Genehmigungs- und ausführungsreife Planung der 110 kV-Kabeltrasse SA Vietlübbe-Plau Referenznummer der Bekanntmachung: 22-021-W27
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schwerin
NUTS-Code: DE804 Schwerin, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 19053
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.wempro.de
Abschnitt II: Gegenstand
Genehmigungs- und ausführungsreife Planung der 110 kV-Kabeltrasse SA Vietlübbe-Plau
Zur Auflösung von Engpasssituationen im Mittelspannungsnetz des Umspannwerkes Lübz soll die Errichtung eines neuen 110/20-kV-Umspannwerkes bei Plau erfolgen. Die zweisystemige Anbindung des Umspannwerkes soll von der neu zur errichtenden SA Vietlübbe zum UW Standort Plau am See verlaufen. Hierfür benötigt die Auftraggeberin einen oder mehrere Dienstleister für die baureife und genehmigungsfähige Planung des Projekts inkl. Mitwirkung bei der Erstellung des Leistungsverzeichnisses für die geplante Ausschreibung der entsprechenden Bauleistungen.
Gruppe 1: Lose 1, 2 und 4
Gruppe 2: Lose 1, 2 ,3 und 4
Gruppe 3: Lose 1, 2, 3, 4 und 5
Weitere Gruppierungsoptionen möglich.
Trassierungstechnischer Teil (Planungskoordination)
110 kV-Kabeltrasse SA Vietlübbe-Plau 19386 Vietlübbe-Karbow Bitte beachten Sie auch das Kartenmaterial zum geplanten Leitungsverlauf (Datei: 2022-02-10 Geplanter Trassenverlauf 110kV Vietlübbe-Plau.pdf), welches sie den Teilnahmeunterlagen entnehmen können.
Der Bewerber übernimmt die Koordination des Planungsverfahrens inklusive der Begleitung des Genehmigungsverfahrens. Dabei soll er das gesamte Projekt von Beginn bis zum erfolgreichen Abschluss verantwortlich begleiten. Der Planungskoordinator wird in dieser Funktion mit allen Beteiligten zusammenarbeiten, sowohl mit dem Auftraggeber als auch mit anderen beteiligten Unternehmen und Betroffenen.
Der Aufgabenbereich umfasst darüber hinaus sämtliche erforderlichen trassierungstechnischen und eigentumsrechtlichen Unterstützungsleistungen (Wegerechte, Dienstbarkeiten) sowie Vermessungsleistungen für das erforderliche Planfeststellungsverfahren nach den einschlägigen gesetzlichen und behördlichen Vorgaben, die zum Zeitpunkt der Leistungserbringung und späteren Antragstellung zu beachten sind.
Hierzu gehören u.a. folgende Vorarbeiten u. Unterstützungsleistungen:
- Abstimmungen mit betroffenen Grundstückseigentümern,
- Durchführung einer gemeinsamen Trassenbegehung,
- Klärung der technischen Fragen an den Einbindepunkten,
- Erstellung der erforderlichen Planungsunterlagen,
- Zusammenarbeit mit dem Landschaftsplaner,
- Durchführung von Ortsterminen mit genehmigenden Behörden und Trägern öffentlicher Belange,
- Beratung/Unterstützungsleistungen im Rahmen des Genehmigungsverfahrens.
Weiterhin umfasst sind der vermessungstechnische Außendienst (Trassenaufnahme und Aufnahme des Parallelprofils) sowie die Erstellung der Trassierungsunterlagen (u.a. Gestaltung einer Übersichtskarte, Erstellen von Sonderlageplänen, Erstellen einer Kreuzungsliste).
Bis zur erfolgreichen Beendigung des Projekts.
Erfüllen mehr als 5 Bewerber die Anforderungen, werden davon nur die 5 nach den folgenden Kriterien besten Bewerber zum Verhandlungsverfahren zugelassen.
1. Referenzen (siehe Eignungsnachweis Ziff. 10) unter III.1.3. der Auftragsbekanntmachung);
2. Qualifikation und Erfahrung des Personals (siehe Eignungsnachweis Ziff. 16) unter III.1.3. der Auftragsbekanntmachung).
Bautechnischer Teil
110 kV-Kabeltrasse SA Vietlübbe-Plau 19386 Vietlübbe-Karbow Bitte beachten Sie auch das Kartenmaterial zum geplanten Leitungsverlauf (Datei: 2022-02-10 Geplanter Trassenverlauf 110kV Vietlübbe-Plau.pdf), welches sie den Teilnahmeunterlagen entnehmen können.
