Werkstattleistungen in drei Fachlosen für die Stadtentsorgung Rostock GmbH
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Rostock
NUTS-Code: DE803 Rostock, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 18146
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadtentsorgung-rostock.de
Abschnitt II: Gegenstand
Werkstattleistungen in drei Fachlosen für die Stadtentsorgung Rostock GmbH
Los 1: Werkstattleistungen für Fahrzeuge und Fahrgestelle von Kommunalfahrzeugen sowie Fuhrparkkostenmanagement Los 2: Werkstattleistungen für Fahrzeugaufbauten von Kommunalfahrzeugen Los 3: Wartung und Instandhaltung von Winterdiensttechnik, Containern, Presscontainern und Arbeitsgeräten
Werkstattleistungen für Fahrzeuge und Fahrgestelle von Kommunalfahrzeugen sowie Fuhrparkkostenmanagement
Werkstattleistungen für ca. 129 Fahrzeuge und Fahrgestelle von Kommunalfahrzeugen mit Hol- und Bringservice, Pannendienst, Bereitschaft für den Winterdienst sowie Fuhrparkkostenmanagement
Vertragsverlängerung dreimal um 3 Jahre
Vertragsverlängerung dreimal um 3 Jahre
Werkstattleistungen für Fahrzeugaufbauten von Kommunalfahrzeugen
Werkstattleistungen für ca. 71 Fahrzeugaufbauten von Kommunalfahrzeugen mit Hol- und Bringservice und Vor-Ort-Service
Vertragsverlängerung dreimal um 3 Jahre
Vertragsverlängerung dreimal um 3 Jahre
Wartung und Instandhaltung von Winterdiensttechnik, Containern, Presscontainern und Arbeitsgeräten
Wartung und Instandhaltung von ca. 149 Winterdienstfahrzeugen und Winterdiensttechnik mit Hol- und Bringservice und Bereitschaft für den Winterdienst, Wartung und Instandhaltung von ca. 808 Container und Presscontainer sowie 45 mobile Arbeitsgeräte
Vertragsverlängerung dreimal um 3 Jahre
Vertragsverlängerung dreimal um 3 Jahre
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Der öffentliche Auftraggeber verlangt, dass Bieter je nach den Rechtsvorschriften des Staats, in dem sie niedergelassen sind, entweder die Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister dieses Staats nachweisen oder auf andere Weise die erlaubte Berufsausübung nachweisen,
- Rechtsform von Unternehmen und Bietergemeinschaften:
Bietergemeinschaften sind Einzelbietern gleichgestellt und werden gleich behandelt.
Bei Bietergemeinschaften sind die Nachweise von jedem Mitglied zu erbringen.
Im Falle der Zuschlagserteilung an eine Bietergemeinschaft verlangt der öffentliche Auftraggeber, dass „gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter“ zugesichert wird. Die Mitglieder der Bietergemeinschaft und der bevollmächtigte Vertreter sind mit der Angebotsabgabe zu benennen.
Mit dem Angebot sind insbesondere zum Beleg der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen gemäß §§ 123, 124 GWB (vgl. § 48 VgV) vorzulegen:
- Ggf. Angaben zum Einsatz von Unterauftragnehmern mit Angabe der Leistungsbereiche
- ggf. Vorlage einer Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen, sofern sich der Bieter zum Beleg seiner Eignung auf dritte Unternehmen bezieht
- ggf. Erklärung der Bietergemeinschaft
- Eigenerklärung über das Nichtvorliegen der zwingenden Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1 bis 4 GWB
- Eigenerklärung über das Nichtvorliegen der fakultativen Ausschlussgründe nach § 124 Abs. 1 GWB sowie über das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach § 21 des Gesetzes über zwingende Arbeitsbedingungen für grenzüberschreitend entsandte und für regelmäßig im Inland beschäftigte Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen (Arbeitnehmer-Entsendegesetz – AEntG), nach § 19 des Mindestlohngesetzes (MiLoG) (im Angebotsschreiben enthalten) sowie nach § 21 des Gesetzes zur Bekämpfung der Schwarzarbeit und illegalen Beschäftigung (Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz – SchwarzArbG)
- ggf. Angabe der Zertifikatsnummer des Bieters bei der Präqualifizierungsdatenbank für den Liefer- und Dienstleistungsbereich
(PQ-VOL) und/oder beim Unternehmer- und Lieferantenverzeichnis Mecklenburg-Vorpommern - ggf. Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV als vorläufigen Beleg der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen
