Verpachtung einer Fläche südlich von Pier II zum Zwecke des Baus und Betriebes eines Terminals für den Umschlag von nicht kranbaren Ladeeinheiten Referenznummer der Bekanntmachung: 10/2022-G

Konzessionsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/23/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Nationale Identifikationsnummer: 10/2022-G
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Rostock
NUTS-Code: DE803 Rostock, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 18147
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.rostock-port.de/
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://satellite.dtvp.de/Satellite/notice/CXS0YH3YYHD/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Bewerbungen oder gegebenenfalls Angebote sind einzureichen elektronisch via: https://satellite.dtvp.de/Satellite/notice/CXS0YH3YYHD
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Hafenwirtschaft
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Hafenwirtschaft

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Verpachtung einer Fläche südlich von Pier II zum Zwecke des Baus und Betriebes eines Terminals für den Umschlag von nicht kranbaren Ladeeinheiten

Referenznummer der Bekanntmachung: 10/2022-G
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
63100000 Frachtumschlag, Frachtlagerung und zugehörige Dienste
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Zur Verpachtung steht eine Fläche südlich von Pier II bestehend aus zwei Teilflächen mit Größen von ca. 60.000m² und ca. 45.000m². Die ungefähre Lage ergibt sich aus dem anliegenden Lageplan. Verpachtet werden die Teilflächen 1 und 2 gemeinsam. Der Zuschnitt der Flächen kann im Laufe des Vergabeverfahrens angepasst werden. Die Flächen werden in dem Zustand übergeben, in dem sich diese zum Zeitpunkt der Übergabe befinden. Eine Baufeldfreimachung durch den Verpächter erfolgt nicht. Die ROSTOCK PORT GmbH übernimmt keine Haftung für die Beschaffenheit des Pachtobjekts. Es ist alleinige Sache des Pächters zu prüfen, ob die Flächen für die Errichtung und Betreibung eines entsprechenden Terminals geeignet sind. Die Ausschreibung der Flächen erfolgt zum Zwecke der Errichtung und des Betriebes eines Terminals für den Umschlag nicht kranbarer Ladeeinheiten zwischen den Verkehrsträgern Eisenbahn und Straße.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Diese Konzession ist in Lose aufgeteilt: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE803 Rostock, Kreisfreie Stadt
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Zur Verpachtung steht eine Fläche südlich von Pier II bestehend aus zwei Teilflächen mit Größen von ca. 60.000m² und ca. 45.000m². Die ungefähre Lage ergibt sich aus dem anliegenden Lageplan. Verpachtet werden die Teilflächen 1 und 2 gemeinsam. Der Zuschnitt der Flächen kann im Laufe des Vergabeverfahrens angepasst werden. Die Flächen werden in dem Zustand übergeben, in dem sich diese zum Zeitpunkt der Übergabe befinden. Eine Baufeldfreimachung durch den Verpächter erfolgt nicht. Die ROSTOCK PORT GmbH übernimmt keine Haftung für die Beschaffenheit des Pachtobjekts. Es ist alleinige Sache des Pächters zu prüfen, ob die Flächen für die Errichtung und Betreibung eines entsprechenden Terminals geeignet sind. Die Anbindung der Fläche zu den Fähr- und RoRo- Liegeplätzen ist über die tatsächlich öffentliche Ost-West-Straße gegeben. Die Gesamtfläche wird im Nordosten und Süden durch Gleisanlagen im Eigentum der DB Netz AG und eines privaten EVU begrenzt. Die Ausschreibung der Flächen erfolgt zum Zwecke der Errichtung und des Betriebes eines Terminals für den Umschlag nicht kranbarer Ladeeinheiten zwischen den Verkehrsträgern Eisenbahn und Straße. Die umgeschlagenen Ladeeinheiten sollen überwiegend seeseitig verschifft werden und so die Auslastung der Fähr-, RoRo- und Containerlinien des Seehafens Rostock erhöhen. Weitere zulässige, jedoch deutlich untergeordnete, Nutzungen stellen die Lagerung und die Distribution von für den Hafen zusätzlicher, über die Kaikante gehender, vorzugsweise rollender, bahnaffiner Ladung dar. Der Pachtvertrag soll fest für die nächsten 20 Jahre abgeschlossen werden. Weist der Pächter einen entsprechenden Bedarf nach, kann dem Pächter ein einseitiges Optionsrecht eingeräumt werden, den Pachtvertrag zweimal für fünf Jahre zu verlängern. Der jährliche Pachtzins soll bei Vertragsbeginn mindestens [Betrag gelöscht] EUR/m² netto betragen. Weitere Mindestanforderungen und Eckpunkte, wie insbesondere Mindestumschlagsmengen, Anzahl zu schaffender Arbeitsplätze und Investitionsverpflichtung sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die Konzession wird vergeben auf der Grundlage der Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2.7)Laufzeit der Konzession
Beginn: 01/01/2023
Ende: 31/12/2052
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Die Rostock Port GmbH ist durch zwei Unternehmen auf den Bedarf an den im Rahmen dieser Ausschreibung festgelegten Konzessionsleistungen hingewiesen worden. Diese Unternehmen haben angefragt, ob die gegenständlichen Leistungen im Hafen gegenüber Dritten angedient werden können. Hierbei wurde auf die Teilpachtflächen abgestellt, die Teil der vorliegenden Konzessionsausschreibung sind.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen, Angabe der erforderlichen Informationen und Dokumente:

1.) Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit: Eigenerklärung des Bieters, dass

- über sein Vermögen nicht das Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzliches Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt oder dieser Antrag mangels Masse abgelehnt wurde,

- er sich nicht in Liquidation befindet,

- für sein Unternehmen keine Ausschlussgründe gemäß § 123 oder § 124 GWB vorliegen,

- er seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt hat.