Der Umfang der zu erbringenden Unterstützungsleistungen umfasst insbesondere die Ermittlung der Bodenverhältnisse sowie die Erarbeitung des bautechnischen Teils, u.a.:
- Auslegung einer ausführungsreifen Trassenbauweise auf Basis der Ergebnisse der Baugrunduntersuchungen (Los 3),
- Erstellen der jeweiligen Planunterlagen,
- Erstellen des bautechnischen Erläuterungsberichts,
- Erarbeitung der Trassenmaterialzusammenstellung.
Bis zur erfolgreichen Beendigung des Projekts.
Erfüllen mehr als 5 Bewerber die Anforderungen, werden davon nur die 5 nach den folgenden Kriterien besten Bewerber zum Verhandlungsverfahren zugelassen.
1. Referenzen (siehe Eignungsnachweis Ziff. 10) unter III.1.3. der Auftragsbekanntmachung);
2. Qualifikation und Erfahrung des Personals (siehe Eignungsnachweis Ziff. 16) unter III.1.3. der Auftragsbekanntmachung).
Bautechnischer Teil - Baugrunduntersuchung
110 kV-Kabeltrasse SA Vietlübbe-Plau 19386 Vietlübbe-Karbow Bitte beachten Sie auch das Kartenmaterial zum geplanten Leitungsverlauf (Datei: 2022-02-10 Geplanter Trassenverlauf 110kV Vietlübbe-Plau.pdf), welches sie den Teilnahmeunterlagen entnehmen können.
Der Umfang der zu erbringenden Unterstützungsleistungen umfasst insbesondere die Baugrunduntersuchung entlang der zukünftigen Trassenachse. Hierbei ist die Baugrunderkundung (z.B. mittels Rammkernsondierung, Drucksondierung oder verrohrte Bohrung) durchzuführen mit Erstellung eines geotechnischen Untersuchungsberichts und Anfertigung der Dokumentation mit Schichtenverzeichnis und Bohrprofilplänen sowie einer Probenentnahme.
Bis zur erfolgreichen Beendigung des Projekts.
Erfüllen mehr als 5 Bewerber die Anforderungen, werden davon nur die 5 nach den folgenden Kriterien besten Bewerber zum Verhandlungsverfahren zugelassen.
1. Referenzen (siehe Eignungsnachweis Ziff. 10) unter III.1.3. der Auftragsbekanntmachung);
2. Qualifikation und Erfahrung des Personals (siehe Eignungsnachweis Ziff. 16) unter III.1.3. der Auftragsbekanntmachung).
Elektrotechnischer Teil
110 kV-Kabeltrasse SA Vietlübbe-Plau 19386 Vietlübbe-Karbow Bitte beachten Sie auch das Kartenmaterial zum geplanten Leitungsverlauf (Datei: 2022-02-10 Geplanter Trassenverlauf 110kV Vietlübbe-Plau.pdf), welches sie den Teilnahmeunterlagen entnehmen können.
Der Umfang der zu erbringenden Unterstützungsleistungen umfasst insbesondere die Erarbeitung und Zusammenstellung u.a. folgender Unterlagen in digitalisierter Form:
- Elektrotechnischer Erläuterungsbericht,
- Symmetrierung,
- Leiterfolgeplan inkl. Crossbonding,
- Zeichnungen für Beschilderung,
- Berechnung der elektrischen Kenndaten,
- Erdungsempfehlungen,
- Materiallisten (u.a. für Leiter, Erdung, etc.).
Bis zur erfolgreichen Beendigung des Projekts.
Erfüllen mehr als 5 Bewerber die Anforderungen, werden davon nur die 5 nach den folgenden Kriterien besten Bewerber zum Verhandlungsverfahren zugelassen.
1. Referenzen (siehe Eignungsnachweis Ziff. 10) unter III.1.3. der Auftragsbekanntmachung);
2. Qualifikation und Erfahrung des Personals (siehe Eignungsnachweis Ziff. 16) unter III.1.3. der Auftragsbekanntmachung).