- Eigenerklärung des Bieters, dass er während der gesamten Vertragslaufzeit über ausreichende Kapazitäten zur Erbringung der in der Leistungsbeschreibung beschriebenen Leistungen verfügen wird
- Eigenerklärung des Bieters, dass er die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung
erfüllt hat - Eigenerklärung des Bieters, dass er die handwerks- und gewerberechtlichen Voraussetzungen für die Ausführung der angebotenen
Leistungen erfüllt - Eigenerklärung des Bieters, dass im Vergabeverfahren nicht vorsätzlich unzutreffende Erklärungen in Bezug auf seine Fachkunde,
Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit abgegeben hat - Eigenerklärung des Bieters zur Einhaltung der öffentlich-rechtlichen Bestimmungen gegen Schwarzarbeit, illegale Arbeitnehmerüberlassung und Leistungsmissbrauch
- Eigenerklärung des Bieters, den für die Durchführung der Leistungen eingesetzten Arbeitnehmern mindestens die Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen zu gewähren und insbesondere die Mindestlohnsätze zu zahlen, die durch Rechts- oder Verwaltungsvorschriften oder für allgemeinverbindlich erklärte Tarifverträge i. S. d. Arbeitnehmerentsendegesetzes festgelegt sind sowie unbeschadet dessen seinen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern (ohne Auszubildende) bei der vertragsgegenständlichen
Ausführung der Leistung mindestens ein Stundenentgelt von 10,55 € (brutto) zu bezahlen (vgl. § 9 Abs. 4 Vergabegesetz Mecklenburg-Vorpommern (VgG M-V) i. V. m. § 1 Mindest-Stundenentgelt-Verordnung (MStEVO M-V))
(1) Der öffentliche Auftraggeber stellt im Hinblick auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit der Bieter folgende Anforderungen und verlangt zum Nachweis der erforderlichen wirtschaftlichen und finanziellen Kapazitäten für die Ausführung des Auftrags mit der Angebotsabgabe Folgendes:
Los 1: Eigenerklärung, dass Leistungen in Höhe von mindestens 1,5 Mio. € netto (insgesamt) bezüglich der ausgeschriebenen oder vergleichbaren Leistungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren erbracht wurden Los 2: Eigenerklärung, dass Leistungen in Höhe von mindestens 1,5 Mio. € netto (insgesamt) bezüglich der ausgeschriebenen oder vergleichbaren Leistungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren erbracht wurden Los 3: Eigenerklärung, dass Leistungen in Höhe von mindestens 1,0 Mio. € netto (insgesamt) bezüglich der ausgeschriebenen oder vergleichbaren Leistungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren erbracht wurden
Als Beleg der erforderlichen technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit des Bieters verlangt der öffentliche Auftraggeber die Vorlage folgender Unterlagen:
Für Los 1, Los 2 und 3 Auflistung von Referenzaufträgen pro Jahr der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre für mit den angebotenen Leistungen vergleichbare Leistungen, mit Benennung der durchgeführten Dienstleistung, Durchführungszeitraum der Dienstleistung, Bezeichnung des Auftraggebers (Telefonnummer) und Vergütung pro Jahr.
Los 1: 5 Referenzen pro Jahr Los 2: 5 Referenzen pro Jahr Los 3: 3 Referenzen pro Jahr
Los 1:
- Erklärung des Bieters, dass er im Zeitpunkt der Angebotsabgabe über eine Werkstatt verfügt, in der der Auftrag in dem in der Leistungsbeschreibung genannten Umfang bearbeitet werden kann und die mit mindestens vier Arbeitsplätzen (Gruben) ausgestattet ist.
- Erklärung des Bieters, dass er im Zeitpunkt der Angebotsabgabe über einen Bremsenprüfstand, der für den gesamten Fuhrpark geeignet ist, ein Diagnosegerät zur Abgasuntersuchung und ein Diagnosegerät für die Fahrgestellreparatur (OBD-Diagnose) sowie eine Einrichtung zur Fahrtenschreiberprüfung verfügt.
- Erklärung des Bieters, dass er im Zeitpunkt der Angebotsabgabe mindestens zwei Kfz-Meister oder Mitarbeiter mit gleich- oder höherwertiger Qualifikation, zwei Kfz-Elektriker und zwei Kfz-Schlosser bzw. Kfz-Mechatroniker sowie mindestens zwei zur Durchführung von SP und AU geschulte und befähigte Mitarbeiter beschäftigt.
Los 2:
- Erklärung des Bieters, dass er im Zeitpunkt der Angebotsabgabe über eine Werkstatt verfügt, in der der Auftrag in dem in der Leistungsbeschreibung genannten Umfang bearbeitet werden kann und die mit mindestens vier Arbeitsplätzen (Gruben) ausgestattet ist.
