den Anforderungen in Ziffer VI.3
Eigenerklärung über den Gesamtumsatz (netto) jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (2019, 2020, 2021).
Geforderte Mindeststandards:
Der Auftragnehmer hat eine Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme von 5 Mio. EUR nachzuweisen (siehe Vergabeunterlagen).
Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
Eigenerklärung über:
- Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte gegliedert nach Lohngruppen mit extra ausgewiesenem Leitungspersonal
- Angaben über Leistungen, die mit der zu vergebenen Leistung vergleichbar sind d.h. vergleichbare Referenzobjekte aus den letzten fünf Jahren
Der Nachweis der Eignung ist durch Eintragung in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder durch Eigenerklärung gemäß Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" nachzuweisen.
weitere Eigenerklärungen:
- RAL-GZ 961 Beurteilungsgruppe S21.3 „Auskleidung mit vorgefertigten Rohr – Einzelrohr oder gleichwertiger Nachweis der Mitgliedsstaaten,
- RAL-GZ 961 Beurteilungsgruppe AK1 „Einbau von Abwasserleitungen und -kanälen unterschiedlicher Werkstoffe in offener Bauweise mit den dazugehörigen Bauwerken, insbesondere in einer charakteristischen Tiefe der Baugrubensohle von größer 5 m unter erschwerten Bedingungen und unter Einsatz technisch anspruchsvoller Bauverfahren“ oder gleichwertiger Nachweis der Mitgliedsstaaten,
- RAL-GZ 961 Beurteilungsgruppe VMD „Grabenloser Einbau von Abwasserleitungen und -kanälen mit geschlossenen steuerbaren Schilden und Stützung der Ortsbrust durch Flüssigkeit mit Druckluft oder Erddruck (z.B. Mix- oder EPB-Schild) oder gleichwertiger Nachweis der Mitgliedsstaaten,
- DVGW GW301 W2 „Rohrleitungen für alle Drücke und Nennweiten bis einschl. DN 300, getrennt nach den Werkstoffen Gusseisen, Stahl, PE und Kunststoff“ oder gleichwertiger Nachweis der Mitgliedsstaaten,
- Nachweis von speziellen Referenzen für vergleichbare Leistungen die Kanalsanierung betreffend innerhalb der letzten 5 Kalenderjahre
- Nachweis von speziellen Referenzen für vergleichbare Leistungen die Abwasserumleitung mittels Heber betreffend innerhalb der letzten 5 Kalenderjahre
Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Nachweise zu den abgegebenen Eigenerklärungen (auch die der benannten anderen Unternehmen) auf gesondertes Verlangen innerhalb der gesetzten Frist vorzulegen. Für Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
Abschnitt IV: Verfahren
Rostock, Carl-Hopp-Str. 1
keine Anwesenheit
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bietergemeinschaften sind zugelassen. Die Bietergemeinschaften haben eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben,
— in der alle Mitglieder mit Namen und Adresse benannt sind,
— in der ein bevollmächtigter Vertreter bezeichnet ist,
— wonach der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber im Vergabeverfahren und für den Fall der Auftragserteilung bei der Vertragsdurchführung rechtsverbindlich vertritt,
— mit der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt wird,
— wonach alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
Mehrfachangebote (Doppelbeteiligung) sind grundsätzlich unzulässig und führen zum Ausschluss aller hiervon betroffenen Bieter/Bietergemeinschaften, es sei denn, die betroffenen Bieter/Bietergemeinschaften weisen nach Aufforderung der Vergabestelle innerhalb einer Frist von 5 Kalendertagen ab dem Zeitpunkt des Zugangs der Aufforderung substantiiert und nachvollziehbar nach, dass eine Verletzung vergabe- und wettbewerbsrechtlicher Grundsätze durch die Mehrfachangebote ausgeschlossen ist. Ein Mehrfachangebot liegt beispielsweise vor, wenn einzelne Mitglieder von Bietergemeinschaften sich zusätzlich als Einzelbieter oder an mehr als einer Bietergemeinschaft beteiligen. Auch eine Beteiligung unterschiedlicher Niederlassungen eines Bieters ist ein Mehrfachangebot.
1. Die geforderten Nachweise und Erklärungen nach Ziffer III.1 der Bekanntmachung sind von jedem Mitglied einer Bietergemeinschaft einzureichen. Soweit nicht anders angegeben, genügt es, wenn die Eignung der Bietergemeinschaft in Bezug auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit sowie die technische Leistungsfähigkeit in der Summe der Angaben der Bietergemeinschaftsmitglieder erfüllt wird.
Das Gleiche gilt bei Eignungsleihe, wenn eine entsprechende Verpflichtungserklärung vorliegt.
2. Macht ein Bieter von der Möglichkeit Gebrauch, Nachunternehmer vorzusehen, so ist der Nachunterunternehmeranteil mit Angebotsabgabe zu bezeichnen. Der Nachunternehmer ist auf gesondertes Verlangen zu benennen und hat eine Verfügbarkeitserklärung abzugeben und die in dieser Bekanntmachung geforderten Nachweise und Erklärungen gemäß Ziffer III.1 einzureichen. Dies gilt auch für verbundene Unternehmen.
3. Macht ein Bieter von der Möglichkeit der Eignungsleihe Gebrauch, so ist der Anteil der Leistung der Eignungsleihe mit Angebotsabgabe zu bezeichnen. Der Eignungsentleiher ist auf gesondertes Verlangen zu benennen und hat eine Verpflichtungserklärung abzugeben und die in dieser Bekanntmachung geforderten Nachweise und Erklärungen gemäß Ziffer III.1 einzureichen. Dies gilt auch für verbundene Unternehmen.
4. Bei ausländischen Bietern genügen gleichwertige Bescheinigungen des Herkunftslandes. Bei Dokumenten in anderer Sprache sind beglaubigte Übersetzungen ins Deutsche beizufügen.
5. Nachfragen werden nur beantwortet, wenn sie ausschließlich über die Vergabeplattform in elektronischer Form bis sieben Tage vor Schlusstermin eingehen. Eine Beantwortung gestellter Fragen erfolgt ebenfalls ausschließlich in Textform über die Vergabeplattform.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schwerin
Postleitzahl: 19053
Land: Deutschland
Die Auftraggeberin weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag unzulässig ist, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber der Auftraggeberin nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber der Auftraggeberin gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber der Auftraggeberin gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung der Auftraggeberin, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Weitere Einzelheiten können § 160 GWB entnommen werden.