Umweltplanerische Begleitung
110 kV-Kabeltrasse SA Vietlübbe-Plau 19386 Vietlübbe-Karbow Bitte beachten Sie auch das Kartenmaterial zum geplanten Leitungsverlauf (Datei: 2022-02-10 Geplanter Trassenverlauf 110kV Vietlübbe-Plau.pdf), welches sie den Teilnahmeunterlagen entnehmen können.
Der Umfang der zu erbringenden Unterstützungsleistungen umfasst insbesondere die Erarbeitung und Zusammenstellung u.a. folgender Unterlagen in digitalisierter Form:
- landschaftspflegerische Begleitplan,
- Ausgleichsmaßnahmen.
Bis zur erfolgreichen Beendigung des Projekts.
Erfüllen mehr als 5 Bewerber die Anforderungen, werden davon nur die 5 nach den folgenden Kriterien besten Bewerber zum Verhandlungsverfahren zugelassen.
1. Referenzen (siehe Eignungsnachweis Ziff. 10) unter III.1.3. der Auftragsbekanntmachung);
2. Qualifikation und Erfahrung des Personals (siehe Eignungsnachweis Ziff. 16) unter III.1.3. der Auftragsbekanntmachung).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Teilnahmeantrag ist in Textform nach § 126 b BGB abzugeben. Der Teilnahmeantrag hat die nachfolgenden Erklärungen und Nachweise zu enthalten.
Die Erklärungen und Nachweise sollen in der angegebenen Reihenfolge (1) - (16) (siehe Nachweise, die in den Ziffern III.1.1 - III.1.3 dieser Bekanntmachung aufgeführt sind) zusammengefasst werden und als Ganzes, bestenfalls durchnummeriertes Dokument abgegeben werden. Als vorläufiger Eignungsnachweis wird zudem die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) akzeptiert, soweit diese die nachfolgenden Erklärungen und Nachweise umfasst. Sämtliche Nachweise können als Kopien eingereicht werden. Die Einreichung eines Nachweises im Original ist nicht erforderlich.
1) Der Bewerber hat seinem Teilnahmeantrag oder der EEE ein Anschreiben voranzustellen, aus dem deutlich wird, auf welches Los er sich bewirbt; in dem Anschreiben hat der Bewerber bei einer Bewerbung auf mehrere Lose darzustellen, welche Synergieeffekte sich bei einer gemeinsamen Vergabe der Lose ergeben;
2) Der Bewerber hat darzulegen, wer sich um den Auftrag bewirbt, also ob es sich um einen Einzelbieter oder eine Bietergemeinschaft handelt;
3) Wenn die Bildung einer Bietergemeinschaft geplant ist, müssen Bietergemeinschaften mit ihrer Bewerbung eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abgeben:
a) in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt wird;
b) in der alle Mitglieder der Bietergemeinschaft aufgeführt sind und in der für die Durchführung des Vertrags ein bevollmächtigter Vertreter bezeichnet wird;
c) in der erklärt wird, dass der bevollmächtigte Vertreter die Bietergemeinschaft gegenüber dem Auftraggeber vertritt.
Soweit die Kapazitäten anderer Unternehmen im Rahmen der Eignungsleihe eingesetzt werden sollen, müssen diese benannt werden und die entsprechenden Nachweise und Erklärungen auch von diesem Unternehmen mit dem Teilnahmeantrag vorgelegt werden. Zudem muss der Bewerber durch Vorlage einer entsprechenden Verpflichtungserklärung des jeweiligen Unternehmens verbindlich nachweisen, dass ihm die erforderlichen Mittel dieses Unternehmens für die Laufzeit des Projekts zur Verfügung stehen. Ist keine Bietergemeinschaft oder keine Eignungsleihe geplant, braucht zu Ziffer (3) kein Nachweis erbracht werden, der Bieter hat seinen
Teilnahmeantrag ohne einen Nachweis zu Ziffer (3) abzugeben und mit dem Nachweis zu Ziffer (4) fortzufahren.
Als weitere erforderliche Unterlagen und Nachweise sind zu erbringen:
4) Bescheinigung der Berufsgenossenschaft (Gültigkeit bis zum Abschluss des Teilnahmewettbewerbs);
5) Vorlage eines aktuellen Handelsregisterauszuges oder einer gleichwertigen Urkunde oder Bescheinigung einer zuständigen Verwaltungsbehörde oder eines Gerichts des Herkunftslandes des Bewerbers, soweit aufgrund der Unternehmensform eine Eintragung vorgesehen ist;
6) Eigenerklärung, dass keine zwingenden Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1 und Abs. 4 GWB und keine fakultativen Ausschlussgründe gemäß § 124 Abs. 1 GWB sowie keine Ausschlussgründe nach §§ 19, 21MiLoG, § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 SchwarzArbG und § 21 Abs. 1 i. V. m. § 23 AEntG vorliegen (der zu verwendende Vordruck steht zum Download zur Verfügung).