- Erklärung des Bieters, dass ihm im Zeitpunkt der Angebotsabgabe ausreichende Prüf- und Diagnosegeräte für die Aufbaureparaturen zur Verfügung stehen
- Erklärung des Bieters, dass er im Zeitpunkt der Angebotsabgabe mindestens einen Kfz-Meister oder Mitarbeiter mit gleich- oder höherwertiger Qualifikation, zwei Kfz-Elektriker und zwei Kfz-Schlosser bzw. Kfz-Mechatroniker sowie zwei zum Servicetechniker
für die installierten Ident- und Telematikanlagen geschulte Mitarbeiter, zwei zum Servicetechniker für Faun-Aufbauten geschulte Mitarbeiter,
zwei zum Servicetechniker für Zöller-Aufbauten geschulte Mitarbeiter und zwei zum Servicetechniker für Zöller-Lifter geschulte Mitarbeiter beschäftigt.
Los 3:
- Erklärung des Bieters, dass er im Zeitpunkt der Angebotsabgabe über mindestens zwei Arbeitsplätze zur Bearbeitung von Geräten und Fahrzeugen des Auftraggebers verfügt, in dem der Auftrag in dem in der Leistungsbeschreibung genannten Umfang bearbeitet werden kann
- Erklärung des Bieters, dass ihm im Zeitpunkt der Angebotsabgabe ein Waschplatz mit Hochdruckreiniger und Leichtflüssigkeitsabscheider zur Verfügung steht
- Erklärung des Bieters, dass er im Zeitpunkt der Angebotsabgabe mindestens einen zum Servicetechniker für Schmidt-Streuautomaten geschulten Mitarbeiter, einen zum Servicetechniker für Küpper-Weisser-Streuautomaten geschulten Mitarbeiter, einen zum Servicetechniker für Kahlbacher-Streuautomaten geschulten Mitarbeiter und einen zum Servicetechniker für Epoke-Streuautomaten geschulten
Mitarbeiter beschäftigt.
- Nachweis einer aktuellen (d. h. bei Vorlage noch gültigen) Betriebshaftpflichtversicherung in der in den Besonderen Vertragsbedingungen
genannten losspezifischen Höhe - Zahlungsverpflichtung der für die Leistungen eingesetzten Arbeitnehmern mindestens die Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen zu gewähren und insbesondere die Mindestlohnsätze zu zahlen, die durch Rechts- oder Verwaltungsvorschriften oder für allgemeinverbindlich erklärte Tarifverträge i. S. d. Arbeitnehmerentsendegesetzes festgelegt sind sowie unbeschadet dessen seinen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern (ohne Auszubildende) bei der vertragsgegenständlichen Ausführung der Leistung mindestens ein Stundenentgelt von 10,55 € (brutto) zu bezahlen (vgl. § 9 Abs. 4 Vergabegesetz Mecklenburg-Vorpommern (VgG M-V) i. V. m. § 1 Mindest-Stundenentgelt-Verordnung (MStEVO M-V))
- Übergabe der Urkalkulation
Los 1:
- Die Werkstatt des Bieters darf nicht mehr als 15 km vom Betriebshof (Petridamm 26, 18146 Rostock) entfernt sein.
- Vertragsstrafen bei Verstoß gegen Ausführungsfristen für: die Erbringung von Werkstattleistungen (Annahmezeit, Beginn der Auftragsbearbeitung), den Hol- und Bringservice, den Pannendienst, die Bereitschaft für den Winterdienst, Vertragsstrafen bei verspäteter Berichterstattung zum Fuhrparkkostenmanagement,
Los 2:
- Die Werkstatt des Bieters darf nicht mehr als 15 km vom Betriebshof (Petridamm 26, 18146 Rostock) entferntsein
- Vertragsstrafen bei Verstoß gegen Ausführungsfristen für: die Erbringung von Werkstattleistungen (Annahmezeit, Beginn der Auftragsbearbeitung), den Hol- und Bringservice, Vor-Ort-Service
Los 3:
- Vertragsstrafen bei Verstoß der Ausführungsfristen für: die Erbringung der Grundleistungen, die Erbringung der Reparaturleistungen, die Vorbereitung der Einsatzbereitschaft für die kommende Winterdienstsaison.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schwerin
Postleitzahl: 19053
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]17
Internet-Adresse: https://www.regierung-mv.de/Landesregierung/wm/Das-Ministerium/Vergabekammern/
§ 160 Einleitung, Antrag GWB (Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen) (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht;
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
a) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
b) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
c) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
d) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1Nummer2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Rostock
Postleitzahl: 18146
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.stadtentsorgung-rostock.de