2.) Unternehmensdarstellung (Gesellschaftsform, gesellschaftsrechtliche Verhältnisse, Gesellschaftszweck, etc)

3.) Auszug aus dem Handelsregister (nicht älter als 6 Monate)

4.) Auszug aus dem Gewerbezentralregister gemäß § 150a GewO (nicht älter als 3 Monate)

5.) schlüssiges Betriebskonzept

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien, Angabe der erforderlichen Informationen und Dokumente:

1.) Erklärung der Bereitschaft, auf Anforderung der ROSTOCK PORT GmbH innerhalb von 10 Kalendertagen Jahresabschlüsse der vergangenen 3 Geschäftsjahre vorzulegen

2.) Angaben des Bieters zum bahnseitigen Umsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren (2019 bis 2021)

3.) Angaben des Bieters zu Erfahrungen und wirtschaftlicher Betätigung im Bau und/oder Betrieb eines Terminals für den Umschlag Straße – Schiene v.v.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien, Angabe der erforderlichen Informationen und Dokumente:

1.) Erklärung der Bereitschaft, auf Anforderung der ROSTOCK PORT GmbH innerhalb von 10 Kalendertagen Jahresabschlüsse der vergangenen 3 Geschäftsjahre vorzulegen

2.) Angaben des Bieters zum bahnseitigen Umsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren (2018 bis 2021)

3.) Angaben des Bieters zu Erfahrungen und wirtschaftlicher Betätigung im Bau und/oder Betrieb eines Terminals für den Umschlag Straße – Schiene v.v.

III.2)Bedingungen für die Konzession
III.2.2)Bedingungen für die Konzessionsausführung:

- Mindestpachtzins: [Betrag gelöscht] EUR/ m2/a

- Mindestumschlagsmenge (über die Kaikante Rostock): 57.500 LE pro Jahr ab dem 5. Jahr nach Betriebsaufnahme bzw. 85.000 LE pro Jahr ab dem 8. Jah nach Betriebsaufnahme

Abschnitt IV: Verfahren

IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für die Einreichung der Bewerbungen oder den Eingang der Angebote
Tag: 23/06/2022
Ortszeit: 10:00
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1. Das Ausschreibungsverfahren wird in deutscher Sprache durchgeführt.

2. Enthalten die Vergabeunterlagen Unklarheiten oder Widersprüche bzw. verstoßen diese nach Auffassung des Bieters gegen geltendes Recht, so hat der Bieter dies unverzüglich in Textform über die Kommunikationsfunktion des Vergabeportals mitzuteilen.

3. Sämtliche verfahrensrelevanten Mitteilungen bzw. Rückfragen erfolgen über das Vergabeportal.

4. Fragen werden grundsätzlich anonymisiert über das Vergabeportal beantwortet.

5. Für die Teilnahme an diesem Verfahren werden keine Kosten/ Auslagen erstattet.

6. Der Auftraggeber behält sich vor, ergänzende Unterlagen zu den vorliegenden Unterlagen einzuholen.

7. Hinweise zum Verfahren:

- Das vorliegende Verhandlungsverfahren wird mehrstufig durchgeführt.

- Zunächst werden in einem Teilnahmewettbewerb auf Grundlage objektiver Eignungskriterien diejenigen Bewerber ermittelt, die die ROSTOCK PORT GmbH zur Angebotsabgabe auffordert. Die ROSTOCK PORT GmbH macht von ihrem Recht

Gebrauch, die Anzahl der Wirtschaftsteilnehmer, die im Anschluss an den Teilnahmewettbewerb zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, auf 3 Teilnehmer zu begrenzen. Die Kriterien für die Auswahl der Bewerber ergeben sich aus der Anlage

- „Eignungskriterien“. Für den Fall, dass mehr als 3 Bewerber die geforderten Eignungskriterien in gleichem Maße erfüllen, entscheidet das Los. Der Teilnahmeantrag ist mit den geforderten Nachweisen und Erklärungen fristgerecht über den in der

Veröffentlichung angegebenen Link einzureichen.

- Nach Auswertung der Teilnahmeanträge wird die ROSTOCK PORT GmbH 3 Bewerber zur Abgabe eines Angebotes auffordern und im Rahmen von Verhandlungsgesprächen anhand objektiver Zuschlagskriterien den Bieter auswählen, der für den

Pachtvertragsschluss am besten geeignet ist. Das Angebot ist mit den geforderten Nachweisen und Erklärungen fristgerecht über das Vergabeportal einzureichen.

- Zu spät eingegangene Teilnahmeanträge und Angebote werden vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.

8. Die geforderten Nachweise/Erklärungen sind für alle Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft lückenlos vorzulegen. Es genügt, wenn die Eignung der Bietergemeinschaft in Bezug auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit sowie die technische Leistungsfähigkeit in der Summe der Angaben der Bietergemeinschaftsmitglieder erfüllt wird.

9. Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und dem Auftraggeber einen Ansprechpartner benennt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schwerin
Postleitzahl: 19053
Land: Deutschland
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Schwerin
Postleitzahl: 19053
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Die Fristen des § 160 Abs. 3 GWB sind zu beachten. Danach ist ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schwerin
Postleitzahl: 19053
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
25/05/2022