7) Vorlage einer Versicherungsbestätigung über das Vorliegen einer Betriebshaftpflichtversicherung (Gültigkeit mindestens für das laufende Kalenderjahr) bzw. eine Eigenerklärung des Bewerbers, in der er die Bereitschaft erklärt, im Auftragsfall eine entsprechende Versicherung abzuschließen. Ausländische Bieter können gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes vorlegen;
8) Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamts (möglichst nicht älter als 6 Monate oder mindestens noch 6 Monate gültig);
9) GuV-Rechnungen mind. der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit das Unternehmen bereits so lange besteht. Ansonsten sind die GuV-Rechnungen aus den Jahren des Bestehens des Unternehmens vorzulegen.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
10) Nachweis (Referenzen) über die Erfahrung des Unternehmens bezüglich vergleichbarer Projekte: Los 1: Trassierungstechnischer Teil (Planung und Planungskoordination)
a) Nachweis (bis zu 3 Referenzen) zu Planungs- und Projektkoordinierungsleistungen bei Linienbauwerken mit Begleitung des Planfeststellungsverfahrens/ Genehmigungsverfahrens (inkl. Leistungen zu Terminplanung, -steuerung, Kostencontrolling, Schnittstellenmanagement, Berichts- und Dokumentationswesen, Risikomanagement, etc.) mit einem Gesamtvolumen des betreffenden Projektes von jeweils mind. 5 Mio. EUR. Es ist darzulegen, wenn der Bewerber hierbei die Federführung bei der Erbringung der vorgenannten Leistungen inne hatte, oder über vergleichbare Erfahrungen verfügt.
b) Nachweis (bis zu 5 Referenzen) zu Trassierungsleistungen für lineare Infrastrukturprojekte (Linienbauwerke) nach Möglichkeit mit einer Länge von mindestens 10 km, oder vergleichbar.
c) Nachweis (bis zu 3 Referenzen) zu Projekten mit eigentumsrechtlicher Sicherung von Grundstücken, oder vergleichbar.
d) Nachweis (bis zu 3 Referenzen) zur Vermessung von linienhaften Bauwerken, oder vergleichbar.
e) Nachweis (bis zu 3 Referenzen) zu Projekten mit FM-Profil-Anwendungen.
Los 2: Bautechnischer Teil:
a) Nachweis (bis zu 3 Referenzen) zur Erstellung von Planunterlagen zu 110-kV Kabeltrassen, oder vergleichbar.
Los 3: Bautechnischer Teil - Baugrunduntersuchung
a) Nachweis (bis zu 5 Referenzen) zu Baugrunduntersuchungen.
b) Nachweis (bis zu 5 Referenzen) zur Ausführung von Baugrunderkundungen für komplexe Bauwerke und unterschiedliche geologische Substrate, oder vergleichbar.
c) Nachweis (bis zu 5 Referenzen) für Linienbauwerke von mind. 10 km, oder vergleichbar.
Los 4: Elektrotechnischer Teil
Nachweis (mindestens 3 Referenzen) zur Erstellung einer elektrotechnischen Planung in 110 kV-Projekten, oder vergleichbare Planungen.
Bei den Referenzen kann es sich um Eigenerklärungen handeln. In diesem Fall hat der Bewerber folgende Angaben zu machen:
a) Angabe des Zeitraums, in dem die Leistungen erbracht wurden;
b) Umfang des Projekts;
c) Grobe Skizzierung der durchgeführten Aufgaben;
d) Adresse, Telefonnummer und - soweit dies möglich ist - Ansprechpartner des damaligen Auftraggebers für etwaige Nachfragen durch den jetzigen Auftraggeber.
Sofern ein Bewerber mehr Referenzen als die jeweils angegebene Anzahl an Referenzen einreicht, ist dies kein Ausschlussgrund.
Los 5: Umweltplanerische Begleitung
a) Nachweis (bis zu 5 Referenzen) zu landschaftspflegerische Begleitplänenn.
b) Nachweis (bis zu 5 Referenzen) für Linienbauwerke von mind. 10 km, oder vergleichbar.
11) Nachweis des Vorhandenseins eines zertifizierten Qualitätsmanagement-Systems nach ISO 9001 oder gleichwertig (nur Lose 1 und 2);
12) Eigenerklärung, dass der Bieter in der Lage ist, für das zum Einsatz kommende Personal - soweit es mit dem Auftraggeber oder Behörden kommuniziert - ein Sprachniveau Deutsch C1 zu gewährleisten (der zu verwendende Vordruck steht zum Download zur Verfügung);
13) Eigenerklärung, dass mindestens 3 Jahre Erfahrung in direkter Kommunikation mit deutschen Genehmigungsbehörden, Trägern öffentlicher Belange und Versorgungsunternehmen bezüglich der Planung und Realisierung bzw. Beachtung der geforderten planungsrelevanten Angaben und Hinweise besteht (nur Los 1; der zu verwendende Vordruck steht zum Download zur Verfügung);
14) Benennung der Teile des Auftrags, die der Bewerber unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt, sowie der vorgesehenen Unterauftragnehmer;
15) Darstellung der voraussichtlichen Personalkapazität für den auszuführenden Auftrag zum Zeitpunkt der Auftragsausführung;
16) Angabe des beim Projekt einzusetzenden Fachpersonals mit Darstellung der persönlichen Qualifikation und Erfahrung im Rahmen eines aktuellen Kurzlebenslaufs.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Für die Bewerbung stellt die Vergabestelle die Bewerbungsunterlagen elektronisch auf der Vergabeplattform DTVP zum Download zur Verfügung (siehe I.3). In jedem Falle werden interessierte Bewerber gebeten, sich auf der Vergabeplattform als Bewerber mit ihren Kontaktdaten registrieren zu lassen, damit sie gegebenenfalls über Antworten zu Bewerberfragen und Klarstellungen informiert werden können. Die Registrierung ist kostenfrei möglich;
2. Bewerberfragen sind ausschließlich über die Vergabeplattform zu stellen und werden ausschließlich dort im Wege von Bewerberinformationen beantwortet;
3. Die geforderten Erklärungen und Nachweise sind vollständig abzugeben bzw. beizufügen. Die Vergabestelle behält sich vor, bei Abgabe des Teilnahmeantrags fehlende oder unvollständige unternehmensbezogene bzw. leistungsbezogene Unterlagen nachzufordern oder den Bewerber zur Vervollständigung aufzufordern. Werden Unterlagen innerhalb der gesetzten Frist nicht beigebracht oder vervollständigt, führt dies zum Ausschluss des Teilnahmeantrags;
4. Der Teilnahmeantrag ist ausschließlich in elektronischer Form auf der Vergabeplattform DTVP einzureichen. Die Vergabestelle wird Teilnahmeanträge nicht berücksichtigen, die nicht form- und/oder fristgerecht eingereicht werden;
5. Die Vergabestelle behält sich vor, den Teilnahmewettbewerb zu jedem Zeitpunkt zu modifizieren oder durch einfache Mitteilung zu beenden, insbesondere dann, wenn nicht genügend qualifizierte Bewerbungen eingehen. Im Falle der Beendigung des Verfahrens während des Teilnahmewettbewerbs sind Ansprüche gegen die Vergabestelle ausgeschlossen. Bewerber, die ihre Bewerbungsunterlagen im Verlauf des Verfahrens ganz oder teilweise publizieren oder Dritten ohne Einverständnis der Vergabestelle aushändigen, können vom Verfahren ausgeschlossen werden.
Die eingereichten Bewerbungsunterlagen verbleiben bei der Vergabestelle. Ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht. Für die Beschädigung oder den Verlust der eingereichten Unterlagen haftet die Vergabestelle nur im Fall nachweislich schuldhaften Verhaltens.
Bekanntmachungs-ID: CXS0Y43YY6U
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schwerin
Postleitzahl: 19053
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.regierung-mv.de/Landesregierung/wm/Das-Ministerium/Vergabekammern/
Die Vergabekammer leitet gem. § 160 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schadenentstanden ist oder zu entstehen droht.
Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schwerin
Postleitzahl: 19053
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.regierung-mv.de/Landesregierung/wm/Das-Ministerium/Vergabekammern/